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atlana
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ich glaube, da steht mir mein temperament im weg
a) devote leute irritieren mich extrem
b) ich bin ziemlich jähzornig.
nicht die besten voraussetzungen, um sich an regeln zu halten beim hauen
__________________ ubi dubium ibi libertas
The past is a foreign country; they do things differently there. (L. P. Hartley)
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27.06.2010 17:10 |
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Ramon
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Zitat: |
Original von atlana
ich glaube, da steht mir mein temperament im weg
a) devote leute irritieren mich extrem
b) ich bin ziemlich jähzornig.
nicht die besten voraussetzungen, um sich an regeln zu halten beim hauen
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Nicht die besten Voraussetzungen?
Das sind die idealen Voraussetzungen!! Besser geht es gar nicht!
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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27.06.2010 19:45 |
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atlana
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ich weiß nicht, woran erkennt man den punkt, wo man aufhören muß? man kann doch nicht einfach drauflosprügeln, solange es einem paßt, oder?
tschuldigung die blöden fragen, aber das ist nicht so mein spezialgebiet
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27.06.2010 22:05 |
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Ramon
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Nun gut, wenn er tot ist, dann darfst Du natürlich aufhören.
In renommierten Studios, führen Domina und Sklave natürlich ein Vorgespräch, wo Vorlieben und Tabus abgeklärt werden. Auch ist es häufig so, dass man ein Zeichen ausmacht (der Sklave befindet sich ja nicht immer in der Lage, sich noch verbal äußern zu können), das die Schlagorgien, oder was auch immer, beendet werden.
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28.06.2010 18:19 |
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atlana
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das klingt eher mental anstrengend als körperlich...
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28.06.2010 19:01 |
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Ramon
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Zitat: |
Original von atlana
das klingt eher mental anstrengend als körperlich... |
Das kommt natürlich auch darauf an, wie man dazu steht.
Wenn ich eine junge Frau wäre, dann würde ich lieber als Domina arbeiten, als mich bei Aldi oder Lidl von den Vorgesetzten verarschen zu lassen. Aber, wenn keine Veranlagung da ist, dann ist es natürlich schwierig, so einen Job, wenn er auch sehr gut bezahlt wird, über eine längere Zeit auszuüben. Ich habe ja sehr viele Jahre als Türsteher gearbeitet (auch bei SM-Veranstaltungen), und hab da viele Frauen kommen und gehen sehen.
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28.06.2010 19:17 |
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atlana
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nach ein bißchen recherche - fehlende veranlagung, das war das wort, nach dem ich suchte, ohne es zu wissen
ja, die fehlt mir tatsächlich. ich bin nicht sehr gut im separieren von tätigkeit und gefühl. ist auch in dem bereich des arbeitslebens, der vom arbeitsamt verwaltet wird, nicht unbedingt ein vorteil.
aber ich kann dein argument von der lidl-verkäuferin äußerst gut nachvollziehen, denn das machtgefälle im ritual? inszenierung? (ich nenn das jetzt einfach so) einer s/m-begegnung ist wenigstens an der oberfläche und problematisch genug (wer hat macht über wen, wenn der sklave zahlt?).
aber in der arbeitswelt kann man unter umständen tatsächlich zum/zur sklave/sklavin werden, ohne jedwege form der einwilligung, mit äußerst realen verletzungen und ohne jedes aufhörzeichen.
nachtrag: aber vom standpunkt einer historikerin ist das ein extrem interessantes thema.
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28.06.2010 20:05 |
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Ramon
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Du darfst aber dabei nicht vergessen, dass eine Domina keine Prostituierte ist.
Natürlich zahlt der Sklave, und nicht zu knapp, aber er wird nicht dafür bezahlen, dass ihm eine Dienstleistung (Sex) verabreicht wird, er wird bezahlen, weil die Domina es so will. Man könnte auch sagen, dass er bezahlen darf. Eine gute Domina wird im Sklaven den Eindruck erwecken, dass es eine Ehre ist, ihr Geld zu geben, und dass, trotz des Geldes, er es eigentlich nicht verdient hat, dass sie ihm ihre Aufmerksamkeit schenkt. Ich würde, auch wenn es etwas komisch klingt, die Beziehung zwischen Hundebesitzer und Hund, hier als Vergleich anbieten. Auch Hunde (keine Wolfshunde) sind ja oft dermaßen unterwürfig und anhänglich, dass man es kaum mehr ertragen kann. Dabei gebe ich gerne zu, dass mir jede SM-Party, die ich als Türsteher miterleben durfte, und all die Leute, die ich dabei kennenlernen konnte, wesentlich sympathischer war(en), als das Volk und der Pöbel, von Dorfdisco, Faschingsgaudi und Technobude.
Nicht zuletzt deswegen, weil mich nie ein SM-Freak oder eine Domina angekotzt, angebettelt, angepöbelt oder angegriffen hat.
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28.06.2010 21:06 |
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atlana
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ich glaube unbesehen, daß sie wesentlich angenehmere kundschaft sind als die aufgezählten exemplare – zu viel alkohol darf da wohl nicht im spiel sein, rein technisch. betrunkene leute fallen schließlich nicht gerade durch ihre scharfe wahrnehmungsgabe und beurteilungsfähigkeit einer situation auf, beides wahrscheinlich von nöten in der branche.
und – gewagte interpretation meinerseits – sind es wahrscheinlich unterschiedliche soziologische schichten, die im spiel sind. ich kann mir nicht vorstellen, daß es bei sm soviele
a) testosteronersoffene
b) möchtegerngangsta
c) bubis gibt wie bei besagten veranstaltungen.
den hundevergleich finde ich übrigens genial; wir haben so einen einsneunzig-hundert-kilo-prügel mit kasernenhofstimme in der nachbarschaft, der immer seine handvoll yorkshireterrier herumkommandiert – und das viecherl heißt auch noch jacqueline.
andererseits kann herr kasernenhof dem hund wirklich wehtun oder ihm auch längerfristig freßchen verweigern. insofern kann das bei hunden vielleicht eher überlebensinstinkt sein, sich möglichst devot zu verhalten.
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28.06.2010 21:20 |
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Ramon
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Der Alkohol ist sicherlich ein Problem, aber ein Arschloch bleibt immer ein Arschloch, unabhängig vom Alkoholpegel. Ein zivilisierter Mensch bleibt auch dann zivilisiert, wenn er ein paar Gläser intus hat. Ein Arschloch, das Freunden, Freundin, sich selbst oder mir nur zeigen muss, dass er der King ist, wird durch Alkohol nur noch unerträglicher und unberechenbarer, obwohl er schon nüchtern kaum zu ertragen ist.
Ich gebe mal einen kurzen Einblick. Je nach Alkoholpensum, Bildungsstand und Konstitution, variiert das Verhalten. Anfragen, Bitten, Flehen, Drohen und Angriffe sind möglich.
Szene: Bauerndisco, Oberbayern-Altötting
Ich (Türsteher) / Er (Arschloch)
Er: Darf ich rein?
Ich: Nein!
Er: Warum denn nicht?
Ich: Weil Du noch keine 18 bist!
Er: Ich bin schon 18, und mein Freund ist auch schon drin.
Ich: Dein Ausweis?!
Er: Hab ich vergessen, aber mein Freund ist auch 18, und er ist auch schon drin.
Ich: Wenn Du keinen Ausweis dabei hast, dann wird es wohl nichts werden!
Er: Ich will aber rein! Ich muss rein, da mein Freund auf mich wartet!
Ich: Hol Deinen Ausweis, dann sehen wir weiter!
Er: Ich will jetzt hier rein! Wenn Du mich nicht reinlässt, dann komme ich mit meinen Freunden wieder!
Ich: Bitte, tut euch nur keinen Zwang an!
Er: Biiittteee, lass mich doch rein!!
Ich beende dieses Drama nun, da er sich an meine Jacke geklammert hatte und mir nichts anderes übrig blieb, als ihn Mutter Erde in den Schoß zu legen.
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29.06.2010 20:00 |
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atlana
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sixtas, noch eine berufssparte, in der ich keine zukunft für mich sehe; leute von meiner jacke kletzeln ging ja noch, aber eine bauerndisco in altötting würd mich an den nervenzusammenbruch führen
– wobei ich keine ahnung hab, gibt’s überhaupt weibliche türsteher?
aber kein wunder, daß die leute jetzt aufs "hab ich vergessen" umsatteln, zu meiner zeit konnte man schülerausweise noch wunderbar fälschen
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29.06.2010 20:06 |
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Ramon
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Es gibt natürlich auch weibliches Sicherheitspersonal.
Obwohl ich zugeben muss, dass ich bei den harten Einsätzen, nie eine Kollegin hatte.
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29.06.2010 20:25 |
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atlana
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wie definiert sich harter einsatz? hansi hinterseer plus eierlikör
?
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29.06.2010 21:08 |
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Ramon
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Bei den harten Einsätzen sind Schlägereien unvermeidlich.
Hier zählt keine Höflichkeit, Freundlichkeit oder was man sonst unter guten Manieren versteht.
Alles, was man bei Ausstellungen, SM-Veranstaltungen oder in der Bewachung von Industrieanlagen braucht, ist hier völlig fehl am Platz. Nimm einfach 120 Kg Muskeln und stell sie vor die Tür.
Ohne Sicherheitsschuhe, Teleskopschlagstock , Pfefferspray (da schreit der Bubi nach seiner Mutti) und Handschuhen mit Einlagen brauchst Du gar nicht antreten. Ich hab mir oft auch noch Knie-und Schienbeinschützer angelegt.
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30.06.2010 19:10 |
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atlana
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das schlimmste, was mir bei meinem ferialjobs in dieser hinsicht passieren konnte/kann, ist wenn jemand mit dem fingernagel testen will, ob die schicht ölfarbe vom bild abgeht oder die vergoldung vom stuck… oder wenn irgendein witzbold sich der länge nach auf eine rokokocouch schmeißt und die beine sich bedrohlich biegen. oh, und einmal wurde ich von einer sehr alten italienischen nonna, die etwa halb so groß war wie ich, an den armen gepackt und geschüttelt, aber das hat ihr wahrscheinlich mehr getan als mir
eine exkollegin von mir von der flughafensecurity wurde aber mal zu einem fußballspiel geschickt, wo man eine bestimmte fangruppe in so einen käfig von den anderen fans abgetrennt hat. die leute haben da drin mit feuerwerkskörpern gespielt, die polizei hat sich nicht zuständig gefühlt (obwohl es in österreich verboten ist, feuerwerk ins stadion zu bringen), und da ist auch ein securitymitarbeiter in diese rotte besoffener mit ihren spielzeugen hineingegangen, um die feuerwerkskörper abzukassieren.
auch meine flughafenerfahrungen haben mich gelehrt, vor security respekt zu haben – nicht respekt im sinne von "ich bin ganz lieb, damit sie mich nicht hauen", sondern respekt im sinn von "das arme schwein verdient sein geld wirklich hart". und sie werden meiner erfahrung nach auch noch schlecht bezahlt.
also, wie der tiroler (und wahrscheinlich auch der bayer sagt) *reschpeckt, reschpeckt*
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30.06.2010 20:15 |
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Ramon
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Original von atlana
oh, und einmal wurde ich von einer sehr alten italienischen nonna, die etwa halb so groß war wie ich, an den armen gepackt und geschüttelt, aber das hat ihr wahrscheinlich mehr getan als mir
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Mit was Du Dich auch immer alles anlegen musst.
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30.06.2010 20:39 |
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atlana
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die nonna hat sich mit mir angelegt
hat aber meine italienischkenntnisse erweitert, jetzt kenne ich ganz unanständige worte...
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30.06.2010 20:54 |
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