Mi., 30.10.: Alternativen zur Medizin? Vrotrag Sitte / Weymayr |
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Mi., 30.10.: Alternativen zur Medizin? Vrotrag Sitte / Weymayr |
cubic_globe |
24.10.2013 14:00 |
RE: Mi., 30.10.: Alternativen zur Medizin? Vrotrag Sitte / Weymayr |
BlackWiddow |
24.10.2013 14:18 |
RE: Mi., 30.10.: Alternativen zur Medizin? Vrotrag Sitte / Weymayr |
Sokrates A. Theophilos |
24.10.2013 16:29 |
RE: Mi., 30.10.: Alternativen zur Medizin? Vrotrag Sitte / Weymayr |
cubic_globe |
24.10.2013 17:39 |
RE: Mi., 30.10.: Alternativen zur Medizin? Vrotrag Sitte / Weymayr |
BlackWiddow |
25.10.2013 12:17 |
RE: Mi., 30.10.: Alternativen zur Medizin? Vrotrag Sitte / Weymayr |
Markus Pichler |
25.10.2013 15:19 |
RE: Mi., 30.10.: Alternativen zur Medizin? Vrotrag Sitte / Weymayr |
BlackWiddow |
26.10.2013 12:19 |
RE: Mi., 30.10.: Alternativen zur Medizin? Vrotrag Sitte / Weymayr |
Sokrates A. Theophilos |
28.10.2013 18:58 |
RE: Mi., 30.10.: Alternativen zur Medizin? Vrotrag Sitte / Weymayr |
nicolai |
26.10.2013 13:07 |
RE: Mi., 30.10.: Alternativen zur Medizin? Vrotrag Sitte / Weymayr |
Markus Pichler |
27.10.2013 06:20 |
RE: Mi., 30.10.: Alternativen zur Medizin? Vrotrag Sitte / Weymayr |
Sokrates A. Theophilos |
28.10.2013 19:01 |
cubic_globe
Maturant/in
Dabei seit: 25.02.2009
Beiträge: 49
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https://www.facebook.com/events/315879445219868/
Mittwoch, 30. Oktober 2013
Medizinische Universität Wien, Anatomie, Währingerstraße 13, Hörsaal 2
Ein Vortrag mit:
Dr. Christian Weymayr
(Biologe, Medizinjournalist)
Univ.-Prof. Dr. Harald H. Sitte
(Med. Uni Wien, Institut für Pharmakologie)
Gibt es Alternativen zur Medizin und brauchen wir diese überhaupt, etwa weil die Medizin marode und korrumpiert ist? Oder gibt es gar keine Notwendigkeit am Status quo der Medizin zu rütteln? Wo zwischen diesen Extremen liegt ein vernünftiger Standpunkt?
Um uns einer Antwort anzunähern, werden wir in diesem Vortrag die Charakteristika der „konventionellen“ und „alternativen“ Medizin kritisch beleuchten und dabei Parallelen ziehen. Insbesondere wird diskutiert, welche Denkfehler und Mängel zu – teils gefährlichen – Irrtümern führten. Prof. Dr. Sitte wird als Arzt und Forscher aus dem Bereich der Neuropharmakologie berichten. Dr. Weymayr wird über die vermeintlichen Alternativen zur evidenzbasierten Medizin sowie über deren Stärken und Schwächen referieren.
Einzelne Methoden werden diskutiert und bewertet. Was ist dran an der traditionellen chinesischen Medizin? Und ist die indische Heilkunst, Ayurveda, möglicherweise noch besser? Aus Medienberichten wird selten klar, ob es sich um Mystik oder Medizin handelt. Wirken Bachblüten oder Schüßler Salze? Ist Krebstherapie und Ernährung nach Kelley-Gonzalez sinnvoll? Viele dieser Heilverfahren werden täglich angewandt, doch die wenigsten wissen, ob es sich dabei um Placebotherapien oder echte Alternativen handelt. Hierzu wird der aktuelle Wissensstand dargestellt.
Die korrekte Interpretation von wissenschaftlichen Ergebnissen ist für diese Diskussion zentral. Wie lese ich Studien und bewerte die Datenlage? Welche Methoden sind schlussendlich wirksam? Das sind Fragen, die viele Personen – von MedizinstudentInnen über Angehörige der Gesundheitsberufe bis hin zu interessierten Laien – beschäftigen. Mit diesem Vortrag werden wir das Thema anhand von ausgewählten Beispielen behandeln. Ein zentrales Thema wird die „pharmakologische Plausibilität“ darstellen. Verlässliche Quellen und Recherchemethoden sollen aufgezeigt werden. Eine interdisziplinäre Diskussion wird ermöglicht, unter anderem zu der Frage, ob medizinische Scheinalternativen gelehrt werden sollten.
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24.10.2013 14:00 |
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BlackWiddow
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Interessant, vielleicht gibts einen Bericht.
Medizin und der Zugang dazu ist auch kulturell bedingt - und daher differieren die Ansatzpunkte auch sehr stark.
Von Homöopathie halt ich persönlich gar nichts, wenn bei manchen "Potenzen" nicht mal mehr ein Wirkstoffmolekül im Universum vorkommt.
Und was von so mancher chinesischer Medizin zu halten ist, darüber kann man bisweilen auch nicht mehr diskutieren - Rhinozeroshörner (bestehen aus zusammengepressten Haaren) als Potenzmittel oder Tigerknochen als Stärkungsmittel...........
Damit möcht ich aber nicht behaupten, dass es bei nicht auch sehr problematische Pharmaka und ein ebensolcher Umgang damit nicht gäbe (Conterganskandal)
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Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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24.10.2013 14:18 |
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Ich halte TCM und Aryurveda für Lehren in denen beides zu finden ist: wertloser Mystizismus und bestens wirkende Heilmethoden. Man muss jetzt nur noch das Eine vom Anderen unterscheiden können.
__________________ Religion ist der Stachel im Fleisch der Vernunft!
Glaubst du noch, oder denkst du schon!
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24.10.2013 16:29 |
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cubic_globe
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Original von Sokrates A. Theophilos
Ich halte TCM und Aryurveda für Lehren in denen beides zu finden ist: wertloser Mystizismus und bestens wirkende Heilmethoden. Man muss jetzt nur noch das Eine vom Anderen unterscheiden können. |
genau um das geht es bei dem vortrag. um die frage, wie man das unterscheiden kann.
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24.10.2013 17:39 |
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BlackWiddow
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Original von cubic_globe
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Original von Sokrates A. Theophilos
Ich halte TCM und Aryurveda für Lehren in denen beides zu finden ist: wertloser Mystizismus und bestens wirkende Heilmethoden. Man muss jetzt nur noch das Eine vom Anderen unterscheiden können. |
genau um das geht es bei dem vortrag. um die frage, wie man das unterscheiden kann. |
Der Unterschied ist, ob es in unsere Med. Tradition und Kultur hineinpasst und ob wir es auch als nützlich anwenden können.
Ich arbeite in der Medizinischen Forschung und bin daher etwas vorbelastet, was sog. alternative Heilmethoden angeht, die Homöopathie halt ich für ein reines Placebo. Aber die TCM hat eine Menge Kräuter und Heilpflanzen, von denen wir noch viel profitieren können - meine Chinesische Freundin hat mir damit schon einige Male erfolgreich bei kleineren Wehwehchen geholfen.
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25.10.2013 12:17 |
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Original von BlackWiddow
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Ich halte TCM und Aryurveda für Lehren in denen beides zu finden ist: wertloser Mystizismus und bestens wirkende Heilmethoden. Man muss jetzt nur noch das Eine vom Anderen unterscheiden können. |
genau um das geht es bei dem vortrag. um die frage, wie man das unterscheiden kann. |
Der Unterschied ist, ob es in unsere Med. Tradition und Kultur hineinpasst und ob wir es auch als nützlich anwenden können.
Ich arbeite in der Medizinischen Forschung und bin daher etwas vorbelastet, was sog. alternative Heilmethoden angeht, die Homöopathie halt ich für ein reines Placebo. Aber die TCM hat eine Menge Kräuter und Heilpflanzen, von denen wir noch viel profitieren können - meine Chinesische Freundin hat mir damit schon einige Male erfolgreich bei kleineren Wehwehchen geholfen. |
man muss das wirklich von der statistischen Wirkungsweise her beurteilen. Es ist weder der gemahlene Nashornknochen ein Argument dagegen (obwohl, wer hat das schon ausprobiert?) noch die Akupunktur dafür, oder die Homöopathie, der ich eine Chance geben möchte. Und zwar deshalb, weil Information nicht verloren geht, auch wenn materiell nix mehr da ist.
__________________ veni, vidi, Violine - ich kam, sah und vergeigte
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25.10.2013 15:19 |
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BlackWiddow
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Markus zum Kuckuck welche "Information" denn??? Das ist ja schon nahe den Geistheilern und Handauflegern
Du solltest wirklich eine Religion gründen
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Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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26.10.2013 12:19 |
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Bin ganz bei dir!
__________________ Religion ist der Stachel im Fleisch der Vernunft!
Glaubst du noch, oder denkst du schon!
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28.10.2013 18:58 |
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nicolai
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Zitat: |
Original von Markus Pichleroder die Homöopathie, der ich eine Chance geben möchte. Und zwar deshalb, weil Information nicht verloren geht, auch wenn materiell nix mehr da ist. |
Wos i fir an Bledsinn hoit - denn, spinnt man die "zugrunde liegende Hypothese" der Homöopathie ein wenig weiter, so müßte es auch genügen, einem Glas Wasser vom Kaffeestrauch zu erzählen, und schon steht ein "kleiner Mokka" auf dem Tisch (eine Methode, die in manchen Ländern, etwa Deutschland, bereits ziemlich weit fortgeschritten zu sein scheint
)...
...und auch der Gesetzgeber reagiert definitiv reichlich "konservativ" : stelle ich nämlich die Information in den (Gast-)Raum, daß ich für oben angeführten "kleinen Mokka" zu zahlen wünschen würde, dies allerdings dadurch erschwert ist, daß "materiell" in meinem Portemonnaie "nix mehr da ist", wiewohl "unlängst noch materiell was da war", ergo die zu veranschlagenden, allerdings bereits anderweitig ausgegebenen zwei Euronen als "nicht verloren" und folglich als Begleichung der Rechnung zu akzeptieren seien, so bezeichnet er dieses nicht als "homöopathisch" oder "praktischen Beweis einer wissenschaftlichen Hypothese", sondern als "Zechprellerei", die es, ganz im Sinne der klassischen schulmedizinischen Therapie, mit einer wohldosierten Menge an Geld- oder Haftstrafe zu kurieren gilt.
Von einem gewissen Herrn Eulenspiegel existiert hierzu eine "klassische Geschichte" (über Bratenduft in Relation zu Münzenklang). Bei diesem dürfte es sich allerdings, trotz herstellbarer "Gedankenbrücken", nicht um einen Schweizer, sondern um einen Niederländer, genauer gesagt, Flamen, gehandelt haben...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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26.10.2013 13:07 |
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Original von nicolai
Zitat: |
Original von Markus Pichleroder die Homöopathie, der ich eine Chance geben möchte. Und zwar deshalb, weil Information nicht verloren geht, auch wenn materiell nix mehr da ist. |
Wos i fir an Bledsinn hoit - denn, spinnt man die "zugrunde liegende Hypothese" der Homöopathie ein wenig weiter, so müßte es auch genügen, einem Glas Wasser vom Kaffeestrauch zu erzählen, und schon steht ein "kleiner Mokka" auf dem Tisch (eine Methode, die in manchen Ländern, etwa Deutschland, bereits ziemlich weit fortgeschritten zu sein scheint
)...
...und auch der Gesetzgeber reagiert definitiv reichlich "konservativ" : stelle ich nämlich die Information in den (Gast-)Raum, daß ich für oben angeführten "kleinen Mokka" zu zahlen wünschen würde, dies allerdings dadurch erschwert ist, daß "materiell" in meinem Portemonnaie "nix mehr da ist", wiewohl "unlängst noch materiell was da war", ergo die zu veranschlagenden, allerdings bereits anderweitig ausgegebenen zwei Euronen als "nicht verloren" und folglich als Begleichung der Rechnung zu akzeptieren seien, so bezeichnet er dieses nicht als "homöopathisch" oder "praktischen Beweis einer wissenschaftlichen Hypothese", sondern als "Zechprellerei", die es, ganz im Sinne der klassischen schulmedizinischen Therapie, mit einer wohldosierten Menge an Geld- oder Haftstrafe zu kurieren gilt.
Von einem gewissen Herrn Eulenspiegel existiert hierzu eine "klassische Geschichte" (über Bratenduft in Relation zu Münzenklang). Bei diesem dürfte es sich allerdings, trotz herstellbarer "Gedankenbrücken", nicht um einen Schweizer, sondern um einen Niederländer, genauer gesagt, Flamen, gehandelt haben... |
__________________ veni, vidi, Violine - ich kam, sah und vergeigte
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27.10.2013 06:20 |
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Auch wenn ich nicht in allem mit dir übereinstimme, hierfür gibt es Applaus. Guter Inhalt witzig dargeboten. Herrlich.
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28.10.2013 19:01 |
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