peter mitterstöger
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ich bin für die Frauenquote nicht nur im öffentlichen Bereich. Nicht deshalb, weil ich Feminist bin, sondern aus ökonomischen Gründen. Es ist einfach so, dass Führungsteams, Projektgruppen, Abteilungen von einer Vielfalt von Charakteren profitiert. Umso heterogener eine Gruppe zusammengesetzt ist, desto erfolgreicher ist sie auch. Frauen bringen eine doch etwas andere Sichtweise ein. Speziell was die immer stärker werdende Forderung nach Nachhaltigkeit betrifft. Natürlich kann man das nicht pauschalisieren. Aber im grossen und ganzen ist das so.
__________________ veni, vidi, witzig
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25.07.2012 09:58 |
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peter mitterstöger
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wäre ich dagegen, würde ich ins Treffen führen: Wie komme ich als Unternehmer dazu, mir nicht meine Mitarbeiter aussuchen zu dürfen?
Oder: eine Frauenquote verstärkt die Frauenphobie, Angst vor starken Frauen.
Es gibt einige Meldungen von bereits etablierten Chefinnen, die mit Argwohn Geschlechtsgenossinnen betrachten würden, die es nicht ihrer Leistung sondern großteils (oder auch) wegen der Quote in den Chefsessel schaffen würden.
Männlein oder Weiblein, ist doch wurscht, die Leistung zählt.
Frauen trauen sich weniger zu, bewerben sich seltener als Männer, die sich eher überschätzen, während die Frauen selbstkritischer sind.
usw.,usf.,etc.
Da ich mit mir selber Schach spielen kann, kann ich auch mit mir selber diskutieren.
__________________ veni, vidi, witzig
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25.07.2012 19:38 |
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peter mitterstöger
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es ist einfach eine Schande!
__________________ veni, vidi, witzig
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27.07.2012 23:04 |
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Efeu
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Harter Toback gegen die Frauenquote:
http://www.heise.de/tp/artikel/37/37302/1.html
-Will keine neue Diskussion anstoßen. War jedoch interessant dieser Artikel.
__________________ Das Universum ist ein unendliches Fraktal.
Irrtümlicherweise glaubt jedes Apfelmännchen im Blick auf andere an eine getrennte Existenz.
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20.08.2012 08:24 |
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peter mitterstöger
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Brüssel ist fest entschlossen, für börsenotierte Unternehmen im Aufsichtsrat eine 40% Quote für Frauen durchzusetzen. Sollte also kommen. (Quelle. 3Sat-Teletext).
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19.09.2012 09:03 |
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nicolai
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Zitat: |
Original von peter mitterstöger
Brüssel ist fest entschlossen, für börsenotierte Unternehmen im Aufsichtsrat eine 40% Quote für Frauen durchzusetzen. Sollte also kommen. (Quelle. 3Sat-Teletext). |
Tja, mit der "Vermehrung" des weiblichen Anteils der Politiker wächst naturgemäß auch der Bedarf an "Versorgungsposten" für diesen "Anteil"...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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19.09.2012 11:50 |
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peter mitterstöger
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wie schaffst du es, mehrere Emoticons übereinander zu legen?
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19.09.2012 12:03 |
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soulmate
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Einer Frauenquote nicht nur im öffentlichen Bereich kann ich nur zustimmen!!! Frauen bringen einfach eine andere (weibliche) Sichtweise mit ein und arbeiten meisten äußerst genau und zuverlässig...
Das Optimum, denke ich, sind so und so gemischte Teams, ein reines Frauenteam kann ab und an doch auch anstrengend werden;-))
__________________ Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt, dass er ihm noch den Winter wärmt...
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30.07.2012 16:37 |
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Efeu
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Genau... und vor allem müssen sie nicht so hoch bezahlt werden! *zyn grins*
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01.08.2012 14:38 |
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peter mitterstöger
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Zitat: |
Original von Efeu
Genau... und vor allem müssen sie nicht so hoch bezahlt werden! *zyn grins* |
das wär ein gutes nächstes Thema. Vielleicht gleich hier. In meiner Zeit als Abteilungsleiter hatten meine weiblichen Mitarbeiter keinen Nachteil, da man in meiner Firma ganz genau Gehaltserhöhungen leistungsmäßig argumentieren musste und mein Boss sich das genau angeschaut hat.
Obwohl, es ist so wie es ist, ich habe 2 sehr tüchtige Mitarbeiterinnen in die Karenz "verloren" und damit sehr zu kämpfen gehabt.
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01.08.2012 14:42 |
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Friedensreich
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Eine verbindliche Frauenquote in Betrieben und in öffentlichen Ämtern bringt es mit sich, dass man bei Fehl und Minderleistungen einer Mitarbeiterin, dann sofort damit argumentiert, dass es sich auf dem Posten eben um eine Quotenfrau handelt. Also um eine die nur der Quote wegen den Job bekommen hat.
Also: bei entsprechendem Selbstbewusstsein der Frauen brauchen wir keine Frauenquote, sondern lediglich objektive Auswahlkriterien. Ich habe in meinem Betrieb immer nur den oder die Besserqualifizierten bzw. die mit der besseren Berufserfahrung genommen, ganz einfach. Auch Alter spielte keine Rolle. Quoten kann man der Privatwirtschaft nicht aufzwingen, in öffentlichen Ämtern oder bei Behörden mag das ja gehen, da wird die Fehlleistung, wenn es eine geben sollte, ja vom Staatsbürger/in bezahlt und der zahlt sowieso immer alles.
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01.08.2012 17:55 |
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landlerin
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Ich halte eine Frauenquote solang für einen Blödsinn solange das Thema Kinderbetreuung nicht gelöst ist. Da wird einerseits gezetert dass die Frauen zuwenig Kinder haben, besonders jene welche eine qualifizierte Ausbildung haben, andererseits wärs doch ein gestandener Blödsinn wegen Mutterschaft auf die Ausübung eines Berufes zumindest zeitweise verzichten zu müssen. Schade um das Erlernte.
landlerin
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01.08.2012 21:03 |
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atlana
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__________________ ubi dubium ibi libertas
The past is a foreign country; they do things differently there. (L. P. Hartley)
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02.08.2012 07:26 |
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Efeu
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Da zeigt sich wie weit wir zu DDR-Zeiten waren. Zur Wende kam ich mir vor wie in einer Zeitmaschine was Frauenfragen anging... nicht vorwärts, sondern rückwärts.
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02.08.2012 09:18 |
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Friedensreich
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Waren in der DDR die Männer nicht wesentlich länger und in grösserer Zahl beim Militär? Die Produktion wurde mittels der Frauen aufrechterhalten. Ich war selbst ein9ige male beruflich in der DDR und in DDR Betrieben. Da waren Frauen mit körperlich schwersten Arbeiten beschäftigt. Das würde heute in Europa freiwillig keine Frau machen. (Kanalarbeiten, Bauarbeiten, Arbeiten in Stahgiessereien etc.) Trotzdem klappte es wirtschaftlich nicht. Also das Modell DDR würde ich nicht als Vorbild nehmen.
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02.08.2012 10:03 |
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Efeu
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Das stimmt nicht. Männer hatten normalen Wehrdienst zu absolvieren- glaube es war 1Jahr( nur in der Sowjetunion waren es 3 Jahre!)-- so ähnlich wie in der Bundesrepublik vor 1 Jahr. Auch konnte man freiwillig die Wehrdienstzeit verlängern, aber das ist in der Bundesrepublik auch so gewesen. Allerdings gab es keinen Zivildienst - nur die sogenannte "Spatentruppe". Wer Pazifist war, kam in diese Truppe. Das brachte Nachteile mit sich, diese Leute konnten nur noch Theologie studieren...
Dass die Wirtschaft nicht funktionierte ,hatte andere Ursachen- nagut vielleicht wurde das sogen. sozialistische Lager zur Zeit des kalten Krieges auch tot gerüstet. Es war die Art der Organisation der Wirtschaft, warum dann nichts mehr ging.
Das hatte jedoch nichts mit der Frauenfrage zu tun. Es ging mir nicht um das Vorbild allgemein, sondern es ging nur um die Organisation des Lebens der Frauen.
Dass Frauen besonders schwere Arbeiten verrichten mussten war vielleicht in den 50iger oder 60iger Jahren so, weil die Männer noch wegen des 2.Weltkrieges fehlten. In der Bundesrepublik gab es für die "Drecksarbeit" Gastarbeiter.
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02.08.2012 10:16 |
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peter mitterstöger
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ich war auch einige Jahre beruflich in den damaligen Comecon-Ländern unterwegs. Zu den positiven Errungenschaften des realen Sozialismus gehört bestimmt die Frauengleichstellung. Die Abwesenheit von Gier und Geiz war auch wohltuend, obwohl man das zynisch sehen könnte. Neid auf die Westler gabs schon, aber auch viel Hilfsbereitschaft gepaart mit viel Angst vor zuviel Kontakt mit den "Kapitalisten".
__________________ veni, vidi, witzig
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04.08.2012 11:48 |
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peter mitterstöger
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die vor ein paar Tagen durchgeführte Aufnahmeprüfung an die MedUni Wien hat gezeigt, dass man es mit der Frauenquote auch übertreiben kann.
Relativ viele junge Männer mit relativ vielen Mehrpunkten (8) sind relativ vielen jungen Frauen unterlegen, was eine Sauerei ist. Eine Ärztin muss dieselbe Leistung wie ein Arzt erbringen.
Es gibt leider schon seit langem eine ähnliche leistungsfeindliche Verzerrung bei Bundesheer und Polizei. Kandidaten müssen schneller laufen und mehr liegestützen als Kandidatinnen, im Ernstfall aber dieselbe Leistung abrufen.
Quoten machen nur bei gleicher Qualifikation einen Sinn.
__________________ veni, vidi, witzig
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06.08.2012 08:04 |
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Friedensreich
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Die Konsequenz: Eine Nivellierung nach unten. Ähnlich wird es auch bei der geplanten Gesamtschule sein, da wird man sich im Lehrplan nach der Leistungsfähigkeit bzw. nach dem Leistungswillen der Mehrheit richten.
Gott sei Dank bin ich, was das Lebensalter angeht, in der Zielgeraden.
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06.08.2012 10:14 |
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