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nicolai
Superintelligenz
Dabei seit: 05.02.2010
Beiträge: 5.047
Herkunft: Graz
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Zitat: |
Original von atlana
nehm anregungen gern entgegen, woher teilzeitberufstätige, familienarbeitende, elternabendorganisierende, haustieregassiführende familienmanagerinnen die zeit hernehmen sollen, wikipediaartikel zu verfassen…
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Wer wikipediaArtikel verfaßt oder editiert, behauptet von sich, über deren Inhalt referieren zu können und informiert zu sein, und hat überdies das Bedürfnis, die Allgemeinheit an diesem seinem Wissen teilhaben zu lassen. Die bemängelte niedere Frauenquote resultiert wohl eher daraus, daß Frauen erstens in geringerem Maße als Männer das "internet" als Lebenswelt ansehen, und zweitens möglicherweise generell weniger Interesse daran haben, ihr Wissen "allgemein", also nicht im persönlichen Kreis zu verbreiten.
Ich wage des Weiteren zu behaupten, daß Frauen überhaupt weitaus weniger und wenn, dann auf differierende Art das "internet" und seine Ressourcen nutzen als Männer (Behauptung: Frauen nutzen das "internet" mehr zu kommunikativen Zwecken, Männer mehr um Wissen ? zu erlangen oder zu verbreiten), sofern sie nicht aus beruflichen Gründen dazu gezwungen sind.
So betrachtet gibt es ja auch weitaus weniger weibliche als männliche Philosophen, Journalisten oder Sachbuchautoren, was ich jetzt aber bitte nicht als Wertung der tatsächlichen Befähigung verstanden haben möchte...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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20.03.2010 23:52 |
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myself
Dozent/in+
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Na komm, Männer haben ja auch nicht 24h Freizeit.
__________________ "Ich wünsche mir eine Welt in der ich Wasser aus dem Klo trinken kann ohne krank zu werden" - Lt. Frank Drebin-
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12.03.2010 13:32 |
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atlana
Weiser/Weise
Dabei seit: 15.07.2008
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welchen smiley muß man machen, daß ironie augenfällig wird?
den da =>
? oder
?
der augenzwinkernde triffts nicht ganz, finde ich.
__________________ ubi dubium ibi libertas
The past is a foreign country; they do things differently there. (L. P. Hartley)
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12.03.2010 13:59 |
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Friedensreich
Dozent/in
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Darf ich Dir als Praktiker etwas dazu sagen:
Mein Frau und ich waren berufstätig und wir haben uns auch Hausarbeit entsprechend geteilt. Wenn Du Details wissen willst kann ich sie gerne nachliefern. Bei Hund äußerln führen ist die "arme Frau" selbst schuld. Bei uns gab es erst ein Haustier als unser Sohn das gewünschte Tier komplett betreuen konnte. Das hat meine Frau konsequent durchgesetzt. Die Lust auf ein Nachfolgehaustier ist dann bei meinem Sohn schnell verflogen. Wir hatten auch seit unserer Heirat getrennte Konten und der Aufwand für den gemeinsamen Haushalt wurde aliquot zu jeweiligen Nettoeinkommen aufgeteilt. Das machen wir noch heute wo wir schon in Pension sind so. Dadurch gab es nie Probleme um Verwendung von Geld. Die knappe Freizeit wurde dann immer so verbracht, dass immer ein Elternteil beim Sohn war. Das hat uns relativ grosse persönliche Freiheit garantiert.
Also: wenn sich eine Frau alles an Arbeit umhängen lässt ist sie doch in der regel auch selbst schuld. Ich glaube dass viele Frauen auch deshalb im "Haushaltsmangement" ihre Erfüllung finden hat den Hintergrund, ein gewisses Maß an Kontrolle ausüben zu können.
Frage: Sollten wir bei Wikipedia auch eine Frauenbeitragsquote einführen? Da gäbe es dann nicht nur den Befriff "Quotenfrau" sondern wir hätten dann auch den "Quotenfraubeitrag", irgendwie eigentlich reizvoll.
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12.03.2010 15:05 |
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atlana
Weiser/Weise
Dabei seit: 15.07.2008
Beiträge: 3.165
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ich wiederhole: ironie! tut mir leid, daß das danebengegangen ist mit dem smiley (
), ich wußte nur nicht, wie ich es anders andeuten sollte. ich dachte, schon allein "familienmanagerin" sei ironisch genug...
tatsächlich kenne ich jede menge praktische beispiele von fairer arbeitsteilung bzw. auch frauen, die schlicht und einfach sagen, daß es ihnen wurscht ist, ob man sie für "gute hausfrauen" hält oder nicht und sich einfach nicht die arbeit anhängen lassen. gehöre ich auch dazu. würde niemals geschirr abtrocknen, wenn ichs genausogut auf der arbeitsfläche stehenlassen und trocknen lassen kann.
wahrscheinlich hätte ich ein ps dazuschreiben sollen, wo drinsteht, daß mir dieser unverantwortliche witz wohl ausgekommen ist, weil man in letzter zeit in bezug auf die kandidatur einer gewissen hausfrau und mutter wieder vemehrt leserbriefe in diversen zeitungen findet, wo "nur-hausfrauen" drüber lamentieren, daß hausfrausein auch ein echter beruf ist, für den die gesellschaft sie gefälligst zu bezahlen hätte. schließlich verbringen sie sooooviel zeit damit, um ihr haus und ihre kinder und den hund und den garten und werweißwasnoch in ordnung und nebenbei auch noch die gesellschaft, das abendland und die zivilisation als solche am laufen zu halten.
nachtrag: stimme dir, friedensreich, mit der kontrolltheorie voll zu.
wenn man schon an den besen gefesselt ist, braucht man wahrscheinlich was, um nicht den letzten rest selbstwertgefühl zu verlieren. die macht über anderer leute mahlzeiten ist da ja schon was.
__________________ ubi dubium ibi libertas
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12.03.2010 15:23 |
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Friedensreich
Dozent/in
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@Atlana
Ich nehme es auch eher ironisch, aber ich hätte zu einigen in diesem Zusammenhang verwendeten Begriffen noch bessere Definitionen:
Arbeitsteilung: Muss so geschehen, dass beide Teile mit dem getroffenen Arrangement zufrieden sind. Als wir noch berufstätig waren haben wir uns wenn die Zeit zu knapp wurde eine bezahlte Hilfe organisiert. Jetzt wo wir beide mehr Zeit haben machen wir alles selbst. Aufgeteilt wird einvernehmlich schon immer 1 Woche im Vorhinein. Das klappt ganz gut.
Kinder: Wir fanden es unnötig unseren Sohn, so wie es viele Mütter machen, bis zum Ende der Grundschule mit dem Auto abzuholen. Es gibt gut organisierte öffentliche Verkehrsmittel. Wenn man Kinder rasch an Selbständigkeit gewöhnt, dann entlastet das enorm. Z.B. Musste mein Sohn ab Schuleintritt sein Zimmer selbst in Ordnung halten. Natürlich anfänglich mit unserer Unterstützung aber mit 8 war er soweit, dass er auch sein Fenster geputzt hat und wenn es mal seiner Mutter nicht schön genug war, war uns das auch egal.
Bezahlung f.Haushaltsführung v.der öffentlichen Hand ist ein Unfug. Wenn sich die Familien nicht selbst organisieren können oder wollen, dann müssen wir eben Abstriche in der Erhaltung der abendländischen Zivilisation machen.
Die von Dir erwähnte hausfrau und Mutter hat doch wie man erfahren hat einen Hausmann der sich um die Kinder kümmert, so dass die Mutter derzeit andere Arbeiten verrichten kann. Soweit mir bekannt ist gibt es in diesem Haushalt auch eine bezahlte Haushaltshilfe, also brauchen wir uns in diesem Fall keine Sorgen zu machen. Diese Erkenntnis befreit mich vom Kummer und ich kann jetzt beruhigt einschlafen.
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13.03.2010 00:44 |
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