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Also mich hat dieses Thema auch seit geraumer Zeit beansprucht und möchte einen weiteren Blickwinkel einbringen. In meinem Denkapparat kombiniere ich dabei zwei Bücher, die ich gerade gelesen habe.
1. Prinzip Menschlichkeit von Joachim Bauer, Hoffmann und Campe Verlag, Auflage 2007 und
2. Der Gotteswahn, Richard Dawkins, ullstein Verlag, 8. Auflage 2007
ich habe sie auch in der Reihenfolge gelesen, da mich der Neurobiologe Bauer auf den Soziobiologen Dawkins erst aufmerksam gemacht hat.
Also kurz zusammengefasst ist nach Bauer der Mensch durch biologisch chemische Vorgänge ein hoch kooperatives (in der Vollendung auch liebendes) Wesen. Der körpereigene Botenstoff ist Oxytozin und löst eine Vielzahl an positiven Folgeempfindungen aus. Aggression löst die ganze Stresshormonchemie, wie Cortisol- und Noradrenalinproduktion, aus. Nach Bauer dient Aggression nur der Verteidigung und Sicherung kooperativer Beziehungen. Bauer liefert für mich den biochemischen Beweis für das humanistische Menschenbild.
Dawkins erläutert in seinen Buch auf für mich beeindruckende Weise, dass wir eben keinen Gott und keine Religion brauchen um gute Menschen zu sein. Im Gegenteil - schreibt er und wissen wir auch - dass die schrecklichsten Verbrechen der Menschheit von religiösen Fanatikern begangen werden und wurden.
Ich möchte mein posting jetzt nicht unaufgefordert in die Länge ziehen, stehe aber gerne weiter zur Verfügung...
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