 Thema: Rutka Laskier - ausgelöscht in Auschwitz |
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Ich muss Dir in allen Punkten recht geben. Leider.
Vor allem begegne ich ja manchmal Menschen, die mich -aufgrund meiner "Herkunft"- sofort in eine Schublade stecken und glauben, Jemand, der so heißt, müsste ihren widerwärtigen Antisemitismus teilen.
Widerwärtig find ich auch Menschen, die gedankenlos, pietätlos und HIRNLOS Begriffe verwenden wie etwa: "Hab' bis zum Vergasen gelacht" und solcherlei Scheußlichkeiten.
Grundsätzlich bin ich ja ein friedfertiger Mensch, aber ...
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| Thema: Rutka Laskier - ausgelöscht in Auschwitz |
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"Wenn es Gott gäbe, würde er nicht zulassen, dass Menschen bei lebendigem Leibe in Öfen geworfen werden, oder dass Kinder in Säcke gesteckt werden, um sie zu vergasen"
„Zofia musste ihre noch lebende Freundin in einer Schubkarre zum Krematorium fahren. ‚Sie flehte mich an, sie zum Stacheldrahtzaun zu bringen, damit sie sich auf ihn stürzen und durch einen elektrischen Schlag sterben könnte’, berichtete Zofia den Behörden. ‚Aber ein SS-Soldat ging mit einem Gewehr hinter mir. Er ließ es nicht zu.’“
DerStandard.at - Rutka Laskier
Yad Vashem - Rutka Laskier
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| Thema: Vor dem Knall |
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Man muss natürlich sagen, wenn jemand unbedingt an einem Gott glauben will, dann sollte man seinen Glauben respektieren, mal abgesehen davon, dass er keinem Argument zugänglich sein wird.
Respekt allerdings solange er nicht missionieren will, denn dann fange ich auch etwa mit der Frage an, warum sein Schöpfer, nicht voraussehen konnte, dass manche seiner Geschöpfe aussterben würden.
Oder hatten die Dinosaurier etwa "Schuld" auf sich geladen und wurden von Gott bestraft?
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| Thema: Vor dem Knall |
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| Zitat: |
Original von SonOfAPreacherman
Ich muss schon wieder meinen Vater zitieren, der sich bei diesem Thema immer auf Aritoteles rausredet, der gesagt hat: "Es gibt keine Bewegung ohne einen Beweger" (oder so ähnlich) |
Dann könnte man doch auch fragen: Und wer bewegt dann den "Beweger"? Ist Gott erschaffen worden? Darauf kommt dann aber meistens die Antwort: "Gott war seit Anbeginn da!" Und darauf meine Frage: "Und was war vorher?"
Und dasselbe Spiel wird mit dem Urknall gespielt! Es ergibt für mich keinen Sinn, danach zu fragen, was war vorher. Das können wir nicht wissen. Unser Raum-Zeit-Kontinuum fängt nun mal mit diesem Ereignis an, soweit wir bisher wissen.
Es gibt zwar "Theorien" darüber, diese können aber nicht verifiziert (daher auch nicht falsifiziert) werden und sind aus meiner Sicht daher bedeutungslos.
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| Thema: Tanzverbot in Bayern |
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Ich hab's zunächst gar nicht glauben können:
"Heute ist das Tanzverbot in Deutschland ein ländergeregeltes Verbot von Tanzveranstaltungen an bestimmten hohen christlichen (z.B. Karfreitag, Totensonntag) und staatlichen (z.B. Volkstrauertag) Feiertagen. Das Verbot wird aus dem Grundgesetz hergeleitet, das den Sonntag und die staatlich anerkannten Feiertage als „Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung“ (Art. 140 GG i.V.m. 139 WRV) unter besonderen gesetzlichen Schutz stellt."
siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Tanzverbot
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| Thema: Der Faschist in mir? |
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| Zitat: |
Original von friedrichm
weis wer wie es weitergegangen ist. Wenn wir lt. Religion von den beiden anstammen, haben wir eine komplette Inzucht? |
Das würde mich auch interessieren, siehe: Adam und Eva
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| Thema: Mythos Karajan |
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Es wird in den nächsten Tagen (leider vielleicht auch Wochen) viel von Herbert von Karajan die Rede sein. Man wird ihn wieder und wieder feiern, als Ausnahme, gar als Genie.
Was aber eher selten zu hören sein wird, ist die Tatsache, dass seine Karriere Ende der 30er Jahre begann.
Um voranzukommen (und nicht etwa, weil er „musste“) trat er gleich zweimal in die NSDAP ein!
Zunächst 1933 in Salzburg und dann wieder 1935 in Aachen.
Nach dem alle weltberühmten, jüdischen Dirigenten wie Otto Klemperer oder Fritz Reiner geflohen waren, war Karajan (neben Furtwängler) das Feld überlassen.
Sein musikalisches „Erbe“ –wenn es denn eines gibt- ist ebenfalls äußerst umstritten: Alle Kanten und Ecken der Musik wurden von ihm „glattgebügelt“, damit er ein möchlichst großes Publikum erreichen kann (wenig bekannte Komponisten hat er nie aufgeführt), und um diese nicht zu „erschrecken“ oder zu überfordern.
Die subtile Schönheit der Musik ging damit komplett verloren (ich verweise auf die Schrift von Nikolaus Harnoncourt mit dem Titel: „Ist häßlich schön?“)
Bekannt is ja auch, dass er immer mit geschlossenen Augen dirigierte. Als Otto Klemperer gefragt wurde, warum er denn nicht die Augen schließe, antwortete er: „Wieso? Ich kann ja lesen!“
Für Jene, die es interessiert: Der Augenkontakt des Dirigenten mit den Orchestermusikern ist die wichtigste Grundlage des Dirigierens überhaupt. Nicht mit den Händen (Taktschlagen) wird dirigiert, sondern das wichtigste Kommunikationsmittel ist der Augenkontakt.
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| Thema: Burka im Gerichtssaal - Verweis |
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Also ich persönlich habe sehr viel gegen den "Schleier"; ob Kopftuch, Tschador oder Burka ist eigentlich egal.
Der "Schleier" ist das sichtbarste Zeichen der Erniedrigung für Frauen im Islam.
Anfang der 80er Jahre behauptete doch der damalige iranische Präsident in einer Rede, von Frauenhaaren gehe eine Schwingung aus, die die Männer "verführen" könne.
Der Mann hat wahrscheinlich von sich auf alle anderen geschlossen.
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| Thema: Wortspenden |
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| Zitat: |
Samad Behrangi
(Iranischer Lehrer, Schriftsteller und Bürgerrechtler)
„Jedes Licht, so unscheinbar es auch sein mag, ist dennoch Helligkeit!“ |
| Zitat: |
Oskar Werner
"Unser Charakter ist unser Schicksal." |
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| Thema: Wortspenden |
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da fiele mir ein:
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von Michael Schmidt-Salomon
"Wer das Leiden nicht bekämpft, trägt Schuld am Leiden.
Wer das Unrecht toleriert, begeht Unrecht." |
| Zitat: |
von Michael Schmidt-Salomon
"Resignation ist eine Bankrotterklärung der Vernunft." |
| Zitat: |
von Michael Schmidt-Salomon
"Originalität ist mangelnde Literaturkenntnis.
Das gilt auch für diesen Satz." |
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| Thema: Zugehörigkeit |
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Gehört das nicht zu den elementarsten Bedürfnissen der Menschen (und nicht nur bei den Menschen)?
Wahrscheinlich weil doch der Verstoß aus einer Gruppe oder eben Einsamkeit für unsere Vorfahren den sicheren Tod bedeutet hat?
Ist doch heute auch nicht viel anders.
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| Thema: Werte allgemein definieren ? |
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| Zitat: |
"Trage dazu bei, dass die katastrophalen Bedingungen aufgehoben werden, unter denen Menschen heute verkümmern..." |
Klingt doch nach der sozialen Komponente, oder?
Aber zugegebenermaßen etwas schwach ausgebildet.
| Zitat: |
Original von demophilo
Nun ist jedoch die Brücke für Religiöse weiter.
Wen stört´s? |
Nun, die war ohnehin immer schon sehr weit. Wer seine Religion mittels Unterdrückung und sogar Krieg voranzutreiben sich im Recht fühlt, der wird sich auch nicht mit diesen "Angeboten" auseinandersetzen, auch wenn man sie Leitlinien nennt.
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| Thema: Werte allgemein definieren ? |
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| Zitat: |
Original von demophilo
Warum 10? Warum nicht 14 oder 8? Sind diese 10 Angebote ohne christliches Vorbild in dieser Anzahl entstanden? Und warum Angebote? Warum nicht Leitlinien? Hatte das auch kein christliches Vorbild?
Eigentliche Fragen: Müssen wir uns den Religösen anbiedern? Sind wir derart auf unsere Gegner fixiert? Wo bleibt die Eigenständigkeit? |
Die sog. "10 Angebote" sind aus dem Kontext eines Buches herausgegriffen. Liest man das Buch von Michael Schmidt-Salomon mit dem Titel " Manifest des Evolutionären Humanismus - Plädoyer für eine zeitgemäße Leitkultur" dann wird der Zusammenhang klarer.
Er analysiert in einem Kapitel zunächst die sog. 10 Gebote und schält ihre wahre Natur heraus, um ihnen anschließend 10 humanistische Angebote entgegenzustellen.
Womit ich Dir recht gebe, ist die Tatsache, dass viele Menschen den Atheismus als ihre wichtigste Eigenschaft empfinden. Aber für mich ist Atheismus lediglich nur ein Aspekt des Humanismus und nicht einmal der Wichtigste.
Das o.g. kann ich wirklich wärmstens empfehlen, auch weil Schmidt-Salomon sich nicht nur mit den Religionen auseinandersetzt.
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| Thema: Der Faschist in mir? |
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Original von hexibrati
gab´s da nicht so eine geschichte mit einem liebespaar, einer schlange und einem "baum der erkenntnis-apfel"?
lang, lang ist´s her... |
Das passiert eben, wenn man Geschenke von fremden Schlangen annimmt! 
Aber dass Adam+Eva ein "Liebespaar" waren, ist mir neu. Ich denke, ihre Wahlmöglichkeiten waren doch sehr eng begrenzt. 
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| Thema: Der Faschist in mir? |
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Es ging mir nicht nur um Kunst und Kultur. Diese sind ja zum Glück sogar noch älter als die antiken Griechen.
Ich meinte vielmehr den geistigen "Emanzipationsprozess".
Die alten Griechen hatten ja auch Götterglaube=Aberglaube.
Der "aufgeklärte Mensch" hält sich nicht mehr an Götter, nicht an Obrigkeit, nicht an Mode, sondern ist selbstbestimmt.
Man darf natürlich die Augen nicht verschließen und meinen, alles werde/sei gut. Die andere Seite der Medaille ist leider die Shoa, der Völkermord an Armeniern, Steinigungen, Genitalverstümmelung, Unterdrückung, Krieg ...
| Zitat: |
Original von rabe josef
Ich für meinen Teil bin mir nicht sicher, ob ich Optimist oder Pessimist sein soll. |
Sicher bin ich mir natürlich auch nicht. Ich bin oft beides. 
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