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Autor Beitrag
Thema: Die Friedfertigkeit des Dalai Lama - ein Beispiel
eumaios

Antworten: 17
Hits: 16.749
RE: Die Friedfertigkeit des Dalai Lama - ein Beispiel 08.11.2008 17:54 Forum: Sonstige, Sekten und Ideologien


Zitat:
Original von wolfi
Nur so nebenbei, Harrer wird mit keinem Wort in diesem Buch erwähnt (zumindest findet man ihn nicht im umfangreichen Index), obwohl das Gedächtnis damals noch frisch sein hätte müssen...

Heinrich Harrer wurde für den Dalai Lama auch erst wieder interessant, als diese Bekanntschaft ihm nützte. Wie auch immer, Heinrich Harrer war nicht der große Lehrer des Dalai Lama, denn in Wirklichkeit konnte Harrer ihn bestenfalls eine halbe Stunde pro Woche besuchen.
Thema: Wissenschaft beweißt Nichtexistenz Gottes
eumaios

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RE: Wissenschaft beweißt Nichtexistenz Gottes 01.11.2008 11:35 Forum: Christentum


Zitat:
Original von darkness
Wenn es der Wissenschaft gelänge, schlüssig zu beweisen, dass es keinen Gott geben kann und dies so verständlich darstellen könnte, dass dies auch der dümmste Mensch klar erkennen könnte, würden die Menschen dann aufhören, an einen Gott zu glauben?

Die Wissenschaft arbeitet unter der Voraussetzung des methodischen Naturalismus, was für das Funktionieren der Wissenschaft auch notwendig ist. Das wiederum würde es alleine schon verunmöglichen, die Nichtexistenz eines übernatürlichen Wesens zu beweisen, wäre da nicht bereits die Unmöglichkeit, die universale Nichtexistenz eines obendrein noch schwammig definierten übernatürlichen Wesens zu beweisen. Gerade Letzteres ist jedoch ein guter Punkt für Atheisten, denn die Beweislast muss folglich, wie das sonst auch der Fall ist, bei dem liegen, der die Existenz behauptet. Solange die Existenz nicht belegt ist, ist es methodisch nur folgerichtig, von der Nichtexistenz dieser Sache auszugehen, wie das auch sonst überall der Fall ist. Ich sehe nicht ein, weshalb es ausgerechnet in der Gottesfrage anders gehandhabt werden soll wie sonst auch.

Was Deinen zweiten Punkt betrifft, so bin ich in dieser Sache Pessimist. Die Gründe für einen Glauben an Götter sind andere als rationale und auch schlichte methodologische Überlegungen haben leider relativ wenig Einfluss. Religiöser Glaube befriedigt nicht primär intellektuelle Bedürfnisse, sondern, falls er überhaupt Bedürfnisse befriedigen kann, dann ist es meiner Ansicht nach lohnender, auf der emotionalen Ebene zu suchen. Auch was Gläubige oft erzählen, was sie so überzeugt haben soll, sind vorwiegend nachträgliche Rationalisierungen und nicht die tatsächlichen Gründe.
Thema: Ist Atheismus Faulheit?
eumaios

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RE: Ist Atheismus Faulheit ? 01.11.2008 07:58 Forum: Freidenkertum und Humanismus


Zitat:
Original von wgroiss
Mit „ist Atheismus nur Faulheit“ wollte ich provozieren, allerdings aus gutem Grund: der anti-metaphysische Standpunkt des Atheismus beruht natürlich auf einer metaphysischen Spekulation (dem Urknall; Adorno: „dass keine Metaphysik möglich sei, wird zur letzten“).

Nein, denn Atheismus ist nicht mehr und nicht weniger das Fehlen eines Glaubens an Götter. Der Rest, der gerne hinzugedichtet wird, ist nicht das, wodurch Atheismus definiert wird und gehört keineswegs logisch dazu. Atheisten sind keine einheitliche Gruppe, sondern unterscheiden sich voneinander wie sich auch die einzelnen Religionen voneinander unterscheiden.
Thema: Tibet, China und der Dalai Lama
eumaios

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RE: Tibet, China und der Dalai Lama 31.10.2008 23:31 Forum: Sonstige, Sekten und Ideologien


Zitat:
Original von demophilo
Die Tibeter kämpfen in Teilen von China, die nie zu Tibet gehört haben. Sie fordern ein Großtibet, dass es so nie gegeben hat.

Ist zwar schon alt (Dein Beitrag), aber trotzdem: Wen meinst Du mit "die Tibeter"? Die über 90% der tibetischen Bevölkerung, die zur Zeit der Herrschaft der Lamas Leibeigene waren, wohl nicht. Von denen haben sich damals zig Tausende den Chinesen angeschlossen. Vermutlich meinst Du auch nicht die Tibeter, die verhungert sind, weil die Lamas bei der Flucht das Saatgut und die Nutztiere für den Ackerbau mitgenommen haben.

Ich wette, die tibetischen Einwohner wünschen zu einem Großteil keine Rückkehr des Regimes der Lamas, auch wenn sie wie alle anderen Chinesen unter dem chinesischen Regime unter einem politischen System leben, das nicht gerade humanistisch genannt werden kann. Nein, das fordert nur die ehemalige herrschende Klasse, unter der das tibetische Volk geknechtet und gepeinigt wurde, wie in kaum einem anderen Land der Welt.
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