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Geschrieben von alvin am 30.09.2007 um 11:36:

  Neue Christenpartei

Am 27.9. stellte sich in Niederösterreich eine neue Christenpartei vor, sie nennt sich "Die Christen" und will ein "Kinder- und Familien-Volksbegehren" starten, ab 2008 werden Unterschriften gesammelt. Man hat ein bisschen dazugelernt, darum stellt man nicht mehr die Abschaffung der Fristenlösung ins Zentrum, sondern fordert die Einführung eines Müttergehaltes "mit dem die die Familienarbeit als eine der Erwerbsarbeit gleichwertige Leistung anerkannt werden soll".
Da wird sich die ÖVP freuen! Könnte sie doch glatt ein paar tausend stimmen an "Die Christen" verlieren ...



Geschrieben von Don Giovanni am 02.01.2008 um 15:11:

 

Man mache sich ein Bild:


http://www.diechristen.at/index.php


geschockt



Geschrieben von SonOfAPreacherman am 02.01.2008 um 15:46:

 

Zitat:

-) Der Glaube an den Schöpfergott ist die sicherste Gewähr der Menschenwürde. Er kann niemandem auferlegt werden, aber da er ein großes Gut für die Gemeinschaft ist, darf er Anspruch auf Ehrfurcht von Seiten der Nichtglaubenden erheben. Deshalb ist auch Ehrfurcht vor dem geboten, was dem Mitmenschen heilig ist.
-) Ein Grundbestand an Wahrheit, nämlich an sittlicher Wahrheit, ist gerade für die Demokratie unverzichtbar.


Quelle: Link

Das mit der Ehrfurcht versteh ich nicht ganz. Wie kann ich etwas gegenüber ehrfürchtig sein an das ich nicht glaube?



Geschrieben von Don Giovanni am 02.01.2008 um 16:01:

 

Der gesamte Abschnitt Kultur ist ein gewaltiger Schmarrn, der an Dummheit und Intoleranz nicht zu überbieten ist.

Zitat:
Die Geschichte eines Volkes ist ganz wesentlich seine Kulturgeschichte. Und die Kultur wird nun einmal durch die Religion geprägt. Die Kultur der europäischen Völker beruht auf den Fundamenten christlichen Glaubens.


Völlig, und ich unterstelle einfach einmal mutwillig, außer Acht gelassen wird hier etwa, dass die gesamte abendländische Kultur zu mindestens einem gleich großen, wahrscheinlich aber um einiges größeren, Teil wie auf der christlichen auf der griechische-römischen Tradition der Antike beruht.

Aber was solls, mit diesen Spinnern kann man sich ohnehin nicht auf der Basis logisch-rationaler Argumente unterhalten.



Geschrieben von demophilo am 02.01.2008 um 17:39:

 

Zitat:
Original von Don Giovanni
Völlig, und ich unterstelle einfach einmal mutwillig, außer Acht gelassen wird hier etwa, dass die gesamte abendländische Kultur zu mindestens einem gleich großen, wahrscheinlich aber um einiges größeren, Teil wie auf der christlichen auf der griechische-römischen Tradition der Antike beruht.

Wenn ich nur an das Theater denke, dann merkt man diese Tradition. Die modernen Versionen - der Film und der Fernseher - sind wohl prägender für unsere Kultur als das Halleluja-Gedödel. Ausserdem ist in der jüdischen Kultur jede Darstellung verboten. Also ist die gesamte bildente Kunst auch von der griechisch-römischen Kultur. Was bleibt eigentlich vom Jüdisch-Christlichen? Ach ja: Intoleranz.

Zitat:
Original von Don Giovanni
Aber was solls, mit diesen Spinnern kann man sich ohnehin nicht auf der Basis logisch-rationaler Argumente unterhalten.

Hubert Schleichert hat daher das subversive Argumentieren propagiert. Dabei wird unter anderem z. B. der Standpunkt der Religiösen so extrem übertrieben, dass alle die Absurdität des Glaubensgebäudes erkennen. Da ist natürlich auch ein gewisses durch den Kakao-ziehen inbegriffen. Daher haben die Religiösen so viel Angst vor Blasphemie. Es ist nur ein kleiner Schritt vom Erhabenen zum Lächerlichen.

Wie man mit Fundamentalisten diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren


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