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Geschrieben von Skeptiker am 06.05.2008 um 23:33:

  Homöopathie

Es gibt geschätzte 10 hoch 78 Nukleonen im Universum. Nukleonen sind die Teilchen, die den Atomkern aufbauen. In der Homöopathie gibt es Verdünnungen von 1 : 10 hoch 1000 und mehr. Wenn man also das Universum 1 zu 10 hoch 1000 verdünnt, kommen alle Nukleonen in ein virtuelles Becherglas. Aber insgesamt gibt es 10 hoch 1000 Bechergläser. Also sind 10 hoch 1000 minus 10 hoch 78 Bechergläser leer. Das sind genau 10 hoch 1000 Bechergläser, denn die 10 hoch 78 Bechergläser fallen überhaupt nicht ins Gewicht. Jeder kann das mit einer viel kleineren Zahl nachprüfen. Statt 10 hoch 1000 kann man 10 hoch 99 nehmen, dass sollten alle Taschenrechner schaffen. Also ist 10 hoch 99 minus 10 hoch 78 genau 10 hoch 99.

An diesem Rechenbeispiel sieht man, dass die Homöopathie jeder Wissenschaft entbehrt.

Es gibt noch viele Kritikpunkte, aber ich will auf was anderes hinaus. Meine These: Wir kennen die die Opfer der wissenschaftlichen Medizin. Aber wir kennen nicht die Opfer der alternativen Medizin. Wie harmlos ist es, wenn eine Therapie zugunsten von Scharlatanerie abgebrochen wird? Ich denke, dass ein Unterschied von Esoterik zu den "alten" Religionen die Anonymität der Opfer ist. Keiner listet sie auf und daher kann die Esoterik in Form der alternativen Medizin weiter ihr Unwesen treiben.

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Geschrieben von rumpelstilzchen am 07.05.2008 um 21:27:

  RE: Homöopathie

Ich fürchte, dass die Alternativmedizin ihre Misserfolge nicht besonders gut dokumentiert...