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Geschrieben von myself am 15.04.2008 um 18:40:

  Übervölkerung

Wie viele Menschen trägt die Welt?
Wie weit ist die KK mit ihrer Antiverhütungsmittelpolitik schuld an den zuständen, woher kommt die Überzeugung acht oder mehr Kinder in die Welt setzen zu müßen wenn man selber nichts zu Essen hat?
Ist dieses Problem religiösen Ursprunges?



Geschrieben von Vampire am 15.04.2008 um 20:32:

  RE: Übervölkerung

Wir haben das Sterben an Krankheiten teilweise minimiert. Früher starben schon viele bei der Geburt. Und weil wir heute soweit sind, brauchen wir Verhütung. Es hat sich also nichts geändert. Früher machte man sich beim Zeugungsakt keine Gedanken über Verhütung. Heute führt dies zwangsläufig zu Problemen. Gut, dass der zivilisierte Mensch der Konsumgesellschaft höchstens 2 Kinder haben will, damit er nicht zu sehr auf seine eigenen Bedürfnisse verzichten muss. Siehe Urlaubsangebote bis max. 2 Kinder etc.



Geschrieben von ismirwurscht am 16.04.2008 um 08:13:

  RE: Übervölkerung

Ich sag mal eine Zahl: Ich denke, die Welt kann auch mit 100 Milliarden Menschen bestehen. Nur müssen sie sich dann entsprechend verhalten. Also Probleme sehe ich eher weniger in der Anzahl der Menschen, sondern in deren derzeitigen, naiven Verhalten.



Geschrieben von Don Giovanni am 16.04.2008 um 13:50:

 

Schätzungen zufolge könnte die Erde etwa 12 Milliarden Einwohner vertragen, also das Doppelte der jetztigen Einwohnerzahl. Aber wir sind jetzt noch nicht in der Lage, zu verhindern, dass jeden Tag 100000 Menschen verhungern, 5000 Kinder pro Tag sterben, weil sie keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben etc.


Die derzeitige Bevölkerungsexplosion in den Entwicklungsländern gab es auch bei uns, wenn auch in kleinerem Ausmaß, während der industriellen Revolution. Es ist schon auffällig, dass die Bevölkerungszunahme etwa in dem Maße abnahm, in dem die Bedeutung der Religion in der Gesellschaft zurückgedrängt wurde.



Geschrieben von eL_ am 26.05.2008 um 16:49:

  RE: Übervölkerung

Die Welt trägt bereits jetzt zu viele.

Außerdem sind die jetzt getragenen falsch verteilt!

Wenn man die jetzige menschheit idealer ansiedelt kommt aber auch nix besseres mer raus. Der planet stirbt. Man kann es höchstens (wie bei AIDS) rauszögern.

Und so stirbt der Planet



Geschrieben von Vampire am 31.07.2008 um 21:22:

 

Höre immer wieder ein interessantes Argument. Österreich muss Ausländer aufnehmen, weil die Österreicher zu wenig Kinder in die Welt setzen. Eine verbreitete Ansicht.
Andererseits wissen wir doch, dass die Umwelt besser bedient ist, wenn weniger Menschen rumlaufen.
Was also ist der wahre Grund für die Einbürgerung von Fremden?

Ohne dies genau zu wissen kann es nur eines sein. Die Reichen (Wirtschafts-Topleute) brauchen diese Ausländer, um ihre Gewinne zu steigern. Mehr Menschen - mehr Gewinne - alles muss wachsen!



Geschrieben von wgroiss am 01.08.2008 um 07:30:

 

Natürlich muss Österreich Ausländer aufnehmen, weil:

1. Es erzeugen zur Zeit 2 Österreich lediglich 1,5 Kinder. Das sind um 25% zu wenig. Wer soll denn da später das Rentensystem finanzieren (das allerdings auf die Dauer ohnehin Unsinn ist).

2. Leben wir in einer Zeit einer verstärkten Völkerwanderung. Diese ist natürlich wie schon immer wirtschaftlich begründet. Wir Österreicher sind ja auch kein Volk, welches hier bereits seit der Steinzeit haust. Wir sind ja auch einmal hierher eingewandert.

3. Sind wir Mitteleuropäer schon ein wenig dem Humanismus verpflichtet (zugeneigt), da will man natürlich "braven" Einwanderen auch helfen.

4. Nützen wir die Entwiklungsländer ja in Wirklichkeit aus. Wir bekommen ja von Ihnen wesentlich mehr zurück, als wir für Wirtschaftshilfe ausgeben. Also da gehört sich's je schon, einige von diesen bei uns aufzunehmen um das Gewissen zu beruhigen.

Und abgesehn davon: die Dänen, die Deutschen und wir Österreicher nehmen ja die meisten Ausländer auf! An diese Zahlen kommt kein anderes Land in Europa heran. Also sollten wir da auf uns eher stolz sein, als irgendwelche negativen Auswirkungen zu befürchten. Vielleicht sollte man ja den Engländern, Franzosen und Italienern beibringen, auch ein wenig mehr aufzunehmen, dann würden es bei uns weniger und es würde gar nicht allzusehr auffallen. (Amerika kennt dieses Problem bereits seit langer Zeit; niemand regt es dort sonderlich auf, dass es dort ja noch viel mehr sind als bei uns - sie sind das halt gewohnt, bei uns ist es neu).
Weg-Fressen tun die uns sowieso nichts. Und möglicherweise müssen sie sogar hierher kommen, um ihre Bananen und Kokosnüsse zu essen, weil es in ihren Ländern keine mehr gibt, da wir ihnen alles abgekauft haben!
War entwas spasshaft gemeint, ist aber eigentlich gar kein Spass!


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