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Geschrieben von webe am 23.02.2020 um 09:34:

Zunge raus! Schafft endlich das Kleingeld, die Cents, ab!

Schafft endlich das Kleingeld, die Cents, europaweit ab!

Das Kleingeld, 1-,2-,5-,10- und 20 Cent finde ich als Balast.
Auf deren Verzicht hätte man ein Gewinn, denn damit wäre das Zahlungsmittel übersichtlicher und schneller einsetzbar.

Allerdings sollte die Wirtschaft, der Handel gesetzlich dazu gebracht werden, die Preise so festzulegen, dass ein Auf- und Abrunden entfällt!

Als niedriges Zahlungsmittel reicht das 50 Cent aus!



Geschrieben von webe am 23.02.2020 um 09:43:

 

Diese Abschaffung würde den Einkauf, die Bezahlung vereinfachen, angenehmer machen.



Geschrieben von Ramon am 24.02.2020 um 10:48:

 

Da sind aber deutliche Preissteigerungen unvermeidlich, wenn du erst bei 50 Cent den Anfang machen willst.



Geschrieben von webe am 24.02.2020 um 11:33:

 

In manchen Staaten, wo das Münzgeld eingeschränkt ist, findet bei der Bezahlung ein Auf- und Abrunden statt.

Somit findet beim Auffinden eine versteckte Preiserhöhung statt, weil bei der Preisbezeichnung ein Billigangebot suggeriert wird.
Den am Schluss erfolgt dann durch Aufrunden eine Preiserhöhung letztendlich.

Der Konkurrenzkampf wird bei meiner Fiktion eine breite Preiserhöhung verhindern.



Geschrieben von webe am 24.02.2020 um 15:20:

 

Das Kleingeld verursacht oft eine lästige Münzhaufenan-
Sammlung, die man durch die Abschaffung ins positive rücken könnte, eben beseitigen.

Dazu zählt auch, und auch dieses ist negativ, daß die Herstellung des Kleingeldes mehr kostet, als ihr tatsächlicher Wert ist!

Der Nebeneffekt wäre auch was Gutes für die Umwelt, denn durch den Wegfall des Kleingruscht, eben des Kleingeldes, würde man die Umwelt schonen, da ihre Herstellung entfiele.



Geschrieben von Ramon am 28.02.2020 um 12:52:

 

Zitat:
Original von webe
In manchen Staaten, wo das Münzgeld eingeschränkt ist, findet bei der Bezahlung ein Auf- und Abrunden statt.

Somit findet beim Auffinden eine versteckte Preiserhöhung statt, weil bei der Preisbezeichnung ein Billigangebot suggeriert wird.
Den am Schluss erfolgt dann durch Aufrunden eine Preiserhöhung letztendlich.

Der Konkurrenzkampf wird bei meiner Fiktion eine breite Preiserhöhung verhindern.



Schon, aber wenn du die Preise anheben musst, ganz ohne Inflation geht es ja schließlich auch nicht, wenn die Leute höhere Löhne, Gehälter oder Renten haben wollen, dann musst du die Semmel oder die Tafel Schokolade gleich um 50 Cent verteuern.



Geschrieben von webe am 28.02.2020 um 14:44:

 

Viele Produkthersteller haben oft eine oder noch höhere Erhöhung von 50Cent vorgenommen, indem sie den Inhalt verkürzten, aber die Verpackung beim gleichen Format verliesen, wie sie ursprünglich vor der Inhaltsreduzierung war:
Somit eine heimliche Preissteigerung mit optischer Täuschung.

Der Konkurrenzkampf würde die Situation wie Heute genauso weiterführen, so dass es Erhöhungen oder Senkungen der Preisgestaltung gibt.

Man könnte besser ohne das Kleingeld leben.



Geschrieben von Ramon am 29.02.2020 um 09:30:

 

Zitat:
Original von webe
Viele Produkthersteller haben oft eine oder noch höhere Erhöhung von 50Cent vorgenommen, indem sie den Inhalt verkürzten, aber die Verpackung beim gleichen Format verliesen, wie sie ursprünglich vor der Inhaltsreduzierung war:
Somit eine heimliche Preissteigerung mit optischer Täuschung.

Der Konkurrenzkampf würde die Situation wie Heute genauso weiterführen, so dass es Erhöhungen oder Senkungen der Preisgestaltung gibt.

Man könnte besser ohne das Kleingeld leben.


Oft bleibt den Herstellern, im Kampf gegen die allmächtigen Handelsketten, gar nichts anderes mehr übrig, wenn sie auch etwas verdienen wollen. Ich hab das, als ausbildeter Einzelhandelskaufmann, jahrzehntelang miterleben dürfen, wie selbst die großen Markenhersteller bitten und betteln, um ihren Platz im Regal, für den sie ebenfalls bezahlen müssen, behalten zu dürfen. Da sind Summen geflossen, dass das, was da zwischen Ärzten und Pharmaindustrie abgeht, wirklich nur Peanuts sind.



Geschrieben von webe am 01.03.2020 um 12:48:

 

Die Lebensmittelindustrie hat doch bestimmt einen Lobbyverband, der ihre Interessen vertritt.

Jene Fakten denen die Hersteller von dem Einzelhandel ausgeliefert sind, sind ja nicht von Heute, sondern schon sicherlich über Jahrzehnte hinweg da.

Hier hätte doch die Lebensmittelindustrie eigene Vertriebswege aufbauen sollen, um Aldi und Co. die Stirn bieten zu können.

Manche Hersteller, wie Bauern, machen solches.



Geschrieben von webe am 01.03.2020 um 12:55:

 

Eigene Vertriebswege in der Form von Edeka,Rewe wäre doch eine Chance, vor Jahren, als Gegenstück zu Lidl und Co. gewesen.

Eigenständige Einzelhändler zusammengefasst, eben wie es zum Teil Rewe, Edeka macht und dann vielleicht wie Edeka, eine Tochtergruppe wie Netto aufzubauen.



Geschrieben von Ramon am 01.03.2020 um 18:57:

 

Zitat:
Original von webe
Eigene Vertriebswege in der Form von Edeka,Rewe wäre doch eine Chance, vor Jahren, als Gegenstück zu Lidl und Co. gewesen.

Eigenständige Einzelhändler zusammengefasst, eben wie es zum Teil Rewe, Edeka macht und dann vielleicht wie Edeka, eine Tochtergruppe wie Netto aufzubauen.


Bei EDEKA und Rewe behandelt man die Erzeuger und Produzenten auch nicht besser. Und eigene Discounter, Netto und PENNY, haben sie auch zu bieten.



Geschrieben von webe am 02.03.2020 um 17:38:

 

Netto gehört zu Edeka und Penny zu REWE.
Oder?



Geschrieben von webe am 02.03.2020 um 17:43:

 

Aber warum haben die Erzeuger über ihre Interessenverbände keine eigene Handelsketten aufgebaut?
Den die Ausbeutung durch die Handelsketten passiert schon bestimmt über Jahrzehnte, somit nicht erst Heute.



Geschrieben von Ramon am 03.03.2020 um 09:12:

 

Zitat:
Original von webe
Netto gehört zu Edeka und Penny zu REWE.
Oder?


Ja, wobei die Rewe sich ja auch schon Billa und Merkur einverleibt hat.



Geschrieben von Ramon am 03.03.2020 um 09:31:

 

Zitat:
Original von webe
Aber warum haben die Erzeuger über ihre Interessenverbände keine eigene Handelsketten aufgebaut?
Den die Ausbeutung durch die Handelsketten passiert schon bestimmt über Jahrzehnte, somit nicht erst Heute.


Erzeugerverbände gibt es doch, aber da kocht auch jeder sein eigenes Süppchen. Und während wir es (Deutschland) bei den Handelsketten (Lebensmittel) nur noch mit Rewe, Edeka, Aldi (Nord und Süd), Norma, Real (kürzlich verkauft) und der Schwarz-Gruppe (Kaufland und Lidl) zu tun haben, die mit einer unglaublichen Marktmacht einhergeht, gibt es häufig dutzende und sogar hunderte Hersteller, die das gleiche Produkt anbieten. Ich kann mich noch erinnern, als die Firma Südfleisch (Pfarrkirchen) für Aldi Dosenwürstchen produziert hat. Alles (Preis, Menge, Qualität .....) wurde von Aldi bestimmt und festgelegt. Südfleisch musste ständig expandieren, Leute einstellen und neue Maschinen kaufen, weil Aldi die Abnahmemenge ständig erhöht hat. Schlussendlich war Südfleisch, Aldi war der einzige Großkunde, komplett abhängig. Und dann hat Aldi den Vertrag gekündigt, obwohl Südfleisch kaum noch etwas an besagten Würstchen verdient hat. Und Aldi hat sich einen anderen Produzenten gesucht. Und du wirst kaum einen Erzeuger oder Produzenten finden, der sich da, die Vertragsbedingungen mit den Handelsketten betreffend, öffentlich äußern mag.



Geschrieben von webe am 03.03.2020 um 22:22:

 

Wäre es nicht für Südfleisch besser oder möglich seine Produkte jeweils unter verschiedene Markenzeichen allen
Einzelhandelriesen, wir Aldi und Co., darunter auch Rewe und Co. anzubieten.
Somit unabhängiger zu werden, daher sich breiter aufzustellen.



Geschrieben von Ramon am 04.03.2020 um 08:52:

 

Zitat:
Original von webe
Wäre es nicht für Südfleisch besser oder möglich seine Produkte jeweils unter verschiedene Markenzeichen allen
Einzelhandelriesen, wir Aldi und Co., darunter auch Rewe und Co. anzubieten.
Somit unabhängiger zu werden, daher sich breiter aufzustellen.


Kann man machen, dann ist es aber noch klarer und offensichtlicher, wer hier der Bittsteller ist. Wie gesagt, der Erzeuger oder Produzent muss, die Konkurrenz ist ja riesig, alles tun, um ins Sortiment aufgenommen zu werden. Und da fliegt man ganz schnell wieder raus, wenn man meint, dass man da irgendwo bestimmen oder mitbestimmen könnte. Und wo willst du denn so schnell wieder einen anderen Abnehmer finden, wenn dir ein Großkunde abspringt oder kündigt? Die Handelskette kann da schnell und leicht den Produzenten wechseln, das kostet sie auch nichts, aber wenn dir ein Großabnehmer abhanden kommt, dann hast du sofort Umsatzeinbußen und einen Gewinnrückgang. Du musst bitten und betteln, ständig Zugeständnisse machen, dir den Platz im Regal regelrecht erkaufen, und sie können sich das billigste oder lukrativste Angebot aussuchen. Südfleisch hat damals keinen anderen Großkunden finden können, und hat die diesbezügliche Abteilung wieder verkleinern müssen.



Geschrieben von webe am 04.03.2020 um 14:50:

 

Was für Lösungen gebe es gegen jene Machtfülle und Vorgehensweise der Einzelhandelsgurus wie Rewe und Co.?
Sollte hier der Gesetzgeber gewissen Einhalt bieten?



Geschrieben von Ramon am 06.03.2020 um 09:15:

 

Zitat:
Original von webe
Was für Lösungen gebe es gegen jene Machtfülle und Vorgehensweise der Einzelhandelsgurus wie Rewe und Co.?
Sollte hier der Gesetzgeber gewissen Einhalt bieten?


Aus Sicht vieler Politiker und Verbraucher besteht da gar kein Bedarf nach Lösungen, weil es eigentlich gar kein Problem gibt. Warum nicht? Weil der derzeitige Zustand einen Vorteil hat: Er sorgt für niedrige und günstige Preise.



Geschrieben von webe am 06.03.2020 um 13:34:

 

Aus der Politiksicht; Konkurrenz dient der Dualität, schafft Arbeitsplätze und zuweilen neue Produkte, ebenso der. Preisgestaltung.

Die Politik hätte das Sterben von Konkurrenten im Handel wie Lädem Geismeier, Realo und Co. verhindern sollen!


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