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Geschrieben von myself am 09.06.2019 um 02:04:

Fragezeichen Ablehnung der Homosexualität?

Habe über dieses Thema nachgedacht/diskutiert und mir ist da eine interessante Möglichkeit in den Sinn gekommen dies gut zu erklären, dh wieso Homosexualität fast überall auf Ablehnung stieß und heute noch stößt.
Mir ist aufgefallen dass es vor Allem die männliche Homosexualität ist die verhasst ist, und dass die weibliche kaum erwähnt wird und auch nur Aufzeichnungen über deren Bestrafung auftauchen so diese, sagen wir mal so, ungezügelt ausgelebt wurde.

Es scheint so dass in vielen Teilen der Welt nur eine bestimmte Form der männlichen Homosexualität verfolgt wurde. So ein Mann verheiratet war , Kinder zeugte und den Dingen nachkam die die Gesellschaft von Ihm verlangte, konnte er sich in gewissem Maße "Austoben". Wie etwa bei den Griechen wo das Ganze eher ein Lehrer Schüler Verhältnis war, oder bei einem teil der japanischen Samurai. etc. Auch wurde die Homosexualität etwa vom Konfuzianismus nicht als Problem gesehen so der Mann seinen Pflichten nachkam.

Es sieht also so aus als ob die m. Homosexualität erst zu einem Problem wird, besonders für kleine Völker/Gesellschaften wenn sie zwei Männer aus dieser quasi herauslöst. Diese Männer sind also eher ein Problem so sie keine Frau versorgen, Kinder haben, dh für die Zukunft und den Fortbestand der Gruppe sorgen, und durch das Fehlen dieser Dinge im Krankheitsfall usw. Ressourcen abziehen die nie wieder reinkommen.



Kann dies so stimmen, oder liege ich falsch?



Geschrieben von Friedensreich am 12.07.2019 um 18:43:

 

Grundsätzlich sehe ich sexuelle Orientierung als Privatsache. Aber betrachte doch maö das Thema von einer anderen Seite. Homosexuelle Beziehungen bringen keine Nachkommenschaft. Es wäre sicher kein Fehler, wenn dadurch die Bevölkerungsexplosion (vor allem in den Entwicklungsländern) eingedämmt würde. So gesehen, sollte man Homosexualität eigentlich fördern.



Geschrieben von myself am 10.09.2019 um 04:38:

 

Ich hab hier ja keine moralische Wertung abgegeben, sonder nur erklärt wie ich die Sache verstehe wenn ich mir die Geschichte ansehe, also wie man die Verfolgung erklären könnte.

Um es mal brutal auszudrücken, eine Lesbe muss "Keinen hochbekommen" um schwanger zu werden, Spaß bei der Sache ist nicht erforderlich.



Geschrieben von Ramon am 11.09.2019 um 09:08:

 

Zitat:
Original von myself
Ich hab hier ja keine moralische Wertung abgegeben, sonder nur erklärt wie ich die Sache verstehe wenn ich mir die Geschichte ansehe, also wie man die Verfolgung erklären könnte.

Um es mal brutal auszudrücken, eine Lesbe muss "Keinen hochbekommen" um schwanger zu werden, Spaß bei der Sache ist nicht erforderlich.


Wenn du vierzig oder fünfzig Jahre verheiratet bist, hat sich das Thema Spaß beim Sex, wenn der Sexpartner die eigene Frau ist, auch für die meisten Männer erledigt. Den Spaß gibt es dann woanders.



Geschrieben von Friedensreich am 12.09.2019 um 11:28:

 

Wenn Du 50 Jahre verheiratet bist, bist Du in der Regel 70-80. Da geht auch außer Haus nichts mehr.



Geschrieben von Ramon am 13.09.2019 um 08:58:

 

Zitat:
Original von Friedensreich
Wenn Du 50 Jahre verheiratet bist, bist Du in der Regel 70-80. Da geht auch außer Haus nichts mehr.


Bei dir vielleicht nicht mehr, aber der alte Ramon dreht schon noch seine Runden. 15.000 Kilometer (Fahrrad) schaffe ich immer noch. Und da muss man auch mal absteigen, und sich für die Weiterfahrt stärken.



Geschrieben von myself am 21.09.2019 um 01:05:

 

Wer bitte war in früheren Zeiten 5 volle Jahrzehnte in ein und der selben Ehe unterwegs?
Es sind zwar einige alt geworden, aber die meisten hatten in den 20ern bereits eine ziemlich demolierte Kauleiste, in den 30ern war man dann bereits von Arbeit, den Elemente, Keimen und vielfach von Hunger gezeichnet wie ein lebensechtes Picasso Bild.
Männer starben früh wegen Gewalteinwirkung, wie Arbeitsunfälle und Krieg, während eine große Zahl der Frauen im Kindbett verschied, es waren also ganz schön viele Witwen und Witwer unterwegs.

Man bräuchte heute wohl wirklich eine Ehe die nach 7 Jahren oder so einfach ausläuft wenn keiner mehr will.
Für die meisten Eheleute müsste es heute bereits ein Verdienstkreuz geben für Tapferkeit und Ausdauer.



Geschrieben von myself am 21.09.2019 um 01:08:

 

Ausgenommen natürlich Kinderehen, wo du mit 6 oder 8 reingehst und mit Einunddreißig bereits silberne Hochzeit feierst.



Geschrieben von Ramon am 23.09.2019 um 12:44:

 

Zitat:
Original von myself
Ausgenommen natürlich Kinderehen, wo du mit 6 oder 8 reingehst und mit Einunddreißig bereits silberne Hochzeit feierst.


Das kann dir ja jetzt nicht mehr passieren.



Geschrieben von nicolai am 27.09.2019 um 10:30:

 

Zitat:
Original von Ramon
Wenn du vierzig oder fünfzig Jahre verheiratet bist, hat sich das Thema Spaß beim Sex, wenn der Sexpartner die eigene Frau ist, auch für die meisten Männer erledigt. Den Spaß gibt es dann woanders.

Wiß´ ma scho - beim Moaßkriaglstemma und Weißwurschtzutzeln...



Geschrieben von Ramon am 27.09.2019 um 12:54:

 

Zitat:
Original von nicolai
Wiß´ ma scho - beim Moaßkriaglstemma und Weißwurschtzutzeln...


Zwoa Kerschnul und a Glasl Borschole. Man hat ja schließlich Kultur.



Geschrieben von myself am 29.09.2019 um 22:55:

 

Ich denke ich werde aufpassen müssen dass mir keine Ehe widerfährt, man kann ja zusammenleben ohne das irgendwo schriftlich zu fixieren, ich will ja nicht bei einem Krach die hälfte von meinem Zeug verlieren.



Geschrieben von Ramon am 01.10.2019 um 18:40:

 

Zitat:
Original von myself
Ich denke ich werde aufpassen müssen dass mir keine Ehe widerfährt, man kann ja zusammenleben ohne das irgendwo schriftlich zu fixieren, ich will ja nicht bei einem Krach die hälfte von meinem Zeug verlieren.



Du kannst es ja auch schriftlich fixieren oder fixieren lassen, dass du, das Thema Scheidung betreffend, dein Zeug behalten darfst. Wobei ich eine Ehe auch für sinnlos erachte, wenn man keine Kinder will. Um nur so mit einer anderen Person zusammenleben zu können, muss man nicht heiraten. Da ist es oft besser, wenn jeder seine eigene Wohnung oder Hütte hat.



Geschrieben von Friedensreich am 01.10.2019 um 23:11:

 

Ich bin jetzt schon über 40 Jahre verheiratet. Die Lebenshaltungskosten haben wir vom ersten Tag unserer Ehe aliquot zum jeweiligen Einkommen aufgeteilt. Dadurch gab es in den ganzen langen Jahren keine Diskussion um Geld, bzw. Neuanschaffungen. Wenn sich einer von uns beiden z.B. eine Anschaffung von etwas gewünscht hat und der andere war dagegen, konnte er (sie) die Anschaffung machen, musste aber alles alleine finanzieren.
Das hat sich bestens bewährt. In der ganzen langen Zeit, kam es nie zu Diskussionen über Geld.



Geschrieben von nicolai am 02.10.2019 um 09:36:

 

Zitat:
Original von Ramon
Zwoa Kerschnul und a Glasl Borschole. Man hat ja schließlich Kultur.

Es scheint, als wären meine durchaus ausgeprägten Kenntnisse in der Fremdsprache "boarisch" doch gelegentlich verbesserungswürdig - wos bitte san "zwoa Kerschnul" ???



Geschrieben von Ramon am 02.10.2019 um 09:58:

 

Zitat:
Original von nicolai
Zitat:
Original von Ramon
Zwoa Kerschnul und a Glasl Borschole. Man hat ja schließlich Kultur.

Es scheint, als wären meine durchaus ausgeprägten Kenntnisse in der Fremdsprache "boarisch" doch gelegentlich verbesserungswürdig - wos bitte san "zwoa Kerschnul" ???


Gefüllte (mit Kirschen) Rohrnudeln und ein Glas Rotwein (Beaujolais).


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