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Geschrieben von webe am 31.10.2018 um 01:58:

  Vorschlag, Idee : Neues Leben für das Forum, mehr Lebendigkeit!

Um dieses gutgeführte, tolerante Forum der Größe zuzuführen, die es verdient hätte, somit die Besucher und SurferUser zur Wortmeldungen animieren, schlage ich folgendes vor:

Auf die Ordenverleihung zuverzichten und die Bright- Bewegung mit einzubinden, denn deren deutschsprachiges Forum wurde leider eingestellt.

Das heißt aber nicht, daß man sich dieser Ausrichtung unterwirft, eben ihrer Organisation, somit bewahrt dieses Forum seine bisherige Unabhängigkeit und Freiheit; was man der Forumsleitung hoch und dankbar anrechnen muß: Ihre Mühe und Fairness.



Geschrieben von webe am 31.10.2018 um 02:07:

 

Dieses Forum hat eine gesunde Größe. aber es verdient eine Erweiterung, die es deswegen nicht einschränkt.



Geschrieben von webe am 31.10.2018 um 02:17:

 

Wenn man über Google den Begriff Bright-Deutschland aufruft, lernt man diese Bewegung kennen und erkennt wohl, dass ihre Ausrichtung in das hiesige Forum durchaus passt!



Geschrieben von webe am 31.10.2018 um 02:19:

 

ODER?



Geschrieben von webe am 31.10.2018 um 02:26:

 

Anmerkung:
Der englische Begriff Bright übetsetzt ins Deutsche klingt für Manchen etwas verwirrend, aber wenn man Bright-Deutschland googelt und somit deren Ausrichtung erfährt, ist ein Bright einem was vertrautes, verständnisvoller und vielleicht identisches.



Geschrieben von Ramon am 31.10.2018 um 19:42:

 

Zitat:
Original von webe
Anmerkung:
Der englische Begriff Bright übetsetzt ins Deutsche klingt für Manchen etwas verwirrend, aber wenn man Bright-Deutschland googelt und somit deren Ausrichtung erfährt, ist ein Bright einem was vertrautes, verständnisvoller und vielleicht identisches.


Diese Bewegung war doch eine Eintagsfliege, die allein durch das Spagettimonster und Richard Dawkins (Gotteswahn) bekannt wurde. Inzwischen hat sich dieses "Projekt" schon wieder, mangels Interesse, erledigt.
Es ist so, wie ich schon so oft betont habe, dass dass Konzept Atheismus, wenn sonst nichts dazukommt, einfach nicht (mehr) funktioniert. In Österreich gibt es Millionen Konfessionslose, Atheisten, Humanisten und Freidenker, aber wenn du und ich, wir kommen ja aus Deutschland, auch noch verschwinden, dann ist auch dieses Forum tot. Die ganzen Freidenkerverbände, die nur ihr selbstgefälliges und selbstherrliches Freidenkertum spazieren führen, haben kein Geld und keine Mitglieder. Und die Medien interessieren sich auch nicht für sie. Da freut man sich dann schon über die Kirchenaustritte, und das einzige Thema scheint ohnehin die Religion (Christentum und Islam) zu sein. Daran, an deren Verfehlungen Exzessen, Schandtaten und medialen Ausrutschern, geilt man sich dann auf. In Deutschland haben wir gut 37 Prozent Konfessionslose, aber selbst der HVD (Humanistische Verband Deutschland) kommt auf kaum 21.000 Mitglieder. Dabei bieten die wirklichen etwas an, und machen auch was. Was ich sagen will - vergiss die Brights, und engagiere dich dort, wo es auch etwas bringt, wenn du deine Zeit und Energie opferst.



Geschrieben von webe am 01.11.2018 um 11:41:

 

Das Forum, Bright- Deutschland, war sehr lebendig und hatte viele aktive User, aber leider mangelte es personell bei der Forenverwaltung, was wohl letztendlich zum Aus führte.
Die Forenbesucher waren nicht alle Brights-Anhänger, aber trotzdem hatte das Bright-Forum Deutschland eine gewisse Aktivität, die ich hier im Forum vermisse!

Sicherlich ist die Anzahl der organisierten Freidenker, Humanisten, Atheisten und Co. sehr gering, aber für eine Aktivität in diesem Forum müßte es doch ausreichen- oder?



Geschrieben von Ramon am 01.11.2018 um 13:12:

 

Zitat:
Original von webe
Das Forum, Bright- Deutschland, war sehr lebendig und hatte viele aktive User, aber leider mangelte es personell bei der Forenverwaltung, was wohl letztendlich zum Aus führte.
Die Forenbesucher waren nicht alle Brights-Anhänger, aber trotzdem hatte das Bright-Forum Deutschland eine gewisse Aktivität, die ich hier im Forum vermisse!

Sicherlich ist die Anzahl der organisierten Freidenker, Humanisten, Atheisten und Co. sehr gering, aber für eine Aktivität in diesem Forum müßte es doch ausreichen- oder?


Für was soll es ausreichen? Es gibt doch, wenn wir das Feindbild Religion weglassen, kaum Gemeinsamkeiten. Was soll die Leute also zusammenbringen und zusammenhalten?



Geschrieben von webe am 01.11.2018 um 21:25:

 

Eine Gemeinsamkeit wäre, den Staat laut Grundgesetz zu Religionsneutralität verpflichten, seine Finanzunterstützung für die Religiösen zu unterbinden.

Deshalb muß Religion kein Feindbild abgeben!



Geschrieben von Ramon am 02.11.2018 um 13:36:

 

Zitat:
Original von webe
Eine Gemeinsamkeit wäre, den Staat laut Grundgesetz zu Religionsneutralität verpflichten, seine Finanzunterstützung für die Religiösen zu unterbinden.

Deshalb muß Religion kein Feindbild abgeben!


Wie soll denn diese Neutralität aussehen, wenn die Mehrheit immer noch religiös ist? Der Laizismus, wie wir Ihn in Frankreich, der Türkei oder in China und auf Kuba sehen, hat doch für die Konfessionslosen auch keine Vorteile. Und das Zusammenleben und das gesellschaftliche Miteinander scheint er mir auch nicht zu erleichtern. Natürlich kann man über die Finanzierung der Kirchen oder Religionsgemeinschaften streiten, aber wenn ich hier eine Veränderung will, dann engagiere ich mich dort, wo man auch was erreichen kann. Bettelarme Freidenkerverbände, die kaum Mitglieder und öffentliche Aufmerksamkeit haben oder genießen, bringen und verändern da nichts. Und wenn ich etwas ändern oder verändern will, dann sollte ich auch angeben können, warum selbige Veränderung notwendig ist, und was sie bringt. Es soll etwas weg, weil es weg soll, ist für mich keine Begründung.



Geschrieben von webe am 03.11.2018 um 02:06:

 

Uruguay hat als einziges Amerika-Land ebenso den Laizismus auf seiner Fahne.

Nicht nur die Verbänder der Humanisten, Freidenker und Atheisten schwächeln, ebenso auch die Gewerkschaften und die linken Parteien.

Der Zeitgeist bietet wohl keinen Bühnenplatz für solche Ausrichtungen,
Mitschuld hat aber auch die interne Zerstrittenheit und die schlechte Aufstellung, was wohl auch an den finanziellen, verfügbaren Mitteln liegt, in der Öffentlichkeit.

Zusätzlich sind die Medien nicht gerade für jene Richtungen offen!



Geschrieben von Ramon am 03.11.2018 um 11:31:

 

Zitat:
Original von webe
Uruguay hat als einziges Amerika-Land ebenso den Laizismus auf seiner Fahne.

Nicht nur die Verbänder der Humanisten, Freidenker und Atheisten schwächeln, ebenso auch die Gewerkschaften und die linken Parteien.

Der Zeitgeist bietet wohl keinen Bühnenplatz für solche Ausrichtungen,
Mitschuld hat aber auch die interne Zerstrittenheit und die schlechte Aufstellung, was wohl auch an den finanziellen, verfügbaren Mitteln liegt, in der Öffentlichkeit.

Zusätzlich sind die Medien nicht gerade für jene Richtungen offen!


Wenn du denkst, die Gewerkschaften würden schwächeln, dann stimmst du mir wohl zu, wenn ich behaupte, dass wir die "Freidenkerverbände" getrost als bereits verstorben betiteln können, oder? Millionen Menschen engagieren sich in den Gewerkschaften, und selbst die kriselnde SPD hat immer noch mehr als 400.000 Mitglieder. Da mache ich mir eigentlich keine Sorgen, weil wir Parteien und Gewerkschaften, die ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft sind, wirklich brauchen. Und wer sich, die Finanzierung der Kirchen betreffend, medial informieren möchte, findet genügend Anbieter und Angebote.



Geschrieben von webe am 04.11.2018 um 09:53:

 

Die FreidenkerOrganisationen und die Gewerkschaften haben wohl den Aufstieg verschlafen, was auch zum Teil mit ihren Finanzen zusammen hängt.

Selbst die Stiftung ist in der breiten Öffentlichkeit kaum wahrnehmbar.

Die Einwanderungswelle dürfte für die Verbände nicht nur positiv sein.



Geschrieben von Ramon am 04.11.2018 um 12:57:

 

Zitat:
Original von webe
Die FreidenkerOrganisationen und die Gewerkschaften haben wohl den Aufstieg verschlafen, was auch zum Teil mit ihren Finanzen zusammen hängt.

Selbst die Stiftung ist in der breiten Öffentlichkeit kaum wahrnehmbar.

Die Einwanderungswelle dürfte für die Verbände nicht nur positiv sein.


Die Gewerkschaften stehen eigentlich ganz gut da. Und das auch finanziell.
Und deine "Einwanderungswelle" dürfte daran wohl wenig ändern. Warum auch?



Geschrieben von webe am 04.11.2018 um 21:07:

 

Die Asylanten sind in einer gewissen Anzahl nicht für die Gewerkschaften negativ, dagegen aber für die Freidenker-Verbände: Viele von Ihnen sind über zeugte Religionsbetreiber.

Dies ist eben ihr Menschenrecht.



Geschrieben von Ramon am 06.11.2018 um 20:24:

 

Zitat:
Original von webe
Die Asylanten sind in einer gewissen Anzahl nicht für die Gewerkschaften negativ, dagegen aber für die Freidenker-Verbände: Viele von Ihnen sind über zeugte Religionsbetreiber.

Dies ist eben ihr Menschenrecht.


Warum sollen sich Migranten und Asylbewerber nicht gewerkschaftlich engagieren wollen? Die früheren "Gastarbeiter" haben sich ja auch politisch und gewerkschaftlich engagiert. Und für die Freidenkerverbände interessiert sich ja ohnehin nur eine ganz kleine Minderheit. Da ist die Zahl der Asylbewerber komplett egal, da sich ja auch der Deutsche oder Österreicher nicht groß für besagte Verbände zu interessieren scheint.



Geschrieben von webe am 07.11.2018 um 21:06:

 

Wahrscheinlich ist eine große Masse der Wähler mit der Trump-Taktik zufriedenstellend. Das sieht man am Aufstieg der Grünen, die weit entfernt sind, vor ihrer Urform.
Die Grünen haben Harz 4, Wohnungsprobleme mit verursacht und dort wo sie mit regieren, passiert umweltmässig, sozialpolitisch nichts herausragendes: Siehe Hessen, Baden-Württemberg.

Normalerweise gehören die Grünen genauso abgestraft wie die SPD.

Irgendwie sind die Grünen auch vertrumpt, versprechen viel und sind religiös.



Geschrieben von Ramon am 09.11.2018 um 11:01:

 

Zitat:
Original von webe
Wahrscheinlich ist eine große Masse der Wähler mit der Trump-Taktik zufriedenstellend. Das sieht man am Aufstieg der Grünen, die weit entfernt sind, vor ihrer Urform.
Die Grünen haben Harz 4, Wohnungsprobleme mit verursacht und dort wo sie mit regieren, passiert umweltmässig, sozialpolitisch nichts herausragendes: Siehe Hessen, Baden-Württemberg.

Normalerweise gehören die Grünen genauso abgestraft wie die SPD.

Irgendwie sind die Grünen auch vertrumpt, versprechen viel und sind religiös.


Natürlich sind die Grünen nicht mehr die "Störenfriede", "Ökospinner" oder "realitätsfernen Träumer", als die sie so lange galten. Es ist doch alles eingetreten, vor was sie gewarnt haben. Insofern können sie jetzt Realitätspolitik machen. Früher hat man sie gehasst, weil nicht sein kann, was nicht sein darf, und jetzt hasst man sie, weil sie Recht behalten haben. Das ist doch immer so, wenn man sich gegen den Wahnsinn der Normalität stellt. Einziger Unterschied zu früher? Die Zahl der Ewiggestrigen, also ihrer Kritiker, ist kleiner geworden.



Geschrieben von webe am 09.11.2018 um 20:57:

 

Es gibt doch noch eine grüne Partei, die aber nicht so erfolgreich wie die Grünen waren und somit nie ein Mandat erreichte.

Sie war allerdings konservativ und die Grünen damals links.
Jetzt sind die Grünen eine grüne FDP geworden, wie sich die Zeiten ändern.



Geschrieben von Ramon am 10.11.2018 um 11:16:

 

Zitat:
Original von webe
Es gibt doch noch eine grüne Partei, die aber nicht so erfolgreich wie die Grünen waren und somit nie ein Mandat erreichte.

Sie war allerdings konservativ und die Grünen damals links.
Jetzt sind die Grünen eine grüne FDP geworden, wie sich die Zeiten ändern.


Die ÖDP? Die gibt es doch immer noch. Die Grünen waren ursprünglich links, weil sich der Rest Deutschlands nicht für Natur- und Umweltschutz interessiert hat. Inzwischen ist grüne Politik eben mehrheitsfähig, weil sich auch das konservative und liberale Lager für selbige Themen interessiert Selbiges kann man doch nur begrüßen und gutheißen. Muss denn alles überall über Lagerkämpfe (links - rechts) laufen?


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