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Geschrieben von nicolai am 28.05.2018 um 16:49:

  ...schnarch...

Die "lange Nacht der Kirchen" ist vorbei...mit äußerst mäßigem Erfolg; was mich nicht wundert, ich hab´ es auch vorgezogen, zu schlafen (übrigens so tief und erholsam wie schon lange nicht mehr :-)).
Was haben sich die kirchlichen Oberschädel eigentlich dabei gedacht ? Kirche als "life-event" ? So in Anlehnung an die "lange Nacht der Museen" ? Hat ja schon dort nicht funktioniert, in der "langen Nacht" sind die Museen überlaufen, und den Rest des Jahres interessiert´s wieder keinen...
Was jetzt natürlich Anlaß zu atheistischer Freude und Häme geben sollte, aber ich hab` so daß Gefühl, daß gar manche "kirchliches" Nachtevent sehr wohl offen oder verdeckt aus öffentlicher Hand subventioiniert oder gar ganz getragen worden ist. Und das freut nun wieder ganz und gar nicht...



Geschrieben von Ramon am 28.05.2018 um 18:58:

 

Wer einschläft, wird erschossen ..... ach nein, so war es ja nur bei den (Stalins Endlosreden) Kommunisten.
Bei den Katholiken versäumt man da nur Brot und Wein.



Geschrieben von webe am 29.06.2018 um 11:24:

 

Vielleicht sollte man gute Tropfen als Messweine anbieten und den Bauchtanz vom Gesangchor, der Pfarrerin und bei den Kathos den von dem Priestern.

Und eine Fummelstunde.

Gott, Götter sind auch geile Böcke- Gott hatte ursprünglich auch eine Göttin.

lachmitot lachmitot lachmitot

- dies sollte man so sagen und schreiben dürfen!-



Geschrieben von Ramon am 30.06.2018 um 18:58:

 

Zitat:
Original von webe
Vielleicht sollte man gute Tropfen als Messweine anbieten und den Bauchtanz vom Gesangchor, der Pfarrerin und bei den Kathos den von dem Priestern.

Und eine Fummelstunde.

Gott, Götter sind auch geile Böcke- Gott hatte ursprünglich auch eine Göttin.

lachmitot lachmitot lachmitot

- dies sollte man so sagen und schreiben dürfen!-


Gab oder gibt es schon ....... Bacchanalien Augenzwinkern



Geschrieben von webe am 12.07.2018 um 10:39:

 

Eine lange Nacht sollte mit Imbiss und Getränke aufgefrischt werden, hier wäre ein Platz für Atheistenorganisationen! lachmitot



Geschrieben von Ramon am 15.07.2018 um 11:35:

 

Zitat:
Original von webe
Eine lange Nacht sollte mit Imbiss und Getränke aufgefrischt werden, hier wäre ein Platz für Atheistenorganisationen! lachmitot


Wenn Dionysos in die Stadt einzieht, müssen Wein und Blut fließen.



Geschrieben von webe am 15.07.2018 um 11:56:

 

Leider ist der Wein oft in der Stadt falsch temperiert, selbst beim Italiener.

Blut fließt genug in der Stadt durch Verkehrsunfälle und Verbrechen, Verletzungen im Privaten und Beruflichen.



Geschrieben von webe am 15.07.2018 um 12:03:

 

Da er der jüngste Gott ist, fehlt ihm bestimmt noch die Hoheit über die Freudenhäuser.
Aufjedemfall ist er sympathischer als der Christengott - oder? lachmitot



Geschrieben von Ramon am 15.07.2018 um 12:10:

 

Zitat:
Original von webe
Da er der jüngste Gott ist, fehlt ihm bestimmt noch die Hoheit über die Freudenhäuser.
Aufjedemfall ist er sympathischer als der Christengott - oder? lachmitot


Kommt darauf an, wen man fragt. Er ist halt, anders als Jesus, keine reine Lichtgestalt, die ihrer dunklen Seite beraubt wurde. Sein Wahnsinn gehört zum Leben.



Geschrieben von nicolai am 15.07.2018 um 13:16:

 

Hätten nicht die Religionen seit jeher die Sexualität tabuisiert, instrumentalisiert und allerlei abstrusen Zwängen und Regeln unterworfen, so bräuchte und gäbe es überhaupt keine "Freudenhäuser" (Übrigens eine sehr eigenwillige und einseitige Bezeichnung für ein Puff, denn die "Freude" ist wohl hauptsächlich auf Seiten der zumeist männlichen "Dienstleistungsnehmer" und weniger auf Seiten der weiblichen "Dienstleisterinnen"...).



Geschrieben von Ramon am 16.07.2018 um 11:06:

 

Zitat:
Original von nicolai
Hätten nicht die Religionen seit jeher die Sexualität tabuisiert, instrumentalisiert und allerlei abstrusen Zwängen und Regeln unterworfen, so bräuchte und gäbe es überhaupt keine "Freudenhäuser" (Übrigens eine sehr eigenwillige und einseitige Bezeichnung für ein Puff, denn die "Freude" ist wohl hauptsächlich auf Seiten der zumeist männlichen "Dienstleistungsnehmer" und weniger auf Seiten der weiblichen "Dienstleisterinnen"...).


Gewagte These, wenn man sich allein die zahlreichen Naturreligionen anschaut, wo sich, sozusagen als Weltschöpfung, Erde und Himmel (oder irgendwelche anderen männlichen und weiblichen Entitäten) miteinander vereinen. Allein das älteste (bekannte) Liebeslied der Welt, auf Keilschrifttafeln (sumerische Kultur) festgehalten, befasst sich mit der Muttergöttin Nammu, dessen Priesterin und der heiligen Hochzeit. Da wird getanzt, geliebt und der oberste Rinderhirt (der König) muss der Priesterin (Stellvertreterin der Fruchtbarkeitsgöttin) den Schoß öffnen ..... "Du teurer Liebespartner meines Herzens, wunderbar ist deine Schönheit. Du hast mich verzaubert, zitternd stehe ich vor dir. Deine Küsse sind süßer als Honig....". Auch das Gilgamesch-Epos könnte man anführen .... Enkidu trifft die Priesterin des Tempels .... sechs Tage und sechs Nächte lieben sie sich, sie zeigte ihm die erotische Kultur der Stadt. Selbst im jüdischen Tannach findet sich ein "Lied der Lieder" (sir hassirim), wo deinen Vorurteilen und Pauschalisierungen abgeholfen werden könnte.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/das-lied-der-lieder.1278.de.html?dram:article_id=192628



Geschrieben von webe am 16.07.2018 um 21:56:

 

Die hochentwickelte Tiergattung Mensch hat die Begattung in verschiedene Spielarten eingerichtet, die andere Tierarten nie nachvollziehen könnten, darunter fallen auch die Freudenhäuser.
Die Prostitution gab es wohl vor den Religionen und sie gibt es auch in den Staaten, wo sie offiziell verboten ist.



Geschrieben von Ramon am 17.07.2018 um 15:49:

 

Zitat:
Original von webe

Die Prostitution gab es wohl vor den Religionen und sie gibt es auch in den Staaten, wo sie offiziell verboten ist.


Was sie wiederum, zumindest in einigen kommunistischen Staaten, mit der Religion verbindet. Auch da hat man gelegentlich zu Verbotsmaßnahmen gegriffen, wenn die Religion, wie es der marxistische Glaube eigentlich vorsah, nicht von selbst verschwand. Aber der ganze Kommunismus, ob nun der "echte", "wahre", "wirkliche", oder seine wenigen echten, wahren oder wirklichen Formen, ist ja ohnehin ein Kind des Christentums. Und willst du nicht mein Glaubensbruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein. Die wahre Liebe, zurück zum eigentlichen Thema, gibt es nämlich nur zwischen Proletariern, Ariern, Betschwestern und anderen Glaubensbrüdern. lachmitot



Geschrieben von webe am 17.07.2018 um 19:40:

 

Sowie bei DTrump und seiner First Lady? lachmitot



Geschrieben von nicolai am 20.07.2018 um 07:21:

 

Möglicherweise hab´ ich mich unklar ausgedrückt - also noch `mal : die derzeit existierenden und praktizierten Religionen...
...beruhigenderweise dürften allerdings die meisten der hier mitlesenden Personen meinen Beitrag ohnehin so verstanden haben, wie er gemeint war...



Geschrieben von Ramon am 20.07.2018 um 11:36:

 

Zitat:
Original von nicolai
Möglicherweise hab´ ich mich unklar ausgedrückt - also noch `mal : die derzeit existierenden und praktizierten Religionen...
...beruhigenderweise dürften allerdings die meisten der hier mitlesenden Personen meinen Beitrag ohnehin so verstanden haben, wie er gemeint war...


Zitat: Hätten nicht die Religionen seit jeher......

Stimmt, da erkennt man sofort, dass die derzeit existierenden und praktizierten Religionen gemeint sind.
Dass dich dann dein Glaube, die Mehrheit hätte das alles so verstanden, wie du es eigentlich gemeint hast, auch noch beruhigt, ist dann das i-Tüpfelchen deiner Schwurbelei. War wohl eine harte Woche?


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