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Geschrieben von Pallas Athene am 28.03.2018 um 15:49:

  Wie ein Missionar zum Atheisten wurde

https://www.profil.at/wissenschaft/interview-daniel-everett-9623433

Die Geschichte des ehemaligen Missionars Daniel Everett, der von einem Naturvolk zum Atheismus bekehrt wurde.



Geschrieben von landlerin am 02.04.2018 um 08:04:

  RE: Wie ein Missionar zum Atheisten wurde

Habe dieses Interview auch gelesen....und es zeigt eines, dass die religiöse Prägung höher steht als Liebe, Respekt füreinander, zusammen stehen usw. Einen besseren Beweis als dass die Ehe mit seiner Frau, einer Missionarin, aus diesem Grund scheiterte, gibt es nicht. Aber vielleicht hat sie auch genau seinen Atheismus als "guten Grund" dafür gesehen, beim Scheitern der Ehe vor den anderen und besonders der Glaubensgemeinschaft, gut da zu stehen.
Landlerin



Geschrieben von nicolai am 15.04.2018 um 15:49:

  RE: Wie ein Missionar zum Atheisten wurde

Dieses Interview hat mir glücklicherweise) wieder einmal in Erinnerung gerufen, daß "Missionierung" nicht nur von fanatischen Islamisten oder Zeugen Jehovas betrieben wird, sondern auch, und obendrein auf äußerst verabscheuenswürdige und vewrachtenswerte Weise von den sogenannten "christlichen" Kirchen.
Die Umgehung der von der brasilianischen Regierung erlassenen Verbote religiöser Missionierung der Ureinwohner (erlassen zu deren kulturellem und sozialem Schutz) vermittels der Behauptung, "wissenschaftliche Studien" zu betreiben, die dieser Herr hier so nonchalant und quasi "nebenbei" eingesteht, und vermittels derer wohl (vermute ich `mal) vielerorts religiöse Missionierung (gerade von den "christlichen" Kirchen) bemäntelt und camoufliert wird ekelt mich und hoffentlich auch jede(n) andere(n) humanistisch und "freigeistlich" denkende(n) Menschen, bzw. MenschIn (huahuahua, ätsch, bääähh) einfach nur an.
Mit welcher "Begründung", bzw. "Rechtfertigung" dürfen sich sein Scheißweib und der erwähnte andere "Missionar" eigentlich noch immer bei den Pirahä herumtreiben und diesen konsequenzenlos "auf den Sack" gehen ?
Und welche Impertinenz und Unverfrorenheit erlauben "wir" eigentlich den "christlichen" Kirchen eigentlich noch immer, daß sie ungestraft und unbeachtet sich selbst nach Jahrhunderten von Ausrottung, Zwangsmissionierung und/oder Folter, Versklavung und Unterdrückung derartiger Vorgehensweisen bedienen dürfen ?



Geschrieben von Ramon am 15.04.2018 um 19:44:

 

Meine ehemalige Vermieterin, ein erzkatholische Dame, hat sich auch immer gefreut, wenn irgendein Atheist oder "Gottloser", so kurz vor der Löffelabgabe, zumindest ihrer Ansicht oder Meinung nach, in Richtung Kreuz und Heiland gekrochen ist. Es gibt nichts Neues unter der Sonne. ;-)


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