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Geschrieben von ALO Atheist am 29.06.2017 um 12:26:

Pfeil Der renommierte Wissenschaftler Prof. Stephen Hawking beantwortet die Frage, ob es Gott geben kann.

Der britische theoretische Physiker und Astrophysiker sowie langjährige Inhaber des renommierten Lucasischen Lehrstuhls für Mathematik an der Universität Cambridge und vielfach wissenschaftlich ausgezeichnete Prof. Stephen Hawking analysiert unter anderem auch den Urknall und kommt zu dem Schluss, dass es keinen Gott und kein Leben nach dem Tod geben kann.

Stephen Hawking - Gibt es Gott? (Doku, 44 Min.) - welt.de/mediathek/dokumentation/space/video155729574/Stephen-Hawking-Gibt-e
s-Gott.html



Geschrieben von Ramon am 02.07.2017 um 10:08:

 

Was dieser Mann nicht alles beantworten kann, soll oder muss. Lachen
Wobei, um mal auf das Thema Sprache zu kommen, der Urknall, wenn wir nach England gehen, eigentlich nur als Big Bang bezeichnet wird. Was die Sache schon etwas anders erscheinen lässt.



Geschrieben von Pallas Athene am 02.07.2017 um 13:44:

 

Zitat:
Original von Ramon
Was dieser Mann nicht alles beantworten kann, soll oder muss. Lachen
Wobei, um mal auf das Thema Sprache zu kommen, der Urknall, wenn wir nach England gehen, eigentlich nur als Big Bang bezeichnet wird. Was die Sache schon etwas anders erscheinen lässt.


Weshalb anders? - sowohl Urknall als auch Big Bang bezeichnen den Beginn unseres Universums.



Geschrieben von ALO Atheist am 02.07.2017 um 17:07:

 

Prof. Stephen Hawking fragt nicht, ob es Gott gibt, sondern ob es ihn überhaupt geben kann, und bei der Analyse des Urknalls kann gar kein Gott im Spiel gewesen sein, da vor dem Urknall die Zeit nicht existierte, somit konnte auch nichts vorher gewesen sein, das irgendetwas erschafft.

Die Frage nach Gott ergibt für Prof. Stephen Hawking keinen Sinn - er sagt das ganz klar.

In Anbetracht des Universums und der Naturgesetze kann es weder einen Gott noch ein Leben nach dem Tod geben. Wir wissen das im 21. Jahrhundert, weil Albert Einstein vor hundert Jahren die Physik revolutionierte - die tradierte Wissenschaft in die Luft sprengte (frei nach Georg Büchner). Aber erzähle das mal einem katholischen oder sonstig religiösen Betonschädel.



Geschrieben von Ramon am 02.07.2017 um 17:14:

 

Zitat:
Original von Pallas Athene
Zitat:
Original von Ramon
Was dieser Mann nicht alles beantworten kann, soll oder muss. Lachen
Wobei, um mal auf das Thema Sprache zu kommen, der Urknall, wenn wir nach England gehen, eigentlich nur als Big Bang bezeichnet wird. Was die Sache schon etwas anders erscheinen lässt.


Weshalb anders? - sowohl Urknall als auch Big Bang bezeichnen den Beginn unseres Universums.


Mein Englisch mag schon etwas eingerostet sein, aber der Big Bang ist einfach nur ein großer Knall, der nicht unbedingt als Anfang, URsprung oder URsache angesehen werden muss.



Geschrieben von ALO Atheist am 02.07.2017 um 17:21:

 

Zitat:
Mein Englisch mag schon etwas eingerostet sein, aber der Big Bang ist einfach nur ein großer Knall, der nicht unbedingt als Anfang, URsprung oder URsache angesehen werden muss.


"big bang" bezeichnet neben anderen Bedeutungen genau das, was im Deutschen als "Urknall" im astrophysikalischen Sinne verstanden wird. Das weißt du natürlich.



Geschrieben von Ramon am 02.07.2017 um 17:24:

 

Zitat:
Original von ALO Atheist
Prof. Stephen Hawking fragt nicht, ob es Gott gibt, sondern ob es ihn überhaupt geben kann, und bei der Analyse des Urknalls kann gar kein Gott im Spiel gewesen sein, da vor dem Urknall die Zeit nicht existierte, somit konnte auch nichts vorher gewesen sein, das irgendetwas erschafft.

Die Frage nach Gott ergibt für Prof. Stephen Hawking keinen Sinn - er sagt das ganz klar.

In Anbetracht des Universums und der Naturgesetze kann es weder einen Gott noch ein Leben nach dem Tod geben. Wir wissen das im 21. Jahrhundert, weil Albert Einstein vor hundert Jahren die Physik revolutionierte - die tradierte Wissenschaft in die Luft sprengte (frei nach Georg Büchner). Aber erzähle das mal einem katholischen oder sonstig religiösen Betonschädel.


Schön und gut, aber wenn mir die Physik oder Astrophysik sagt, unser Universum wäre gut 14 Milliarden Jahre alt, reicht mein (womöglich) betonfreier Kopf auch nicht aus, um mir das wirklich vorstellen zu können. Womöglich hat das Kant ähnlich gesehen, und deshalb nicht alles (Erkenntnistheorie, Ethik und Metaphysik) in einen Topf werfen wollen.



Geschrieben von Pallas Athene am 02.07.2017 um 18:15:

 

Zitat:
Original von Ramon
Zitat:
Original von Pallas Athene
Zitat:
Original von Ramon
Was dieser Mann nicht alles beantworten kann, soll oder muss. Lachen
Wobei, um mal auf das Thema Sprache zu kommen, der Urknall, wenn wir nach England gehen, eigentlich nur als Big Bang bezeichnet wird. Was die Sache schon etwas anders erscheinen lässt.


Weshalb anders? - sowohl Urknall als auch Big Bang bezeichnen den Beginn unseres Universums.


Mein Englisch mag schon etwas eingerostet sein, aber der Big Bang ist einfach nur ein großer Knall, der nicht unbedingt als Anfang, URsprung oder URsache angesehen werden muss.


...und dennoch bedeuten Urknall oder Big Bang in der Kosmologie das Gleiche, nämlich den Anfang und den Ursprung des Universums. Als Ursache für sich selber kann er klarerweise schwerlich herhalten. Physiker postulieren Quantenfluktuationen als mögliche Ursache, Religionen einen unwahrscheinlichen Schöpfer, was jedoch nichts an der der Urknalltheorie ändert.
Klingt fast so, als ob du aufgrund sprachlicher Finessen eine unterschiedliche Auffassung zwischen Deutsch- und Englisch sprechenden Naturwissenschaftlern bezüglich der Urknalltheorie vermutest...nein, die gibt es nicht, es ist dasselbe damit gemeint:-)

Sorry ALO, habe deine Antworten zu spät gelesen....trotzdem muss ich ramon meinen Senf dazu geben smile



Geschrieben von Ramon am 02.07.2017 um 18:26:

 

Zitat:
Original von Pallas Athene


...und dennoch bedeuten Urknall oder Big Bang in der Kosmologie das Gleiche, nämlich den Anfang und den Ursprung des Universums. Als Ursache für sich selber kann er klarerweise schwerlich herhalten. Physiker postulieren Quantenfluktuationen als mögliche Ursache, Religionen einen unwahrscheinlichen Schöpfer, was jedoch nichts an der der Urknalltheorie ändert.
Klingt fast so, als ob du aufgrund sprachlicher Finessen eine unterschiedliche Auffassung zwischen Deutsch- und Englisch sprechenden Naturwissenschaftlern bezüglich der Urknalltheorie vermutest...nein, die gibt es nicht, es ist dasselbe damit gemeint:-)



Hab zuletzt die Sternstunde Philosophie (Ben Moore) angeschaut, und ich muss gestehen, dass mir der Begriff Big Bang, wie er im englischsprachigen Raum verwandt wird, auch im Zusammenhang mit den aktuellen Theorien, etwas passender erscheint. Aber es gibt, und da stimme ich dir zu, immer wieder Leute, die, aus welchen Gründen auch immer, Metaphysik und Physik in einen Topf werfen wollen. Augenzwinkern



Geschrieben von ALO Atheist am 02.07.2017 um 18:51:

 

Zitat:
Original von Ramon
Womöglich hat das Kant ähnlich gesehen, und deshalb nicht alles (Erkenntnistheorie, Ethik und Metaphysik) in einen Topf werfen wollen.


Interessant: Wer wirft Ethik in einen Topf mit Erkenntnistheorie oder gar Metaphysik?



Geschrieben von Pallas Athene am 02.07.2017 um 18:52:

 

Zitat:
Original von Ramon
Zitat:
Original von Pallas Athene


...und dennoch bedeuten Urknall oder Big Bang in der Kosmologie das Gleiche, nämlich den Anfang und den Ursprung des Universums. Als Ursache für sich selber kann er klarerweise schwerlich herhalten. Physiker postulieren Quantenfluktuationen als mögliche Ursache, Religionen einen unwahrscheinlichen Schöpfer, was jedoch nichts an der der Urknalltheorie ändert.
Klingt fast so, als ob du aufgrund sprachlicher Finessen eine unterschiedliche Auffassung zwischen Deutsch- und Englisch sprechenden Naturwissenschaftlern bezüglich der Urknalltheorie vermutest...nein, die gibt es nicht, es ist dasselbe damit gemeint:-)



Hab zuletzt die Sternstunde Philosophie (Ben Moore) angeschaut, und ich muss gestehen, dass mir der Begriff Big Bang, wie er im englischsprachigen Raum verwandt wird, auch im Zusammenhang mit den aktuellen Theorien, etwas passender erscheint. Aber es gibt, und da stimme ich dir zu, immer wieder Leute, die, aus welchen Gründen auch immer, Metaphysik und Physik in einen Topf werfen wollen. Augenzwinkern




Warum muss man sich immer alles vorstellen können? wenn die Vorstellung nicht ausreicht, dann kommt Gott ins Spiel? Das Universum ist 13, 7 Milliarden alt, die Lichtgeschwindigkeit beträgt annähernd 300 000 km/sec. Entfernungen zwischen Sterne, Galaxien, Galaxienhaufen werden in Lichtjahren gemessen. Setze die Zahlen einfach in Relation zueinander. Denk dir die Sonne als Orange , die Erde als Reiskorn in 10 km Entfernung, den nächsten Stern etwa 2400 km weit....usw....faszinierend smile



Geschrieben von Ramon am 02.07.2017 um 19:07:

 

Zitat:
Original von Pallas Athene


Warum muss man sich immer alles vorstellen können? wenn die Vorstellung nicht ausreicht, dann kommt Gott ins Spiel? Das Universum ist 13, 7 Milliarden alt, die Lichtgeschwindigkeit beträgt annähernd 300 000 km/sec. Entfernungen zwischen Sterne, Galaxien, Galaxienhaufen werden in Lichtjahren gemessen. Setze die Zahlen einfach in Relation zueinander. Denk dir die Sonne als Orange , die Erde als Reiskorn in 10 km Entfernung, den nächsten Stern etwa 2400 km weit....usw....faszinierend smile


Wie schon gesagt, es gibt immer wieder Leute (Religiöse, Atheisten....), die Metaphysik und Physik (die Naturwissenschaften) miteinander vermischen. Und wenn ich mir die Sonne, um die Dimensionen verstehen oder begreifen zu können, als Orange vorstelle, so hat es ja auch Ben Moore angeboten, dann verstehe ich immer noch nicht, was 4 Lichtjahre (Sonne - Proxima Centauri) wirklich sind. Und ich begreife dadurch auch nicht, wie gewaltig unsere Sonne ist. Das schon gleich gar nicht.



Geschrieben von Ramon am 02.07.2017 um 19:24:

 

Zitat:
Original von ALO Atheist
Zitat:
Original von Ramon
Womöglich hat das Kant ähnlich gesehen, und deshalb nicht alles (Erkenntnistheorie, Ethik und Metaphysik) in einen Topf werfen wollen.


Interessant: Wer wirft Ethik in einen Topf mit Erkenntnistheorie oder gar Metaphysik?


Wer? Du und dein Professor. Gott, Zeit, Urknall, Sinnfrage ..... und es will gar kein Ende mehr nehmen.
"Es kann keinen Gott geben, weil die Zeit erst mir dem Urknall entstanden ist....." Ich weiß ja nicht, welches Sommerloch oder Schwarzes Loch (Loch in der Hose .... im Geldbeutel) da gestopft werden soll, aber diese Geschichte (Theorie) hat "uns" Harald Lesch, es werden inzwischen wohl schon ein paar Jährchen vergangen sein, auch schon mal erzählt. Der Vorteil war (ist), dass Herr Lesch nie versucht hat, die Welt allein mittels der Physik erklären zu wollen, und dass er, wo es um Philosophie oder Religion geht, ein nicht gar so kindliches Gemüt vorweisen kann. Ach ja, ich wollte dir damit nichts (ein kindliches Gemüt) unterstellen. Das musste ich hinzufügen, ansonsten muss ich ja befürchten, dass du dich beleidigst fühlst, und meinen Kommentar gar wieder entfernst.



Geschrieben von Pallas Athene am 02.07.2017 um 21:12:

 

Der Abstand Erde- Sonne sollte bei diesem Vergleich 10 m und nicht 10 km betragen....aber eh wurscht Lachen

Im Übrigen mag ich den stets orangenbewaffneten Gaßner lieber als den Lesch: https://www.youtube.com/user/UrknallWeltallLeben



Geschrieben von ALO Atheist am 04.07.2017 um 11:14:

 

Ich darf dich höflich darauf hinweisen, dass eine Dokumentation mit dem Titel "Gibt es Gott?" und die diese Frage an einen Naturwissenschaftler richtet, selbstverständlich Dinge, die nicht zusammengehören, in den Diskurs einschließen muss, um die gestellte Frage beantworten zu können. Das siehst du hoffentlich genauso, oder?



Geschrieben von Ramon am 14.07.2017 um 08:54:

 

Zitat:
Original von ALO Atheist
Ich darf dich höflich darauf hinweisen, dass eine Dokumentation mit dem Titel "Gibt es Gott?" und die diese Frage an einen Naturwissenschaftler richtet, selbstverständlich Dinge, die nicht zusammengehören, in den Diskurs einschließen muss, um die gestellte Frage beantworten zu können. Das siehst du hoffentlich genauso, oder?


Dokumentation? Was wurde denn da dokumentiert? Lieber Herr Professor Hawking, gibt es, und ich meine jetzt nicht die beiden Dobermänner (Magnum), eigentlich Zeus und Apollo? Augenzwinkern



Geschrieben von ALO Atheist am 15.07.2017 um 11:40:

 

Ich hatte zufällig diese Doku mit Abschaltautomatik beim Einschlafen laufen - normalerweise mache ich so etwas gar nicht -, und da es sich irgendwie bis zum Schluss der Doku ausging, hörte ich noch ein paar interessante Aussagen von Stephen Hawking, die, wie ich meinte, auch fürs Forum geeignet sein könnten. Also eröffnete ich am nächsten Tag diesen Thread. And that's it. Augenzwinkern


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