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--- Ist rechter Populismus eine Gefahr für die Demokratie? (http://forum.freidenkerin.at/forum/thread.php?threadid=4525)


Geschrieben von webe am 03.03.2017 um 02:15:

  Ist rechter Populismus eine Gefahr für die Demokratie?

Sind rechte Populisten eine Gefahr für die Demokratie?

Ich sage ja!

DTrump hat in seinem Zirkel Mitarbeiter die zum rechten Flügel gehören.
Die Eu- Populisten haben ihren Rechtstrend!

Siehe in D: AfD, die Allgemeinheit der fortgeschrittenen Demenz!
In anderen EU-Staaten und der USA, Türkei hat sie einen anderen "Nicknamen" !

Ich erinnere an Joachim Fest, Mitherausgeber der FAZ in D, verstorben und konservativ.
Er sagte, er habe Angst, daß Hitlerismus wieder in einer Form auferleben könnte!

Dies ist auch meine Ansicht!

-Dies sollte man so sagen und schreiben dürfen!-

Man sollte den rechten Popolismus in Europa, Russland, Türkei und USA nicht auf die leichte Schulter nehmen!



Geschrieben von webe am 03.03.2017 um 02:35:

 

Hiermit stelle ich klar, daß ich Demenzerkrankte in keiner Form herabwürdigen wollte.
Jene Betroffene haben mein Respekt und Achtung, ebenso Mitgefühl!
Ebenso ihre Betreuer und Familie!



Geschrieben von webe am 03.03.2017 um 02:43:

 

Die Demenz um zum Popo zuwerden, sei es als Aktivist oder Wähler ist eine besondere und abstoßende!
Eine gewollte Demenz!
Denn der Popo hat offene Grenzen zum Faschismus!

-Dies sollte man so sagen und schreiben dürfen!-



Geschrieben von webe am 03.03.2017 um 02:57:

 

Nachtrag zum
Aschermittwoch:

Hier traf sich in D bei der Allgemeinheit fortgeschrittener Demenz die Freie Barbarei Österreich!

Manche Scherkekse behaupten das wäre die FP0 bei der AfD gewesen! lachmitot

AfD-Liesel Petry hatte sogar beim Aschermittwoch eine Messe zelebriert, wobei sie auf die Bischofswürde hofft! lachmitot

- Dies sollte man so sagen und schreiben dürfen!-



Geschrieben von nicolai am 03.03.2017 um 19:27:

 

Rechtspopulismus (ebenso wie übrigens auch Linkspopulismus, den es natürlich ebenso gibt) kann nur dort Fuß fassen und sich ausbreiten, wo die "Demokratie" eigentlich gar keine solche ist, wo Ungleichheit im Übermaß, Korruption, Manipulation und geistige Unfreiheit herrschen, wo ein Klima der allgemeinen Angst (vor Jobverlust, sozialem Abstieg, Versagen des Rechtsstaates, etc.), ob berechtigt oder nicht, das seinen primären Nährboden darstellt, überhandnimmt.
Insofern sollte die einleitende Frage eher lauten : "Was ist nicht in Ordnung, liegt im Argen in sogenannten Demokratien oder Gesellschaften, in denen der Rechtspopulismus (oder überhaupt "Populismus") gedeihen kann ?".
Denn "Populismus" an sich, der ja das "Sprachrohr" eines gewissen Anteils des Staatsvolkes darstellt, bzw. sich als dieses gebärdet, kann einer wirklichen Demokratie, in der "die Macht wirklich vom Volk ausgeht" naturgemäß nicht "gefährlich werden", da er ja (in gewisser Weise) einen Teil desselben repräsentiert.
Was Herr Fest allerdings vermutlich gemeint hat, das ist die latente Gefahr, die jeglicher "Rechtslastigkeit", bzw. "personenzentrierten Politik" innewohnt, daß populistische Führer- oder Gallionsfiguren eine "demokratisch erzielte" Macht- und Entscheidungsposition dahingehend mißbrauchen könnten (Hitlerismus), die "volksbasierenden" und ergo variablen "Machtlegitimierungskriterien" einer Demokratie als solche durch einen "Führerkult", bzw. eine Diktatur zu ersetzen.



Geschrieben von nicolai am 03.03.2017 um 20:02:

 

Zitat:
Original von webe
Die Demenz um zum Popo zuwerden, sei es als Aktivist oder Wähler ist eine besondere und abstoßende!
Eine gewollte Demenz!


Eine "Demenz", die sich allerdings quer durch alle Wählerschichten zieht und ebenso "nichtpopulistischen Wählern" innewohnt; wie sich bei beinahe jeder Wahl wieder zeigt, und wie auch, wie Du so schön festgestellt hast, durchaus gewollt ist.
Denn wie sonst könnten Wahlplakate und Auftritte von Politikern entstehen, die um Wählergunst werben mit Äußerungen/Versprechen, die im Prinzip lauten : "Wählt mich/uns, dann werde(n) ich/wir alles besser machen !", wenn die entsprechenden Personen/Parteien bereits seit Jahren an der Macht sind ? Und ergo jahrelang die Möglichkeit hatten, "alles besser zu machen", dies aber nicht getan haben ?
Doch wohl nur im Vertrauen auf die "Demenz" des Wahlvolkes.
Jede Partei, jeder Politiker betreibt "Populismus" zum Zweck des Machtgewinnes/Machterhaltes, vorgeworfen wird er in der Regel jedoch nur "nichtetablierten" Parteien/Personen, wenn diese allzu erfolgreich sind; indem sie, und auch darin besteht zum Teil das "Erfolgsrezept" des "Populismus", genau jener oben angesprochenen "politischen Demenz" entgegenwirken und Schwächen aufzeigen, an begangene Fehler erinnern, u. v. a. m., natürlich ebenso zum Zweck des "Machtgewinnes", weniger zur altruistischen Förderung des Allgemeinwohles.
Wo "Populismus" keine bereits existierende Grundlage vorfindet, an die er sich wenden kann, läuft er ins Leere; eine "Grundlage", die, wohlgemerkt, zumeist auf den Fehlern "etablierter" Machthaber basiert und auch oft nicht ohne Berechtigung ist.
Der "richtige (und übrigens natürlich auch "demokratische") Weg", mit "Populisten" umzugehen ist nicht sie auszugrenzen oder zu diskreditieren, sondern sie einzubinden, ihnen die Möglichkeit zu geben, "alles besser zu machen". Woran sie zumeist (und naturgemaß) zu scheitern pflegen, so sie dies überhaupt wollen - wie sich nicht zuletzt im Fall der österreichischen Regierung "schwarz-blau" (ÖVP/FPÖ) gezeigt hat, nach deren Legislaturperiode die Popularität der FPÖ von einem Drittel der Wählerschaft auf lumpige zehn Prozent gefallen ist.
Weil sie ihre populistischen These des "Wir machen´s besser" eben nicht einmal ansatzweise, bzw. eher zum Gegenteil unter Beweis stellen konnte, bzw. mußte.



Geschrieben von webe am 04.03.2017 um 11:35:

 

Der US- und Europa-Populismus lehnt sich an das kapitalistische und religiöse Weltbild an- einschließlich VPutin.
Hier geht eindeutig der Mittelstand und untere Schichten Baden und trotzdem kommen viele Pro-Stimmen, Unterstützer aus diesen Bereichen.

Irgendwie erinnert dies an AHitler.

Und vor solchen Ausschweifungen ängstigte sich HJFest.
Denn jene Ausrichtung baut die Demokratie nicht weiter aus, was in allen demokratischen Nationen wohl angebracht wäre!



Geschrieben von webe am 05.03.2017 um 10:53:

 

Was erbringt der Popolismus für seine Fans?



Geschrieben von nicolai am 05.03.2017 um 14:48:

 

Warum fragst Du sie nicht einfach selbst ? Es laufen ja genug davon auf den Straßen herum.
Die Antworten werden vermutlich überraschend und verblüffend sein - zumindest für Dich...



Geschrieben von webe am 06.03.2017 um 18:21:

 

Sie sind Protestwähler, große Teile von ihnen lehnen die Einwanderung in jener Größenordnung ab und andere wollen den Altparteien eins auswischen.

Nur dabei eine Partei auszuwählen, die auch die Nazi-Szence, eben den rechten Rand bedient. halte ich für fatal.

Dabei noch die EU mit jenen politischen Kräften zu schwächen ist in meinen Augen dumm.
Die EU braucht Europa, schon um ein respektierender Partner gegenüber USA. Russland, China unsw. zusein!



Geschrieben von webe am 08.03.2017 um 19:28:

 

Für Schottland, Wales und Nordirland wäre eine Abspaltung von GB und eine Mitgliedschaft in der EU wohl der beste Weg.



Geschrieben von nicolai am 09.03.2017 um 03:21:

 

Vielleicht solltest Du einen Umzug nach Großbritannien ins Auge fassen; ich bin überzeugt, die Schotten, Waliser und Iren wären überglücklich darüber, wenn ihnen endlich jemand erklärt, was für sie der "richtige Weg" wäre... lachmitot lachmitot lachmitot



Geschrieben von marven am 09.03.2017 um 07:04:

 

Das Problem dabei:
Es wird gar keine andere Möglichkeit geboten, mittels Stimmverhalten weitere Neuzuwanderung abzulehnen.
Würde diese Möglichkeit bestehen, dann wären die Rechtspopulisten bald wieder 5-%-Parteien.



Geschrieben von webe am 09.03.2017 um 18:41:

 

Eine Überzeugungsversuch aus dem Großstadt D wäre nicht gewollt, da hätte eine Überredungstat aus einer Alpenrepublik mit österreichischen Charm mehr Gewicht! lachmitot lachmitot Scheinheiliger

In Irland, Wales und Schottland gibt es auch ohne mich. Bewegungen, die an eine Abnabelung von GB nachdenken.
Somit hätte die EU 31 Mitglieder! Und jene 3 wären ohne Fürstenkronen, mal was erfreuliches!



Geschrieben von webe am 10.03.2017 um 16:41:

 

Der Populismus ist deshalb eine Gefahr, weil rd.40% der Haushalte nicht an dem Aufschwung durch eine EU erfahren haben.

Dies gilt unteranderem für Ö/D.

Aus diesen Benachteiligten stärken sich FPÖ, AfD.



Geschrieben von nicolai am 12.03.2017 um 08:47:

 

Schottland hat sich in einer Abstimmung gegen die Unabhängigkeit von Großbritannien entschieden, die Mehrheit der Waliser verspürt gar kein Verlangen, unabhängiger zu werden und Nordirland werden, da sie aus mannigfaltigen Gründen ein solches nicht können die Briten nicht gehen, bzw. sich an Irland anschließen lassen; somit sollte dieses geklärt sein.



Geschrieben von nicolai am 12.03.2017 um 09:11:

 

Da würd´ ich doch direkt gerne einmal jemand aus den angeblichen restlichen 60 Prozent kennenlernen...
Abgesehen davon hat weder die EU mit "der Demokratie", noch "Populismus" mit der EU wirklich zu tun; insofern ist Deine Behauptung also völlig falsch, wenngleich sie, was einen der Gründe für das Erstarken populistischer Parteien/Personen darstellt korrekt ist.
Die EU vertritt und fördert den Neoliberalismus, von dem die Mehrheit der Menschen, sieht man einmal von der Minderheit der Profiteure ab, enttäuscht ist und durch den sie immer mehr in Richtung "Armutsgrenze" oder darunter gedrängt wird; in ihrer Verzweiflung, da zumeist keine, oder zumindest keine als politische Größe relevante der etablierten nationalen Parteien dazu eine realistische Alternative darstellt wenden sie sich also dem "Populismus" zu (Paralellen zu NSDAP & Co, bzw. deren Entwicklung und Aufstieg seinerzeit sind klar erkennbar), da dieser zumindest vorgibt, ein Gegengewicht zum Neoliberalismus darzustellen.
Und da die "Unmündigkeit" der "Bürger" aus politischen, wirtschaftlichen und sonstigen Interessen seit Jahrzehnten vom "System" gewollt und ergo auch stark gefördert wird sind viele Menschen auch gar nicht wirklich in der Lage, die tatsächlich hinter populistischen Parteien/Personen stehenden Agenden als solche wahrzunehmen.



Geschrieben von webe am 12.03.2017 um 23:47:

 

Somit hat das Bildungssystem Weltweit und die Medien eine Mitverantwortung an der politischen Demenz grosser Teile der jeweiligen Staatsbürger, unabhängig der Klassenzugehörigkeit?

Wie könnte man jenen Bildungsdezefit in Ö und D beheben, was müßte sich da schul- und medienmäßig verändern?



Geschrieben von webe am 14.03.2017 um 12:47:

 

Schottland will, was gut ist, eine Volksbefragung durchführen, um doch noch in der EU verbleiben zu können.

Das KopftuchUrteil vom Eu-Gh finde ich gelungen!



Geschrieben von webe am 17.03.2017 um 19:59:

 

Holland hat sich für die EU entschieden, ich hoffe, Frankreich folgt nach!

Mit GB hat die EU die zweitgrößte Volkswirtschaft und ein Zahlstaat verloren.

Vielleicht wird GB jahrespäter wieder erneut in die EU eintreten?


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