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Geschrieben von Ramon am 12.02.2017 um 11:11:

 

Zitat:
Original von webe
Vielleicht taucht im der SPÖ wie in D eine Figur wie MSchulz auf, der nochmal ein letztes Aufbäumen für die Roten einleitet.
Ein Linker ist er aber trotzdem nicht.

Warum schaffen es die Kommunisten in Ö nicht, den Platz wie es die Linke in D innehat, einzunehmen?


Bei der Grazer-Gemeinderatswahl hat es die KPÖ immerhin auf gut 20 Prozent gebracht. Das schafft die bundesdeutsche Linke auch nicht überall.



Geschrieben von nicolai am 12.02.2017 um 23:17:

 

Zitat:
Original von webe
Warum schaffen es die Kommunisten in Ö nicht, den Platz wie es die Linke in D innehat, einzunehmen?


Weil sie unter anderem ihren Parteinamen nicht ändern; und weil noch immer für die meisten Wähler, dank der jahrzehntelangen US-amerikanischen, kapitalistischen und neoliberalen "Schleichpropaganda" "kommunistisch" ein Tabu- und Schreckwort darstellt, das gedanklich sofort mit DDR, Nordkorea oder Sowjetunion assoziiert wird und bei dessen Erklingen jeglicher rationale Denkprozeß beinahe automatisch zum Stillstand kommt.
Eine gedankliche Barriere, an deren Errichtung auch die "Sozialdemokraten" aus Angst vor Wählerabwanderung nach "echtrot" fleißig beteiligt waren und sind - mit dem Ergebnis, daß frühere "Leichtviertellinkswähler" neuerdings und in Massen nicht nach links, sondern eben nach rechts abwandern.
Ein politisches Umdenken im Sinne der rationalen Entscheidung der "kommunistischen Kernwählerzielgruppen" für die (einzige) wirkliche "Linkspartei" findet erst in jüngerer Zeit und durch den Generationenwechsel langsam statt; wer von seinen Eltern ständig mit Gruselgeschichten (an deren oftmaligem Wahrheitsgehalt ich gar nicht zweifeln will, da sie oft tatsächlich so oder zumindest ähnlich erlebt wurden) von den marodierenen, vergewaltigenden und wüsten Sowjetsoldaten die ganze Kindheit hindurch indoktriniert wurde oder gar selbst im 3. Reich "gegen die Bolschewiken" in den Krieg gezogen ist, dessen emotionale Abwehrreaktion beim Gedanken an "Kommunismus" ist eben nur schwer zu verhindern. Erst durch die Situation in der Steiermark, insbesondere in Graz konnten viele "potenzielle" Wähler erkennen, daß "den bösen Kommunisten" nicht daran gelegen ist, jedem auch noch "das letzte Zahnbürstel wegzunehmen, um es zu kommunalisieren", sondern vielmehr daran, ein gerechteres Sozialsystem zu schaffen, die Basisdemokratie zu stärken, für die Minderprivilegierten und sozial Schwachen einzutreten und die Macht der kapitalistischen und neoliberalen Eliten zu verringern, bzw. letzten Endes ganz zu brechen.
Insofern gleicht sich die Situation der deutschen "Linkspartei" und der österreichischen "Kommunistischen Partei", auch wenn sich der Einfluß und der prozentuelle Wähleranteil ersterer derzeit (und aufgrund vieler "Stammwähler" aus der ehemaligen DDR) noch um einiges größer darstellt.
Der "sozialistische Weg" ist ein mühseliger, unbequemer und steiniger, auf dem jeder Schritt große (auch geistige) Anstrengungen erfordert, aber er führt mit Sicherheit weder in den "Realsozialismus" des ehemaligen Ostblocks noch in eine Diktatur im Stile Nordkoreas (oder auch Rotchinas); eher in Richtung eines Schweden der 70er und 80er des letzten Jahrhunderts, oder Kubas ohne systembedingte Mangelwirtschaft und Güterengpässe.
Und vor allem führt er nicht "zur Macht", sondern "zum Menschen".



Geschrieben von webe am 13.02.2017 um 11:09:

 

Ein Staat a'la Schweden der 60/80 Jahren wäre doch wünschenswert- oder?



Geschrieben von webe am 13.02.2017 um 20:31:

 

Die Linke (D) und die KPÖ haben aber auch einen rechten Flügel, der durchaus eine Heimat bei SPÖ/SPD finden würde; ebenso der linke Flügel von SPD/SPÖ bei der Linken und bei der KPÖ.



Geschrieben von webe am 15.02.2017 um 10:43:

 

Das DTrump bei VPutin die Krimzurückgabe und die gesteuerten Ostukraine-Unruhen-Aifgabe einfordert, istal ein Pluszeichen!



Geschrieben von webe am 16.02.2017 um 10:22:

 

DTrump wird jedenfalls nicht wie RReagan in Afghanistan die Terror-Milizen unterstützen, nur um den Russen eins auszuwischen!

Der Ami hat viele, unverzeihliche Fehler in seiner Aussenpolitik gemacht, für die wir Heute gerade stehen müssen!



Geschrieben von Ramon am 16.02.2017 um 10:27:

 

Zitat:
Original von webe
DTrump wird jedenfalls nicht wie RReagan in Afghanistan die Terror-Milizen unterstützen, nur um den Russen eins auszuwischen!

Der Ami hat viele, unverzeihliche Fehler in seiner Aussenpolitik gemacht, für die wir Heute gerade stehen müssen!


Aber er wird Außenpolitik machen müssen, und wenn er nicht zufällig an gute Berater und Minister geraten sollte, dann dürfen wir auf einiges gespannt sein.



Geschrieben von webe am 17.02.2017 um 04:19:

 

Somit muss auch die EU gute und daher in sich geschlossene Politik machen.
Daher hat die Person DTrump ein positiver Effekt für die EU!



Geschrieben von Ramon am 19.02.2017 um 09:19:

 

Zitat:
Original von webe
Somit muss auch die EU gute und daher in sich geschlossene Politik machen.
Daher hat die Person DTrump ein positiver Effekt für die EU!


Das Wirtschafts- und Handelsabkommen mit Kanada ist der erste (und richtige) Schritt.



Geschrieben von webe am 21.02.2017 um 09:36:

 

Kanadas Premier betreibt eine durchschaubare, liberale Politik.
Sein Vater war schon in jener Politposition.

Kanada und die EU haben einen Draht zueinander.

Kanada hatte doch auch die US-Wehrdienstverweiger in den Zeiten des VietnamKrieges aufgenommen.

Kanada wird DTrump nicht in den A... kriechen.



Geschrieben von nicolai am 22.02.2017 um 12:34:

 

...es wäre dem "analytischen Bewußtsein" sehr zuträglich, politische und gesamtgesellschaftliche Ereignisse und Zusammenhänge nicht immer zu "personifizieren", ob im Positiven oder Negativen.
"Gallionsfiguren" sind, was sie sind, aber sind völlig unerheblich für die "Gesamtperformance" eines Schiffes, das sie "zieren"...



Geschrieben von webe am 22.02.2017 um 19:32:

 

Jedenfalls hört sich der Vizepräsident der USA vernünftig an, aber der Chef ist DTRUMP.

Er wird wohl seinem Stellvertreter nicht in den Rücken fallen?



Geschrieben von webe am 26.02.2017 um 11:58:

 

Die Demokratische Partei in der USA hat einen neuen Vorsitzender. ein Latino, und wird er es schaffen, jene zerszrittene Partei zu vereinen und gegen DTrump als starke Gegenkraft aufzubauen?

Es wäre notwendig!



Geschrieben von nicolai am 27.02.2017 um 13:36:

 

...was welchen Unterschied noch `mal genau macht ? lachmitot



Geschrieben von webe am 28.02.2017 um 11:17:

 

Eine andere Galionsfigur in der USA würde, wenn sie von den Demokraten käme, sich mehr dem Sozialen widmen und das Obama-Care fördern.



Geschrieben von webe am 01.03.2017 um 15:33:

 

HCStrache spricht bei der AfD beim Aschermittwoch-Meeting des NPD-Ersatzes.
Hier gehört ihm ein brauner Orden verliehen!

-Dies sollte man so sagen und schreiben dürfen ! -



Geschrieben von Ramon am 02.03.2017 um 10:27:

 

Zitat:
Original von webe
HCStrache spricht bei der AfD beim Aschermittwoch-Meeting des NPD-Ersatzes.
Hier gehört ihm ein brauner Orden verliehen!

-Dies sollte man so sagen und schreiben dürfen ! -


Da kam zusammen, was zusammen gehört. Wobei man sich natürlich fragen kann, was Nationalisten, wenn sie unterschiedlicher Nationen angehören, das eigene Volk immer an erster Stelle sehen, eigentlich aneinander finden.

"Wenn mehr als ein Volk sagt "Wir zuerst", wird man sich über kurz oder lang auf Soldatenfriedhöfen treffen."
Manfred Rekowski



Geschrieben von Friedensreich am 02.03.2017 um 15:19:

 

Ich glaube Trump wird ungerecht verurteilt. Es stimmt dass der Mann beim Wahlkampf massiv danebengegriffen hat. Aber sein Vorgehen hat ihm Recht gegeben. Nun knnen wir von Trump wesentlich gemäßigtere Töne vernehmen. Vor allem glaube ichm, dass Trump sehr gaenau weiss was er tut und wieweit er gehen kann. Auf jeden Fall dürfte er intelligenter als Bush sein.
Wenn man nun noch die Entwicklung der Börse in den USA betrachtet, wird Trump damit seine Politik weiter festigen können.



Geschrieben von webe am 02.03.2017 um 20:39:

 

Bush senior hatte Grips. bei Bush junior haben die Europäer mitgewirkt im Irak-Krieg; ohne jene Zustimmung hätte dieses Kriegsverbrechen nicht stattgefunden.

DTrump hat Trationen gebrochen, keine Steuererklärung veröffentlicht, die Medien mißachtet.
Die EU ist ihm unangenehm, die OBama-Care ebenfalls.
Die Militärkosten erhöhen für USA und NATO.

DTrump ist die AfD der USA.



Geschrieben von webe am 02.03.2017 um 23:04:

 

Trump sperrt die Medien aus und Erdogan sperrt sie ein!


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