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Geschrieben von Ramon am 21.01.2017 um 16:29:

 

Zitat:
Original von webe
DTrump hat sich nochmals in seiner P-Antrittsrede als Populisten gezeigt, anstatt als Versöhnen des gespaltenen Amerika.
Seine Berater und sein Kabinett wird so aber nicht agieren können, selbst er nicht im Kontakt zu anderen Staaten.
Vielleicht ist DTRUMP für die Chance, endlich mit einer Stimme zusprechen und eng zusammen zuwachsen!

Er wird vielleicht ein besserer P als RReagan und GBush-the Kid.
Aber ohne soziale Verbesserungen für die Nichtreichen in USA.


Es wird sich schon noch zeigen, dass die Politik nicht allein deshalb wieder einfach wird, weil ein Heer von Ewiggestrigen sich nun einen Führer gewählt hat, mit Demokratie hatte dieses Plebiszit ja nichts mehr zu tun, der ihnen die Goldene Vergangenheit zurückbringen soll. Aber für Leute, die nichts verstehen, weil sie nichts verstehen wollen, die Politik als "Wünschdirwas" ansehen, war die Welt schon immer zu kompliziert. Die Frage dürfte mal wieder auch sein, wie lange der Heilsbringer selbst daran glaubt.



Geschrieben von webe am 22.01.2017 um 10:02:

 

Die Populisten Europa fressen dem DTrump aus der Hand.
Hier .möchte ich an den einstigen, verstorbenen FAZ- Herausgeber HansJoachim Fest.
Der Hitler-Biograph war der Meinung, wir können immer wieder so eine Schurkenzeit durchmachen.

Und die westl. Demokratie hat ihre Krise.

AMerkel hat im Gegensatz zu WSteinmeier staatsmännisch auf die Antrittsrede von DTrump reagiert, sie hielt sich öffentlich reserviert darüber. Dies war gute Taktik.



Geschrieben von webe am 25.01.2017 um 11:04:

 

Die SPD stellt sich neu auf mit MSchulz.
Doch ob das ihr den erhofften Höhenflug garantiert, ist fraglich.
Die SPD trägt in sich zwei Parteien, eine Arbeiterpartei und eine bürgerliche.
Die Letztere sind die Bremser für die notwendigen Reformen.
Früher nannte man die Gruppe Kanalarbeiterriege heute firmiert sie unter Seeheimer Kreis.
Diese Richtung hat nichts mit der alten SPD zutun und gehört entfernt.
Diese Bremser haben GSchroeder zur Macht verholfen, Grüne und Linke entstehen lassen.



Geschrieben von Ramon am 28.01.2017 um 17:08:

 

Zitat:
Original von webe
Die SPD stellt sich neu auf mit MSchulz.
Doch ob das ihr den erhofften Höhenflug garantiert, ist fraglich.
Die SPD trägt in sich zwei Parteien, eine Arbeiterpartei und eine bürgerliche.
Die Letztere sind die Bremser für die notwendigen Reformen.
Früher nannte man die Gruppe Kanalarbeiterriege heute firmiert sie unter Seeheimer Kreis.
Diese Richtung hat nichts mit der alten SPD zutun und gehört entfernt.
Diese Bremser haben GSchroeder zur Macht verholfen, Grüne und Linke entstehen lassen.


Dass sich die Zeiten und Gesellschaften ändern, geht auch an der SPD nicht spurlos vorüber.
Mein Vater und mein Großvater, Sozialdemokraten bis ins Blut, hätten es, um nur mal ein Beispiel zu geben, nie verstanden, wenn man sich nicht gleichzeitig auch im Freidenker-Verband, in der Gewerkschaft und in der Arbeiterwohlfahrt engagiert hätte. Dass jemand, der die Religionen immer wieder als veraltet betitelt, so an den alten Schuhen hängt, hätte ich jetzt nicht gedacht. Insofern würde ich eher sagen, dass es deine Einstellungen sind, die hier wie die besagte Bremse wirken.



Geschrieben von webe am 29.01.2017 um 11:15:

 

Dein Grossvater und dein Vater waren noch aus dem Urgestein, dass die SPD noch zur Arbeiterpartei machte.

Dies ist der Heutigen verloren gegangen, leider!
Sozialschwache, Facharbeiter, Mittelstand, Mittelstand Unternehmer könnte man in ein Boot holen.

Ebenso den Unternehmer dazu zwingen, dass Betriebskapital streng getrennt wird vom Privatkapital und somit der Unternehmer genauso besteuert wie der Arbeitnehmer wird.

Jeder muss in die Renten- und Krankenkassen ein bezahlen, selbst Beamte.



Geschrieben von webe am 29.01.2017 um 11:23:

 

Solche und andere Massnahmen haben die Kanalarbeiterriege immer bis Heute ausgebremst!

Der rechte Flügel der SPD ist ihr Dämon und saugt sie aus.

Die SPÖ wird in der gleichen Situation stecken- das ist europaweit.



Geschrieben von Ramon am 30.01.2017 um 12:02:

 

Zitat:
Original von webe
Solche und andere Massnahmen haben die Kanalarbeiterriege immer bis Heute ausgebremst!

Der rechte Flügel der SPD ist ihr Dämon und saugt sie aus.

Die SPÖ wird in der gleichen Situation stecken- das ist europaweit.


Wo es primär um Frieden, Gerechtigkeit und Menschlichkeit geht, braucht man keine Lager und Lagerkämpfe.



Geschrieben von nicolai am 30.01.2017 um 12:25:

 

Wer vergessen oder gar nie wirklich gewußt hat, was Klassenkampf bedeutet und ist, der muß sich wohl ersatzweise "Lagerkämpfe" liefern...



Geschrieben von Ramon am 30.01.2017 um 12:27:

 

Zitat:
Original von nicolai
Wer vergessen oder gar nie wirklich gewußt hat, was Klassenkampf bedeutet und ist, der muß sich wohl ersatzweise "Lagerkämpfe" liefern...


Wer immer noch an Menschenklassen und Klassenkämpfe glaubt, ist ohnehin noch nicht bei den Menschenrechten angekommen.



Geschrieben von nicolai am 30.01.2017 um 12:46:

 

Wer da von "Menschenrechten" faselt, der sollte zunächst einmal damit beginnen, die "Menschen" zu verstehen...



Geschrieben von Ramon am 30.01.2017 um 12:56:

 

Zitat:
Original von nicolai
Wer da von "Menschenrechten" faselt, der sollte zunächst einmal damit beginnen, die "Menschen" zu verstehen...


Man "faselt" also von den Menschenrechten, wenn man sie anspricht. Schau dir die Leichenberge an, die dein Klassenkampf produziert hat, dann kannst du deine Geschichtslosigkeit, die du auch noch als Menschenkenntnis titulieren willst, noch einmal wiederholen.



Geschrieben von nicolai am 30.01.2017 um 13:26:

 

"Kämpfe" produzieren meistens Leichen; allerdings pflegen Kämpfe auch divergierender und kampfwilliger Konfliktparteien zu bedürfen, sonst finden sie gar nicht statt.
"Rechte" aber definieren den Anspruch auf etwas; dieser Anspruch kann entweder "akzeptiert" und "gewährt" werden - es findet also kein "Kampf" statt. Oder auch nicht - und dann muß eben darum "gekämpft" werden.
Da es sich nun aber beim "Klassenkampf" um einen gewissermaßen erweiterten "Kampf um Menschenrechte" (nicht "akzeptierte" oder "gewährte") handelt, kann ich darin nichts Abzulehnendes finden. Zumal bereits die Definition der "Gewährbarkeit" von Rechten impliziert, daß es eine gewährende Instanz gibt, die, die Frage muß sich wohl aufwerfen, mit welcher Berechtigung, aufgrund welcher Voraussetzungen oder Umstände, in diesen "gewährenden" (übergeordneten) Stand versetzt zu sein sich anmaßt, bzw. diesen innehat. Und nachdem sich dieser "gewährende" Stand auch als "herrschende Klasse" bezeichnet werden kann...



Geschrieben von webe am 01.02.2017 um 11:35:

 

Es ist schwierig, jene Menschen zuverstehen, die erst jahrelang links wählen und dann sich aus Entäuschung dem Popolismus zum Fraß vor die Füße werfen!



Geschrieben von nicolai am 01.02.2017 um 15:17:

 

Keineswegs - Populismus ist, politisch gesehen, ja weder "links" noch "rechts". Er bezieht seine "Themen" aus der vagen, schwelenden Unzufriedenheit der Massen, die wiederum aus dem Gefühl der Machtlosigkeit und des Übergangenwerdens entsteht, zentriert, konzentriert und präzisiert diese, bzw. verleiht ihr Ausdruck und Ziel. Dazu bedient er sich der Pauschalisierung, der Überzeichnung (oft vermittels einzelner "Extrembeispiele") und bietet einfache, keinerlei "Denkfähigkeit" voraussetzende Lösungsvorschläge an. Zudem bietet er einen Ausweg aus der Machtlosigkeit nach dem (durchaus richtigen) Satz : "Gemeinsam sind wir stark und können nicht mehr ignoriert werden", indem seine Protagonisten vorgeben, sich gewissermaßen altruistisch und selbstlos (was natürlich nicht stimmt) zum "Sprachrohr" dieser "Gemeinsamkeit" anzubieten. Sogenannter "Populismus", also das, was hier damit gemeinhin als solcher bezeichnet wird, steht immer (vorgeblich) auf Seiten Unterdrückter, bzw. sich als in einigen oder vielen Belangen als "Unterdrückt" und "ignoriert" Empfindender und benutzt, bzw. mißbraucht deren Belange, bzw. un- oder mangelhaft berücksichtigte Bedürfnisse und Anliegen (für seinen eigenen Zugang zu politischer Macht).
Ein wesentlicher Grundpfeiler des Populismus ist weiters, daß das menschliche Gehirn, wie wissenschaftlich erwiesen, "faul" ist und einfache, unkompliziert erscheinende Lösungen bevorzugt (Nachdenken - und Kritik erfordert ein solches - ist Arbeit).
Nun wird "Populimus" im Prinzip von allen Parteien und Protagonisten der derzeit vorherrschenden politischen Systeme betrieben, gerade und vor allem in sogenannten "Demokratien", in denen die politischen Machtverhältnisse ja auf der Zustimmung des Volkes (populus) basieren; das Individuum wendet sich dem-, bzw. der- oder denjenigen zu, von dem es glaubt, am besten vertreten zu werden, bzw. bei dem, der oder denen es die meisten Übereinstimmungen zu seiner individuellen Ansicht zu finden.
Das durchschnittliche Individuum (in diesem Fall : der/die Wahlberechtigte) ist allerdings nur in den seltensten Fällen gefestigt in seiner individuellen politischen Ansicht sondern vielmehr reichlich opportunistisch und (egoistisch) an der Verbesserung seiner persönlichen Position, bzw. seinem individuellen Wohlbefinden interessiert. Ein Zustand, der einerseits auf der zurecht empfundenen "Machtlosigkeit" gegenüber einem politischen System beruht, in dem die "Mitsprache" des Individuums (Wahlberechtigte/r) an Entscheidungsprozessen auf bloße, zyklisch wiederkehrende "Stimmabgabe" bei Wahlen, bestenfalls auf unbedeutende "Mitläufertätigkeiten" und unhonoriertes "Parteisoldatentum" reduziert ist, andererseits auf den kaum mehr wahrnehmbaren Unterschieden in den Programmen und politischen Handlungen von "zur Wahl stehenden Parteien oder Personen", was in der Realität dazu führt, daß selbst bei der winzigen, bestehenden "Mitsprachemöglichkeit" des Individuums keine tatsächliche Veränderungsmöglichkeit zur Verfügung steht.
Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist die Befriedigung des individuellen Bedürfnisses nach "Freiheit" von überbordender Regulierung, die sich nicht zuletzt darin zeigt, daß sich Protagonisten des Populismus zumeist einer "volksnahen" Sprache und Ausdrucksweise bedienen, die die (oft als Beschränkung und/oder "unnatürlich" empfundenen) Regeln von "political correctness", "gegenderter Sprachverwendung" bewußt mißachtet, im Sinne von "Seht, ich bin einer von Euch, ich spreche wie Ihr, also weiß ich, wie Ihr denkt, fühlt und was Ihr wollt".
Zu alledem kommt die Existenz einer miteinander verklüngelten, korrupten und in völliger autokratischer Abgehobenheit entscheidenden Kaste von Berufspolitikern, die in selbstherrlicher, gut besoldeter und elitärer Machtausübung unter dem Vorwand des "Allgemeinwohls" Entscheidungen fällt und Maßnahmen trifft, die allzuoft den Bedürfnissen, Vorstellungen und Wünschen des Individuums zuwidersprechen und die in trauter Einigkeit alles und jede/n ausgrenzt oder gar "kriminalisiert", der/die ihren eigennützigen Zielen widerspricht oder im Wege steht.
Schöne Beispiele dafür sind etwa die österreichische Bundespräsidentenwahl, die genaugenommen unter dem Motto "Der (Hofer) darf es nicht werden, alles andere ist egal" (nicht, daß ich mit Herrn Hofer sympathisieren würde, aber Herrn "pro-TTIP und pro-EU-Gutmenschen" Van der Bellen hätte ich und viele andere Österreicher auch nicht als "Wunschkandidaten" gesehen, wie sich im ersten Wahldurchgang gezeigt hat.) oder auch die selbstherrlichen "Wir schaffen das" und "Deutschland lädt alle Flüchtlinge ein zu kommen" -Ansagen von Frau Merkel, die erst zum Entstehen, bzw. Erstarken von AfD und ähnlichen Gruppierungen sowie zu heillosem Chaos in Europa, Grenzzäunen, der Aushebelung von europäischen Abkommen und Grundsätzen (der EU), verbunden mit nationalen Zwistigkeiten, geführt haben und die sie mittlerweile verzweifelt zurückzunehmen versucht, weil "Deutschland das eben nicht schafft", bzw. ein großer Teil seiner Bürger dies eben nicht schaffen will - von den Auswirkungen und Folgen (Schweden, Großbritannien, Ungarn, Kroatien, Slowenien, etc.) in anderen europäischen Staaten ganz zu schweigen. Aber auch die "alternativlose" (welch ein Unsinn) Bankenrettung oder die "Griechenlandhilfspakete" bieten schöne Beispiele, ebenso wie "aufoktruierte" EU-Verordnungen, die oft nationalen und individuellen Interessen zuwiderlaufen, die fehlende demokratische Legitimierung von "EU-Mächtigen" und vieles andere mehr.

Für den Fall, daß Dir diese "Erläuterungen" zu kompliziert (oder zu unvollständig) erscheinen, hier nochmal in einfacher Form die Antwort auf Deine Frage :
1. Wirkliche "Linksparteien" sind selten und zumeist sehr schwach; also gibt es auch nicht allzuviele "Linkswähler". SPD, SPÖ oder "Grüne" sind schon längst keine "Linksparteien" mehr.
2. "Pseudolinke Parteien" zu wählen ist nicht unbedingt das Ergebnis persönlicher politischer Einstellung.
3. Da alle Parteien "Populismus" praktizieren gewinnen logischerweise jene, die den effizientesten (volksnächsten) praktizieren, da
4. Nachdenken und Analysieren der Natur des menschlichen Geistes widerspricht und erst erlernt und geübt werden muß.
5. Die Hoffnung, das (politische) System durch einen "Warnschuß" (Stimmabgabe für Extremisten) zu gravierenden Veränderungen zu bewegen für viele Individuen (Wähler) noch nicht gestorben ist und
6. bislang anscheinend keine der etablierten Parteien und/oder politischen Machtpersonen definitive Anzeichen erkennen läßt, das Gefühl, respektive den Zustand der Machtlosigkeit und der "Ignorierbarkeit" des Individuums (Staatsbürger->Wähler) tatsächlich zu beheben.



Geschrieben von webe am 03.02.2017 um 16:54:

 

In Anfängen der Menschheit und der Geschichte gab es den heutige Finanz- und Gewaltmechanismus der Oberhäupter nicht in solchem Maßen,

Was nützt der EU-US-Populismus unteren Sozialschichten?



Geschrieben von nicolai am 04.02.2017 um 12:38:

 

Zitat:
Original von webe
In Anfängen der Menschheit und der Geschichte gab es den heutige Finanz- und Gewaltmechanismus der Oberhäupter nicht in solchem Maßen,


Doch, doch - ich erinnere zum Beispiel nur an die päpstlichen Aufrufe zu den "Kreuzzügen", an hunderte Kriege, die "für Gott, Kaiser (König) und Vaterland" geführt wurden, an Hexen- oder Ketzerwahn, an Pogrome und Judenverfolgungen, an "Sporteln", freie "Spiele" und Gratiskornverteilung, an die Niederschlagung unzähliger Aufstände und viele andere Dinge.
Der Unterschied besteht in der Hauptsache darin, daß in "früheren Zeiten" die gesellschaftlilchen Systeme ganz offen autokratisch und totalitär waren und deshalb einfach "von oben herab verordnet" werden konnte, wohingegen heutigentags zumeist auf die subtilere, weniger offensichtliche Methodik der manipulativen "Meinungsbeeinflussung" zurückgegriffen werden muß.



Geschrieben von Ramon am 04.02.2017 um 18:17:

 

Zitat:
Original von webe

Was nützt der EU-US-Populismus unteren Sozialschichten?


Vermutlich nichts, aber das christliche "Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt", das auch bei den diesseitigen (Paradies der Werktätigen) Kommunisten und Sozialisten immer beliebt war, hat die Situation der Armen und Unterdrückten nicht wirklich verbessert.



Geschrieben von webe am 05.02.2017 um 09:11:

 

In D halte ich den Populismus an die 20% höchstens, dagegen macht er mir in F/ Ö Sorgen, da er da noch viel stärker auftreten könnte. Oder?



Geschrieben von nicolai am 05.02.2017 um 10:24:

 

Spätestens ab dem Zeitpunkt, an dem sich auch in Deutschland eine "starke" Führungspersönlichkeit aus den diversen Grabenkämpfen innerhalb der diversen "populistischen Bewegungen" durchgesetzt hat (was derzeit kaum der Fall ist, aber mit Sicherheit früher oder später eintreffen wird), hinter der sich "das Volk einen" kann, darfst Du Dir dann endlich "Sorgen" zu machen beginnen; nur, daß es dann ohnehin schon zu spät ist...



Geschrieben von Ramon am 06.02.2017 um 10:40:

 

Zitat:
Original von webe
In D halte ich den Populismus an die 20% höchstens, dagegen macht er mir in F/ Ö Sorgen, da er da noch viel stärker auftreten könnte. Oder?


Die Verachtung, die den "etablierten" Parteien entgegengebracht wird, ist ja bei uns (Deutschland) zum großen Teil ein ostdeutsches Phänomen. Da spielen die Erlebnisse und Erfahrungen im Realsozialismus (Planwirtschaft, Misswirtschaft, Parolen, die meilenweit von der Realität entfernt waren, Stasi, kaum Ausländer, keine Kontakte ins Ausland ..... ) eine bedeutende Rolle, wenn man dieses "Volk" verstehen will. Die Begriffe "Lügenpresse" oder "Gutmensch" sind nur zu verstehen, wenn man diese Verachtung in Rechnung stellt.


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