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Geschrieben von ALO Atheist am 27.12.2016 um 16:39:

  Die größte und gefährlichste Schlange der Welt ist die Autoschlange

Die größte Schlange der Welt


Im Internet findet sich so mancher Unsinn, auch was Schlangen betrifft.

Dieses Foto ging in letzter Zeit um die Welt, aber es handelt sich nachweislich um ein Fake:



Auch hierbei handelt es sich um ein Fake, die Personen sind kleine Spielzeugfiguren:



Die Zeitungen haben 2016 berichtet. Aber bei der Perspektive dieses Fotos täuscht einen die Relation:



Auch dieses Foto hat es manchen angetan. Aber diese Anakonda (Eunectes murinus) ist etwa 4 Meter lang und 75 Kilogramm schwer:



Die größte bekannte Schlange, die je gelebt hat, ist die Titanoboa (Titanoboa cerrejonensis). 2009 fand man im Nordosten Kolumbiens (Departamento de La Guajira) in einer Kohlemine (Cerrejón Formation) den fast vollständigen Rückenwirbel einer Titanoboa sowie insgesamt 184 weiteren Wirbeln und Rippenknochen von insgesamt 28 Titanoboas. Es wird angenommen, dass die Titanoboa eine Gesamtlänge von 13 bis 14 Metern bei einem Gewicht von 1.135 bis 1.250 Kilogramm erreichte. Wissenschaftler gehen weiters davon aus, dass auch Krokodile auf ihrem Speiseplan standen.

Die Titanoboa lebte im Paläozän von Südamerika (vor etwa 60 Millionen Jahren), die Dinosaurier waren bereits seit 5 Millionen Jahren ausgestorben und es war etwa 10 Grad wärmer als heute, sodass die Titanoboa, da der Stoffwechsel der wechselwarmen Reptilien direkt mit der Umgebungstemperatur zusammenhängt, diese Größe erreichte.

Die Rekonstruktion einer Titanoboa im Maßstab 1:1 lässt sich im "Botanischen Garten" von Bogotá bestaunen:



Als ich als 9-Jähriger den wissenschaftlich geführten Zoo "Reptilienzoo Happ" in Klagenfurt besuchte, wo ich eine schöne, lange, schwarze Schlange streicheln durfte (man macht das mit der Außenseite der Hand), sagte der Direktor des Reptilienzoos, dass die größte und gefährlichste Schlange der Welt die Autoschlange sei. Man kann ihm nur Recht geben.



Geschrieben von BlackWiddow am 28.12.2016 um 15:19:

 

Ich mag Schlangen und hatte noch nie Angst vor ihnen. Sind trocken und glatt, aber ich greife sie trotzdem nur an, wenns notwendig ist, um ihnen Stress zu ersparen.
Gibts auch mit Spinnen:



Geschrieben von Noahli am 29.12.2016 um 10:24:

 

Zum Glück sind die Schlangenbilder fake! Lachen



Geschrieben von Ramon am 31.12.2016 um 08:59:

 

Was Schlangen und Spinnen betrifft, sind wir nun einmal religiös und mythologisch vorbelastet. Augenzwinkern



Geschrieben von webe am 18.01.2017 um 13:46:

 

Wenn sich Spinnen im Wohnraum, Büro verirrt haben, droht ihnen oft der Garraus. Leider!



Geschrieben von webe am 18.01.2017 um 14:05:

 

Ich hatte vor Jahren von Bekannten eine Bücherkiste geschenkt bekommen, da sie wg. Umzug keinen Platz mehr fand.
Jener Karton war bis zur Auslieferung an mich, in einer Grossgarage abgestellt.
Als ich die Kiste bei mir in der Wohnung hatte, räumte ich sie an jener Anlieferung nicht aus.
Nachts wunderte ich mich über das Rascheln.
Bei näherer Betrachtung fand ich herraus, daß sich Mäuse eingeschlichen hatten.
Die sahen putzig aus; ich habe sie dann im Garten ausgesetzt.
Mich hatte es noch gewundert, daß meine Katze sie in Ruhe ließ.

Ich glaube, bei Schlangen und Spinnen gibt es keinen großen Bezug zum Hslter- oder?



Geschrieben von nicolai am 19.01.2017 um 11:31:

 

Zitat:
Original von webe
Ich glaube, bei Schlangen und Spinnen gibt es keinen großen Bezug zum Hslter- oder?


Eine Frage der Definition. Auch wenn Spinnen und Schlangen (in unseren Breitengraden, wo es ja keine "lebensbedrohlichen", also wirklich giftigen Arten gibt) nicht dezediert als "Haus-, bzw. Nutztiere" angesehen werden, so sind sie (vor allem erstere) es doch.
Und es wäre wohl kaum einem Bauern (und wird auch heute noch kaum) eingefallen, Spinnen aus seinem Stall, oft auch aus seinem Wohnhaus zu vertreiben. Dies ist wohl auf ein etwas ungetrübteres Verhältnis zur Natur zurückzuführen.
Ich persönlich freue mich über jedes Spinnentier (Schlangen haben es bislang noch nicht geschafft, bis in meine im ersten Stock gelegene Behausung hochzukriechen), das in meiner Wohnung um "politisches Asyl" nachsucht, halten sie mir doch allerlei sonstiges Kleinungeziefer (ich wohne in der Nähe eines kleinen Biotops) wie Ameisen, Mücken, Motten oder Silberfischchen fern, bzw. verzehren sie. Nur über meinem Bett schätze ich sie nicht, aber das scheint auch nur selten ein attraktiver Ort für sie zu sein, um ihre Netze anzubringen. Und da ich sie nicht expizit mit dem Staubsaugerrohr verfolge, scheint es sich unter ihnen mittlerweile herumgesprochen zu haben, an welchen Stellen ich ihre Netze als störend empfinde und in welchen Ecken sie gerne gelitten sind.
Also leben wir in einer Art friedlicher Koexistenz, oder vielmehr gegenseitig nutzbringender Symbiose. Augenzwinkern



Geschrieben von webe am 19.01.2017 um 21:53:

 

Wie verhält es sich mit Ameisen, die durchaus nützlich und oft in höhere Wohnetagen, Balkone vorzufinden sind? lachmitot



Geschrieben von nicolai am 20.01.2017 um 08:38:

 

Ameisen mögen andernorts (Wald, Wiese, etc.) ihre Nützlichkeit haben, in meiner Wohnung allerdings nicht; aber um solche Probleme kümmern sich eigentlich meine Hausspinnen... Happy



Geschrieben von webe am 20.01.2017 um 10:15:

 

Da jetzt extremkalte Jahreszeit herrscht, sollte man den Hausgenossen zufüttern.
Fliegen kann man im Zoobereich, Tierhandel erwerben.



Geschrieben von nicolai am 21.01.2017 um 11:40:

 

Soweit kommt´s noch...wer bei mir um "Asyl" nachsucht ist für sich selbst verantwortlich, gefüttert wird hier niemand; dafür gibt´s aber auch (beinahe) keine Einschränkungen in der Ausübung seiner/ihrer Tätigkeiten. Einseitige "Sozialleistungen" fördern nur parasitäres Verhalten (kontraproduktiv), und wer nicht bereit ist, sich saisonbedingt von Fliegen und Ameisen auf Silberfischchen, durch den Abfluß illegal immigrierende Asseln und ähnliches Ungeziefer umzustellen, das durchaus in reichlichem Maße vorhanden ist, der muß eben darben oder anderswo (etwa in den Hausflur, obwohl dieser aufgrund regelmäßiger Säuberungsaktionen durch den Hausmeister eigentlich als Kriegsgebiet zu werten ist) hinziehen. Verhungert ist bei mir, soweit ich dies überblicken kann, bislang seltsamerweise noch keine Spinne; eigentlich haben sich alle als sehr integrationswillig und -fähig gezeigt... smile Lachen lachmitot



Geschrieben von webe am 21.01.2017 um 21:21:

 

Da wäre Black Widdow bei Dir gut aufgehoben, solange sie keine Ansprüche stellt? lachmitot



Geschrieben von webe am 05.02.2017 um 01:32:

 

Die größte und gefährlichste Schlange ist der Popolismus; er durchzieht Kontinente:

Amerika, Europa.


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