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Geschrieben von landlerin am 02.06.2016 um 11:40:

 

Hallo Friedensreich...wenn einer nicht mehr weiter weiß dann packt er die Rassismuskeule aus. Was denn bitte ist "rassistisch" wenn an einer Religion Kritik geübt wird? Adolfs Zeiten wo Rasse fast immer mit Religion ident gewesen ist, sind zum Glück vorbei.
Landlerin



Geschrieben von Ramon am 02.06.2016 um 12:09:

 

Zitat:
Original von landlerin
Hallo Friedensreich...wenn einer nicht mehr weiter weiß dann packt er die Rassismuskeule aus. Was denn bitte ist "rassistisch" wenn an einer Religion Kritik geübt wird? Adolfs Zeiten wo Rasse fast immer mit Religion ident gewesen ist, sind zum Glück vorbei.
Landlerin


Stimmt, und wenn eine nicht mehr als Rassistin gelten will, weil ja das alles von gestern ist, dann reduziert sie die Menschen, der Sozialdarwinismus und Biologismus von Onkel Adolf standen Pate, auf die Religionszugehörigkeit. Und irgendetwas wird sie in dieser Religion schon böses finden, dass sie sich selbst darüber hinwegtäuschen kann, dass Menschen noch etwas mehr sind, als Moslems, Aleviten oder Schiiten.



Geschrieben von Ramon am 02.06.2016 um 12:21:

 

Zitat:
Original von Friedensreich
Natürlich, wenn ich wo neu zugezogen bin, werde ich jede Menge Konzessionen machen um mich der dort herrschenden gesellschaflichen Ordnung einzufügen.
Mit zunehmenden Zuzug von Muslimen, werden die aber unsere gesellschaftliche Ordnung als nichtmuslimisch (was sie ja auch ist) erkennen und andere, eben muslimische, Formen der Ordnung anstreben.

Außerdem: Warum schreibst Du immer "rassistisch", dieses Wort in dem Zusammenhang ist doch Unsinn. Es müsste Dir doch klar sein, dass es nicht um RASSEN sondern um den ISLAM geht. Der Islam selbst ist ja auch nicht rassistisch, da ist es am wichtigsten Muslim (egal welcher Volkszugehörigkeit) zu sein.

Übrigens: Man kann auch mit offenen Augen ins Messer laufen!


Sag doch gleich, dass sich bei Dir jeder Moslem, egal, wie er sich benimmt, in einer No-win Situation befindet. Benimmt er sich anständig, dann macht er es nur, weil er noch neu ist. Benimmt er sich nicht anständig, dann ist er ohnehin am Arsch. Und dann gibt es natürlich noch diese Taqiya, und die macht sowieso alle Moslems verdächtig. Und wenn ich Rassismus oder Rassen schreibe, dann nur deshalb, weil, wie du selber so schön gesagt hast, es jetzt nicht mehr um Rassen geht, sondern um den Islam. An der Denkungsart und der Sprache hat sich ansonsten nichts geändert.



Geschrieben von nicolai am 02.06.2016 um 19:33:

 

Zitat:
Original von Ramon
dass Menschen noch etwas mehr sind, als Moslems, Aleviten oder Schiiten.

Dies sei unbenommen. Ob es allerdings auch auf jene gar nicht so wenigen anzuwenden ist, die sich selbst primär als Muslime und dann erst (vielleicht) als Mensch sehen und definieren steht zu bezweifeln.
Zumal sich diese "Minderheit" in immer stärkerem Maße herausnimmt, daß sich alle anderen nach ihrer bornierten Weltsicht zu orientieren haben.
Die Verfechter des Atheismus und Humanismus haben nicht dafür über Jahrhunderte gegen die Gängelung, die Lügen und den Einfluß der Kirche (hier in Europa) gekämpft, damit das klägliche Stückchen Freiheit, das sie dabei (für alle) erstritten haben nun im Zuge von falsch verstandenem Humanismus und "politischer Korrektheit" einer anderen Religion geopfert wird !



Geschrieben von BlackWiddow am 03.06.2016 um 10:22:

 

Der Islam ist ein totalitäres theokratisches archaisches politisches System, das sich als "Religion" geriert und im Namen von "Religionsfreiheit" alle politischen Forderungen stellt - diese Charakterisierung stammt nicht von mir sondern vom persischen Ehemann einer Freundin, der vor den folternden Pasdaran fliehen musste.



Geschrieben von Friedensreich am 03.06.2016 um 11:43:

 

Ramon: Wenn dem so ist, dann wirst Du doch ohne das diskriminierened Wort Rassismus auskommen. Außerdem ist mit nicht jeder Moslem egal. ich habe mit vielen Muslimen zu tun, die sich hier in Österreich voll integriert (nicht assimiliert) haben. Aber alles diese Leute sehen iher Religion als Privatsache. Das reicht.

Landlerin:Bei Juden war die Religion immer an die jüdiche Rasse gebunden. Es gibt und gab acu Nichtjuden die dieser Religioin angehörten (Proselyten) die waren aber von allen Kulthandlungen ausgeschlossen.

Nikolai: Schiiten werden von der sunnitischen Mehrheit genauso verfolgt. Alawiten und Alewiten leben mit einer synkretistischen Religiion, die zwar nahe an den Schiiten ist, aber doch Elemente anderer Religionen aufgenommen hat.

BlackWiddow: Egal wer iund wo, wenn es sich der Stärkere leisten kann eine Minderheit zu verfolgen, dann nimmt er die Gelegenheit wahr. Natürlich ist der Isla ind seinen Vorschriften rigoros und die Interpretation des Koran lässt unendlich viele Resultate zu. Jeder der will findet etwas passenden darinnen.
Literatur: Neu R.Lohlker: "Theologie der Gewalt" Das Beispiel IS. Hoch interessant und ernüchternd, kann ich auch Ramon empfehlen.

Übrigens: Heute Artikel in der NZZ über nach Syrien ausgereiste Schweizer Bürger.



Geschrieben von BlackWiddow am 05.06.2016 um 15:29:

 

Der Islam ist (manchmal) nur dort tolerant, wo er die Macht hat. Es geht darum wer was bestimmen kann - wenn Macht dann nur unbeschränkt, es werden keine Kompromisse geschlossen.



Geschrieben von nicolai am 10.06.2016 um 18:13:

 

Dies ist ein atheistisches Forum.
Deshalb gehe ich, möglicherweise nicht ganz unberechtigterweise, von der Annahme aus, daß alle Mitglieder dieses Forums "Religionen" und "Kirchen" ablehenen, bzw. "Scheiße" finden.
Der Islam ist eine Religion.
Damit ist eigentlich alles gesagt.



Geschrieben von Friedensreich am 11.06.2016 um 13:30:

 

Auch als Ungläubiger wird man doch über Religionen dskutieren dürfen. Die die keiner religion angehören oder sich von einer solchen angezogen fühlen, haben zu allen Religionen den gleichen Zugang buw. die gleiche Distanz.
Persönlich kann jder Reiginen "scheiße" finden, muss aber akzeptieren, dass es eine Große Anzahl (die Mehrheit der Menschheit) gibt, die auf Religionen bzw. auf ihre Lehren angewiesen sind um sich im Leben zurechtzufinden. Die Religionen missbrauchen natürlich (bewusst oder unbewusst) die Unsicherheit ihrer Anhänger und nutzen das aus.

Bemerkung am Rande: In einem Religionswissenschaftlichen Seminar, wurde immer das Thema für die Nächste Sitzun gekanngegeben. Das Thema war dann "Glubst Du noch oder Denkst Du schon" : Effekt: Von 8 Muslimen sind sieben nie mehr gekommen. Bei den Christen war der Ausfall minimal, sie dikutierten , zwar widerwillig; aber doch, mit.



Geschrieben von Ramon am 12.06.2016 um 17:26:

 

Zitat:
Original von Friedensreich

Bemerkung am Rande: In einem Religionswissenschaftlichen Seminar, wurde immer das Thema für die Nächste Sitzun gekanngegeben. Das Thema war dann "Glubst Du noch oder Denkst Du schon" : Effekt: Von 8 Muslimen sind sieben nie mehr gekommen. Bei den Christen war der Ausfall minimal, sie dikutierten , zwar widerwillig; aber doch, mit.


Und ich nehme 10 Atheisten, aufgeklärt und religionskritisch, und lasse sie über religiöse oder mythologische Themen diskutieren. Alle werden sich gegenseitig auf die Schulter klopfen, und Religion und Mythologie, die sich "wissenschaftlich" nicht legitimieren und rechtfertigen können, ablehnen. Und dann frage ich sie, wie sie es "wissenschaftlich" rechtfertigen und argumentativ vertreten können, dass sie 1,5 Tonnen Stahl, Aluminium und Kunststoff brauchen, Automobil genannt, um von A nach B zu kommen. Und was ihre Wissenschaft, wir können Medizin, Physik oder Biologie befragen, eigentlich zu Kohlenstoffdioxid, Stickstoffoxid, Feinstaub oder Schwefeldioxid zu sagen hat. Da wird man dann, das Sapere aude hat sich verflüchtigt, schnell wieder bei der "Freiheit" und den wirtschaftlichen Argumenten angelangt sein. Aber wirtschaftlich rentabel sein und sich die Freiheit auf die Fahnen schreiben, das können Religionen und Mythologien auch. Lachen


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