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Geschrieben von Ramon am 06.05.2016 um 17:30:

 

Zitat:
Original von marven
Es ist doch ganz einfach zu begreifen:
Gibt man solchen Leuten Sachargumente in die Hand, dann können sie damit außerhalb ihres geschlossenen Zirkels werben.

Und ja, das ist nicht ungefährlich.


Ich soll also Leuten, die nichts dagegen haben, wenn Flüchtlingsheime von Nazis, "besorgten Bürgern" oder Neonazis angezündet werden, aber empfindlich reagieren, wenn sie es mal nicht waren, keine Sachargumente in die Hand geben?



Geschrieben von nicolai am 07.05.2016 um 09:24:

 

Zitat:
Original von marven
Gibt man solchen Leuten Sachargumente in die Hand, dann können sie damit außerhalb ihres geschlossenen Zirkels werben.


Ein mir unverständliches Argument : schließlich richtet sich "Werbung" eigentlich immer an "Ziele" außerhalb "geschlossener Zirkel" (denn innerhalb dieser ist sie ja ohnehin nicht vonnöten) und bedient sich nur in den seltensten Fällen "sachlicher Argumente". Angesprochen werden zumeist Emotionen, falsche oder künstlich erweckte Bedürfnisse und, im weiteren Sinne, die jeweiligen "Egos" sowie das "Unterbewußtsein" der Zielpersonen, nicht deren "sachliche Vernunft".
Zumal hier kein "Sachargument vorhanden ist; oder würde dich die Tatsache, daß gelegentlich Verkehrsunfälle durch Materialfehler an den Fahrzeugreifen verursacht werden davon abhalten, täglich mit dem Auto zu fahren ?



Geschrieben von nicolai am 07.05.2016 um 09:31:

 

Zitat:
Original von Ramon
Ich soll also Leuten, die nichts dagegen haben, wenn Flüchtlingsheime von Nazis, "besorgten Bürgern" oder Neonazis angezündet werden, aber empfindlich reagieren, wenn sie es mal nicht waren, keine Sachargumente in die Hand geben?


Do kaunnst wieda amoi sehgn, wia hintafotzig diese "Untermenschen" san : zünden aafoch sööba eahnare Asylantenheime aun, nua waals damit an aufrechten, deitschen Extremisten die Oarbeit wegnehmen kennan... Augenzwinkern



Geschrieben von Ramon am 07.05.2016 um 11:19:

 

Zitat:
Original von nicolai
Zitat:
Original von Ramon
Ich soll also Leuten, die nichts dagegen haben, wenn Flüchtlingsheime von Nazis, "besorgten Bürgern" oder Neonazis angezündet werden, aber empfindlich reagieren, wenn sie es mal nicht waren, keine Sachargumente in die Hand geben?


Do kaunnst wieda amoi sehgn, wia hintafotzig diese "Untermenschen" san : zünden aafoch sööba eahnare Asylantenheime aun, nua waals damit an aufrechten, deitschen Extremisten die Oarbeit wegnehmen kennan... Augenzwinkern


Du warst auch schon mal komischer.



Geschrieben von marven am 11.05.2016 um 15:22:

 

Doch. Mahnwachen gegen Rechts werden durch diese Aktion ins Lächerliche gezogen.
Wenn nun ein Rechter kommt und Mahnwachen gegen Rechts als lächerlich bezeichnet und dabei auf dieses Beispiel verweist, dann hat er bezogen auf dieses Beispiel objektiv recht.
Und genau das ist gefährlich. Die erste Grundregel gegen Rechts lautet: Niemals, unter keinen Umständen darf eine Situation enstehen, in der die Rechte objektiv im Recht ist. Niemals.



Geschrieben von Hinz am 11.05.2016 um 17:35:

 

Du hast eh recht,dass das irgendwie komisch war. Aber die rechten kommen auch so gut ohne wahrheit aus, da macht das bisschen wahrheit das kraut nicht fett...



Geschrieben von nicolai am 12.05.2016 um 04:48:

 

Zitat:
Original von marven
Die erste Grundregel gegen Rechts lautet: Niemals, unter keinen Umständen darf eine Situation enstehen, in der die Rechte objektiv im Recht ist. Niemals.


Dies ist so ziemlich der absurdeste Schwachsinn, der mir jemals untergekommen ist; als hätten politische "Linke" und politische "Mitte" das "Rechthaben" für sich gepachtet...



Geschrieben von marven am 12.05.2016 um 08:38:

 

Noch mal: Es geht darum, dass sie damit etwas in die Hand bekommen, was ihnen helfen könnte, in die Mitte der Gesellschaft vorzustoßen.
Natürlich nicht mit einem so einem Fall. Aber wenn solche Dinge zur Regel werden, dann gibt es ein Problem.



Geschrieben von Ramon am 14.05.2016 um 10:18:

 

Zitat:
Original von marven
Noch mal: Es geht darum, dass sie damit etwas in die Hand bekommen, was ihnen helfen könnte, in die Mitte der Gesellschaft vorzustoßen.
Natürlich nicht mit einem so einem Fall. Aber wenn solche Dinge zur Regel werden, dann gibt es ein Problem.


Ein Problem war es, dass die ermittelnden Behörden, als sich der NSU durch Deutschland mordete, auf ihren rechten Augen blind waren. Dies war, im umgekehrten Fall, in der besagten Strafsache, um die sich dieser Thread dreht, ja nicht gegeben. Ich sehe also nicht, dass eine Demonstration gegen rechte Gewalt, die von Bürgern initiiert wurde, ein solches Problem sein kann, wie es staatliche Ermittlungen (Staatsanwaltschaft, Verfassungsschutz, Polizei...) werden, die nach der Devise "Es kann nicht sein, was nicht sein darf" agieren.



Geschrieben von myself am 20.05.2016 um 03:16:

 

Das ist eigentlich Alle komplett irre, und die Mahnwachen gegen Rechts sind inflationär geworden, und werden selbst dann veranstaltet wenn man fürchtet "Rechte" könnten irgend etwas instrumentalisieren, also auch wenn sog. Migranten* Jemanden tottreten.
Persönlich habe ich keine Angst dass der Faschismus in seiner einstigen Form wiederkehrt, ich traue auch den Menschen zu dass sie ihn erkennen und bekämpfen, was sie ja gerade auch in einer kleinen Zahl tun, allerdings kehrt der Faschismus nun in einer anderen Form zurück. Der gegenwärtige Faschismus trägt kein Hakenkreuz sondern ein Kopftuch, und ließt nicht Mein Kampf sondern den Koran seine Regeln sind die selben geblieben, auch wenn Hitler, Mussolini und Co durch Allah und Mohammed getauscht wurden.
Und was machen heute die Jenigen die sich immer als aufrechte Kämpfer gegen den Faschismus aufspielen? Sie merken es nicht, sie fallen vor den fremden Faschos auf die Knie weil sie so beschränkt sind dass sie denken nur der "weiße Mann" könne sich so etwas böses wie den Faschismus ausdenken, und der "brauen Mann" müße gut und edel sein weil man ja kein Rassist ist, denkt man, man ist es aber trotzdem. Und ja, die Kultur der Fremden möchte man auch nicht angreifen, besonders weil man die eigene so sehr haßt, auch ihre Religion will man nicht antasten, auch wenn man die lokal herrschenden Kirchen gerne angreift für ihre, vergleichsweise, kaum auffallenden Übel. Möglicherweise ist man nur Feige. Der tobende Bischof wird einen nur verklagen, und man zahlt im schlimmsten Fall ein bischen was, aber der tobende Muslim wird einen umbringen, und nicht nur der tobende sondern auch der, der einfach gerne 72 Mösen im Paradies abgreifen will (siehe New York, London, Madrid, Paris, erneut Paris, Brüssel + alle anderen 28.000 Anschläge seit dem 11.9.01).


*oder Asylanten, Südländer, Asiaten,... all diese Gruppen werden bösartiger weise als Tarnung mißbraucht um zu verbergen dass es sich bei den Tätern um Muslime handelt. Neuerdings schreibt man in der dt. Presse die Namen um, berichtet garnicht über solche Taten, die Schweden verändern sogar die farbe der Pixelboxen mit welchen sie dei Gesichter von Tätern im TV unkenntlich machen.



Geschrieben von Ramon am 20.05.2016 um 10:20:

 

Zitat:
Original von myself
Das ist eigentlich Alle komplett irre, und die Mahnwachen gegen Rechts sind inflationär geworden, und werden selbst dann veranstaltet wenn man fürchtet "Rechte" könnten irgend etwas instrumentalisieren, also auch wenn sog. Migranten* Jemanden tottreten.
Persönlich habe ich keine Angst dass der Faschismus in seiner einstigen Form wiederkehrt, ich traue auch den Menschen zu dass sie ihn erkennen und bekämpfen, was sie ja gerade auch in einer kleinen Zahl tun, allerdings kehrt der Faschismus nun in einer anderen Form zurück. Der gegenwärtige Faschismus trägt kein Hakenkreuz sondern ein Kopftuch, und ließt nicht Mein Kampf sondern den Koran seine Regeln sind die selben geblieben, auch wenn Hitler, Mussolini und Co durch Allah und Mohammed getauscht wurden.
Und was machen heute die Jenigen die sich immer als aufrechte Kämpfer gegen den Faschismus aufspielen? Sie merken es nicht, sie fallen vor den fremden Faschos auf die Knie weil sie so beschränkt sind dass sie denken nur der "weiße Mann" könne sich so etwas böses wie den Faschismus ausdenken, und der "brauen Mann" müße gut und edel sein weil man ja kein Rassist ist, denkt man, man ist es aber trotzdem. Und ja, die Kultur der Fremden möchte man auch nicht angreifen, besonders weil man die eigene so sehr haßt, auch ihre Religion will man nicht antasten, auch wenn man die lokal herrschenden Kirchen gerne angreift für ihre, vergleichsweise, kaum auffallenden Übel. Möglicherweise ist man nur Feige. Der tobende Bischof wird einen nur verklagen, und man zahlt im schlimmsten Fall ein bischen was, aber der tobende Muslim wird einen umbringen, und nicht nur der tobende sondern auch der, der einfach gerne 72 Mösen im Paradies abgreifen will (siehe New York, London, Madrid, Paris, erneut Paris, Brüssel + alle anderen 28.000 Anschläge seit dem 11.9.01).


*oder Asylanten, Südländer, Asiaten,... all diese Gruppen werden bösartiger weise als Tarnung mißbraucht um zu verbergen dass es sich bei den Tätern um Muslime handelt. Neuerdings schreibt man in der dt. Presse die Namen um, berichtet garnicht über solche Taten, die Schweden verändern sogar die farbe der Pixelboxen mit welchen sie dei Gesichter von Tätern im TV unkenntlich machen.



Nein. ich denke nicht, dass sich nur Dein weißer Mann den Faschismus ausdenken kann. Ich denke aber, dass Leute, die immer noch in solchen Kategorien denken, wie Du es hier vorführst, wieder in das sozialdarwinistische und biologistische Zeitalter zurückkehren sollten, das sie hervorgebracht hat. Sprich, Du bist aus meiner Sicht mindestens 100 Jahre zu spät dran, um mit solch einer Sülze noch reüssieren zu können.



Geschrieben von myself am 25.05.2016 um 02:23:

 

Zitat:
wieder in das sozialdarwinistische und biologistische Zeitalter zurückkehren sollten


Ich frage mich wieso ich das nun wieder verdient habe?
Hast Du überhaupt verstanden was ich geschrieben habe?
Ich meinte dass es mir auf die Nerven geht wenn Jemand so denkt und trotz offensichtlichen Rassismus' auch noch als Kämpfer gegen diesen ernst genommen wird.
Ja sogar Faschismus wird salonfähig wenn er von den "Richtigen" praktiziert wird.
Keinesfalls habe ich mir diese Aufteilung in guter und böser Rassismus usw. zu eigen gemacht.



Geschrieben von Ramon am 25.05.2016 um 17:27:

 

Zitat:
Original von myself
Zitat:
wieder in das sozialdarwinistische und biologistische Zeitalter zurückkehren sollten


Ich frage mich wieso ich das nun wieder verdient habe?
Hast Du überhaupt verstanden was ich geschrieben habe?
Ich meinte dass es mir auf die Nerven geht wenn Jemand so denkt und trotz offensichtlichen Rassismus' auch noch als Kämpfer gegen diesen ernst genommen wird.
Ja sogar Faschismus wird salonfähig wenn er von den "Richtigen" praktiziert wird.
Keinesfalls habe ich mir diese Aufteilung in guter und böser Rassismus usw. zu eigen gemacht.


Sollte das so sein, obwohl ich immer nur lese, dass Du mit den Mitteln, mit denen die alten Gräben ausgehoben wurden, nun neue aushebst, so entschuldige ich mich natürlich für meine Fehlinterpretationen.



Geschrieben von myself am 28.05.2016 um 18:52:

 

Nein, ich sehe wie diverse Deppen alte Gräben verstärken aber nun halt ein anderes Opfer gefunden haben.

Wenn Du das Gnaze aber im Detail erklären kannst dann höre ich gerne deine Kritikpunkte im Einzellnen an.



Geschrieben von Ramon am 01.06.2016 um 10:07:

 

Zitat:
Original von myself
Nein, ich sehe wie diverse Deppen alte Gräben verstärken aber nun halt ein anderes Opfer gefunden haben.

Wenn Du das Gnaze aber im Detail erklären kannst dann höre ich gerne deine Kritikpunkte im Einzellnen an.


Ich sehe nicht, dass hier jemand vor Deinen "fremden Faschos" auf die Knie fallen würde. Aber ich sehe, und das war ja mein eigentlicher Kritikpunkt, dass Menschen, die immer noch in sozialdarwinistischen Ansichten verankert sind, die Rassenlehre brauchen, um sich als Bewahrer und Beschützer des Abendlandes ausgeben zu können.


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