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Geschrieben von peter mitterstöger am 25.10.2015 um 03:50:

  Drogen

die Gefängnisse sind voll mit Drogendealern und -nehmern.
Ich finde, jeder soll das selbst bestimmen. Alkohol und Nikotin sind nicht besser.



Geschrieben von Der Brunnen ohne Krug am 27.10.2015 um 20:24:

  RE: Drogen

Ich finde auch, dass die derzeit vielerorts vorherrschende Auffassung/Definition von Drogen sehr fragwürdig ist.

Siehe dazu auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Droge



Geschrieben von Ramon am 28.10.2015 um 16:53:

  RE: Drogen

Zitat:
Original von peter mitterstöger
die Gefängnisse sind voll mit Drogendealern und -nehmern.
Ich finde, jeder soll das selbst bestimmen. Alkohol und Nikotin sind nicht besser.


Mit der Selbstbestimmung ist es aber bei vielen Suchtkranken nicht mehr weit her.



Geschrieben von Matoo am 28.10.2015 um 20:04:

  RE: Drogen

Zitat:
Mit der Selbstbestimmung ist es aber bei vielen Suchtkranken nicht mehr weit her.


Auch der mit Drogen vollgepummte wacht aus seinem Rausch wieder auf und kann sich dann Hilfe suchen. Da gibt es doch für fast jede Sucht Anlaufstellen/Ansprechpersonen... Außer für die Zuckersucht,die ist doch zu schön. Lachen

Entscheiden wird immer der Suchtkranke ob er weiter machen will oder aufhören. Ein Suchtkranker ist nicht "deppert" und weis ganz genau was vorgeht. Wo ein Wille da ein Weg!

Wo es wirklich" happert" ; da sind zu wenig und zu schlechte Therapieangebote. Da ist Österreich noch im Mittelalter. Deshalb die höchste Rückfallquote überhaupt. Da sind Spanien oder Italien schon 20 Jahre im Voraus, gar nicht zu reden von den Skandinaviern und der Schweiz.

Habe da mal gearbeitet."Prost Mahlzeit! Lachen ".Rückfallquote über 90%. Gerade wenn eine Therapie anfängt zu wirken, wird abgebrochen. "Auf wiederschaun! Bussi,Bussi....Bis zum nächsten Mal, wennst no lebst!"
Die Politik stellt einfach kein Geld zur Verfügung, das ist alles. Langfristige Therapien bis zu 2 Jahren, dringend notwenig und Standard...unbekannt.

Es wird geschätzt,dass 500000 Österreicher/innen alkoholabhängig sind und weitere Hunderttausende auf den besten Weg dort hin. Von den anderen Süchten rede ich jetzt nicht.
Wozu therapieren fragt sich die Politik und Wirtschaft? Man verdient ja Unsummen mehr an der Sucht!
Und no a Vierterl, geht scho Augen rollen Der Rubel rollt.....und man spart sich die Pensionen und die Spitäler machen Kassa Prost



Geschrieben von Hinz am 08.11.2015 um 15:32:

  RE: Drogen

Ja, aber eben das gilt auch für alkohol und nikotin. ich verstehe schon, was peter meint. ...

im endeffekt war die alkohol-prohibition einfach nicht durchsetzbar, deswegen wurde sie abgeschafft. bei anderen substanzen war das scheinbar leichter durchzusetzen, wenn gleich auch da viele tausende menschen durch die illegalisierung gestorben sind.

Dealer, Mulis, Konsumenten, Banden-Mitglieder und Exekutive.


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