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Geschrieben von Der Brunnen ohne Krug am 16.10.2015 um 19:44:

  Asyldebatte

"Im Streit zwischen dem Propst der katholischen Stadtpfarrkirche in Graz und der Grazer FPÖ wegen der blauen Stadtzeitung Der Uhrturm – der Standard berichtete – , meldete sich nun auch der Superintendent der evangelischen Kirche in der Steiermark, Hermann Miklas, zu Wort. [...] In seinem Brief an den FPÖ-Gemeinderatsklub wirft auch Miklas der FPÖ vor Ängste vor Flüchtlingen bewusst zu schüren, ohne den Kontakt zu ihnen zu suchen."^1

^1 http://derstandard.at/2000024003508/Auch-evangelische-Kirche-kritisiert-nun-Grazer-FPOe-scharf

Findet ihr auch, dass berechtigte Kritik berechtigt ist?



Geschrieben von nicolai am 17.10.2015 um 10:22:

  RE: Asyldebatte

Da man mich wohl kaum mit dem Vorwurf konfrontieren wird, mit Parteien der politischen Rechten zu sympathisieren, erlaube ich mir, hier die "Replik" (der ich so einiges abgewinnen kann) der Grazer FPÖ einzustellen : https://www.fpoe-graz.at/
Und ich wage zu bezweifeln, daß beispielsweise Herr Miklas oder Herr Leibnitz so "intensiv" den "Kontakt zu Flüchtlingen" suchen, wie sie es von den "Freiheitlichen" einfordern. Daß sie beruflich verpflichtet sind, "christliche Nächstenliebe" zu propagieren, ist klar; ebenso klar allerdings ist, daß diese dort endet, wo ihre wahrhaft fürstlichen "Apanagen" und "Pfründe" in Mitleidenschaft gezogen würden.
Und die aus der "freiheitlichen Ecke" gestellten Fragen, nämlich, wohin mit all den "Flüchtlingen", und vor allem, womit dieses dann bezahlt werden soll sind durchaus "nachdenkenswert". Allerdings nicht für "geistliche Herren", denn diese verweisen bei derart "weltlichen" Problemen traditionsgemäß auf den Staat.



Geschrieben von BlackWiddow am 17.10.2015 um 16:07:

 

Diese Theorie hab ich schon früher - natürlich nicht so perfekt formuliert - beschrieben:
http://kurier.at/meinung/kommentare/salomonisch/das-alte-rom-laesst-gruessen/158.887.756



Geschrieben von peter mitterstöger am 17.10.2015 um 16:47:

  RE: Asyldebatte

Zitat:
Original von nicolai
Da man mich wohl kaum mit dem Vorwurf konfrontieren wird, mit Parteien der politischen Rechten zu sympathisieren, erlaube ich mir, hier die "Replik" (der ich so einiges abgewinnen kann) der Grazer FPÖ einzustellen : https://www.fpoe-graz.at/
Und ich wage zu bezweifeln, daß beispielsweise Herr Miklas oder Herr Leibnitz so "intensiv" den "Kontakt zu Flüchtlingen" suchen, wie sie es von den "Freiheitlichen" einfordern. Daß sie beruflich verpflichtet sind, "christliche Nächstenliebe" zu propagieren, ist klar; ebenso klar allerdings ist, daß diese dort endet, wo ihre wahrhaft fürstlichen "Apanagen" und "Pfründe" in Mitleidenschaft gezogen würden.
Und die aus der "freiheitlichen Ecke" gestellten Fragen, nämlich, wohin mit all den "Flüchtlingen", und vor allem, womit dieses dann bezahlt werden soll sind durchaus "nachdenkenswert". Allerdings nicht für "geistliche Herren", denn diese verweisen bei derart "weltlichen" Problemen traditionsgemäß auf den Staat.


natürlich sind die "freiheitlichen" Argumente sinnvoll. Es steckt aber was anderes dahinter.
Und mir ist am Arsch ein heuchlerischer und korrupter Christdemokrat lieber als die Hetzer.
Inklusive Pegida.


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