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Geschrieben von Ramon am 17.10.2015 um 20:20:

  RE: Der evolutionäre Gottesbeweis

Zitat:
Original von peter mitterstöger
Zitat:
Original von Ramon
Zitat:
Original von peter mitterstöger
Zitat:
Original von Ramon
Zitat:
Original von peter mitterstöger


Nein, das geht weiter. Selbst wenn Aliens kämen, würdest du sie ignorieren, solange sie deine Kreise nicht stören. Richtig?


Richtig, denn wenn ich Lust auf Alien oder Aliens haben sollte, kauf ich mir ne DVD.
Anders kann man sich nämlich mit ihnen nicht beschäftigen. Augenzwinkern


aber du bist doch als Transhumanist betitelt worden. Das bedeutet doch fast Alien-Fan. lachmitot


Da muss eine Verwechslung vorliegen, denn das ist eindeutig Dein Revier. Lachen


nein, ging an deine Adresse von marven, so 21:40 gestern. Mir gefällt der Ausdruck. Hat mir aber nicht gegolten. Leider. traurig


Ich hab es schon auch gelesen, obwohl, wenn ich seine eigenen Fragen, Überlegungen und Kommentare lese, dann würd ich ja behaupten wollen, dass er Dir, was den Transhumanismus anbelangt, jederzeit Konkurrenz machen könnte.



Geschrieben von peter mitterstöger am 17.10.2015 um 20:23:

  RE: Der evolutionäre Gottesbeweis

Zitat:
Original von Ramon
Zitat:
Original von peter mitterstöger
Zitat:
Original von Ramon
Zitat:
Original von peter mitterstöger
Zitat:
Original von Ramon
Zitat:
Original von peter mitterstöger


Nein, das geht weiter. Selbst wenn Aliens kämen, würdest du sie ignorieren, solange sie deine Kreise nicht stören. Richtig?


Richtig, denn wenn ich Lust auf Alien oder Aliens haben sollte, kauf ich mir ne DVD.
Anders kann man sich nämlich mit ihnen nicht beschäftigen. Augenzwinkern


aber du bist doch als Transhumanist betitelt worden. Das bedeutet doch fast Alien-Fan. lachmitot


Da muss eine Verwechslung vorliegen, denn das ist eindeutig Dein Revier. Lachen


nein, ging an deine Adresse von marven, so 21:40 gestern. Mir gefällt der Ausdruck. Hat mir aber nicht gegolten. Leider. traurig


Ich hab es schon auch gelesen, obwohl, wenn ich seine eigenen Fragen, Überlegungen und Kommentare lese, dann würd ich ja behaupten wollen, dass er Dir, was den Transhumanismus anbelangt, jederzeit Konkurrenz machen könnte.


das stimmt, marven und meine Wenigkeit haben doch Wesentliches gemeinsam. Eben die erweiterte Evolutionstherorie.



Geschrieben von Ramon am 17.10.2015 um 20:39:

  RE: Der evolutionäre Gottesbeweis

Zitat:
Original von peter mitterstöger


das stimmt, marven und meine Wenigkeit haben doch Wesentliches gemeinsam. Eben die erweiterte Evolutionstherorie.


Das wär doch der richtige Schachpartner (aus Wien ist er anscheinend auch noch) für Dich.



Geschrieben von peter mitterstöger am 17.10.2015 um 20:41:

  RE: Der evolutionäre Gottesbeweis

Zitat:
Original von Ramon
Zitat:
Original von peter mitterstöger


das stimmt, marven und meine Wenigkeit haben doch Wesentliches gemeinsam. Eben die erweiterte Evolutionstherorie.


Das wär doch der richtige Schachpartner (aus Wien ist er anscheinend auch noch) für Dich.


danke. Keine Ahnung aber, ob er spielt.



Geschrieben von nicolai am 18.10.2015 um 12:48:

  RE: Der evolutionäre Gottesbeweis

Zitat:
Original von Pallas Athene
Selbstverständlich ist der Mensch nicht die Krone der Schöpfung, da die Evolution weiterhin abläuft, Krone der Schöpfung ist religiöses Gedankengut.


Bereits die Formulierung "Krone der Schöpfung" widerspricht eigentlich der "Evolution(stheorie)", da sie eine "Schöpfung", also einen fremdbestimmten "Erschaffungsakt" voraussetzt. Ebensowenig wie es für den "Demokraten" und/oder "Republikaner" eine "Krone" als Symbol der elitären "Höherstellung" geben dürfte.
Aber sie mögen als gutes Beispiel dafür dienen, auf welch hinterhältigen Wegen sich eigentlich abgelehnte oder als falsch erkannte, in diesem Fall "kreativistische" und "monarchistische" Gedankengrundlagen durch die Hintertür der täglichen Umgangssprache in das Bewußtsein und den freien Geist einzuschleichen versuchen, bzw. ständig einschleichen.
Ein weiteres, gerade aktuelles Beispiel wären etwa "Immigranten/Einwanderer", die seit einiger Zeit in den Medien und der Presse prinzipiell nur mehr als "Flüchtlinge" (was an das angeborene soziale Bewußtsein, den "Herdenzusammenhalt" appelliert) bezeichnet werden, obwohl diese Generalisierung in vielen Fällen einfach falsch und irreführend ist; oder die Umbenennung von "Kriegen" in "bewaffnete Konflikte", von "Mord" in "Tötung" (klingt doch viel harmloser und freundlicher, oder ? Muß man sich keine Gedanken drüber machen...), oder auch umgekehrt von "permanenter und logisch erklärbarer Systemfehler" in "Krise", etc.
Auf diese Weise wird das kritische Denken eingeschläfert oder gleich ganz einfach umgangen, ausgetrickst. Weil, "ma sogt jo nur...".
Falsch ! Durch oftmalige Wiederholungen und Aufnahme in den persönlichen Sprachschatz wird auch das "Denken" verändert; sachte und unauffällig, kaum bemerkbar. Dennoch "höhlt steter Tropfen den Stein", und ehe man sich´s versieht ist ein Loch dort, wo vorher keines war.
Weshalb Atheisten, Agnostiker und ähnliche Leute, wenn es ihnen schon schwerfällt, das weitverbreitete "Grüß Gott" durch ein neutrales "Guten Tag", bzw. "Guten Abend", etc. in ihrem Sprachgebrauch zu ersetzen zumindest gelegentlich aus Gründen der persönlichen Bewußtmachung auf ein ebenso abstruses "Grüß Weihnachtsmann" oder "Grüß Kasermandl" (US-affine Naturen könnten dieses "heimatliche" Sagenwesen natürlich auch gerne durch etwa die "Zahnfee" oder ähnliche substituieren) zurückgreifen sollten.



Geschrieben von peter mitterstöger am 18.10.2015 um 12:55:

  RE: Der evolutionäre Gottesbeweis

ich iteriere mich in einer Endlosschleife, wenn es sein muss, da mir dieses Thema wichtig ist.
Wenn man eine fortschreitende Evolution annimmt - muss ja nicht auf der Erde sein - ist es so abwegig, wenn man bei einer universalen Intelligenz letztendlich landet?



Geschrieben von nicolai am 18.10.2015 um 13:14:

  RE: Der evolutionäre Gottesbeweis

Ja; denn diese "finale Intelligenz" muß, so die Logik", in dem Augenblick des Erreichens ihrer "Absolutheit" auch die absolute Stagnation bedeuten, wodurch nicht nur jegliche "Neuerschaffung" unmöglich ist, sondern auch jegliche Möglichkeit zu einer solchen.
Da nun aber für diese "finale Intelligenz" die Evolution zu einer solchen vorausgesetzt wird, diese aber durch Stasis unmöglich ist (da dadurch auch die "Veränderung der Vergangenheit" verunmöglicht wird, ergo die "nachträglich implementierte Gottexistenz" nicht geschehen kann) kann es diese nicht geben; wobei eine hypothetisch angenommene solche bereits lange vor Erreichen des "finalen Zustandes" sich dieser logischen Konsequenz bewußt sein muß, wenn sie selbst mir, der ich ja nur ein Mensch und keine "finale Existenz in der Entwicklungsphase" bin, auffällt.



Geschrieben von peter mitterstöger am 18.10.2015 um 13:16:

  RE: Der evolutionäre Gottesbeweis

Zitat:
Original von nicolai
Ja; denn diese "finale Intelligenz" muß, so die Logik", in dem Augenblick des Erreichens ihrer "Absolutheit" auch die absolute Stagnation bedeuten, wodurch nicht nur jegliche "Neuerschaffung" unmöglich ist, sondern auch jegliche Möglichkeit zu einer solchen.
Da nun aber für diese "finale Intelligenz" die Evolution zu einer solchen vorausgesetzt wird, diese aber durch Stasis unmöglich ist (da dadurch auch die "Veränderung der Vergangenheit" verunmöglicht wird, ergo die "nachträglich implementierte Gottexistenz" nicht geschehen kann) kann es diese nicht geben; wobei eine hypothetisch angenommene solche bereits lange vor Erreichen des "finalen Zustandes" sich dieser logischen Konsequenz bewußt sein muß, wenn sie selbst mir, der ich ja nur ein Mensch und keine "finale Existenz in der Entwicklungsphase" bin, auffällt.


ja, das ist berücksichtigungswert.



Geschrieben von Pallas Athene am 18.10.2015 um 14:46:

  RE: Der evolutionäre Gottesbeweis

Siehe dazu : https://de.wikipedia.org/wiki/Allmachtsparadoxon oder in Kurzfassung bekannt als Frage:" Kann Gott einen so schweren Stein machen, den er selbst nicht heben kann?".



Geschrieben von peter mitterstöger am 18.10.2015 um 14:52:

  RE: Der evolutionäre Gottesbeweis

Zitat:
Original von nicolai
Ja; denn diese "finale Intelligenz" muß, so die Logik", in dem Augenblick des Erreichens ihrer "Absolutheit" auch die absolute Stagnation bedeuten, wodurch nicht nur jegliche "Neuerschaffung" unmöglich ist, sondern auch jegliche Möglichkeit zu einer solchen.
Da nun aber für diese "finale Intelligenz" die Evolution zu einer solchen vorausgesetzt wird, diese aber durch Stasis unmöglich ist (da dadurch auch die "Veränderung der Vergangenheit" verunmöglicht wird, ergo die "nachträglich implementierte Gottexistenz" nicht geschehen kann) kann es diese nicht geben; wobei eine hypothetisch angenommene solche bereits lange vor Erreichen des "finalen Zustandes" sich dieser logischen Konsequenz bewußt sein muß, wenn sie selbst mir, der ich ja nur ein Mensch und keine "finale Existenz in der Entwicklungsphase" bin, auffällt.


da irrst du grundsätzlich. Eine finale Intelligenz stagniert nicht.



Geschrieben von Pallas Athene am 18.10.2015 um 15:12:

  RE: Der evolutionäre Gottesbeweis

Zitat:
Original von peter mitterstöger
ich iteriere mich in einer Endlosschleife, wenn es sein muss, da mir dieses Thema wichtig ist.
Wenn man eine fortschreitende Evolution annimmt - muss ja nicht auf der Erde sein - ist es so abwegig, wenn man bei einer universalen Intelligenz letztendlich landet?


Vor der Endlosschleife definiere bitte, was man sich unter einer universalen Intelligenz vorzustellen hat.



Geschrieben von marven am 18.10.2015 um 19:41:

  RE: Der evolutionäre Gottesbeweis

Darum spreche ich auch vom Relgott und nicht vom Absgott.



Geschrieben von peter mitterstöger am 19.10.2015 um 05:42:

  RE: Der evolutionäre Gottesbeweis

Zitat:
Original von Pallas Athene
Zitat:
Original von peter mitterstöger
ich iteriere mich in einer Endlosschleife, wenn es sein muss, da mir dieses Thema wichtig ist.
Wenn man eine fortschreitende Evolution annimmt - muss ja nicht auf der Erde sein - ist es so abwegig, wenn man bei einer universalen Intelligenz letztendlich landet?


Vor der Endlosschleife definiere bitte, was man sich unter einer universalen Intelligenz vorzustellen hat.


schon x-mal erklärt.



Geschrieben von marven am 19.10.2015 um 06:05:

  RE: Der evolutionäre Gottesbeweis

Offensichtlich.



Geschrieben von marven am 19.10.2015 um 06:06:

  RE: Der evolutionäre Gottesbeweis

Da ich hier schön die Punkte aufgezählt habe, bitte ich um Stellungnahme zu den einzelnen Punkten.



Geschrieben von peter mitterstöger am 19.10.2015 um 07:03:

  RE: Der evolutionäre Gottesbeweis

Zitat:
Original von marven
Da ich hier schön die Punkte aufgezählt habe, bitte ich um Stellungnahme zu den einzelnen Punkten.


wie gesagt, ich stimme zu.



Geschrieben von Ramon am 19.10.2015 um 10:52:

  RE: Der evolutionäre Gottesbeweis

Zitat:
Original von marven
Noch einmal:
Es geht nicht darum das die konkrete Person X sich dazu entwickelt.
Teilen wir die Sache auf mehrere Einzelbereiche.
1)Im Laufe der Zeit entwickeln sich im gesamten Universum verteilt eine gewaltige Anzahl von intelligenten Wesen durch die natürliche Evolution.
MUSS nicht sein, ist aber sehr wahrscheinlich.

2)Sobald eine intelligente Zivilisation entsteht entwickelt sie die Fähigkeit die nachfolgende Generation zielgerichtet zu verbessern.
Sei es höhere Intelligenz und längere Lebensdauer durch Gentechnik, sei es durch künstliche Gehirne.
MUSS nicht sein, ist aber sehr wahrscheinlich.

3)Eine Superzivilisation entwickelt immer neue Technologien die Dinge wie interstellare Raumfahrt, Terraforming, Supercomputer die selbstständig wissenschaftliche Rätsel lösen usw. möglich macht.
MUSS nicht sein, ist aber sehr wahrscheinlich.

4)Irgendwann kommt der Punkt an dem diese Zivilisation restlos versteht wie das Universum funktioniert. Zeitreisen und ewiges Leben werden möglich.
Und es wird auch möglich das Universum selbst zu kontrollieren. D.h. die Entwicklung ist dann nicht mehr zufällig, sondern gesteuert.
MUSS nicht sein, ist aber sehr wahrscheinlich.

5)Dieser Controller als Relgott (relativer Gott) ist für die anderen Bewohner des Universums von einem Absgott(absoluter Gott) nicht zu unterscheiden.
Der einzige Unterschied zwischen einem Relgott und einem Absgott wäre, das der Absgott von Anfang an existierte und das Universum selbst hervorgebracht hätte.
Der Relgott hingegen ist im Universum entstanden und hat dann die Kontrolle übernommen. So wie der Mensch nicht der Schöpfer der Erde ist, aber eines Tages in der Lage sein wird die Entwicklung der Pflanzen- und Tierarten genauso zu steuern wie die geologischen Vorgänge.
MUSS nicht sein, ist aber sehr wahrscheinlich.

Kurz: Nicht das Individuum Ramon muss zwangsläufig im Lotto gewinnen, aber wenn genügend Leute spielen dann ist es sehr unwahrscheinlich das nie wer gewinnt.
Theoretisch möglich, aber praktisch kaum.


Wenn Du schon das Lottospiel als Vergleich bringen musst, dann sag mir doch die mathematischen Wahrscheinlichkeiten zu all den Punkten, wo Du etwas für "wahrscheinlich" gehalten hast.
Gott würfelt womöglich nicht, aber wenn ich Deiner Logik folgen soll, dann spielt er zumindest Lotto. Lachen



Geschrieben von nicolai am 19.10.2015 um 12:07:

  RE: Der evolutionäre Gottesbeweis

...denk´ lieber noch einmal genauer darüber nach; ist übrigens auch ein ganz simples physikalisches Grundgesetz : jeder Körper ist stets bestrebt, den idealen (Ruhezustand) zu erreichen, mit dem die Veränderung (Bewegung) endet.



Geschrieben von peter mitterstöger am 19.10.2015 um 12:50:

  RE: Der evolutionäre Gottesbeweis

Zitat:
Original von nicolai
...denk´ lieber noch einmal genauer darüber nach; ist übrigens auch ein ganz simples physikalisches Grundgesetz : jeder Körper ist stets bestrebt, den idealen (Ruhezustand) zu erreichen, mit dem die Veränderung (Bewegung) endet.


das Trägheitsgesetz gebietet, dass ein Körper in Bewegung in Bewegung bleibt.
Die Evolution ist eine Bewegung, nichts kann sie stoppen.



Geschrieben von marven am 20.10.2015 um 06:16:

  RE: Der evolutionäre Gottesbeweis

Ich kann nur meine Annahmen nennen.
Für die Punkte 1 bis 3 würde ich eine Wahrscheinlichkeit von 99,9 periodisch % annehmen.
Für Punkt 4 etwa 20%.
(Bauchgefühl)


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