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Geschrieben von nicolai am 08.10.2015 um 12:22:

 

In der Tat ist es erstaunlich, daß die "christlichen Führer", denen ich jetzt nicht unbedingt "Unglauben" an die eigene Lehre unterstellen möchte nicht vor Angst zittern, wenn sie bedenken, welch´ ewige Höllenpein ihrer ob ihrer Aktivitäten, die doch dem "Wort Gottes" oft so offensichtlich zuwiderlaufen blühen könnte...
...oder aber, vielleicht denken sie einfach nicht...



Geschrieben von Der Brunnen ohne Krug am 08.10.2015 um 12:28:

 

Zitat:
Original von nicolai
Oooh...ich darf, als ein Beispiel von vielen, zitieren :

Es scheint, dass die "Atheistische Religionsgesellschaft in Österreich" (ARG) am Ende dieser Woche bereits mehr Mitglieder haben wird als dieses Forum hier derzeit "User" hat (nämlich 318).

Hältst du denn dann etwa auch die ORF-Wettervorschau für Prophetie?
Denker

Ich schlage vor, sachgerecht zwischen "Prognose" und "Prophetie" zu unterscheiden.



Geschrieben von nicolai am 08.10.2015 um 13:05:

 

Hast Du Dich schon einmal mit einem "Meteorologen" unterhalten ? Dessen Ansichten und Äußerungen bezüglich der "Prognosen" und deren Wahrscheinlichkeiten könnten vielleicht aufschlußreich für Dich sein... lachmitot



Geschrieben von webe am 08.10.2015 um 16:08:

 

Matoo: Mohammed und Jesus sind nach heutigem Wissenscaftsstand Kunstfiguren, es gibt keine ausreichende Beweise, die Ohre Existenz belegen. Jener Personenkreis unter den Wissenschaftler, die diese Fantsiefiguren für Wirklichkeit halten. haben ueberwiegend einen religiösen Hintergrund, also religiös beeinflusst.
Der Islam ist, da spricht vieles dafür, eine Abspaltung vom Judentum oder Juden-Christentum!

Jene Beweisstücke, die man für die Existenz dieser Zwei, anführt, würden für heutige Zivilprozesse nur für die Verliererspur reichen!

- dies sollte man so sagen und schreiben dürfen-

------------------------

Ich finde, die heutigen Wetterfroesche sind nicht mehr so gut wie die Altfroesche von 5/10 Jahren: Prognosemaessig!



Geschrieben von webe am 08.10.2015 um 16:12:

 

Die Religiösen haben wieso ein Problem: Det Noah hatte meines Wissen kein Weib an Bord, wie konnte er dann die Linie Adam/Eva fortführen, und warum gab es dann Schwarze, Gelbe?



Geschrieben von Friedensreich am 08.10.2015 um 17:38:

 

Schwarze/Gelbe = Einwandfrei Mutationen.

Buchtipp:

Die dunklen Anfänge (Karl-Heinz Ohlig/Gerd r. Puin, Verlag Hans Schiler



Geschrieben von webe am 08.10.2015 um 18:09:

 

Ich persönlich weiß, woher die menschliche Verschiedenheit herrührt.Aber ob das der religiöse Mob das nachvollziehen kann, wenn er Koran- oder Bibeltreu ist?



Geschrieben von Pallas Athene am 08.10.2015 um 19:56:

 

Zitat:
Original von nicolai
In gewißer Weise läßt sich behaupten, daß die "Juden" zu einem guten Teil selbst an der Entstehung und Entwicklung des weitverbreiteten Antisemitismus (ein "Unwort" per se, denn beinahe alle Völker des Vorderen Orients sind "Semiten") Mitschuld tragen.
Denn wer sich selbst (durch Elitedenken, Exklusivitätsgehabe, rassische oder religiöse Zugehörigkeit und ähnliches) aus der "sozialen Gemeinschaft" der Bevölkerung ausschließt, der hat sich eigentlich nicht zu wundern oder zu beklagen, wenn diese "soziale Gemeinschft" ihrerseits mit "Ausgrenzung" reagiert. Setzt sich dieser Prozeß dann über Jahrhunderte fort, so entsteht automatisch daraus "Ablehnung", bzw. Antipathie und Feindschaft.
Hinzu kommt, daß die Entstehung von "Judenhaß", bzw. "Judenverfolgung" primär in den späteren Jahrhunderten des europäischen Mittelalters zu verorten ist, einer Zeit, die generell nicht gerade für "Toleranz" oder "Weltoffenheit" bekannt ist. Auch dürfte Papst Urban II. (und anderen Vertretern der katholischen Kirche dieser Zeit) sehr daran gelegen haben, die Juden, die sich bis dahin eines relativ "verfolgungsfreien" Lebens erfreut hatten als "Mörder Christi" zu diffamieren, um den "christlichen" Anspruch auf das "Heilige Land" (das ja eigentlich das Heimatland der Juden war/ist) zu untermauern, bzw. zu "legitimieren" und somit seinen Aufruf zum Kreuzug zu erleichtern. Und wie gravierend derartige "Diffamierungen" von seiten der katholischen Kirche vor allem in früheren Zeiten die "Herde der Gläubigen" zu indoktrinieren imstande waren/sind steht wohl außer Frage; davon können auch Millionen andere "Ketzer", "Hexen", "Häretiker" oder "Ungläubige" ein Liedchen singen...



Ein beliebtes Argument, um die Ursachen des Antisemitismus, genauer den Anti- Judaismus zu begründen, liegt in der angeblichen Mitschuld der Juden selbst und darüber hinaus noch "zu einem guten Teil". Dieses Argument ist gefährlich, weil es die Schuld der Antisemiten zu verkleinern versucht, sogar verharmlost. Wer mitschuldig ist, kann auch Provokateur und somit Auslöser sein und genau dieses Argument bedienst du . Juden dürfen sich nicht "wundern", dass sie wegen ihres Elitedenkens, Exklusivitätsgehabe ( wie äußert sich das bitte?), usw... von der "sozialen Gemeinschaft" ausgegrenzt wurden. Scheinbar als Entschuldigung für den Antisemitismus kommt hinzu, dass in den späteren Jahrhunderten des Mittelalters sowieso wenig Toleranz und Weltoffenheit gelebt wurde, warum sollte es da die Juden weniger treffen als andere.
Die Tatsache, dass das Judentum über zwei Jahrtausende seine Identität trotz Mangel eines eigenen Territoriums bewahrt hat, ist ein Bund, der strengen Regeln unterworfen ist, um nicht völlig in anderen Kulturen auf- und unterzugehen.
Erst im späten 19 Jhdt. wurde Juden die rechtliche Gleichstellung garantiert ( in Deutschland), was jedoch zu keiner vollständigen Integration führte. Die veweigerte Integration führte zu Assimilationsbestrebungen seitens der Juden, scheiterte aber am Widerstand der nichtjüdischen Bevölkerung.

Juden kämpften in Kriegen als Soldaten ihres Heimatstaates, identifizierten sich mit den kulturellen und gesellschaftlichen Leben, waren treue Staatsbürger, aber sie blieben aber immer Juden im negativen Sinn. Juden konnten noch so anpassungsfähig sein, selbst Konversion und Heirat half nicht, sich der Verfolgung zu entziehen; nicht nötig, es weiter auszuführen.
In all den Jahrhunderten mussten Juden als Sündenböcke herhalten. Ketzer, Hexen, Häretiker....haben größtenteils ausgedient, aber hör dich mal um....Juden sind immer noch ein beliebtes Feindbild unter mehr oder auch weniger vorgehaltener Hand.



Geschrieben von nicolai am 09.10.2015 um 06:57:

 

Zitat:
Original von webe
Die Religiösen haben wieso ein Problem: Det Noah hatte meines Wissen kein Weib an Bord, wie konnte er dann die Linie Adam/Eva fortführen, und warum gab es dann Schwarze, Gelbe?


Hier irrst Du : nach den biblischen Texten und der Thora, aber auch nach anderen, älteren Überlieferungen wie etwa dem Gilgamesch- und dem Atrachasisepos (nur heißt der Protagonist dort nicht Noah, sondern eben... verwirrt ) hat Noah seine Familie, also seine Frau, seine Söhne Sem, Ham und Japhet und deren Frauen mit an Bord genommen.
Allerdings nach genetischen und anthropologischen Erkenntnissen mindestens dreizehn verschiedene genetische Bausätze vonnöten, um den Fortbestand einer Population zu gewährleisten, also muß es entweder weitere "Archen" gegeben haben oder aber "Kapitän Noah" hatte einige "blinde Passagiere" an Bord, die wohl auch "des allwissenden Gottes allsehendem Auge" verborgen geblieben sind (womit dann auch gleichzeitig die verschiedenen menschlichen "Rassen" erklärt wären)... Augenzwinkern lachmitot



Geschrieben von marven am 09.10.2015 um 10:04:

 

Bei den Kurden gibt es eine ähnliche Story. Allerdings landet Noah dort bei den Kurden, die als einziges Volk in den Bergen überlebt haben. Wodurch die Kurden zu den Stammvätern aller heutigen Menschen wurden.



Geschrieben von Matoo am 09.10.2015 um 10:05:

 

Hallo Webe,

bitte lese meine Texte noch einmal!

Matoo: Mohammed und Jesus sind nach heutigem Wissenscaftsstand Kunstfiguren, es gibt keine ausreichende Beweise, die Ohre Existenz belegen. Jener Personenkreis unter den Wissenschaftler, die diese Fantsiefiguren für Wirklichkeit halten. haben ueberwiegend einen religiösen Hintergrund, also religiös beeinflusst.
Der Islam ist, da spricht vieles dafür, eine Abspaltung vom Judentum oder Juden-Christentum!

Das habe ich so nicht geschrieben!

Ich habe geschrieben, dass es Beweise gibt, dass Mohammed gelebt hat. Das ist eine Tatsache! Allein daher,dass er Krieg geführt.....Leichen pflastern seinen Weg cool Auch Christus hat gelebt, wenn auch über sein Leben viele Geschichten ranken, so gibt es Aufzeichnungen, dass er existiert hat.

Außerdem kann man nicht einfach alle Menschen mit religiösen Hintergrund als Lügner und Phantasten hinstellen! Es gibt nicht nur schwarz oder weiß, unzählige Nuancen begleiten das Leben jedes Menschen. Schubladendenken ist nicht angebracht! Intoleranz ist kein Maßstab und glauben oder nicht glauben auch nicht!Und Neid ist immer die aufrichtigste Form der Anerkennung.

Soweit vom augenblicklichen Stand der Wissenschaft gegeben, stammen alle Menschen der Gattung "Homo sapien sapiens" aus Afrika ab mit einer Urmutter und 3 Urvätern.

Die Vermischung mit anderen Urmenschen z.b "Neandertalern" konnte im Erbgut nachgewiesen werden. Da die Menschen aus Afrika allen anderen Urmenschen überlegen waren, wurden diese(sexuell) absorbiert und sind in geringen Spuren nachgewiesen in unserem neuzeitlichen Erbgut.

Somit ist die Einstellung der jüdischen Menschen bis heute, dass ausschließlich die Mutter den Stammbaum einer Familie darstellt( da es ja nur eine Urmutter gegeben hat) richtig, auch ohne wissenschaftlichen Nachweis. Humanbiologie ist auch ein sehr interassantes Thema. Wenn ich da meine Familiengeschichte über 1000 Jahre nachvollziehe.......komme ich mütterlicherseits aus dem Nahen Osten.

Weiter ist bewiesen, dass es ca. vor 5000 Jahren eine "Sintflut" gab, heute würde man sagen eine Tzunami Katastrophe infolge eines verheerenden Erbbebens. Ist es den Menschen der damaligen Zeit zu verdenken, dass sie dies als "Gottes Strafe" ansahen und ihre eigenen Geschichten darum bildeten? Alle Menschen lieben doch Geschichten!

Liebe Grüße



Geschrieben von Friedensreich am 09.10.2015 um 14:00:

 

Die Mutter als Stammbaum, hat glaube ich einen anderen Grund.
Kinder können unzählich viele Väter haben. Vor ein paar tausen Jahren konnte man eine Vaterschaft nicht eindeutig feststellen, daher hat man die Mutter für den Stammbaum bestimmt. Das ersparte Probleme in den Stämmen und Familien. Muhammad hat das irgendwie umgedreht und sperrt sie Mädels solange sie vermehrungsfähig sind einfach weg.
Heute könnte man auf Grund der wissenschaftlichen Möglichkeiten den Vater problemlos bestimmen.



Geschrieben von Pallas Athene am 09.10.2015 um 14:18:

 

Zitat:
Original von Friedensreich
Die Mutter als Stammbaum, hat glaube ich einen anderen Grund.
Kinder können unzählich viele Väter haben. Vor ein paar tausen Jahren konnte man eine Vaterschaft nicht eindeutig feststellen, daher hat man die Mutter für den Stammbaum bestimmt. Das ersparte Probleme in den Stämmen und Familien. Muhammad hat das irgendwie umgedreht und sperrt sie Mädels solange sie vermehrungsfähig sind einfach weg.
Heute könnte man auf Grund der wissenschaftlichen Möglichkeiten den Vater problemlos bestimmen.


Soisses. Matrilineare Gesellschaften waren und sind aus den bekannten Gründen logischer.
"Mater semper certa est"



Geschrieben von webe am 09.10.2015 um 15:10:

 

Betrifft Matoo:
Wenn ich Deinen Namen anführte, habe ich nicht Deine Ansichten wiedergegeben, sondern meine an Dich gerichtet

Zu Lebzeiten jener Kult- und Kunstfiguren gibt es zur Zeit keine Aufzeichnungen über ihr Dasein, erst nach ihrem Ableben wurden Berichte verfasst und diese erst Generationen später, aber alle aus religiösen Quellen.
Die Juden/Christen haben viele Inhalte aus anderen Kulturen geklaut und für sich entsprechend umgesetzt.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass neutrale Wissenschaft in Sache Religion nur schwer möglich ist, denn die Religion beherrscht den Westen weitaus mehr als die Mafia!



Geschrieben von webe am 09.10.2015 um 15:16:

 

Nicht nur der Islam hat frauenfeindliche Züge, auch in anderen Kulturen waren und sind Frauen im Hintertreffen.



Geschrieben von nicolai am 09.10.2015 um 23:45:

 

...weder von Mohammed noch von Rabbi Isa existieren zeitgenößische, unabhängige Aufzeichnungen (auch die vielzitierte "Erwähnung" eines "Isha" bei Flavius Josephus ist teilweise als nachzeitliche Fälschung entlarvt, bzw. ist der "restliche" Teil dieser "Erwähnung" mehr als wissenschaftlich umstritten).
Sämtliche "historischen" Quellen stammen entweder aus dem direkten religiösen Umfeld und/oder aber sind dezediert "religiöse Texte" und später (Jahrzehnte nach dem angeblichen Ableben der diversen Personen) "nach mündlichen Überlieferungen" verfaßt und nicht seriös belegt.
Dazu ein "Interview" mit Professor Ohlig : http://www.heise.de/tp/artikel/27/27484/1.html, wobei ich besonders die Widerlegung der Behauptung, es gäbe (so die generelle muslimische Behauptung) im Gegensatz zu den sehr unterschiedlichen "christlichen" Evangelien nur "einen einzigen, unveränderlichen Koran", bzw. habe nie einen anderen gegeben für sehr interessant halte.
Wobei im Prinzip der "Nachweis der historischen Existenz" von "Religionsgründern" von untergeordneter Bedeutung ist, tatsächlich relevant ist die Ausformung ihrer jeweiligen Religionen in Vergangenheit und Gegenwart.



Geschrieben von nicolai am 09.10.2015 um 23:53:

 

Zitat:
Original von Pallas Athene
"Mater semper certa est"

...was nach heutigem medizinischem Möglichkeits- und Wissensstand auch nicht mehr so sicher ist (Mietmütter und so)... Augenzwinkern



Geschrieben von BlackWiddow am 10.10.2015 um 15:55:

 

In England kann ein Kind jetzt drei Mütter haben - eine spendet die Eizelle die zweite das Mitrochondrium und die dritte trägt es aus - die Gesetzeslage hinkt um Lichtjahre hinterher
http://derstandard.at/2000011239491/Britisches-Parlament-stimmt-fuer-Babys-mit-drei-Elternteilen



Geschrieben von Friedensreich am 11.10.2015 um 11:17:

 

Wenn man es locker sieht, dass könnte es doch die "Gottgewollte Ordnung" sein, dass Frauen weniger Rechte haben.
Aber auch die Christen haben sich nicht gerade in Sachen Frauenrechte mir Ruhm bekleckert:
Tertullian (197 zum Christentum konvertiert): "Du bist es die dem Teufel Eingang verschafft hat, du hast das Siegel jenes Baumes gebrochen, du hast zuerst das göttliche Gesetz gebrochen. Wegen deiner Schuld musste auch der Sohn Gottes sterben.
Paulus: (I.Korinther) "Lasset eure Weiber schweigen in der Gemeinde, denn es soll ihnen nicht erlaubt werden, dass sie reden, denn sie solen untertan sein, wie auch das Gesetz sagt. Wollen sie etwas lernen, so lassest sie daheim ihre Männer fragen."
Konzil von Macon 585: Diskussion über eine Schrift von Alcidalus Valeus: "Paradoxe Dissertation in der man zu beweisen versucht, dass Frauen keine menschlichen Geschöpfe sind."
Vom "Hexenhammer" will ich erst gar nicht anfangen. Auch Luther hat sich dieses Themas, nicht im Sinner der Gleichberechtigung, angenommen.

Nach diesen Vorbildern, haben sich mMn auch der Islam bzw. seine Erfinder, orientiert.



Geschrieben von Goldnas am 11.10.2015 um 12:14:

  RE: Antisemitismus

Zitat:
Original von Der Brunnen ohne Krug
Nach der Lehre der Katholischen Kirche handelt es sich durchaus um einen Heilsplan, in dem der Tod von Jesus quasi schon von Anfang an beschlossene Sache war.


Eine nicht belegbare Behauptung. smile


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