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Geschrieben von peter mitterstöger am 24.07.2015 um 14:26:

  Klimawandel

ist nicht nur negativ. Zwei Beispiele: Wallstreet unter Wasser und Sibirien voll blühender Gefilde.



Geschrieben von Ramon am 24.07.2015 um 18:23:

 

Ob es wirklich als wünschenswert anzusehen wäre, wenn die sibirischen Permafrostböden auftauen sollten, wage ich zu bezweifeln.



Geschrieben von peter mitterstöger am 24.07.2015 um 19:08:

 

wer kann ermessen, was ein Klimawandel bringt? Niemand



Geschrieben von Ramon am 24.07.2015 um 19:34:

 

Zitat:
Original von peter mitterstöger
wer kann ermessen, was ein Klimawandel bringt? Niemand


Aber man kann (er)messen, was es mit sich bringt, wenn riesige Permafrostgebiete auftauen.



Geschrieben von peter mitterstöger am 24.07.2015 um 20:19:

 

Zitat:
Original von Ramon
Zitat:
Original von peter mitterstöger
wer kann ermessen, was ein Klimawandel bringt? Niemand


Aber man kann (er)messen, was es mit sich bringt, wenn riesige Permafrostgebiete auftauen.


Weiß schon, CO2-Ausstoss und so. Dennoch, die Konsequenzen sind unabsehbar.



Geschrieben von Ramon am 24.07.2015 um 20:28:

 

Zitat:
Original von peter mitterstöger
Zitat:
Original von Ramon
Zitat:
Original von peter mitterstöger
wer kann ermessen, was ein Klimawandel bringt? Niemand


Aber man kann (er)messen, was es mit sich bringt, wenn riesige Permafrostgebiete auftauen.


Weiß schon, CO2-Ausstoss und so. Dennoch, die Konsequenzen sind unabsehbar.


Das kommt darauf, wie groß Du das Szenario machst, das Deine "Konsequenzen" dann aufzulösen hätten. Insofern kann ich Dir nicht zustimmen, wenn Du behauptest, wir wären hier vollkommen blind.



Geschrieben von peter mitterstöger am 24.07.2015 um 20:31:

 

Zitat:
Original von Ramon
Zitat:
Original von peter mitterstöger
Zitat:
Original von Ramon
Zitat:
Original von peter mitterstöger
wer kann ermessen, was ein Klimawandel bringt? Niemand


Aber man kann (er)messen, was es mit sich bringt, wenn riesige Permafrostgebiete auftauen.


Weiß schon, CO2-Ausstoss und so. Dennoch, die Konsequenzen sind unabsehbar.


Das kommt darauf, wie groß Du das Szenario machst, das Deine "Konsequenzen" dann aufzulösen hätten. Insofern kann ich Dir nicht zustimmen, wenn Du behauptest, wir wären hier vollkommen blind.


Doch sind wir blind, und werden immer blinder. Je mehr man zu wissen glaubt, desto rätselhafter wird es. Endlich haben wir wieder einen Streitpunkt.



Geschrieben von Ramon am 24.07.2015 um 20:50:

 

Zitat:
Original von peter mitterstöger


Doch sind wir blind, und werden immer blinder. Je mehr man zu wissen glaubt, desto rätselhafter wird es. Endlich haben wir wieder einen Streitpunkt.


Wir sehen immer mehr, und stellen dabei fest, dass das Bild immer größer und komplexer wird. Als wir noch blind waren, wussten wir nicht mal das. Schlussendlich ist es aber in der Klimaforschung nicht anders, wie in den anderen wissenschaftlichen Disziplinen auch.



Geschrieben von peter mitterstöger am 24.07.2015 um 21:30:

 

Zitat:
Original von Ramon
Zitat:
Original von peter mitterstöger


Doch sind wir blind, und werden immer blinder. Je mehr man zu wissen glaubt, desto rätselhafter wird es. Endlich haben wir wieder einen Streitpunkt.


Wir sehen immer mehr, und stellen dabei fest, dass das Bild immer größer und komplexer wird. Als wir noch blind waren, wussten wir nicht mal das. Schlussendlich ist es aber in der Klimaforschung nicht anders, wie in den anderen wissenschaftlichen Disziplinen auch.


Nur als Indiz für meine Ansicht: habe gestern die Vorworte von 3 Auflagen seit 1997 bis 2013 im Lehrbuch Experimentalphysik 4 gelesen. Korrekturen über Korrekturen. Vermutlich wird sogar die Standardtheorie irgendwann kippen aufgrund der Zusätze. Und die Stringtheorie erklärt die Welt wieder ganz anders.



Geschrieben von Ramon am 25.07.2015 um 08:41:

 

Ich bin kein Physiker, aber zwischen Physik und theoretischer Physik besteht doch ein kleiner Unterschied, oder? Mein altes Physik-Lehrbuch ( Gerthsen, Kneser, Vogel - Physik, 14te Auflage) beginnt nämlich mit Mechanik und Massenpunkte, und da sehe ich nicht, dass sich da, wenn man neuere Ausgaben nimmt, viel verändert hätte.



Geschrieben von nicolai am 25.07.2015 um 10:50:

 

Ist ein wenig komplizierter, als nur einfach "die Permafrostböden tauen auf", "die Pole schmelzen ab" und "die Klimazonen verändern sich".
Als Österreicher muß ich leider anmerken, daß sich gerade Österreich (oder auch Bayern, die Schweiz, Tschechien, etc.) in einer "idealen Zone" befinden wird (Klima wie in Italien, bißchen Hochwasser und etwas weniger Schnee, also nichts, womit "Mensch" nicht leicht fertig wird), weshalb mit riesigen "Flüchtlingsströmen", etwa aus den überfluteten Küstengebieten und anderen, "inhabitabel gewordenen" Gegenden zu rechnen ist. Und ich bin nicht begeistert, daß dies mit sich bringen könnte, daß beispielsweise Graz eine Bevölkerungsdichte wie Shanghai aufweist, bzw. sich ein paar Millionen "EU-Bürger" hierzulande heimisch machen werden.
Sooo berauschend finde ich dann den "Badestrand vor der Haustür" und die "Palmen auf der Terasse" auch wieder nicht, ganz abgesehen von den ungeheuren landwirtschaftlichen Nutzflächen, die im Zuge des "Klimawandels" weltweit verloren gehen werden; und welche Folgen allein dies mit sich bringt kann sich wohl jede(r) selbst ausrechnen...



Geschrieben von peter mitterstöger am 25.07.2015 um 12:34:

 

Shanghai ist schöner als Graz; kein Vergleich. War 2mal dort. Und das beste: es gibt dort freundliche Chinesen und keine raunzende miesepetrige Steirer. Arnie hat recht daran getan, seine Heimat zu verlassen.
Einziger Asset, nein 2: Schilcher und Kürbiskernöl.



Geschrieben von nicolai am 25.07.2015 um 12:46:

 

Du host as wohl net mehr olle, Du grauslicha Weanaschädl ? Ane Chineser giobts bei uns aa, und bei dene is des "Mittagsbuffet" genießboarer ois wia in Shanghai.
Und bei aana Bevölkerungsdichte wia duatn taaratn alaan in Dein Scheißhaisl mindastens drei Fuaßbollmaunnschoften hausen; und an Sitzplotz in da Bim miaßast Da zwaa Wochn im Vuahinein reservieren lossen...



Geschrieben von peter mitterstöger am 25.07.2015 um 13:01:

 

beim chinesischen Essen gebe ich dir Recht: ausgenommen die Suppen und der Schlangenschnaps.
Viel wichtiger für die Lebensqualität ist aber, dass der Smog (Feinstaub und so) in Graz höher ist als in Shanghai. Ich rede nicht von Peking, obwohl während meiner 3tägigen Anwesenheit dort der Himmel klar war und kaum jemand mit Schutzmaske herumgelaufen ist.
Bei den Scheisshäusln bin ich auch irritiert gewesen; in der Schranzhocke "es" zu tun ist gewöhnungsbedürftig.



Geschrieben von nicolai am 25.07.2015 um 13:15:

 

Haum´s Di scho laung neamma in Graz eineloßn, oda wia ? Mir meß ma dawaal no in Mikrogramm/Kubikmeter, und net in Kilogramm/Kubikmeter, wia de Chinesa...
Scherz beiseite : zwischen einem Mittelwert von 24 (Graz, exponierte Zonen) und 91 (Shanghai Puxi) ist schon noch ein wenig Unterschied...



Geschrieben von peter mitterstöger am 25.07.2015 um 13:23:

 

Zitat:
Original von nicolai
Haum´s Di scho laung neamma in Graz eineloßn, oda wia ? Mir meß ma dawaal no in Mikrogramm/Kubikmeter, und net in Kilogramm/Kubikmeter, wia de Chinesa...
Scherz beiseite : zwischen einem Mittelwert von 24 (Graz, exponierte Zonen) und 91 (Shanghai Puxi) ist schon noch ein wenig Unterschied...


natürlich, und wie viele hausen in Graz und wie viele leben in Shanghai?

Und: während in China was getan wird, wird in Graz und Ö nicht getan.
Die Kommunistische Partei Chinas kümmert sich schon darum. lachmitot
Und was tun die Grazer Kummerl? Nasenbohren.



Geschrieben von Pallas Athene am 25.07.2015 um 13:49:

 

Kann man, sofern man zwei in jeder Hinsicht nicht zu vergleichende Städte betrachtet, auch anders sehen. Während Shanghai etwas tun muss, um von den hohen Feinstaubwerten runter zukommen, kann Graz gelassen warten, bis es ebenso hohe Werte erreicht.
Und...ganz ehrlich.....Nasenbohren ist immer noch vergnüglicher, als mit Gesichtsmasken daran gehindert zu werden. Happy



Geschrieben von nicolai am 25.07.2015 um 13:53:

 

Herrscht in Graz etwa eine "Volksdiktatur" ? Kann die "Große Vorsitzende Kahr" in Graz etwa einfach eine "Parteiorder" herausgeben, aufmüpfige Autofahrer inhaftieren oder "feinstauberzeugende Industrien" schließen lassen ? Na oiso...oba im Wienawoid hausen und bled daherreden...



Geschrieben von peter mitterstöger am 25.07.2015 um 14:06:

 

neues Argument, die (un)demokratischen Verhältnisse.
Aber auch diesbezüglich gibt es dort Fortschritte, kleine, aber kontinuierlich.
Währenddessen in Ö die Reformunfreudigkeit einbetoniert ist. Nicht so in D.

-> weise Eule: du kritisierst den Vergleich Graz und Shanghei als Äpfel und Birnen. Ziehst aber gleich im nächsten Satz den Vergleich. Außerdem hat Nicolai als erster den Vergleich angeführt.
Ganz allgemein (über den Smog hinausgehend): die Pro-Kopf-Verseuchung ist in Ö höher.



Geschrieben von nicolai am 26.07.2015 um 02:50:

 

Zitat:
Original von peter mitterstöger
Ganz allgemein (über den Smog hinausgehend): die Pro-Kopf-Verseuchung ist in Ö höher.

Das wage ich zu bezweifeln; sogar, wenn es sich dabei um "geistige Verseuchung" handeln sollte...


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