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Geschrieben von Der Brunnen ohne Krug am 09.06.2015 um 15:34:

  SPÖ im Burgenland

"Erika Stix: "Jetzt reicht es mir!""
http://derstandard.at/2000017199283/Erika-Stix-Jetzt-reicht-es-mir

Das ist schon ein bemerkenswertes Signal. Erika Stix ist die Witwe des ehemaligen Landeshauptmannes von Burgenland Karl Stix (SPÖ).



Geschrieben von ALO Atheist am 09.06.2015 um 18:53:

  RE: SPÖ im Burgenland

Und? Ein Wählerauftrag kann auch ein paar Parteiaustritte implizieren. Als Gentleman zieht man sich zurück, wenn man sich unerwünscht vorkommt oder sich mit der Partei-Linie nicht mehr identifizieren kann.



Geschrieben von peter mitterstöger am 09.06.2015 um 22:51:

  RE: SPÖ im Burgenland

auch wenn es mir schwerfällt zuzugeben, Niessl hat das richtige getan. Es wird die FPÖ wieder mal entzaubern. (Wie Rauscher im Standard richtig wieder mal erwähnt: Österreich ist das einzige Land, welches nicht aus der Geschichte zu lernen vermag). Ein Bauernopfer der Burgenländer. Damit die blöden fremdenfeindlichen Burgenländer ein ähnliches Schicksal wie die Kärntner erleiden mögen.



Geschrieben von Der Brunnen ohne Krug am 09.06.2015 um 22:56:

  RE: SPÖ im Burgenland

Das finanzielle "Schicksal" Kärntens hat sich mittlerweile unübersehbar als durchaus mit uns allen verknüpft herausgestellt.



Geschrieben von ALO Atheist am 09.06.2015 um 23:05:

  RE: SPÖ im Burgenland

Jörg Haider ist tot. Er hatte die marode Hypo den Bayern umgehängt - das war ein genialer Schachzug -, nach seinem Tod wurde die Hypo von Rot und Schwarz Österreich umgehängt, um Kärnten unbillig billig politisch in den Griff zu bekommen. Bis heute verbreiten Rot und Schwarz ihre Lügen.

Das ist das langjährige Spezial-Thema von Hans Rauscher, der muss es wohl am besten wissen. Hauptsache, ORF, Mediaprint und Styria Media Group arbeiten schon am Niedergang dieser Koalition. Aber die Wien-Wahl kommt erst und die nächsten Nationalratswahlen folgen mit Bestimmtheit auch. Scheißt nur weiter auf den Wählerwillen!



Geschrieben von Der Brunnen ohne Krug am 09.06.2015 um 23:19:

  RE: SPÖ im Burgenland

"Scheißt nur weiter auf den Wählerwillen!" Davor kann ich nur warnen - bitte nicht!



Geschrieben von ALO Atheist am 09.06.2015 um 23:23:

  RE: SPÖ im Burgenland

Dann müsste Rot-Blau in Wien denkbar sein - samt neuem Bürgermeister.

Nicht, dass ich mir das wünsche, aber wir kennen die Umfragen und wissen, was sich bald abspielen wird.



Geschrieben von peter mitterstöger am 09.06.2015 um 23:38:

  RE: SPÖ im Burgenland

Zitat:
Original von Der Brunnen ohne Krug
"Scheißt nur weiter auf den Wählerwillen!" Davor kann ich nur warnen - bitte nicht!


ich glaube an die Lernfähigkeit der Masse, und so habe ich es auch oben gemeint. Aber es werden halt doch die meisten nur durch Schaden klug, und da bin ich ja relativ optimistisch; die Lehrmeinung ist ja die, das aus der Geschichte nichts gelernt wird.
Naja, der nächste blaue Sargnagel halt.

Anhang: und wenn die Blauen unter Steger was Liberales angefangen haben, gab es rasanten Wählerschwund. So putschte (zurecht) Haider.
Haider hat uns mehr gekostet und wird uns noch mehr kosten als alles andere was Ö bisher erlebt hat. Er ist die größte Katastrophe seit dem 2. Weltkrieg. Er möge NICHT R.I.P.



Geschrieben von ALO Atheist am 09.06.2015 um 23:43:

  RE: SPÖ im Burgenland

Aus welcher Geschichte? Der roten Schuldenpolitik oder der schwarzen Bankenpolitik? Als Wirtschaftsliberaler wirkst du unglaubwürdig.



Geschrieben von peter mitterstöger am 09.06.2015 um 23:48:

  RE: SPÖ im Burgenland

Zitat:
Original von ALO Atheist
Aus welcher Geschichte? Der roten Schuldenpolitik oder der schwarzen Bankenpolitik? Als Wirtschaftsliberaler wirkst du unglaubwürdig.


das ist unbenommen. Die Roten und die Schwarzen haben genug Dreck am Stecken, aber ist ja auch unbenommen, dass man selten aus Fehlern lernt. Aber die Haider-Politik mit der Haftung war der Super-Gau. Dass dann schwarze FinanzministerInnen den Schaden vergrößert haben, ist ja auch bekannt.



Geschrieben von ALO Atheist am 09.06.2015 um 23:53:

  RE: SPÖ im Burgenland

Zitat:
Original von peter mitterstöger
Dass dann schwarze FinanzministerInnen den Schaden vergrößert haben, ist ja auch bekannt.

Davon hätte ich gerne eine Kopie mit Unterschrift.



Geschrieben von peter mitterstöger am 10.06.2015 um 00:06:

  RE: SPÖ im Burgenland

der Schelling leistet ja auch seinen Beitrag, das Hypo-Desaster zu vergrößern.
Manchmal denke ich mir - nur so zum Scherz - eigentlich sollte in Ö wer putschen. Nur das Bundesheer ist leider nicht dazu in der Lage. Augen rollen



Geschrieben von ALO Atheist am 10.06.2015 um 00:09:

 

Ich weiß, was du meinst. Aber die nächsten Wahlen kommen bestimmt.



Geschrieben von peter mitterstöger am 10.06.2015 um 00:22:

 

es wäre schön, wenn Wahlen was brächten. Es ist wirklich die Frage, ob Präsidialsysteme nicht mehr auf den Weg brächten. Bin derzeit noch nicht dieser Meinung.
Wäre übrigens einen eigenen Thread wert. Inwiefern Demokratie. Oder wie mein Vater zu Putin sagte, Demokratur.



Geschrieben von ALO Atheist am 10.06.2015 um 00:43:

 

Ich bin ein waschechter Demokrat, und ich meine, dass du nicht nicht einer bist.

Wie wäre es, was von Experten auch kürzlich wieder vorgeschlagen wurde, die Länder insofern abzuschaffen, als sie zentral von der Bundeshauptstadt regiert werden - Österreich gibt nicht mehr her als Bayern -, das würde durch den Verwaltungswegfall sehr viel Geld ins Budget spülen, ebenso eine weitere ordentliche Verwaltungsreform mit Privatisierungen im Beamtenbereich. Warum sollten "pragmatisierte" Beamte nicht einmal die frische Luft der ungeschützten Privatwirtschaft schnuppern dürfen?



Geschrieben von peter mitterstöger am 10.06.2015 um 00:56:

 

die Länder abzuschaffen, tja, das hatte ich schon mal in meinem Meinungssammelsumirium. Bis ich dann auf die durchaus effiziente Kantönli-Politik der budgetären gesunden Konkurrenz getroffen bin. Also, wenn wir Schweizer wären, könnte es auch bei uns funktionieren.
Und da komm ich wieder zurück. Nur weil ich die Präsidialsysteme angesprochen habe und zur Diskussion gerne eingeleitet hätte, bin ich doch - als fast Schweizer - ein Verfechter der direkten Demokratie. So kann man sich täuschen, werter Moderator.



Geschrieben von ALO Atheist am 10.06.2015 um 01:10:

 

Ein Präsidialsystem schließt direkte Demokratie keineswegs aus - im Gegenteil. Die USA sind ein gutes Beispiel dafür. Die Kosten für einen Bundespräsidenten in der Hofburg - Bundesrepräsentant wäre die bessere Bezeichnung - spenden wir der Krebshilfe.



Geschrieben von marven am 10.06.2015 um 06:30:

  Parteien sollten im Wahlkampf Budgetentwurf präsentieren

Es gibt eine einfache Idee, die aber die politische Kultur revolutionieren würde.
Und zwar: Wenn eine Partei zu einer Wahl antritt, dann muss sie gleichzeitig einen Budgetentwurf veröffentlichen.
Dann muss sie nämlich konkret werden und die wichtigsten politischen Debatten finden schon im Wahlkampf statt.



Geschrieben von Der Brunnen ohne Krug am 10.06.2015 um 12:26:

  RE: Parteien sollten im Wahlkampf Budgetentwurf präsentieren

Eine bemerkenswerte Idee. smile



Geschrieben von nicolai am 11.06.2015 um 12:56:

 

Zitat:
Original von ALO Atheist
Die USA sind ein gutes Beispiel dafür.

WOFÜR ?
Für ein völlig korrumpiertes System, das erstens antiquiert und unzeitgemäß, zweitens unverhältnismäßig aufgebläht und reichlich undurchschaubar und drittens völlig ineffizient ist ?
Für die Pervertierung und Verdrehung beinahe aller ursprünglich gemeinten Werte und Vorstellungen ?
Für eine "Demokratie", die aufgrund des Wahlsystemes nicht einmal unf dem Papier wirklich existiert ?
Für eine "demokratische" Nation, in der das Volk entmündigter und unterdrückter ist als in vielen Diktaturen ?
...usw., usf....


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