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Geschrieben von Pallas Athene am 07.01.2015 um 16:34:

 

Zitat:
Original von nicolai
Hätte das jetzt so empörte "Gutmenschentum", dem anzugehören ich Dir unterstellen muß, nicht im "Interesse der Religionsfreiheit" und der "Integrationsförderung" jedwegliche Absurdität entschuldigt und jeglichen "Protest" mit dem altbekannten Argument des "Nazitums" und der "Ausländerfeindlichkeit" unterdrückt, dann fänden die (unbestritten vorhandenen) "rechten" Teile von "pegida" kaum so großen Zulauf von ganz normalen Bürgern; und eines kann man der "Rechten" (mit der zu sympathisieren mir wohl niemand vorwerfen kann) nicht nachsagen : nämlich, daß sie sich nicht auch mit den "Regierenden" und "Meinungsmachern" anlegt und angelegt hätte, wenn dies ihren Zwecken dienlich war...
...und da es die "Linke" ebenso wie die "Mitte" verabsäumt hat, Alternativen anzubieten oder Aktivitäten zu setzen, bleibt dem unzufriedenen Teil des "Volkes" (und dies meine ich im positiven Sinn) eben nichts anderes übrig, als mit den "Rechten" zu marschieren, auch wenn er nicht deren allgemeine Ziele gutheißt...
Gegen "pegida" zu demonstrieren und sie von oben herab zu kriminalisieren und sie auszugrenzen anstatt auf die Sorgen, die Ängste und das Unwohlsein der Bürger einzugehen und dementsprechend zu reagieren wird exakt das Gegenteil dessen bewirken, was erhofft wird, nämlich weitere Radikalisierung und Zulauf.




Dass ausgerechnet ich, eine bekennende Religionsphobikerin mich als Advocatus diaboli für Moslems positionieren muss, ist für mich ein Balanceakt. Aber irgendwer MUSS es tun.Ich habe, falls es dich interessiert unter dem Thema: Anwerbeabkommen versucht, die Ursachen für die massive Einwanderungspolitik halbwegs objektiv zu beleuchten, anhand von Recherche aus dem Internet.

Gutmenschentum mir unterstellen müssen? Wenn du es MUSST, dann ist es deine Ansicht und dein gutes Recht. Aber wie kommst du darauf, nach all deinen Beiträgen zu PEGIDA , dass man dir nicht eine Sympathie zur Rechten unterstellen KANN, nach all deinen Absonderungen über die armen normalen Bürgern in ihren diffusen Ängsten, denn nichts anderes übrig bleibt, als sich mit „Rechten“ opportunistisch abzufinden, sie in ihren Reihen bei den Märschen zu tolerieren ?

Worin unterscheidet sich deine Argumentation von den „Rechten“?



Geschrieben von marven am 08.01.2015 um 06:26:

  RE: Toleranz des Islam regional sehr unterschiedlich

In Ägypten konnten die Christen nur Dank der Schutzmacht Äthiopien überleben.



Geschrieben von nicolai am 10.01.2015 um 16:04:

 

Zitat:
Original von Pallas Athene
Worin unterscheidet sich deine Argumentation von den „Rechten“?

Wer sagt denn, daß Argumentation grundsätzlich falsch sein muß, nur weil sie aus den Reihen der politischen Gegner kommt ? Weshalb sollte sich "meine Argumentation" von der der "Rechten" unterscheiden müssen ? Die Unterschiede liegen wohl mehr in den angestrebten "Zielen", bzw. "Endlösungen" (zumindest dieser Unterschied sollte wohl klar sein).



Geschrieben von peter mitterstöger am 17.01.2015 um 03:29:

  RE: Was wird DAS österreichische Religionsereignis des Jahres 2015 sein?

Zitat:
Original von Der Brunnen ohne Krug
Das Jahr 2015 hat gerade erst begonnen. Mich würde interessieren, was eurer Erwartung nach DAS österreichische Religionsereignis des Jahres 2015 (egal aus welcher Religion) sein wird. Gibt's dazu irgendwelche Vorschläge?

Denker

Ich könnte mir da z.B.
- ein Verfahren vor dem Kultusamt oder
- eine überraschende päpstliche Entscheidung
vorstellen.


Schönborn wird Papst. Der Franzi wird aufgrund seiner Keckheit es nicht mehr lange machen.



Geschrieben von landlerin am 17.01.2015 um 07:49:

  RE: Was wird DAS österreichische Religionsereignis des Jahres 2015 sein?

'Wenn dem so wäre, bliebe auch das Abdullah-Zentrum offen, und Küng bleibt weiter Bischof.
Landlerin



Geschrieben von Der Brunnen ohne Krug am 22.08.2015 um 20:33:

 

Mein Tipp wäre ja weiterhin "ein Verfahren vor dem Kultusamt".

Irgendwie ist ja bereits absehbar, dass die "Atheistische Religionsgesellschaft in Österreich" (ARG) ihren Antrag nach dem Bekenntnisgemeinschaftengesetz (BekGG) noch heuer (2015) stellen kann. Laut ARG-Website fehlen momentan nur mehr 10 der nach dem Gesetz erforderlichen 300 Mitglieder. So ein Antrag einer atheistischen Bekenntnisgemeinschaft ist, wenn er dann tatsächlich gestellt wurde, ein sehr seltenes und damit außergewöhnliches Ereignis. Von daher...


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