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--- Wer braucht eine "Atheistische Religionsgesellschaft in Österreich"? (http://forum.freidenkerin.at/forum/thread.php?threadid=3879)


Geschrieben von peter mitterstöger am 12.12.2014 um 17:13:

 

Zitat:
Original von Der Brunnen ohne Krug
Zitat:
Original von BlackWiddow
Also "Atheistische Religion" ist wohl ein Oxymoron.


Im Wikipedia-Artikel "Oxymoron" ist unter anderem folgendes zu lesen:

"Ein Oxymoron (Plural Oxymora; griechisch [...], aus oxys 'scharf(sinnig)' und moros 'dumm') ist eine rhetorische Figur, bei der eine Formulierung aus zwei gegensätzlichen, einander widersprechenden oder sich gegenseitig ausschließenden Begriffen gebildet wird. [...]"

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Oxymoron

Liebe Witwe/Spinne, wärst du so nett mir/uns darzulegen, inwiefern denn "Atheistische Religion" deiner Einschätzung nach "wohl ein Oxymoron" ist?


schliesse mich an.



Geschrieben von Der Brunnen ohne Krug am 12.12.2014 um 17:14:

 

So unterschiedlich können Menschen sein. Mir fallen 223 (lt. Website) ein.



Geschrieben von peter mitterstöger am 12.12.2014 um 17:25:

 

Zitat:
Original von Ramon
Mir fällt jetzt nur eine Person ein, die es gern sähe, wenn besagter Vereinsdingsbums irgendwo und irgendwann gebraucht werden würde.


kryptisch genug.



Geschrieben von Ramon am 12.12.2014 um 17:28:

 

Unnützes Zitat gelöscht. Momo


Träum weiter.



Geschrieben von peter mitterstöger am 12.12.2014 um 17:31:

 

Unnützes Zitat gelöscht. Momo

Träumen ist doch was Schönes.



Geschrieben von Der Brunnen ohne Krug am 12.12.2014 um 17:31:

 

Zitat:
Original von Ramon
Träum weiter.


Ja gerne, z.B. von 17.000 ... - es wäre wirklich traumhaft, die noch vor dem Jahr 2020 zu erreichen smile



Geschrieben von Der Brunnen ohne Krug am 13.12.2014 um 12:14:

  RE: Wer braucht eine "Atheistische Religionsgesellschaft in Österreich"?

Zitat:
Original von peter mitterstöger
Zitat:
Original von Pallas Athene
Ich bin absolut deiner Ansicht. Eine atheistische Religionsgesellschaft könnte wohl kaum noch dafür eintreten, Religion als Privatsache zu fordern, wenn sie selbst die Anerkennung als Religionsstatus anstrebt.


Das ist wirklich ein gutes Argument. Bin dabei, meine Meinung zu revidieren. Und es gibt - wie Nikolo zu recht sagt - eh schon überhauf Vereine.


Wer es massiv darauf anlegt, "Religion als Privatsache zu fordern", könnte ja z.B. (parallel zu anderem?) die "Initiative Religion ist Privatsache" unterstützen. Die ist ein Verein und macht unter anderem - sinngemäß - genau das.

Es gibt in Österreich sehr viele Vereine. Im Zentralen Vereinsregister (ZVR) ist kein Verein namens ARG zu finden. Das halte ich persönlich für einen starken Hinweis darauf, dass die ARG kein Verein ist.



Geschrieben von Der Brunnen ohne Krug am 13.12.2014 um 12:47:

 

Zitat:
Original von nicolai
...ooh, mir fielen da weitaus mehr ein - etwa diverse Kirchenstrategen, die sich bereits jetzt die Hände reiben angesichts ihres Teilsieges, der darin besteht, daß es "Atheisten" gibt, die sich als einer (wenn auch angeblich atheistischen) "Religion" zugehörig bezeichnen.


Hast du da, wenn du an Kirchenstrategen denkst, ganz konkrete Personen im Auge?



Geschrieben von peter mitterstöger am 13.12.2014 um 12:50:

 

Unnützes Zitat gelöscht. Momo

also ich glaube nicht, dass der Schönborn z.B. sind die Hände reibt wegen dir.



Geschrieben von Der Brunnen ohne Krug am 13.12.2014 um 12:53:

 

Unnützes Zitat gelöscht. Momo

Das glaube ich ebenfalls nicht.



Geschrieben von peter mitterstöger am 13.12.2014 um 13:00:

 

Unnützes Zitat gelöscht. Momo


übrigens, meine Familie und die Schönborns haben eine interessante Beziehung. Mein Vater war Kollege der Mutter des Kardinals. Sie lebt noch in Schruns.



Geschrieben von Der Brunnen ohne Krug am 13.12.2014 um 13:05:

 

Unnützes Zitat gelöscht. Momo

Interessant! Was meinst du hier mit "Kollege"?



Geschrieben von peter mitterstöger am 13.12.2014 um 13:06:

 

Unnützes Zitat gelöscht. Momo

mein Vater war bei Getzner in Bludenz im Verkauf, die Gräfin im Marketing.



Geschrieben von Der Brunnen ohne Krug am 13.12.2014 um 13:09:

 

Danke für die Info!

Ich find's auch interessant, dass du gerade die Formulierung "die Gräfin" verwendet hast. smile



Geschrieben von Der Brunnen ohne Krug am 14.12.2014 um 12:30:

 

Back to topic, please!



Geschrieben von peter mitterstöger am 14.12.2014 um 13:13:

 

Zitat:
Original von Der Brunnen ohne Krug
Back to topic, please!


da hast du wohl recht.
Was ich allerdings von dir vermisse, ist einzugehen auf Pallas und auch mein Argument. Welches - wenn du dich erinnerst gelautet hat: man kann nicht für "Religion ist Privatsache" kämpfen und gleichzeitig eine "Religion für Ungläubige" aufmachen. Das scheint mir noch nicht ausdiskutiert.



Geschrieben von Der Brunnen ohne Krug am 14.12.2014 um 15:10:

 

Unnützes Zitat gelöscht. Momo

Ich habe irgendwie den Eindruck, dass das zwei nicht direkt miteinander gekoppelte und einander nicht ausschließende Anliegen sind.

Wer will, dass Religion als Privatsache behandelt wird, und gleichzeitig auch will, dass eine atheistische Religionsgemeinschaft die gleichen Rechte erhält wie jede andere Religionsgemeinschaft, die/der widerspricht sich meines Erachtens nicht. Das eine schließt das andere nicht aus.

In den FAQ der
ARG (§ wird das meiner Ansicht nach wirklich gut auf den Punkt gebracht: "Eine Gleichberechtigung setzt gleiche Rechte voraus, sie setzt keine Privilegien voraus. Anerkannte Religionsgesellschaften könnten auch ohne rechtliche Sonderstellung/Privilegien anerkannte Religionsgesellschaften sein."
Quelle: Werbelink von Momo entfernt.



Geschrieben von peter mitterstöger am 14.12.2014 um 15:16:

 

Unnützes Zitat gelöscht. Momo

du hast recht, nicht notwendigerweise schließt das eine das andere aus. Nur es ist ein starkes Argument. Wenn ich sage, dass Religion Privatsache ist, z.B. gegenüber einem Katholiken, so meine ich schon, dass er seine Kirche nicht braucht, um seiner Religion nachzugehen. Wenn ich aber da kein gutes Beispiel geben kann..ich hoffe du verstehst, was ich meine..



Geschrieben von Der Brunnen ohne Krug am 14.12.2014 um 15:29:

 

Zitat:
Original von peter mitterstöger
Wenn ich sage, dass Religion Privatsache ist, z.B. gegenüber einem Katholiken, so meine ich schon, dass er seine Kirche nicht braucht, um seiner Religion nachzugehen.


Es ist halt gerade bei der Katholischen Kirche so, dass man von ihrem Selbstverständnis her ohne sie kein Katholik sein kann. Das Beispiel ist insofern vielleicht etwas ungünstig gewählt... Augenzwinkern



Geschrieben von peter mitterstöger am 14.12.2014 um 15:34:

 

Unnützes Zitat gelöscht. Momo

ja, weil da die Tradition fast das wichtigste ist. Ich denke dennoch, aber ich kann ja träumen, dass irgendwann einmal, bevor unsere Sonne explodiert, es keine Religionen mehr gibt. Und jetzt gibt es einen taktischen und einen strategischen Zugang. Kurzfristig ist es möglicherweise vorteilhalt, die Areligiösen zu einer Religion zusammenzuführen. Langfristig - also strategisch - meines Erachtens ein Fehler. Dann sind wir auch ideologisch organisiert.


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