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Geschrieben von Administrator am 05.12.2014 um 20:24:

  Erneut Schwarzer von weißem Polizisten in USA erschossen

Zitat:

Beamter vermutete Waffe in Hosentasche des Mannes - Tausende Demonstranten in New York

Los Angeles - Erneut ist in den USA ein unbewaffneter Schwarzer von einem weißen Polizisten erschossen worden. Wie die Polizei im Bundesstaat Arizona am Donnerstag mitteilte, ereignete sich der Vorfall in Phoenix.

Demnach war der Beamte wegen vermuteter Drogendelikte vor einem Geschäft im Einsatz, als es zu einer Auseinandersetzung zwischen ihm und dem 34-jährigen Mann kam. Dieser hatte statt der vermuteten Waffe jedoch eine Tablettenpackung in der Tasche.
Zweimal geschossen

Nach Angaben der Polizei widersetzte sich der Mann seiner Festnahme und griff in seine Tasche, woraufhin der Beamte nach ihm griff und meinte, in der Tasche eine Waffe zu erfühlen. Als der Verdächtige auf Aufforderungen, die Hand in der Tasche zu lassen, nicht reagiert habe, habe der Beamte zweimal auf ihn geschossen. Der Mann starb noch am Ort des Geschehens. In seiner Tasche fand sich eine Packung mit Medikamenten, die auch als Aufputschmittel benutzt werden.

Eine Anwältin der Familie des Getöteten sprach von einer "sinnlosen Tragödie". Die Anspannung in den USA ist derzeit besonders hoch, nachdem in zwei Fällen von tödlicher Polizeigewalt gegen Schwarze eine Grand Jury entschieden hatte, dass sich die weißen Polizisten nicht dafür verantworten müssen.
Tausende Demonstranten in New York

In New York und anderen US-Städten haben am Donnerstag den zweiten Tag in Folge tausende Menschen gegen Polizeigewalt und die Entscheidung protestiert, einen weißen Polizisten wegen des Todes eines unbewaffneten Schwarzen nicht anzuklagen. Mehrere Protestzüge legten den Verkehr in der US-Metropole kurzzeitig lahm, einige Demonstranten wurden festgenommen. Auch in Washington D.C., Boston und Chicago gab es Proteste.

US-Justizminister Eric Holder sicherte unterdessen eine vollständige Untersuchung der Umstände des Todes des 43-jährigen Eric Garner zu, der von Polizisten in den Würgegriff genommen worden war und ums Leben kam. Der zuständige Gerichtsmediziner geht von einem Tötungsdelikt aus. Eine Geschworenen-Jury erklärte am Mittwoch dennoch, keine Anklage gegen den Polizisten zu erheben, der den sechsfachen Familienvater bei dem Einsatz im Stadtteil Staten Island im Juli in den Würgegriff genommen hatte. Auf Videos ist zu sehen, wie Beamte auch nicht von Garner abließen, als er überwältigt auf dem Boden lag. Zudem klagte er mehrmals hörbar, er bekomme keine Luft mehr.


Quelle: http://derstandard.at/2000009029416/Erneut-Schwarzer-von-weissem-Polizisten-in-USA-erschossen

In den letzten Wochen haben wir in den Medien vermehrt von Berichten gelesen, bei welchen Berichtet wird, dass weiße Polizisten einen Schwarzen Verdächtigen erschossen hat.

Auch heute war das in den Medien zu lesen, aber nur kurz. Es ist mittlerweile nicht mehr so scheint es Topaktuell. Es bleibt die Frage offen, ob die Medien das Interesse verloren haben? Ist das Thema deswegen weniger wichtig?

Um was geht es den Menschen? Geht es hier um Rassismus, oder um den Rechtsstaat? Es gibt durchaus Ansichten, dass die Unterstellung, die Polizisten hätten die Verdächtigen erschossen WEIL sie schwarz sind eine Form von Rassismus darstellt.

Alles in allem kann es wohl durchaus als besorgniserregend angesehen werden, wenn wir innerhalb von 2 oder 3 Wochen ein Thema derart aus dem Bewusstsein verdrängen können?

Womit die Frage bleibt: Läuft in unserer Gesellschaft, in den Medien etwas so gewaltig schief, oder ist alles in bester Ordnung? Und wenn was schief läuft, was?
Und wenn wir wissen sollten, was schief läuft, was wäre zu tun um dem Entgegenzuwirken? Soll man das? Kann man das?


Gleich vorab, ich bin dafür, dass wir jenen Zustand herstellen, in welchem eindeutig bewiesen oder widerlegt ist, ob jemand rechtswidrig gehandelt hat oder nicht. Und für mich sollte das für jeden Staat gelten.

Was meint ihr zu dem Thema?



Geschrieben von Der Brunnen ohne Krug am 05.12.2014 um 20:32:

  RE: Erneut Schwarzer von weißem Polizisten in USA erschossen

Zitat:
Original von Administrator
Gleich vorab, ich bin dafür, dass wir jenen Zustand herstellen, in welchem eindeutig bewiesen oder widerlegt ist, ob jemand rechtswidrig gehandelt hat oder nicht. Und für mich sollte das für jeden Staat gelten.


Wer soll/darf das ("ob jemand rechtswidrig gehandelt hat oder nicht") verbindlich feststellen? Das läuft dann beim Verdacht des Vorliegens eines strafrechtlichen Deliktes - genau genommen - darauf hinaus, in jedem Fall ein Gericht entscheiden zu lassen, oder?

Denker



Geschrieben von beziehungsWEISE am 05.12.2014 um 21:49:

 

Also meine lieben Freunde, und nun sage ich euch mal etwas generell zur Polizei:
Und hier nun mal ein kurzer Polizeibericht zum Wassermannzeitalter, denn schließlich muss man ja auf jedes Wasserfass gefasst sein, vor allem darauf, dass es mal überläuft:
Polizisten haben heutzutage blaue Uniformen, weil sie eigentlich Vollmatrosen sind, sie treten nämlich ein fürs Seehandelsrecht. Man könnte sagen: Sie sehen und handeln, da sie nicht denken dürfen, wenn ihr Dienstherr das dumme Volk hin zur Seekrankheit verschaukelt. Weil ich nun aber nicht zum dummen Volk zähle, deswegen sehe ich schlecht, und falle somit nicht unters Sehhandelsrecht, und so weiter und so fort. Alle Mann an Bord, denn jetzt versenken wir das Schiff, es melde sich nun aber der, der da nicht ist für einen gesellschaftlichen Selbstmord. Ja wir sitzen nun alle in einem Boot und freuen uns auf den erlösenden Tod. Mann o Mann, was für ein Wasserschöpfer war nur dieser Schöpferidiot? Was er sich nur davon verspricht, etwa, dass der Krug so lange zum Brunnen geht, bis er bricht?
http://upvs.wordpress.com/

beziehungsWEISE von Siegelbruch



Geschrieben von Der Brunnen ohne Krug am 05.12.2014 um 22:00:

 

Zitat:
Original von beziehungsWEISE
Und hier nun mal ein kurzer Polizeibericht zum Wassermannzeitalter, denn schließlich muss man ja auf jedes Wasserfass gefasst sein, vor allem darauf, dass es mal überläuft:
Polizisten haben heutzutage blaue Uniformen, weil sie eigentlich Vollmatrosen sind, sie treten nämlich ein fürs Seehandelsrecht. [...] Alle Mann an Bord, denn jetzt versenken wir das Schiff, es melde sich nun aber der, der da nicht ist für einen gesellschaftlichen Selbstmord. Ja wir sitzen nun alle in einem Boot und freuen uns auf den erlösenden Tod. Mann o Mann, was für ein Wasserschöpfer war nur dieser Schöpferidiot? Was er sich nur davon verspricht, etwa, dass der Krug so lange zum Brunnen geht, bis er bricht?


???

Tut mir leid, aber ich kann im Moment irgendwie nicht so ganz folgen.



Geschrieben von peter mitterstöger am 05.12.2014 um 22:08:

 

Zitat:
Original von Der Brunnen ohne Krug
Zitat:
Original von beziehungsWEISE
Und hier nun mal ein kurzer Polizeibericht zum Wassermannzeitalter, denn schließlich muss man ja auf jedes Wasserfass gefasst sein, vor allem darauf, dass es mal überläuft:
Polizisten haben heutzutage blaue Uniformen, weil sie eigentlich Vollmatrosen sind, sie treten nämlich ein fürs Seehandelsrecht. [...] Alle Mann an Bord, denn jetzt versenken wir das Schiff, es melde sich nun aber der, der da nicht ist für einen gesellschaftlichen Selbstmord. Ja wir sitzen nun alle in einem Boot und freuen uns auf den erlösenden Tod. Mann o Mann, was für ein Wasserschöpfer war nur dieser Schöpferidiot? Was er sich nur davon verspricht, etwa, dass der Krug so lange zum Brunnen geht, bis er bricht?


???

Tut mir leid, aber ich kann im Moment irgendwie nicht so ganz folgen.


ich auch nicht, obwohl ich der Prosa was abewinnen kann.
Es sieht auf jeden Fall so aus, dass die Polizisten rassistisch sind.



Geschrieben von Der Brunnen ohne Krug am 05.12.2014 um 22:10:

 

Zitat:
Original von peter mitterstöger
ich auch nicht, obwohl ich der Prosa was abewinnen kann.


Mir gefällt das mehrfache "und" recht gut. Denn. Das erinnert mich an Marlene Streeruwitz. Augenzwinkern



Geschrieben von peter mitterstöger am 05.12.2014 um 22:15:

 

Zitat:
Original von Der Brunnen ohne Krug
Zitat:
Original von peter mitterstöger
ich auch nicht, obwohl ich der Prosa was abewinnen kann.


Mir gefällt das mehrfache "und" recht gut. Denn. Das erinnert mich an Marlene Streeruwitz. Augenzwinkern

??
Man muss nicht alles kommentieren.
Nur Beziehungsweise hat nicht unrecht.



Geschrieben von Der Brunnen ohne Krug am 05.12.2014 um 22:22:

 

Zitat:
Original von beziehungsWEISE
Also meine lieben Freunde, und nun sage ich euch mal etwas generell zur Polizei:
Und hier nun mal ein kurzer Polizeibericht zum Wassermannzeitalter [...]


Hier sind die beiden "und". Jeweils eines in einem Satz.
Und. Beide zusammen sind zwei.
Daher.
Hat mich das an den Schreibstil. Von Marlene Streeruwitz. Denn.
Hat mich erinnert, aus der Erinnerung heraus. Nach außen.
Daher. Aus dem Inneren.

(Das verstehen jetzt vielleicht nicht alle. Aber vermutlich viele, die Texte von M. S. kennen.)



Geschrieben von peter mitterstöger am 05.12.2014 um 22:33:

 

Zitat:
Original von Der Brunnen ohne Krug
Zitat:
Original von beziehungsWEISE
Also meine lieben Freunde, und nun sage ich euch mal etwas generell zur Polizei:
Und hier nun mal ein kurzer Polizeibericht zum Wassermannzeitalter [...]


Hier sind die beiden "und". Jeweils eines in einem Satz.
Und. Beide zusammen sind zwei.
Daher.
Hat mich das an den Schreibstil. Von Marlene Streeruwitz. Denn.
Hat mich erinnert, aus der Erinnerung heraus. Nach außen.
Daher. Aus dem Inneren.

(Das verstehen jetzt vielleicht nicht alle. Aber vermutlich viele, die Texte von M. S. kennen.)

Das "Und" oder die "Unds" liefern nix an Aufklärung.



Geschrieben von darkness am 06.12.2014 um 08:32:

  RE: Erneut Schwarzer von weißem Polizisten in USA erschossen

Es ist traurig und doch völlig OK, wenn ein Polizist einen Menschen töten musste, wenn dies UNVERMEIDBAR schien, um das eigene Leben oder das Leben anderer zu verteidigen.

In einer angespannten Situation sollte auch jedem klar sein, dass mit einem Polizisten nicht zu Spaßen ist. Leiste seinen Anweisungen Folge und du vermeidest selbst einen Exzess.

Ich sehe auch keine andere Wahl für den Beamten. Hände in der Tasche ist gefährlich, wenn das Umfeld und die Situation gefährlich erscheinen.

Ex ante Betrachtung des Beamten: Egal, ob es ein Taschentuch war, wenn Gründe vorlagen, etwas für eine Waffe zu halten, ist der Schuss OK. Auch wenn es Taschentücher waren. Wie sonst könnte ein Polizeidienst verrichtet werden?

Wenn dann fahrlässige Fehleinschätzungen des Beamten vorliegen, muss er sich verantworten, dass ist ohnehin Praxis.



Geschrieben von darkness am 06.12.2014 um 08:35:

  Zwei Seiten

Von den Polizisten erwarte ich mir eine neutrale Haltung gegenüber jeden Menschen, egal woher er kommt.

Von den Schwarzen erwarte ich mir, Amtshandlungen zu akzeptieren, auch wenn der Beamte zufällig eine andere Hautfarbe hat.

Nicht selten schreien gerade Afrikaner sofort los, wenn sie von der Polizei kontrolliert werden und erheben selbst bei harmlosen Lenkerkontrollen sofort den Vorwurf von Rassismus...



Geschrieben von landlerin am 06.12.2014 um 09:00:

  RE: Zwei Seiten

Hallo Darkness.....ich möchte an einen Fall in NÖ erinnern. Da raubte ein junger Mann eine Tankstelle aus, flüchtete und wurde mit seinem Fahrzeug durch eine Straßensperre gestellt. Als er aufgefordert wurde das Fahrzeug zu verlassen, hielt dieser eine wie sich später heraus gestellt hatte, täuschend echt aussehende "Schußwaffe" in der Hand, welche er nach wie die Polizei betonte, nach Aufforderung nicht fallen hat lassen. Dieser Mann wurde erschossen, und die ganze Sache verschwand wieder aus den Medien.
Früher hatte ein Landgendarm oder Polizist in der Stadt ein gemütliches Lauschen...heute gibt es so gut wie jedes Jahr schwer verunfallte oder getötete Polizisten, meist ist Alkohol und Raserei im Spiel, oft aber auch die generelle Bereitschaft mancher, sich partout nicht an Gesetze halten zu wollen. Als vorige Woche bei einem Krampusrummel ein Polizist niedergefahren und lebensgefährlich verletzt wurde wurde der entsprechende Artikel in der NÖN von einem kommentiert welcher so durch die Blume schrieb dass es um den Beamten nicht schade wäre und er den ganzen Wirble nicht verstehe und dass ausserdem deshalb so viel berichtet würde, weil das Opfer "ein Polizist" ist.

Und was das "Rassismus-Geplärr" betrifft.....wer plärrt denn? Meist Personen welche halt auf nicht ganz geraden Wegen unterwegs sind und jene für die die Polizei ein natürlicher Feind ist.
Landlerin



Geschrieben von Ramon am 06.12.2014 um 09:32:

 

Zitat:
Original von peter mitterstöger


ich auch nicht, obwohl ich der Prosa was abewinnen kann.
Es sieht auf jeden Fall so aus, dass die Polizisten rassistisch sind.


Kann schon sein, aber womöglich stützt sich ihr "ballistisches" Vorurteil nur auf schlechte Erfahrungen. Aber auch in den USA soll es ja so etwas wie Gewaltenteilung und unabhängige Gerichte geben.



Geschrieben von peter mitterstöger am 06.12.2014 um 11:25:

 

Zitat:
Original von Ramon
Zitat:
Original von peter mitterstöger


ich auch nicht, obwohl ich der Prosa was abewinnen kann.
Es sieht auf jeden Fall so aus, dass die Polizisten rassistisch sind.


Kann schon sein, aber womöglich stützt sich ihr "ballistisches" Vorurteil nur auf schlechte Erfahrungen. Aber auch in den USA soll es ja so etwas wie Gewaltenteilung und unabhängige Gerichte geben.


irgendwo hab ich den Versuch einer Erklärung gelesen. Es liegt in dem Sheriff-System - diese werden lokal gewählt. Und mit meist der weißen Bevölkerung.



Geschrieben von BlackWiddow am 06.12.2014 um 15:03:

 

Also ich weiß, dass mit USA-Polizisten NICHT zu spaßen ist und auch ihr Humor im Dienst ist nahe der 0-Linie. Sie versehen immer Dienst nach genauester Vorschrift, es gibt aber auch viele coloured police, die Weiße ebenso schroff behandelt, die Waffe sitzt immer locker dort, auch bei Zivilisten. Wenn du dort einen Einbrecher, der in dein Haus eindringt, erschießt, kommst du mit Notwehr davon, hier niemals.
Unsere Polizisten müssen im Vergleich dazu viel mehr einstecken und sind oft in der Zwickmühle, wenn sie schon wieder ein paar schwarze Dealer aufgreifen, die bei der Perlustrierung sofort "Nazi und Rassisten" schreien und oft mal böse zubeissen können. Aber manche von ihnen sind natürlich auch Gfraster und können schon mal den Oberbullen rauslassen und auch ausrasten, wie wir alles wissen..



Geschrieben von Friedensreich am 06.12.2014 um 18:19:

 

Man sollte sich doch auch einmal in die Situation eines Polizisten versetzen. Bei einer Streife oder bei einem Einsatz irgendwo in einer Stadt. Er ist mit aufgebrachten "Gegnern" konfrontiert, die nann noch Widerstand bei Ausweisleistung oer Festnahme machen. In dieser Situation, wäre mir als Polizist, meine Sicherheit näher, als die des Delinquenten. Soll ich warten bis mich einer erschießt?
Ich selbst bin mal in den USA auf einen Highway angehalten worden und wollte wie es bei uns üblich ist aussteigen und meine Papiere - die ich in der hinteren Hosentasche hatte- herzeigen. Erst nach längerem Diskurs, durfte ich das Lenkrad loslassen und langsam aussteigen. Der Streifenpolizist hat dann selbt die Papiere aus der Tasche genommen. Er konnte nicht glauben, dass ich keine Waffe dabei hatte. Das war bei Tag und rel. starkem Verkehr. In der Nacht hätte das sicher anders ausgesehen.
Ich meine, wenn einer oder eine mit einer Waffer herumfuchtelt, auch wenn sie ein Kinderspielzeug ist, dann hat er/sie das gesamte Risiko zu tragen. Dass es in den letzten Monaten überwiegend "Bunte" waren die Opfer wurden glaube ich nicht. Wie ich die US-Sherrifs kenne schießen die auch ohne zu zögern auf einen "bleichen".
Steht die einschlägige Berichterstattung vielleich im Zusammenhang mi den nächsten Wahlen? Man kann ja die Leute mit solchem Mist mobilisieren.



Geschrieben von BlackWiddow am 06.12.2014 um 18:34:

 

Die Situation in den USA ist eine ganz andere - dort darf jeder, einfach jeder, eine Waffe bei sich haben und die meisten tun das auch, daher müssen Cops auch entsprechend vorsichtig sein. Und Frauen werde nicht besser behandelt, hatte auch eine Polizeikontrolle, weil ich das Verkehrsschild "merging traffic" nicht kannte Achselzuck



Geschrieben von super-moto am 07.12.2014 um 09:45:

 

Macht korrumpiert. Das gilt in der Regel für jeden Menschen. Ein Polizist hat diese Macht. Und je länger ein Polizist diese Macht gebrauchen darf, umso mächtiger und unfehlbarer hält er sich. Das zeigt sich auch gerne immer wieder mal wenn ich mit dem Motorrad angehalten werde. Die meisten Polizisten sind zu 100% spassbefreit und treten ansatzlos autoritär und oberlehrehaft auf, ohne jegliche Ansatz von Einsicht und Verständniss "was sie allerdings für sich selbst schon beanspruchen".

Und nun zum eigentlichen Thema....in diesem selbstgeschaffenen Kosmos der Selbstherrlichkeit, ist kein Platz für Zweifel. Das wird sicherlich dem ein oder anderen Polizisten das Leben gerettet haben, aber das wird auch dem ein oder anderen Zivilisten das Leben unnötiger Weise gekostet haben.

Vermutlich gehen die allermeisten, selbst kritischen Situationen doch noch gut aus. Aber wenn halt ein Zivilist falsch oder dumm oder was auch immer reagiert, und auf einen dieser selbstherrlichen und mit allmacht durchzogenen Polizisten treffen, der vielleicht auch noch einen schlechten Tag hat, dann stirbt halt auch mal unnötiger Weise ein Zivilist.

Das man sofort das Feuer eröffnen darf wenn einer mal nicht gleich die Hände hebt, deckt natürlich so gut wie jeden Todesschuß. Das es natürlich recht dämlich ist, nicht die Hände zu heben, ist glaube ich ohne jeden Zweifel. Aber das man wegen Dämlichkeit erschossen wird, wird dem dämlichen nicht wirklich klar sein.

Zum Schluß noch.....Polizisten mit etwas mehr Übersicht und Gefühl für die Gefahr "Denn nicht jede Hand in der Tasche hält zwangsläufig ein Waffe fest", und etwas mehr Unterwürfigkeit der Zivilisten die vielleicht Schwierigkeiten mit Autoritäten besitzen, könnte dafür sorgen das wir ein paar weniger Nachrichten über getötete Zivilisten bekommen.

Polizisten sind Profis die sich tagtäglich in aussergewöhnliche Situationen begeben. Da sollte man meinen das sie solche Situationen, die Zweifel offen lassen, ob nun eine Waffe im Spiel ist oder nicht, auch schon mal etwas anders handhaben können, anstatt gleich zu schießen.



Geschrieben von darkness am 07.12.2014 um 11:11:

  Macht eines Polizisten

Gut, dass du das Thema auch aus dieser Sicht beleuchtest. 18 1 BVG zwingt jeden Polizisten, sich genau an die Gesetze zu halten. Der theoretische Polizist ist darüber hinaus ein Humanist, immer gut aufgelegt, hilfsbereit, wertfrei und unvoreingenommen, sprich ein Mensch in dessen Gegenwart man sich wohl fühlen darf.
Wenn du nicht gegen irgendwelche Gesetze verstoßen hast, musst du halt paar Minuten einer Kontrolle aushalten.

Der praktische Polizist ist jedoch nicht immer der Prototyp des Humanisten, sondern Rassist, Prolet, Alkoholiker... darüberhinaus verfügen manche über einer erbärmliche Gesetzeskenntnis und viele Amtshandlungen laufen schlicht gesetzwidrig ab.

So wird es bei den Polizisten, Lehrern, Pfarrern, Administratoren und Forenmitgliedern auch sein...

Die Ausbildung verfolgt oft nur den Zweck, ein Alibi für die verantwortlichen Stellen zu erlangen: "Wir haben unsere Leute bestens geschult." In Wahrheit ist das verlogen und geheuchelt.

Daher fordere ich: "Überprüfung der Schulungsmaßnahmen durch konkrete Testung der Geschulten nach Ablauf von einigen Monaten." (Was ist noch da, was hängen geblieben.)

Und noch wichtiger: "Über welchen Wissenstand oder welche Qualifikation verfügt der Waffenträger."

Diese oder ähnliche Testungen werden (noch) nicht durchgeführt. Sollte dies der Fall sein, würde der Hut brennen und die Ministerien verzweifelt um Rechtfertigungen ringen.



Geschrieben von peter mitterstöger am 07.12.2014 um 11:18:

 

Zitat:
Original von beziehungsWEISE
Also meine lieben Freunde, und nun sage ich euch mal etwas generell zur Polizei:
Und hier nun mal ein kurzer Polizeibericht zum Wassermannzeitalter, denn schließlich muss man ja auf jedes Wasserfass gefasst sein, vor allem darauf, dass es mal überläuft:
Polizisten haben heutzutage blaue Uniformen, weil sie eigentlich Vollmatrosen sind, sie treten nämlich ein fürs Seehandelsrecht. Man könnte sagen: Sie sehen und handeln, da sie nicht denken dürfen, wenn ihr Dienstherr das dumme Volk hin zur Seekrankheit verschaukelt. Weil ich nun aber nicht zum dummen Volk zähle, deswegen sehe ich schlecht, und falle somit nicht unters Sehhandelsrecht, und so weiter und so fort. Alle Mann an Bord, denn jetzt versenken wir das Schiff, es melde sich nun aber der, der da nicht ist für einen gesellschaftlichen Selbstmord. Ja wir sitzen nun alle in einem Boot und freuen uns auf den erlösenden Tod. Mann o Mann, was für ein Wasserschöpfer war nur dieser Schöpferidiot? Was er sich nur davon verspricht, etwa, dass der Krug so lange zum Brunnen geht, bis er bricht?
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