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Geschrieben von Markus Pichler am 27.04.2014 um 09:59:

  gläubige Kinder braver und gütiger

Heidelberg. Eine neue Studie deutscher Universitäten hat jetzt gezeigt: Kinder, die an Gott glauben, geben armen Menschen häufiger etwas von ihrem Taschengeld ab und nehmen bei Auseinandersetzungen auf dem Schulhof eine friedfertigere Position ein..
Die Studie ergab: 43% der Kinder, die an Gott glauben, würden ganz sicher etwas von ihrem Taschengeld für Arme abgeben, bei den nichtgläubigen Kindern waren es nur 26%.
72% der gläubigen Kinder finden es nicht in Ordnung, über ein anderes Kind zu lästern - bei allen anderen sind es fast 65%.
Etwa 81% der gläubigen Kinder wären auf keinen Fall bereit, aus Spaß ein anderes Kind zu schlagen - bei den nicht gläubigen 76%.



Geschrieben von Ramon am 27.04.2014 um 10:23:

 

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.



Geschrieben von landlerin am 27.04.2014 um 10:30:

  RE: gläubige Kinder braver und gütiger

Interessant......leider ist nicht zu lesen ob auch die Frage...Findest du es ok jemanden zu schlagen wenn der an einen anderen Gott glaubt?.....am Fragebogen stand.
Landlerin



Geschrieben von Markus Pichler am 27.04.2014 um 10:37:

  RE: gläubige Kinder braver und gütiger

Zitat:
Original von landlerin
Interessant......leider ist nicht zu lesen ob auch die Frage...Findest du es ok jemanden zu schlagen wenn der an einen anderen Gott glaubt?.....am Fragebogen stand.
Landlerin


ja, das würde mich auch interessieren.
Dennoch, mein Atheismus speist sich nicht daraus, dass ich den Gläubigen Böswilligkeit oder Bösartigkeit unterstelle, im Gegenteil, ich halt sie für keine schlechteren Menschen als Ungläubige. Ich halte schlicht und einfach jede Religion, die ich nicht selber erfunden habe, für groben Unfug und verdummend. cool



Geschrieben von BlackWiddow am 27.04.2014 um 13:36:

  RE: gläubige Kinder braver und gütiger

Zitat:
Original von Markus Pichler
Heidelberg. Eine neue Studie deutscher Universitäten hat jetzt gezeigt: Kinder, die an Gott glauben, geben armen Menschen häufiger etwas von ihrem Taschengeld ab und nehmen bei Auseinandersetzungen auf dem Schulhof eine friedfertigere Position ein..
Die Studie ergab: 43% der Kinder, die an Gott glauben, würden ganz sicher etwas von ihrem Taschengeld für Arme abgeben, bei den nichtgläubigen Kindern waren es nur 26%.
72% der gläubigen Kinder finden es nicht in Ordnung, über ein anderes Kind zu lästern - bei allen anderen sind es fast 65%.
Etwa 81% der gläubigen Kinder wären auf keinen Fall bereit, aus Spaß ein anderes Kind zu schlagen - bei den nicht gläubigen 76%.


Ganz genau dieselben Studienergebnisse gibt es mit Kindern, die ein Haustier haben Happy Happy Happy
Sozialisation halt Gruebel und Menschen sind nun mal soziale Säugetiere, die Evolution hat da schon die verschiedensten Entwürfe von Gesellschaftsformen hervorgebracht, die Grundprinzipien sind aber immer die gleichen, dazu bracht niemand irgendwelche Götter Kopfpatsch



Geschrieben von Markus Pichler am 29.04.2014 um 17:06:

  RE: gläubige Kinder braver und gütiger

Zitat:
Original von BlackWiddow
Zitat:
Original von Markus Pichler
Heidelberg. Eine neue Studie deutscher Universitäten hat jetzt gezeigt: Kinder, die an Gott glauben, geben armen Menschen häufiger etwas von ihrem Taschengeld ab und nehmen bei Auseinandersetzungen auf dem Schulhof eine friedfertigere Position ein..
Die Studie ergab: 43% der Kinder, die an Gott glauben, würden ganz sicher etwas von ihrem Taschengeld für Arme abgeben, bei den nichtgläubigen Kindern waren es nur 26%.
72% der gläubigen Kinder finden es nicht in Ordnung, über ein anderes Kind zu lästern - bei allen anderen sind es fast 65%.
Etwa 81% der gläubigen Kinder wären auf keinen Fall bereit, aus Spaß ein anderes Kind zu schlagen - bei den nicht gläubigen 76%.


Ganz genau dieselben Studienergebnisse gibt es mit Kindern, die ein Haustier haben Happy Happy Happy
Sozialisation halt Gruebel und Menschen sind nun mal soziale Säugetiere, die Evolution hat da schon die verschiedensten Entwürfe von Gesellschaftsformen hervorgebracht, die Grundprinzipien sind aber immer die gleichen, dazu bracht niemand irgendwelche Götter Kopfpatsch


sind Götter sowas wie Haustiere? Wenn ja, welche? Augenzwinkern



Geschrieben von ALO Atheist am 29.04.2014 um 17:37:

 

Traue keiner Studie, die du nicht selbst gefälscht hast.

Zitat:
Original von BlackWiddow
Ganz genau dieselben Studienergebnisse gibt es mit Kindern, die ein Haustier haben Happy Happy Happy

Ich hatte im Kindergartenalter ein Meerschweinchen namens "Susi". Im katholischen Pfarrkindergarten wurde regelmäßig einem mit einem Krummrücken von anderen fest mit der Faust auf den Rücken geschlagen. Die drängten ihn in die Ecke und dann schlugen sie minutenlang mit der Faust fest auf seinen Rücken. Wir waren etwa 4 Jahre alt. Ich machte nie mit, im Gegenteil bemühte ich mich, dass die ihn in Ruhe lassen und damit aufhören. Die meinten jedesmal, der brauche das. Ob diese Schläger im "Babyalter" ein Haustier hatten, weiß ich nicht.



Geschrieben von emporda am 30.04.2014 um 00:53:

 

Zitat:
Original von ALO Atheist
Ich hatte im Kindergartenalter ein Meerschweinchen namens "Susi". Im Pfarrkindergarten wurde regelmäßig einem mit einem Krummrücken von anderen fest mit der Faust auf den Rücken geschlagen. Die drängten ihn in die Ecke und dann schlugen sie minutenlang mit der Faust fest auf seinen Rücken. Wir waren etwa 4 Jahre alt. Ich machte nie mit, im Gegenteil bemühte ich mich, dass die ihn in Ruhe lassen und damit aufhören. Die meinten jedesmal, dass der das brauche. Ob diese Schläger im "Babyalter" ein Haustier hatten, weiß ich nicht.
Da müssen sich die lieben guten Kinder der Christen radikal ins Gegenteil ändern, sobald sie erwachsen werden

Der Soziologe Gregory Paul veröffentlicht 2005 im Journal of Religion and Society im Vol.7 eine Studie über die gesellschaftlichen Folgen der Bigotterie in wohlhabenden Demokratien und nutzt dazu Umfragen und Statistiken zu eindeutigen Straftaten und Verhaltensweisen Das Material berücksichtigt Industrieländer mit etwa 800 Mio. Menschen. Die Studie widerlegt die oft genutzte Behauptung der Gotteshumbug eines himmlischen Zombie ist Garant für eine bessere Gesellschaft. Im Gegenteil gibt es deutlich mehr Mord, Gewalt, Not, Sterblichkeit junger Menschen, sexuell infizierte Krankheiten, 800.000 Schwangerschaften/Jahr von Minderjährigen, Abtreibungen, Vergewaltigungen, Amokläufe, Drogendelikte usw. Nach einer Umfrage von 2013 des "Federal Bureau of Prisions" sind unter 1% der 2,3 Millionen Gefängnisinsassen Atheisten.



Geschrieben von ALO Atheist am 30.04.2014 um 01:19:

 

Zitat:
Original von emporda
Der Soziologe Gregory Paul veröffentlicht 2005 im Journal of Religion and Society im Vol.7 eine Studie über die gesellschaftlichen Folgen der Bigotterie in wohlhabenden Demokratien und nutzt dazu Umfragen und Statistiken zu eindeutigen Straftaten und Verhaltensweisen Das Material berücksichtigt Industrieländer mit etwa 800 Mio. Menschen. Die Studie widerlegt die oft genutzte Behauptung der Gotteshumbug eines himmlischen Zombie ist Garant für eine bessere Gesellschaft. Im Gegenteil gibt es deutlich mehr Mord, Gewalt, Not, Sterblichkeit junger Menschen, sexuell infizierte Krankheiten, 800.000 Schwangerschaften/Jahr von Minderjährigen, Abtreibungen, Vergewaltigungen, Amokläufe, Drogendelikte usw. Nach einer Umfrage von 2013 des "Federal Bureau of Prisions" sind unter 1% der 2,3 Millionen Gefängnisinsassen Atheisten.

Danke, für deine Info! Das sagt alles!

Ich war definitiv ab 14 aus eigenem Denken Atheist - bin als Volljähriger - als Einziger meiner katholischen Verwandtschaft - aus der Kirche ausgetreten - und sicher nicht wegen dem Kirchenbeitrag -, aber ich habe niemals einem Menschen Schaden zugefügt, bei aller mir zu eigenen Härte unterstütze ich jeden, der Hilfe sucht.



Geschrieben von Markus Pichler am 30.04.2014 um 05:28:

 

-> ALO, Emporda. Trau keiner Studie, die du nicht selbst gelinkt hast. Ist ebenso "fair" wie "trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast".
Ich bleibe dabei: die Menschen in den "gottesfürchtigen" Ländern sind um nichts krimineller als die in den anderen.
Religion ist eine Sache selektiver Dummheit und nicht eine des Charakters.
Und religiöse Erziehung verstärkt nur die Dummheit, nichts sonst.

Übrigens, der Prozentanteil von 1 komma irgendwas an Atheisten ist ein beträchtlicher überproportionaler Prozentsatz, legt man den Anteil von 5% Hardcore-Atheisten zugrunde.



Geschrieben von BlackWiddow am 30.04.2014 um 10:06:

 

Soziales Verhalten ist eine Grundvoraussetzung für alle sozial lebenden Tiere - mit Religion hat das gar nichts zu tun, es wird von Religionen nur intensiv genutzt und gesteuert.

Sam Harris: The Moral Landscape - How Science Can Determine Human Values.
ISBN: 978-1-4516-1278-3



Geschrieben von ALO Atheist am 30.04.2014 um 15:07:

 

emporda schrieb: "Nach einer Umfrage von 2013 des "Federal Bureau of Prisions" sind unter 1% der 2,3 Millionen Gefängnisinsassen Atheisten."

Zitat:
Original von Markus Pichler
Übrigens, der Prozentanteil von 1 komma irgendwas an Atheisten ist ein beträchtlicher überproportionaler Prozentsatz, legt man den Anteil von 5% Hardcore-Atheisten zugrunde.

Wenn in der Gesellschaft auf 95 Prozent Religiöse 5 Prozent Atheisten kommen und in Gefängnissen auf über 99 Prozent Religiöse nur unter 1 Prozent Atheisten, so spricht das eine klare Sprache und ist ein beträchtlich unterproportionaler Prozentsatz an Atheisten in Gefängnissen.



Geschrieben von Markus Pichler am 30.04.2014 um 15:31:

 

Zitat:
Original von ALO Atheist
emporda schrieb: "Nach einer Umfrage von 2013 des "Federal Bureau of Prisions" sind unter 1% der 2,3 Millionen Gefängnisinsassen Atheisten."

Zitat:
Original von Markus Pichler
Übrigens, der Prozentanteil von 1 komma irgendwas an Atheisten ist ein beträchtlicher überproportionaler Prozentsatz, legt man den Anteil von 5% Hardcore-Atheisten zugrunde.

Wenn in der Gesellschaft auf 95 Prozent Religiöse 5 Prozent Atheisten kommen und in Gefängnissen auf über 99 Prozent Religiöse nur unter 1 Prozent Atheisten, so spricht das eine klare Sprache und ist ein beträchtlich unterproportionaler Prozentsatz an Atheisten in Gefängnissen.


bei diesen Beträgen ist die Schwankungsbreite mindestens ein Prozent. Und wenn es 2 Prozent sind, ist es überproportional.
Aber egal, das ist ja nicht mein Hauptargument. Ich bezweifle die Studien sowieso.



Geschrieben von ALO Atheist am 30.04.2014 um 15:33:

 

Zu dieser Studie - siehe Thread-Eröffnung -, die vom ORF publiziert wurde, gibt es jetzt einen Freidenker-Protest an den ORF. Siehe atheisten-info.at/infos/info1903.html



Geschrieben von Markus Pichler am 30.04.2014 um 16:39:

 

Zitat:
Original von BlackWiddow
Soziales Verhalten ist eine Grundvoraussetzung für alle sozial lebenden Tiere - mit Religion hat das gar nichts zu tun, es wird von Religionen nur intensiv genutzt und gesteuert.

Sam Harris: The Moral Landscape - How Science Can Determine Human Values.
ISBN: 978-1-4516-1278-3


ist dennoch positiv zu bewerten, auch wenn es nur instrumentalisiert wird.



Geschrieben von emporda am 30.04.2014 um 18:38:

 

Zitat:
Original von ALO Atheist
Ich war definitiv ab 14 aus eigenem Denken Atheist - bin als Volljähriger - als Einziger meiner katholischen Verwandtschaft - aus der Kirche ausgetreten - und sicher nicht wegen dem Kirchenbeitrag -, aber ich habe niemals einem Menschen Schaden zugefügt, bei aller mir zu eigenen Härte unterstütze ich jeden, der Hilfe sucht.
Es gibt noch mehr

Die USA als dysfunktionalste Demokratie schneidet immer fataler ab, das Land rangiert 2013 als Industrienation auf Platz 24 von 142 Ländern weiter unter Canada, Norwegen, Dänemark, Schweden, Neuseeland usw. Das Einkommen der breiten Mittelklasse fällt derzeit viel schneller als die Inflation des US$, nur noch wenige schaffen es mit nur 1 Job eine Familie zu ernähren. Die Unvereinbarkeit von Bigotterie mit der Wissenschaft führt zu Armut, Gewalt, Fanatismus und Rassismus mit Massakern, Unbildung, hoher Kriminalität, und Psychosen. Farbige stellen 75% der durch DNA-Tests belegten Fehlurteile, im forensischen Kriminallabor Dallas lagern 2007 etwa 19.500 Proben von unbearbeiteten Fällen von Vergewaltigung, es stört niemand. Die USA hat mit 2,3 Mio. Gefängnisinsassen das 9-fache der EU-28 bei 300-fach höheren Zahl an Geschlechtskranken. Der Soziologe Paul Kellermann berechnet detailliert für den US-Gefängnisplatz je nach Sicherheitsstufe 25.000 – 50.000 US$/Jahr, in der Summe etwa 70 Milliarden US$/ahr um die zu 99% lieben guten Christen dauerhaft einzusperren.

In den USA mangelt es an sozialer Sicherheit bei um 9% Arbeitslosigkeit, keine medizinische Versorgung für 15% der armen Schichten, Überwachung mit stark eingeschränkten Rechten. Die neuen USA Einwanderungsgesetze halten die Intelligenz der Welt von ihren Univeristäten fern. Absolventen christlicher Bildung werden an privaten Universitäten wie Harvard, Stanford, Yale, Princeton usw. kaum noch zugelassen, von großen Konzernen nicht eingestellt oder wegen fachlicher Unfähigkeit gefeuert. Die Universität-of-California nimmt kaum Absolventen von den Christians-Schools-International, den 300 Voucher Schools und den 65 mit 82 Mill. US$ geförderten "charter schools" auf. Das Wissen der Religioten reicht nicht für die schweren Aufnahmeprüfungen, die teuren Ressourcen lassen keine Verschwendung zu. Dies wird der University-of-California in einem Gerichtsurteil bestätigt. Die Forderung der TEA-Party Religioten alle Ausländer sollten das Land verlassen, beträfe 85% der US Wissenschaftler.



Geschrieben von ALO Atheist am 30.04.2014 um 21:14:

 

Zitat:
Original von Markus Pichler
Zitat:
Original von ALO Atheist
emporda schrieb: "Nach einer Umfrage von 2013 des "Federal Bureau of Prisions" sind unter 1% der 2,3 Millionen Gefängnisinsassen Atheisten."

Zitat:
Original von Markus Pichler
Übrigens, der Prozentanteil von 1 komma irgendwas an Atheisten ist ein beträchtlicher überproportionaler Prozentsatz, legt man den Anteil von 5% Hardcore-Atheisten zugrunde.

Wenn in der Gesellschaft auf 95 Prozent Religiöse 5 Prozent Atheisten kommen und in Gefängnissen auf über 99 Prozent Religiöse nur unter 1 Prozent Atheisten, so spricht das eine klare Sprache und ist ein beträchtlich unterproportionaler Prozentsatz an Atheisten in Gefängnissen.

bei diesen Beträgen ist die Schwankungsbreite mindestens ein Prozent. Und wenn es 2 Prozent sind, ist es überproportional.

Ah, so ist das! Jetzt hast du dich aber schön herausgeredet.



Geschrieben von Markus Pichler am 01.05.2014 um 06:31:

 

Zitat:
Original von ALO Atheist
Zitat:
Original von Markus Pichler
Zitat:
Original von ALO Atheist
emporda schrieb: "Nach einer Umfrage von 2013 des "Federal Bureau of Prisions" sind unter 1% der 2,3 Millionen Gefängnisinsassen Atheisten."

Zitat:
Original von Markus Pichler
Übrigens, der Prozentanteil von 1 komma irgendwas an Atheisten ist ein beträchtlicher überproportionaler Prozentsatz, legt man den Anteil von 5% Hardcore-Atheisten zugrunde.

Wenn in der Gesellschaft auf 95 Prozent Religiöse 5 Prozent Atheisten kommen und in Gefängnissen auf über 99 Prozent Religiöse nur unter 1 Prozent Atheisten, so spricht das eine klare Sprache und ist ein beträchtlich unterproportionaler Prozentsatz an Atheisten in Gefängnissen.

bei diesen Beträgen ist die Schwankungsbreite mindestens ein Prozent. Und wenn es 2 Prozent sind, ist es überproportional.

Ah, so ist das! Jetzt hast du dich aber schön herausgeredet.


der Punkt ist doch ein anderer, wie schon zweimal angeführt. Kannst aber gern auf dem Prozent herumreiten. Tut wenig zur Sache.

Ich denke unsere Positionen sind vereinfacht ausgedrückt so: du bezweifelst meine angeführte Studie ("trau keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast") und ich die von Emporda (damit auch dieses lausige Prozent).



Geschrieben von nicolai am 01.05.2014 um 08:43:

 

Bedauerlicherweise führt der "link" des ORF zur DFG (ein anderer wird nicht angeboten) in keiner Weise zu der "Studie" selbst, geschweige denn zu deren tatsächlichen Ergebnissen; insofern läßt sich weder die Art und Form der "Fragen" noch deren Stellung im Studienkontext nachvollziehen (wobei mir als ehemaligem Mitarbeiter der Markt- und Meinungsforschung sehr wohl bekannt ist, mit welch einfachen Mitteln sich "gewünschte" Ergebnisse "herbeifragen" lassen).
Auch ist dem Artikel zu entnehmen, daß die "Studie" darauf angelegt wurde, "Unterschiede" zwischen "christlichen" und "nichtchristlichen" Kindern herauszuarbeiten, und nicht zwischen "gläubigen" und "nichtgläubigen", wobei explizit anzumerken ist, daß Kinder im Alter von acht bis neun Jahren ohnehin äußerst leicht manipulierbar sind und deren Aussagen kaum den "Anspruch fundierter und seriöser wissenschaftlich verwertbarer Kriterien" in derartiger Hinsicht (Gläubigkeit, soziales Normverhalten, etc.) erfüllen können.
So bezeugt bereits die Ableitung der behaupteten Tatsache "sind" aus der Angabe "würden" (eine nicht, bzw. kaum verifizierbare "Möglichkeit") bestenfalls den Versuch der (theoretischen) Erfüllung einer "Erwartungshaltung" (um so mehr, als es sich dabei um Kinder handelt); wissenschaftlilch weitaus objektiver und korrekter wäre eine Frageformulierung "werden", bzw. tatsächliches "handeln".
Da die Manipulationsmöglichkeiten durch derartige "Fragestellungen" zum "Grundwissen" eines jeden Sozio- oder Psychologen zählt und diese in serösen Studien ergo keinen Platz finden dürfen als auch aufgrund des allgemeinen Zweckes ("christlich" vs. "nichtchristlich"), bzw. der allgemeinen "Aufgabenstellung" dieser "Studie" wage ich berechtigte Zweifwel an ihrer "Objektivität" und "wissenschaftlichen Seriosität" zu äußern.
Am Artikel (übernommen von dpa) des ORF ohnehin, der in keiner Weise erwähnt, wie und nach welchen Kriterien die "Probanden" ausgewählt wurden, ja nicht einmal nähere Angaben zu dieser "Studie" macht und willkürlich einzelne Ergebnisse herausgreift (um sie in bekannter publizistischer Manier zu einem "Artikel" aufblähen zu können).

Gesondert anzumerken wäre noch, daß es nahezu absurd (und jedes seriösen Psycho- oder Soziologen unwürdig) ist, unmündigen Kindern "Gläubigkeit" oder "Nichtgläubigkeit" attestieren zu wollen, und noch weitaus absurder jedoch, daraus (aus dieser Absurdität) auch noch Einfluß auf das jeweilige "Sozialverhalten" ableiten zu wollen!



Geschrieben von Markus Pichler am 01.05.2014 um 09:39:

 

ich war mit 8 Jahren so was von gläubig - ging alle paar Wochen zur Beichte, versuchte keine Sünden zu begehen (falls doch schrieb ich sie mir auf, für die nächste Beichte) und glaubte an die höchste Autorität Gottes. Ging jeden Sonntag in die Kirche, verprügelte andere Kinder nicht (wurde deshalb selbst verprügelt).
Succus: ich denke, ich war damals ein besserer Mensch. cool


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