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Geschrieben von Markus Pichler am 08.04.2014 um 11:33:

  Kriminalität immigriert?

gerade im Genuss von "Hart, aber fair" von Plasberg. Hab aber genug und flüchte. Nicht nur in dieser Sendung sondern auch in anderen "deutschen" Talk Shows wird der Ausländerfeindlichkeit immer mehr "gehuldigt".
Der Prozentsatz der ausländischen und "migrantischen" Delinquenten ist für mich sogar überraschend niedrig, wenn man sie im ersten Fall nicht arbeiten läßt (auch bei guten Zeugnissen, Diplomen etc) und im zweiten Fall sie ausgrenzt. Und dann grenzen sie sich ab. Würd ich auch tun.

Es ist so wie in einer Ehe oder nach einer Scheidung: beide haben Dreck am Stecken.



Geschrieben von Pallas Athene am 08.04.2014 um 11:41:

  RE: Kriminalität immigriert?

Zitat:

Es ist so wie in einer Ehe oder nach einer Scheidung: beide haben Dreck am Stecken.


Also nein, das kann man Frauen nun wirklich nicht nachsagen lachmitot



Geschrieben von marven am 08.04.2014 um 12:01:

  RE: Kriminalität immigriert?

Da gib es durchaus Realprobleme für die man Lösungen suchen muss.
Hier nur eine Auswahl einiger wichtiger Punkte.

- Kriminaltourismus
Für einen Einbrecher aus Moldawien besteht kaum Risiko, wenn er nicht auf frischer Tat ertappt wird.
Weil zwar die Grenzen durchlässig sind aber die Polizei (überwiegend) nur lokal agiert.
In Verbindung mit dem Wohlstandsgefälle ist es nur logisch das so manche hier ihr Glück versuchen.
Würde ich auch machen, wenn ich moldawischer Einbrecher wäre. Warum im Heimatland ein Risiko eingehen wenn es doch hier bei geringerem Risiko mehr zu holen gibt?

- Clansysteme
Die europäische Polizei und die Justiz haben keine wirklichen Antworen auf das Phänomen der organisierten Clans, z.B. der libanesischen.
Organisierte Kriminalität ist immer schwer zu bekämpfen, aber wenn die Organisation deckungsgleich mit Familienstrukturen ist, dann hat ein Rechtsstaat der nach dem Prinzip der individuellen Schuld handeln muss keine Chance.

- Lebensunterhalt Asylwerber
Hier hat bisher noch niemand eine ernsthafte Lösung präsentiert.
Asylwerber haben nur eingeschränkte Möglichkeiten etwas zu verdienen, die Unterstützung reicht zwar gerade mal so, aber natürlich wollen sie auch etwas tun und selbst etwas verdienen.
Und hier spießt es sich:
Gibt man eine generelle Arbeitserlaubnis, dann ist das geradezu eine Einladung für Wirtschaftsmigranten die unter dem Titel Asyl ihr Glück versuchen.
Geht also nicht.
Somit drängt man sie aber in Kriminalität, Prostitution oder Schwarzarbeit.
Wie gesagt: Niemand hat bisher eine Idee wie der gordische Knoten zu lösen wäre.

- Aufenthaltsrecht trotz Kriminalität
Im Familienleben ist es relativ klar:
Benimmt sich ein Nachbarskind schlecht, dann erhält es Hausverbot.
Benimmt sich das eigene Kind schlecht, dann muss man damit leben.
Viele fordern das diese Alltagserfahrung auch auf das Aufenthaltsrecht angewendet wird und somit jene, die kriminelle Handlungen setzen, abgeschoben werden.
Dagegen kämpft aber eine Lobby von linken Politikern und NGOs sehr erfolgreich an.
Ihre Sicht: Das Gleichheitsrecht muss auch für Kriminelle gelten und wenn man Österreicher nicht abschiebt dann müssen kriminelle Ausländer auch bleiben dürfen. Außerdem hätten sie hier ja bessere Resozialisierungschancen während sie im Heimatland wohl endgültig der Verbrecherkarriere verfallen werden.
Außerdem würde man die Integration der nichtkriminellen Ausländer behindern wenn man ihnen durch die Abschiebung krimineller Ausländer ständig das Gefühl gibt nicht wirklich dazuzugehören.
Die Gegensicht ist: Uns ist das Hemd näher als der Rock, außerdem würden Abschiebungen als Abschreckung dienen und somit präventiv wirken.



Geschrieben von BlackWiddow am 08.04.2014 um 13:48:

 

Was man auf der einen Seite zu streng ist - gut integrierte Familien werden abgeschoben - ist man auf einer anderen Seite zu lax - Kriminelle und gar Mörder dürfen wir ja nicht abschieben, denn in ihrem Heimatland würde sie dafür eine Strafe erwarten Kopfpatsch



Geschrieben von Markus Pichler am 08.04.2014 um 14:15:

 

Zitat:
Original von BlackWiddow
Was man auf der einen Seite zu streng ist - gut integrierte Familien werden abgeschoben - ist man auf einer anderen Seite zu lax - Kriminelle und gar Mörder dürfen wir ja nicht abschieben, denn in ihrem Heimatland würde sie dafür eine Strafe erwarten Kopfpatsch


es ist ganz einfach, für alle Fragen: du musst nur deinen Frosch gezielt einsetzen.
"Frog - the Executor". Ist aber nur eine schwache Näherungslösung.



Geschrieben von ALO Atheist am 08.04.2014 um 20:12:

  RE: Kriminalität immigriert?

Zitat:
Original von Pallas Athene
Zitat:
Es ist so wie in einer Ehe oder nach einer Scheidung: beide haben Dreck am Stecken.
Also nein, das kann man Frauen nun wirklich nicht nachsagen lachmitot
Vollkommen richtig, was Pallas Athene sagt! Deshalb sollte sich Markus nach offensichtlich schon erfolgreicher Östrogen-Kur endlich zu einer Post-OP durchringen, damit auch er vor dem Scheidungsrichter keinen "Dreck am Stecken" hat lachmitot
PS: Aber in Vorarlberg ist die Post-OP ja so etwas von verpönt.



Geschrieben von Markus Pichler am 09.04.2014 um 11:14:

  RE: Kriminalität immigriert?

Zitat:
Original von ALO Atheist
Zitat:
Original von Pallas Athene
Zitat:
Es ist so wie in einer Ehe oder nach einer Scheidung: beide haben Dreck am Stecken.
Also nein, das kann man Frauen nun wirklich nicht nachsagen lachmitot
Vollkommen richtig, was Pallas Athene sagt! Deshalb sollte sich Markus nach offensichtlich schon erfolgreicher Östrogen-Kur endlich zu einer Post-OP durchringen, damit auch er vor dem Scheidungsrichter keinen "Dreck am Stecken" hat lachmitot
PS: Aber in Vorarlberg ist die Post-OP ja so etwas von verpönt.


Mir dünkte und deuchte, nur ich befleissige mich einer unziemlichen Diktion. Happy


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