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Geschrieben von peter mitterstöger am 04.08.2015 um 19:58:

 

ob "Veganer" eine Verballhornung von "keine Ahnung" ist? Oder Negierer oder Negerant?
Vegetarisch lass ich mir noch einreden. Habe heute fast einen Liter Buttermilch aufgespritzt und mit etwas Salz im Bad genossen.
Jetzt abends eine Tomatensuppe mit viel Pfeffer, 2 Eiern und reichlich Wodka. Quasi eine Bloody Mary.
Ohne Milch und Eier geht es bei mir nicht.



Geschrieben von Ramon am 04.08.2015 um 20:24:

 

Vegetarisch, aber bis zum Veganer ist es auch nicht mehr weit. Und mein Blutdruck, der mal jenseits der 160/90 war, hat wieder seine jugendlichen Werte von 118/68 zurückerobert.



Geschrieben von peter mitterstöger am 04.08.2015 um 20:53:

 

das ist zweifellos ein stichhaltiges Argument. Ich selbst war von kleinauf Hypertoniker, damals noch juvenil genannt. Jetzt senil (nein, Scherz). Bin bis auf 200/110 gekommen. Nehme seit Jahren Blopress, wirkt bestens.
Es gibt jedoch das Argument der Lebensqualität auch. Wenn ich auf etwas verzichte, was mir mundet, leidet diese.
Im Zweifelsfalle nehme ich ein kürzeres aber angenehmeres Leben in Kauf. Man muss ja nicht möglichst lang "funktionieren".

Gerade im NDR mitgekommen, mehr als 600g Fleisch/Wurst pro Woche sind ungesund. Soll sein, mir schmeckt eh nur mehr Speck, Blutwurst und Preßwurst.
Und Leberknödel. Aber nicht mehr Hendl, Steaks, Chili con Carne. Eventuell noch ein Schweinsbraten, wenn die Sauce passt.



Geschrieben von Ramon am 04.08.2015 um 21:13:

 

Zitat:
Original von peter mitterstöger
das ist zweifellos ein stichhaltiges Argument. Ich selbst war von kleinauf Hypertoniker, damals noch juvenil genannt. Jetzt senil (nein, Scherz). Bin bis auf 200/110 gekommen. Nehme seit Jahren Blopress, wirkt bestens.
Es gibt jedoch das Argument der Lebensqualität auch. Wenn ich auf etwas verzichte, was mir mundet, leidet diese.
Im Zweifelsfalle nehme ich ein kürzeres aber angenehmeres Leben in Kauf. Man muss ja nicht möglichst lang "funktionieren".

Gerade im NDR mitgekommen, mehr als 600g Fleisch/Wurst pro Woche sind ungesund. Soll sein, mir schmeckt eh nur mehr Speck, Blutwurst und Preßwurst.
Und Leberknödel. Aber nicht mehr Hendl, Steaks, Chili con Carne. Eventuell noch ein Schweinsbraten, wenn die Sauce passt.


Wenn ich mir dieses angenehme Leben mit Medikamenten erkaufen muss, dann "verzichte" ich gern. Wir Epikureer sind nämlich große Verzichter. Augenzwinkern



Geschrieben von peter mitterstöger am 04.08.2015 um 21:18:

 

Zitat:
Original von Ramon
Zitat:
Original von peter mitterstöger
das ist zweifellos ein stichhaltiges Argument. Ich selbst war von kleinauf Hypertoniker, damals noch juvenil genannt. Jetzt senil (nein, Scherz). Bin bis auf 200/110 gekommen. Nehme seit Jahren Blopress, wirkt bestens.
Es gibt jedoch das Argument der Lebensqualität auch. Wenn ich auf etwas verzichte, was mir mundet, leidet diese.
Im Zweifelsfalle nehme ich ein kürzeres aber angenehmeres Leben in Kauf. Man muss ja nicht möglichst lang "funktionieren".

Gerade im NDR mitgekommen, mehr als 600g Fleisch/Wurst pro Woche sind ungesund. Soll sein, mir schmeckt eh nur mehr Speck, Blutwurst und Preßwurst.
Und Leberknödel. Aber nicht mehr Hendl, Steaks, Chili con Carne. Eventuell noch ein Schweinsbraten, wenn die Sauce passt.


Wenn ich mir dieses angenehme Leben mit Medikamenten erkaufen muss, dann "verzichte" ich gern. Wir Epikureer sind nämlich große Verzichter. Augenzwinkern


Ist "Verzichten" so was wie ein masochistischer Genuss?



Geschrieben von Ramon am 04.08.2015 um 21:23:

 

Zitat:
Original von peter mitterstöger


Ist "Verzichten" so was wie ein masochistischer Genuss?


Ich würde sie eher als unabhängige Lust bezeichnen.



Geschrieben von peter mitterstöger am 04.08.2015 um 21:27:

 

Zitat:
Original von Ramon
Zitat:
Original von peter mitterstöger


Ist "Verzichten" so was wie ein masochistischer Genuss?


Ich würde sie eher als unabhängige Lust bezeichnen.


nehme ich zurück. Aber es klingt für mich etwas hindu-buddhistisch.
Also die Distanz machts aus. So ein Schauspieler Distanz zu seiner Rolle haben sollte, laut Berthold.

Epikur zitierend: Für uns bedeutet Freude: keine Schmerzen haben im körperlichen Bereich und im seelischen Bereich keine Unruhe verspürend....
vielmehr allein das klare Denken, das allem Verlangen und allem Meiden auf den Grund geht und den Wahn vertreibt, der wie ein Wirbelsturm die Seelen erschüttert. An allem Anfang aber steht die Vernunft, unser größtes Gut.
Zitatende. Denke, ich hab das schon mal.



Geschrieben von Ramon am 04.08.2015 um 21:36:

 

Zitat:
Original von peter mitterstöger
Zitat:
Original von Ramon
Zitat:
Original von peter mitterstöger


Ist "Verzichten" so was wie ein masochistischer Genuss?


Ich würde sie eher als unabhängige Lust bezeichnen.


nehme ich zurück. Aber es klingt für mich etwas hindu-buddhistisch.
Also die Distanz machts aus. So ein Schauspieler Distanz zu seiner Rolle haben sollte, laut Berthold.


Epikur reicht, aber auch bei ihm geht es ja primär um Glück und Lust, und der Verzicht ist nur Mittel zum Zweck.



Geschrieben von peter mitterstöger am 04.08.2015 um 21:41:

 

Zitat:
Original von Ramon
Zitat:
Original von peter mitterstöger
Zitat:
Original von Ramon
Zitat:
Original von peter mitterstöger


Ist "Verzichten" so was wie ein masochistischer Genuss?


Ich würde sie eher als unabhängige Lust bezeichnen.


nehme ich zurück. Aber es klingt für mich etwas hindu-buddhistisch.
Also die Distanz machts aus. So ein Schauspieler Distanz zu seiner Rolle haben sollte, laut Berthold.


Epikur reicht, aber auch bei ihm geht es ja primär um Glück und Lust, und der Verzicht ist nur Mittel zum Zweck.


ich versuche es ehrlich zu verstehen. Wäre da ein Klostergang nicht das probate Mittel an der Hand? Ich meine natürlich ein epikureeisches Kloster.(Bin immer noch für das ä).



Geschrieben von Ramon am 04.08.2015 um 21:48:

 

Zitat:
Original von peter mitterstöger


ich versuche es ehrlich zu verstehen. Wäre da ein Klostergang nicht das probate Mittel an der Hand? Ich meine natürlich ein epikureeisches Kloster.(Bin immer noch für das ä).


Wie gefällt Dir das? "Epikur hat zu allen Zeiten gelebt und lebt noch, unbekannt denen, welche sich Epikureer nannten und nennen, und ohne Ruf bei den Philosophen. Auch hat er selber den eigenen Namen vergessen: es war das schwerste Gepäck, welches er je abgeworfen hat." F. Nietzsche

Und da willst Du epikureische Klöster bauen und belagern, wo Du doch einen so schönen "Garten" hast. Augenzwinkern



Geschrieben von peter mitterstöger am 04.08.2015 um 21:51:

 

Zitat:
Original von Ramon
Zitat:
Original von peter mitterstöger


ich versuche es ehrlich zu verstehen. Wäre da ein Klostergang nicht das probate Mittel an der Hand? Ich meine natürlich ein epikureeisches Kloster.(Bin immer noch für das ä).


Wie gefällt Dir das? "Epikur hat zu allen Zeiten gelebt und lebt noch, unbekannt denen, welche sich Epikureer nannten und nennen, und ohne Ruf bei den Philosophen. Auch hat er selber den eigenen Namen vergessen: es war das schwerste Gepäck, welches er je abgeworfen hat." F. Nietzsche

Und da willst Du epikureische Klöster bauen und belagern, wo Du doch einen so schönen "Garten" hast. Augenzwinkern


gefällt mir gut, geb ich zu. Jetzt ist mir Schmäh und Witz ausgegangen. Selten, aber doch manchmal.



Geschrieben von nicolai am 05.08.2015 um 11:18:

 

Wird Dich freuen zu hören, was "Bittere Pillen" zu "Blopress" zu sagen hat :
Magen-Darm-Störungen, Blutdruckabfall bei Lagewechsel des Körpers, Atemnot, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schwindel, Durchfall, Leberschäden, Muskelschmerzen, Hauterscheinungen (z. B. Ausschlag), Haarausfall
Bei 200/110 würde ich ernsthaft eine Umstellung auf vegetarische Ernährung und drastische Verringerung des Alkoholabusus empfehlen, statt darauf zu vertrauen, daß Du den Pharmaziescheiß beliebig weiterhin in Dich hineinfressen kannst...



Geschrieben von Ramon am 05.08.2015 um 11:21:

 

Zitat:
Original von nicolai
Wird Dich freuen zu hören, was "Bittere Pillen" zu "Blopress" zu sagen hat :
Magen-Darm-Störungen, Blutdruckabfall bei Lagewechsel des Körpers, Atemnot, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schwindel, Durchfall, Leberschäden, Muskelschmerzen, Hauterscheinungen (z. B. Ausschlag), Haarausfall
Bei 200/110 würde ich ernsthaft eine Umstellung auf vegetarische Ernährung und drastische Verringerung des Alkoholabusus empfehlen, statt darauf zu vertrauen, daß Du den Pharmaziescheiß beliebig weiterhin in Dich hineinfressen kannst...


Lass ihn nur auf die Pharmazie vertrauen, das steigert meine Rendite und mein Lustempfinden. Lachen



Geschrieben von peter mitterstöger am 05.08.2015 um 11:28:

 

Zitat:
Original von nicolai
Wird Dich freuen zu hören, was "Bittere Pillen" zu "Blopress" zu sagen hat :
Magen-Darm-Störungen, Blutdruckabfall bei Lagewechsel des Körpers, Atemnot, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schwindel, Durchfall, Leberschäden, Muskelschmerzen, Hauterscheinungen (z. B. Ausschlag), Haarausfall
Bei 200/110 würde ich ernsthaft eine Umstellung auf vegetarische Ernährung und drastische Verringerung des Alkoholabusus empfehlen, statt darauf zu vertrauen, daß Du den Pharmaziescheiß beliebig weiterhin in Dich hineinfressen kannst...


möglich, mag sein. Nehme Blopress seit 5 Jahren. Solange ich noch 5 Minuten Schmetterlingsschwimmen kann - was ich am Nachmittag nach meinem Hirterkrügerl und Langoshotdog wieder tun werde - und ich mit Schwarz gegen den Computer so oft wie früher gewinne, seh ich gelassen in die Zukunft.
Allerdings hab ich Boxen und Kraxeln aufgegeben; das ist aber dem Alters"Fortschritt" geschuldet; und dass ich nicht mehr trainiere.



Geschrieben von webe am 23.08.2015 um 09:47:

 

Alkohol: Kürzlich erschien eine Pressemeldung über eine fite Hundertjährige, die auf drei Bier plus ein Glas Whisky pro Tag schwört u. dies somit als ihr Lebenserhaltungselexier bezeichnet.
Das Bier muss aber wohl deutsche Brauerei -Abfüllung sein, ebenso der Whisky-oder?



Geschrieben von Der Brunnen ohne Krug am 23.08.2015 um 09:54:

 

Zitat:
Original von webe
Das Bier muss aber wohl deutsche Brauerei -Abfüllung sein, ebenso der Whisky-oder?

Nein, finde ich nicht. Wieso sollten sie denn?



Geschrieben von peter mitterstöger am 25.08.2015 um 07:30:

 

zum Whisky: heuer und ich glaube auch letzte Jahre haben die Japaner die Nase vorn, sorry - mag ja die Schotten.
Beim Bier setze ich auf tschechisches Bier (Pilsner Urquell). Die Tschechen haben ja auch den höchsten Pro-Kopf-Umsatz an Bier vor Österreich. Erst dann kommen die Deutschen und Niederländer.



Geschrieben von webe am 25.08.2015 um 18:17:

 

Ich habe gehört, dass die tschechische Bierkunst aus dem deutschsprachigen Raum importiert wurde, jedenfalls ist sie nach deutschem Reinheitsgebot gebraut u. hat einen guten Geschmack.

In D. wird auch mancher Orts Whisky hergestellt, in guter Qualität. Trotzdem ist der Schottische u. Irische ein toller Genuss, bei der richtigen Marke.



Geschrieben von peter mitterstöger am 26.08.2015 um 00:59:

 

was mich verwundert, eigentlich irritiert, ist der japanische Erfolg bei internationalen Whiskyverkostungen. Immer wieder. Wahrscheinlich haben sie ein besseres Wasser.



Geschrieben von nicolai am 26.08.2015 um 12:24:

 

Naaa, de san aafoch "cooler"...jetz hobens sogoar zehn Floschen zur ISS (net vawechseln mit IS) auffegschickt, damits testen kennan, ob si da Schnops in da Schwerelosigkeit iagendwia vaändat.
Hoben übrigens die Bulgaren scho vor a poar Joahrzehnten gmocht : de hoben daumois de Russen a Sechsatragl "Haskovo" (sehr wohlschmeckendes und empfehlenswertes bulgarisches Bier) in die "mir" mitgeben; da Untaschied is : die Russen hoben des Bier aa saufen derfen, de Japana wullen eahnaren Whisky wieda zruckhoben.
Womit eindeitich bewiesen sein derfat, daß da Sozialismus dem Kapitalismus vorzanziachn is... Lachen


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