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Geschrieben von Ramon am 31.12.2016 um 10:35:

 

John Carpenter - Prince of Darkness
Bein uns mussten es dann "Fürsten" der Dunkelheit sein.
https://www.youtube.com/watch?v=1h0aMANUTAk
https://www.youtube.com/watch?v=k8YTfi35LkM
https://www.youtube.com/watch?v=2Ezp0gBVAr4

Die CD wurde vor einiger Zeit mal wieder neu aufgelegt, ich bevorzuge aber die alte Aufnahme (COLOSSEUM-Nürnberg).



Geschrieben von ALO Atheist am 31.12.2016 um 10:49:

  Ennio Morricone 2017 wieder in Wien

Der weltberühmte italienische Filmkomponist Ennio Morricone, 2016 erhielt er den Oscar in der Kategorie Best Original Score für seine Musik zu dem Film "The Hateful Eight", gibt 2017 im Alter von 88 Jahren insgesamt vier Konzerte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Konzert in Wien findet am 8. Februar 2017 in der Wiener Stadthalle statt. Unter dem Titel "The 60 Years of Music Tour" wird Ennio Morricone das Tschechische Nationale Symphonieorchester dirigieren, über 200 Musikerinnen und Musiker werden auf der Bühne sein, auf dem Programm steht eine Auswahl seiner erfolgreichsten und bekanntesten Werke.




Ein Vorgeschmack zu den bevorstehenden Konzerten - Ausschnitt aus "The 60 Years of Music Tour" in Bratislava 2016: youtube.com/watch?v=bW-7xLLtju4

PS: Die mitunter falschen Töne der Sopranistin gehören zum Live-Erlebnis dazu, so manche hohe Töne sind ohne Anhaltspunkte durch das Orchester auch verdammt schwer zu treffen.



Geschrieben von Ramon am 09.01.2017 um 11:39:

 

Georges Delerue - Die letzte Metro

https://www.youtube.com/watch?v=VcGYN6NXNKA
https://www.youtube.com/watch?v=HnlULfss6uA



Geschrieben von Ramon am 04.02.2017 um 18:03:

 

Ennio Morricone - Ein achtbarer Mann (Un uomo da rispettare)

Den Film kennen nur noch die Fans, aber die Musik ist wirklich der Hammer. Da zeigt der Maestro sein ganzes Können.

https://www.youtube.com/watch?v=XRmuHFCGgfo



Geschrieben von ALO Atheist am 05.02.2017 um 12:22:

Daumen hoch!

Respekt! Stimmungsvoller Modernjazz mit leicht avantgardistischer Note auf anspruchsvollem Niveau.

And Now for Something Completely Different

Eine neoklassizistische Ouvertüre, die "Deuxieme symphonie", von Ennio Morricone komponiert für den Film "Vatel" (2000): musicmegaboxde.net/song/413649-deuxieme-symphonie



Geschrieben von ALO Atheist am 24.02.2017 um 22:39:

  Ennio Morricone

Ennio Morricone - Musik von melancholischer Todessehnsucht bis hin zur überschwänglichen Lebensfreude



Ennio Morricone, geb. 1928 in Rom


Ennio Morricone: Il mio nome è Nessuno. Con i migliori auguri: youtube.com/watch?v=G4MDNlQQGYo

Und nun die ganze überschwängliche Lebensfreude: Il mio nome è Nessuno: youtube.com/watch?v=H4Iw3Q8JdP4



Geschrieben von nicolai am 27.02.2017 um 12:13:

 

Ich würd´ überhaupt den Film bevorzugen - ist immerhin einer der wenigen "Horrorfilme", dem es gelingt, das Grauen des "Cthulhu-Mythos" wenigstens ansathweise zu vermitteln, auch wenn dieser im Film gar nicht angesprochen wird...

In diesem Zusammenhang kann ich interessierten Personen auch die französische, schon etwas ältere "low-budget-Produktion" namens "malefique" (dt. Titel "666") wärmstens empfehlen.



Geschrieben von nicolai am 27.02.2017 um 12:25:

  RE: Ennio Morricone

...bevor dieses Thema hier noch zu einer einzigen Huldigungseloge an Herrn Morricone ausartet :
The Himalaya Darkjazz Ensemble : https://www.youtube.com/watch?v=tMpbiwN9wlI
Bohren & Der Club Of Gore : https://www.youtube.com/watch?v=6Zl5vpy__dQ
Midnight Syndicate : https://www.youtube.com/watch?v=WesLbfeyIMs&list=PL2700C004DC3F6BCB



Geschrieben von Ramon am 02.03.2017 um 10:37:

  RE: Ennio Morricone

Zitat:
Original von ALO Atheist
[CENTER]Ennio Morricone - Musik von melancholischer Todessehnsucht bis hin zur überschwänglichen Lebensfreude





Ennio Morricone: Il mio nome è Nessuno. Con i migliori auguri: youtube.com/watch?v=G4MDNlQQGYo

Und nun die ganze überschwängliche Lebensfreude: Il mio nome è Nessuno: youtube.com/watch?v=H4Iw3Q8JdP4



Bist du eigentlich im Konzert (Wien) gewesen?



Geschrieben von Ramon am 02.03.2017 um 10:43:

 

Ennio Morricone - Le Marginal (Der Aussenseiter)
https://www.youtube.com/watch?v=wXYeU1-aJ0w
https://www.youtube.com/watch?v=VdJmivihc6g

und natürlich darf auch das Intro nicht fehlen.........https://www.youtube.com/watch?v=Jm3gMeguTGQ

https://www.youtube.com/watch?v=zZANZE1GvUs



Geschrieben von ALO Atheist am 04.03.2017 um 16:29:

  RE: Ennio Morricone

Bei diesem Konzert war ich nicht. Ich war vor etwa zehn Jahren am 12. Dezember 2007 in der Wiener Stadthalle, das war das erste Konzert von Morricone in Wien. Die Akustik in der Wiener Stadthalle ist so schlecht wie in allen Großhallen.

Was sagst du dazu?
Civica Jazz Band: Grazie Ennio. La musica di Ennio Morricone (feat. Franco Cerri & Marco Gotti) - Jazz al Piccolo Teatro Strehler: youtube.com/watch?v=5H9Ktl3ofG4



Geschrieben von Ramon am 08.03.2017 um 16:17:

  RE: Ennio Morricone

Zitat:
Original von ALO Atheist
Bei diesem Konzert war ich nicht. Ich war vor etwa zehn Jahren am 12. Dezember 2007 in der Wiener Stadthalle, das war das erste Konzert von Morricone in Wien. Die Akustik in der Wiener Stadthalle ist so schlecht wie in allen Großhallen.

Was sagst du dazu?
Civica Jazz Band: Grazie Ennio. La musica di Ennio Morricone (feat. Franco Cerri & Marco Gotti) - Jazz al Piccolo Teatro Strehler: youtube.com/watch?v=5H9Ktl3ofG4



Metti, una cera a cena gefällt mir ganz gut, ist ja auch nahe am Original, aber der Rest ist mir etwas zu seicht.
Ich war gestern in München (Olympiahalle), und obwohl auch da die Akustik etwas gewöhnungsbedürftig ist, hat mir das Konzert, er hat sein Programm wieder etwas umgestaltet, sehr gut gefallen.



Geschrieben von ALO Atheist am 08.03.2017 um 22:25:

  RE: Ennio Morricone

"Metti, una sera a cena" finde ich auch am gelungensten. Aus "Gabriels Oboe" kann man deutlich mehr herausholen.

Hätte Ennio Morricone sein Konzert im Wiener Konzerthaus bei guter Akustik und ohne Verstärker gegeben, so hätte es mich schon gereizt. Diese Verstärkeranlagen machen aus Musik einen Kunststoff, bei dem alle Nuancen verloren gehen. Das gilt generell - auch für Popkonzerte. Morricone hatte ein klassisches Orchester mit Chor und Solisten. In der Wiener Stadthalle geht das nur mit Elektronik und die Veranstalter machen mehr Profit.

Aber dennoch: Das Konzert in München war, wie du sagst, sicher ein Erlebnis und das Konzert in der Wiener Stadthalle wohl auch.



Geschrieben von Ramon am 10.03.2017 um 10:13:

  RE: Ennio Morricone

Zitat:
Original von ALO Atheist
"Metti, una sera a cena" finde ich auch am gelungensten. Aus "Gabriels Oboe" kann man deutlich mehr herausholen.

Hätte Ennio Morricone sein Konzert im Wiener Konzerthaus bei guter Akustik und ohne Verstärker gegeben, so hätte es mich schon gereizt. Diese Verstärkeranlagen machen aus Musik einen Kunststoff, bei dem alle Nuancen verloren gehen. Das gilt generell - auch für Popkonzerte. Morricone hatte ein klassisches Orchester mit Chor und Solisten. In der Wiener Stadthalle geht das nur mit Elektronik und die Veranstalter machen mehr Profit.

Aber dennoch: Das Konzert in München war, wie du sagst, sicher ein Erlebnis und das Konzert in der Wiener Stadthalle wohl auch.


Stimme ich voll und ganz zu, aber ich wollte mir halt, vermutlich war es ja sein letztes Konzert in München (Bayern, Deutschland), dieses Ereignis und Erlebnis nicht entgehen lassen. Und da auch in der Arena di Verona mit Verstärkern gearbeitet wird, kann ich das alles verkraften.



Geschrieben von ALO Atheist am 11.03.2017 um 12:52:

  Ennio Morricone



Wofür wir Ennio Morricone lieben - ein Beispiel


In Ennio Morricones Musik zu dem sehr stimmungsvollen, aber doch eher unbekannten Film "Revolver" (1973), einer italienisch-deutsch-französischen Gemeinschaftsproduktion, findet sich ein Stück, eine Mischung aus Chanson und Hymne, dessen Melodie so hervorsticht, dass sie 36 Jahre später noch einmal als Filmmusik Verwendung fand - in Quentin Tarantinos preisgekröntem Klassiker "Inglourious Basterds"^1. Dieses Stück heißt "Un Amico" und wurde 1973 von Ennio Morricone im Zuge seiner Arbeiten an der Filmmusik zu "Revolver" für den französischen Sänger (und Schauspieler, Komponisten und Synchronsprecher) Daniel Beretta geschrieben, der diesen Song für den Film auf Französisch interpretierte.

Die Instrumentalversion und anschließend die Song-Version (gesungen von Daniel Beretta) von "Un Amico" aus "Revolver" (1973): youtube.com/watch?v=Z3SAOQfMA44

Die entsprechende Filmszene in "Revolver": youtube.com/watch?v=TKipZFi13Gk

Die Instrumentalversion von "Un Amico" aus "Inglourious Basterds" (2009): youtube.com/watch?v=XTgh4cAoeEo

Die entsprechende Filmszene in "Inglourious Basterds": youtube.com/watch?v=KsJ4yR4THPk


^1 Der österreichische (in Wien geborene) Schauspieler Christoph Waltz erhielt für seine Rolle des "Hans Landa" seinen ersten Oscar.



Geschrieben von Ramon am 12.03.2017 um 09:34:

 

Sehr gute Auswahl. smile

Hier hab ich noch ein Schmankerl, das auch in München gespielt wurde.

Ennio Morricone - Baaria
https://www.youtube.com/watch?v=5-Irg7iWXHI

Erinnert etwas an Allonsanfan (Rabbia e Tarantella), und bringt mich immer dazu, durch meine Hütte tanzen zu wollen.



Geschrieben von ALO Atheist am 12.03.2017 um 14:46:

Pfeil Francesco G. & Café-Orchestra, con Vito Castelmezzano (piano e tastiere)

Auch ich habe ein Schmankerl.




Francesco G. & Café-Orchestra


Der italienische Komponist und Musiker Francesco Gualerzi (Saxophon) und der italienische Pianist Vito Castelmezzano mit ihrer gediegenen Jazz-Interpretation von Ennio Morricones "Nuovo Cinema Paradiso" und "Giù la testa": youtube.com/watch?v=amAEvEJWyPE



Geschrieben von Ramon am 17.03.2017 um 10:11:

  RE: Francesco G. & Café-Orchestra, con Vito Castelmezzano (piano e tastiere)

Cinema Paradiso gefällt mir, obwohl auch hier das Original nicht so extrem weit entfernt ist. Das Motiv aus Todesmelodie, ich muss zugeben, dass der Score ohnehin nicht zu meinen Lieblingen gehört, hört sich dagegen arg nach Fahrstuhl und Easy Listening an.



Geschrieben von ALO Atheist am 17.03.2017 um 12:29:

  RE: Francesco G. & Café-Orchestra, con Vito Castelmezzano (piano e tastiere)

Zitat:
Original von Ramon
Das Motiv aus Todesmelodie, ich muss zugeben, dass der Score ohnehin nicht zu meinen Lieblingen gehört, hört sich dagegen arg nach Fahrstuhl und Easy Listening an.


Easy Listening? Wenn es gut gemacht ist, ist nichts dagegen zu sagen.^1

Du wirst doch zugeben müssen, dass Francesco Gualerzi das Saxophon perfekt beherrscht und auch bei "Giù la testa", einer meiner Lieblingskompositionen von Morricone, bei einer weichen Handhabung des Instruments gekonnt neue rhythmische Akzente setzt, obwohl er es in diesem kurzen Konzertausschnitt weitgehend vermeidet, zu improvisieren.

Ich habe da noch einen sanften Morricone-Jazz aus Italien: Andrea Griminelli (Querflöte) und das Octa Jazz Quartet mit zwei Kompositionen aus "The Mission", beginnend mit "Gabriels Oboe": youtube.com/watch?v=TjLivdEdZTw

Auch das ist kein Easy Listening: Wieder Italian Jazz, diesmal mit dem Jazz Workshop Orchestra unter dem Motto "Morricone - Go Jazz":

- Hurry To Me (Metti Una Sera a Cena): youtube.com/watch?v=3FNB-CNXEiw

- The Mission: youtube.com/watch?v=HJeBv95kfYc


^1 Der Link zum absoluten Gegenteil von Easy Listening findet sich hier: forum.freidenkerin.at/forum/thread.php?postid=58353#post58157



Geschrieben von nicolai am 17.03.2017 um 18:53:

  RE: Francesco G. & Café-Orchestra, con Vito Castelmezzano (piano e tastiere)

Zitat:
Original von Ramon
hört sich dagegen arg nach Fahrstuhl und Easy Listening an.


Was stört Dich an "Easy Listening" ? Müssen ja nicht gleich aus jedem Barlautsprecher Wagner´s "Ring des Nibelungen" schmettern oder Django Reinhards Gitarreneskapaden bröseln... Augenzwinkern


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