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Auszug aus der Rezension Doch was sich zwischen den Buchdeckeln auftut ist nicht mehr als eine schlecht gemachte Verunglimpfung der drei monotheistischen Religionen. Handwerklich schlecht und in einer naiv anmutenden Einfachheit werden die drei Religionen auf unkommentierte, kaum relevante Einzelaspekte reduziert und somit das Bild eines grausam strafenden Gottes gemalt. |
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Auszug aus der Rezension Dass das Kinderbuch dabei überwiegend antisemitische Tendenzen aufweist, v.a. in der Zeichnung des hassverzerrten bedrohlich wirkenden Rabbiners, wie das Bundesfamilienministerium in ihrem Begründungsschreiben angibt, stimmt jedoch nur in Teilen. Auch wenn der Rabbiner als besonders grausam herausgestellt wird, so gibt sich der Illustrator doch alle Mühe, jeden der drei Würdenträger möglichst lächerlich und klischeehaft darzustellen. Begnügt er sich beim Bischof, ihn als feisten Lüstling darzustellen, wird der Mufti schnell zum rasenden Fundamentalisten, der den Ungläubigen ewige Verdammnis prophezeit. Umringt ist er dabei von einem eben noch friedlichen betenden Mob. |
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Religionskritisches "Ferkelbuch" wird nicht verboten Das Kinderbuch "Wo bitte geht's zu Gott?, fragte das kleine Ferkel" kommt nicht auf den Index. Die deutsche Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien in Bonn habe heute entschieden, dass das Buch nicht antisemitisch sei, sagte ein Sprecher. Das Familienministerium hatte die Prüfstelle eingeschaltet, da das Buch nach Ansicht des Ministeriums antisemitische Tendenzen aufweise und die drei großen Weltreligionen Christentum, Islam und Judentum verächtlich mache. Freidenker-Vereinigungen aus mehreren Ländern protestierten damals gegen ein Verbot. "Wer Gott nicht kennt, der braucht ihn nicht" Das Buch von Michael Schmidt-Salomon und Helge Nyncke (Alibri Verlag) erzählt vom Ferkel, das sich aufmacht, Gott zu suchen: Auf einem "Tempelberg" spricht es in der Synagoge, der Kirche und der Moschee vor. Rabbi, Bischof und Mufti erweisen sich alle als gleich unsympathisch und unfähig, was den Vorwurf des Antisemitismus entkräftet. "Und die Moral von der Geschicht: / Wer Gott nicht kennt, der braucht ihn nicht! / Der Gottesglaube auf dem Globus / Ist fauler Zauber: Hokuspokus. / Rabbis, Muftis und auch Pfaffen / Sind, wie wir, nur nackte Affen", heißt es am Schluss. |
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