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Geschrieben von Efeu am 27.06.2013 um 09:00:

  atheistische Spiritualität?

Gibt es atheistische Spiritualität?
Ich denke ja. Nicht nur Religiöse haben sie für sich allein gepachtet!

Der Atheismus ist wohl reif, auch das Gemüt/Gefühl einzubinden... nicht nur in verkopfter Kampfstellung zu verharren.
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Was ist Spiritualität? Thesen von Thomas Metzinger aus:
http://www.philosophie.uni-mainz.de/Dateien/Metzinger_SIR_2013.pdf

1. das Gegenteil von Religion ist nicht Wissenschaft, sondern Spiritualität

2. Intellektuelle Redlichkeit ist ein Sonderfall der spirituellen Einstellung

3. Die wissenschaftliche und die spirituelle Einstellung entstehen in ihren Reinfor-men aus derselben normativen Grundidee



Geschrieben von Markus Pichler am 27.06.2013 um 09:20:

  RE: atheistische Spiritualität?

es ist zwar ein dünnes Eis, aber grundsätzlich stimme ich dir zu. Es ist natürlich wie immer Definitionssache, aber deine Definition ist okay.



Geschrieben von Efeu am 27.06.2013 um 10:35:

  RE: atheistische Spiritualität?

Mein Link ist überaus lesenswert, ein grandioses Essay.

Noch ein Zitat daraus:
Fideismus nennt man in der Philosophie die Idee, dass es völlig legitim ist, an einer Überzeugung auch dann festzuhalten, wenn es keine guten Gründe oder Evidenzen für sie gibt, sogar angesichts überzeugender Gegenargumente.Der Fideismus ist also der reine Glaubensstandpunkt. Für den Fideisten ist es legitim, an bestimmten Überzeugungen festzuhalten, nicht nur ohne irgendwelche positiven Argumente oder Evidenzen für sie, sondern selbst angesichts starker Gegenargumente und starker empirischer Belege gegen eigene Überzeugungen. Das Interessante daran ist jetzt , dass man den Fideismus als die Verweigerung jeder ethischen Einstellung zum inneren Handeln überhaupt beschreiben kann.Er ist ein Mangel an innerem Anstand.Und das ist der klassische Standpunkt der organisierten Religion im Gegensatz zurSpiritualität. Wenn man die beiden erkenntnistheoretischen Positionen einmal rein psycho-logisch interpretieren würde, dann geht es beim Fideismus um vorsätzliche Selbsttäuschung,um systematisches Wunschdenken oder auch um Paranoia, während das psychologische Zielder Ethik eines Glaubens eine ganz bestimmte Form von geistiger Gesundheit ist. Ich nenne diese Form von geistiger Gesundheit „intellektuelle Integrität“.



Geschrieben von emporda am 27.06.2013 um 11:03:

  RE: atheistische Spiritualität?

Zitat:
Original von EfeuWas ist Spiritualität? Thesen von Thomas Metzinger aus:
http://www.philosophie.uni-mainz.de/Dateien/Metzinger_SIR_2013.pdf

1. das Gegenteil von Religion ist nicht Wissenschaft, sondern Spiritualität

2. Intellektuelle Redlichkeit ist ein Sonderfall der spirituellen Einstellung

3. Die wissenschaftliche und die spirituelle Einstellung entstehen in ihren Reinfor-men aus derselben normativen Grundidee
Der Punkt 3 ist grundsätzlich falsch, es gibt keine spirituelle Wissenschaft. Solche absurden Definitionen kommen zustande, wenn Zombielogen 8 Jahre "Theologie" studieren und sich für Wissenschaftler halten. Es sind Märchenerzahler, so wie sie heute auf dem Markt in Marrakesh noch antreten und den zu 50% analphabetischen Glaubensgenossen die moderne Welt anhand des Korans erklären.

Wissenschaft ist eine im Ergebnis neutrale Methodologie des Zweifels, sie nutzt Theorien, Tests, Hypothesen, Fakten und Fossilien wieder und wieder auf der Suche nach beweisbaren Erklärungen für eine allen Forschenden frei zugängliche und beliebig prüfbare Realität. Freies Denken im Zweifel als zentrales Element reduziert

Theologie und Esotherik zur Pseudo-Wissenschaft mit Wahrsagen, Geistheilen, Beschwörungen, Wundern und Dämonenzauber. Wissenschaft und Religion haben keinerlei Gemeinsamkeiten, sie in eine Verbindung zu setzen bedeutet zwangsläufig den argumentativen Tod der Religion. Realitätsverweigerung und Ignoranz gelten medizinisch als Wahn, im Extrem als psychopathologische Schizophrenie, bei welcher der Wähnende leidet oder als untragbar für seine Mitwelt in der Psychiatire endet.



Geschrieben von Ramon am 27.06.2013 um 12:04:

 

Es ist ja nicht nur so, dass viele Christen glauben, Religion bedeute eindeutig, man hätte christlich und Christ zu sein. Wir sehen außerdem, emporda liefert ja den Beleg, dass es sehr viele Atheisten gibt, die in ihrer Abneigung gegen das Christentum so weit gehen(teilen sie doch die Ansichten ihrer Feinde), mit dem Christentum auch gleich noch unser gesamtes religiöses und spirituelles Erbe ausschütten zu wollen. Wenn es auch viele Atheisten und Christen nicht wahrhaben wollen, so ist der Weg, der zu unserer heutigen Wissenschaft und zum wissenschaftlichen Denken geführt hat, von der Mythologie, der Naturphilosophie und der Philosophie "vorgezeichnet" worden. Parmenides, Demokrit und Heraklit waren nicht nur die Ahnherren unserer heutigen (ganzheitlichen) Weltsicht, sie waren zutiefst spirituelle Menschen. Dank an Efeu, dass sie dieses wichtige Thema mal wieder angesprochen hat.



Geschrieben von Efeu am 03.07.2013 um 07:01:

  RE: atheistische Spiritualität?

Seltsam-in einer anderen Community erntete ich ähnliches Unverständnis auf diesen Beitrag nur von gut christlicher Seite. ;-)



Geschrieben von Markus Pichler am 03.07.2013 um 08:05:

  RE: atheistische Spiritualität?

Zitat:
Original von Efeu
Seltsam-in einer anderen Community erntete ich ähnliches Unverständnis auf diesen Beitrag nur von gut christlicher Seite. ;-)


? Verständnis geerntet hier von Ramon und myself.



Geschrieben von Efeu am 03.07.2013 um 08:22:

  RE: atheistische Spiritualität?

Zitat:
Original von Markus Pichler

? Verständnis geerntet hier von Ramon und myself.


Aber ja! Das habe ich nicht vergessen. Ich wunderte mich nur, dass manchmal sich Bilder gleichen.



Geschrieben von emporda am 03.07.2013 um 13:52:

 

Zitat:
Original von Ramon
Es ist ja nicht nur so, dass viele Christen glauben, Religion bedeute eindeutig, man hätte christlich und Christ zu sein. Wir sehen außerdem, emporda liefert ja den Beleg, dass es sehr viele Atheisten gibt, die in ihrer Abneigung gegen das Christentum so weit gehen(teilen sie doch die Ansichten ihrer Feinde), mit dem Christentum auch gleich noch unser gesamtes religiöses und spirituelles Erbe ausschütten zu wollen. Wenn es auch viele Atheisten und Christen nicht wahrhaben wollen, so ist der Weg, der zu unserer heutigen Wissenschaft und zum wissenschaftlichen Denken geführt hat, von der Mythologie, der Naturphilosophie und der Philosophie "vorgezeichnet" worden. Parmenides, Demokrit und Heraklit waren nicht nur die Ahnherren unserer heutigen (ganzheitlichen) Weltsicht, sie waren zutiefst spirituelle Menschen. Dank an Efeu, dass sie dieses wichtige Thema mal wieder angesprochen hat.
Es gibt Erbschaften, die sollte man besser ablehen.

Mit Deinem Begriff von Spiritualität komme ich nicht klar. Wieso muss etwas, dass man mit seinen Sinnen erfaßt (sehen, hören, fühlen, riechen, schmecken), wieso ist das spirituell. Keiner der Nachfolgenden hat für mich Spirituelles geleistet, sondern seine gesammelten Erfahrungen mittels Logik zu Wissen verwandelt

Yajnavalkya schreibt um 600 v.C. im Shatapatha Brahmana die Erde umkreist die Sonne als Mittelpunkt ihrer Sphären. Seine Abstände von Sonne, Mond und Erde sind erstaunlich genau, seine 365,24 Tage/Jahr weichen vom siderischen Jahr mit 366,2564 Tagen bei 13,405 Mondumläufen kaum ab. Pythagoras (570–510 v.C.), Aristarchos (310-230 v.C.) und Aristotle (384–322 v.C.) lehren den Heliozentrismus, der Grieche Eratosthenes (276–194 v.C.) berechnet 39.690 km als Erdumfang und erstellt aus den 6.000 für uns sichtbaren Sternen eine Liste mit 675. Das griechische Astrolabium zeigt die Planeten auf irrealen Kreisbahnen. Heron von Alexandria (um 250 v.C.) hantiert mit Kolbengeräten, Wasseruhren und Dampfdruck. Der römische Architekt Marcus Vitruvius Pollio (70-10 v.C.) schreibt 7 Bücher über Gebäude, Uhren, Wasserräder, Bau- und Kriegsgeräte und weitere 3 Sachbücher, für die RKK Blasphemie.

Das ptolemäische Weltbild widerlegen Astronomen wie Nikolaus Kopernikus und Johannes Keppler (1671-1639 n.C.) sowie Entdecker wie Christoph Columbus (1451-1506 n.C.), Ferdinand Magellan (1480-1521 n.C.) und Francis Drake (1540-1596 n.C.). Gelehrte wie Loys le Roy (1594 n.C.), Nathaniel Carpenter (1625 n.C.), Simon Stevin (1634 n.C.), Rene Descartes (1637 n.C.), Nichola Steno (1669 n.C.), Thomas Burnet (1681 n.C.), John Ray (1691 n.C.), Baron Leibnitz (1693 n.C.), Benoit de Maillet (1748 n.C.) schätzen das Erdalter auf 2 Milliarden Jahre,



Geschrieben von Ramon am 03.07.2013 um 17:53:

 

Lassen wir mal beiseite, dass unsere Sinne ohnehin nicht sonderlich viel taugen, so möchte ich ein Gedicht nicht nur nach Grammatik, Versmaß oder Orthographie beurteilt wissen, und ein Musikstück, das mir innerlich und äußerlich alle Haare aufstellt, nicht nur nach Satz, Thema und Motiv. Wie Aristoteles schon sagte, ist eben das Ganze mehr als die Summe seiner Teile.



Geschrieben von emporda am 03.07.2013 um 18:29:

 

Zitat:
Original von Ramon
Lassen wir mal beiseite, dass unsere Sinne ohnehin nicht sonderlich viel taugen, so möchte ich ein Gedicht nicht nur nach Grammatik, Versmaß oder Orthographie beurteilt wissen, und ein Musikstück, das mir innerlich und äußerlich alle Haare aufstellt, nicht nur nach Satz, Thema und Motiv. Wie Aristoteles schon sagte, ist eben das Ganze mehr als die Summe seiner Teile.
Für mich ist Esotherik ein Teil der Spirualität, und Esotherik ist Humbug im Extrem
Zitat:
http://brightsblog.wordpress.com/2013/07/03/osterreich-esoterik-wissenschaf
t-und-kritik/
Die Debatte über die Qualität von Abschlussarbeiten und den Einfluss unwissenschaftlicher esoterischer Sichtweisen in der Wiener Kultur- und Sozialanthropologie (KSA) wäre selbst ein interessanter sozial- und kulturanthropologischer Forschungsgegenstand. Immerhin zeigt sie wesentlich mehr von der hierzulande vorhandenen Debatten(un)kultur auf als von den tatsächlichen Verhältnissen, unter denen Forschung und Lehre an der Universität Wien – und nicht nur an der KSA – stattfindet. Kritik und Kritikabwehr Eine völlig fachfremde Medizinjournalistin ohne Ahnung von universitären Strukturen entdeckt einige – gelinde gesagt – mehr als nur fragwürdige wissenschaftliche Abschlussarbeiten. Sie wagt es aber entweder erst einige Monate nach dem Tod des betreuenden Professors dieser Arbeiten mit einem wutentbrannten Manifest auf derStandard.at, die gesamte Wiener Kultur- und Sozialanthropologie zu attackieren, oder wurde tatsächlich – wie ihr Vereinspräsident Ulrich Berger schreibt – “erst im Frühjahr 2013 durch Insider auf das ganze Ausmaß der untragbaren Zustände aufmerksam gemacht”.



Geschrieben von Ramon am 03.07.2013 um 18:53:

 

Findest Du jetzt keine eigenen Worte mehr?



Geschrieben von Efeu am 03.07.2013 um 20:14:

 

Meinst du mich jetzt?
Ich lasse nur Emporda seine Meinung, wenn auch für mich anderes gilt.



Geschrieben von Markus Pichler am 04.07.2013 um 07:03:

 

Zitat:
Original von Efeu
Meinst du mich jetzt?
Ich lasse nur Emporda seine Meinung, wenn auch für mich anderes gilt.


er meint nicht dich. Ich lass den Emporda auch unwidersprochen. Man kennt ja schon seine Ergüsse.



Geschrieben von emporda am 04.07.2013 um 11:41:

 

Zitat:
Original von Markus Pichler
Ich lass den Emporda auch unwidersprochen. Man kennt ja schon seine Ergüsse.
Muss ich mich jetzt betroffen fühlen, weil ich eine Zeitung aus dem alpenländischen Absurdistan wiedergegeben habe

Ich kann mit Euren vielen Kurzbemerkungen wenig anfangen, die Aussage ist miminal gegen NULL und die Definition sind gewagt

Eure Verwendung von Begriffen aus der Naturwissenschaft ist geradezu kriminell leichtfertig, das wird alles durcheinander geworfen und dadurch jede Aussage zu einem Fragezeichen



Geschrieben von Ramon am 04.07.2013 um 12:00:

 

Zitat:
Original von emporda
[quote]Original von Markus Pichler


Ich kann mit Euren vielen Kurzbemerkungen wenig anfangen, die Aussage ist miminal gegen NULL und die Definition sind gewagt

Eure Verwendung von Begriffen aus der Naturwissenschaft ist geradezu kriminell leichtfertig, das wird alles durcheinander geworfen und dadurch jede Aussage zu einem Fragezeichen


Das kommt Dir womöglich nur deswegen so "fragwürdig" vor, weil Du zwar sehr wohl weißt, dass in der Naturwissenschaft nur mit Theorien und Hypothesen gearbeitet wird, Du aber Deine eigenen Aussagen gerne in Stein gemeißelt sehen willst. Wenn Dir das Christentum mit seiner Antiphysik zuwider ist, dann kann ich das sehr gut verstehen, versuche aber bitte nicht, die Griechen als Zeugen aufzurufen, um auch gleich noch die Spiritualität mit über Bord zu werfen. Es sind nämlich zwei vollkommen verschiedene Themen und Angelegenheiten.



Geschrieben von emporda am 04.07.2013 um 12:08:

 

Zitat:
Original von RamonDas kommt Dir womöglich nur deswegen so "fragwürdig" vor, weil Du zwar sehr wohl weißt, dass in der Naturwissenschaft nur mit Theorien und Hypothesen gearbeitet wird, Du aber Deine eigenen Aussagen gerne in Stein gemeißelt sehen willst. Wenn Dir das Christentum mit seiner Antiphysik zuwider ist, dann kann ich das sehr gut verstehen, versuche aber bitte nicht, die Griechen als Zeugen aufzurufen, um auch gleich noch die Spiritualität mit über Bord zu werfen. Es sind nämlich zwei vollkommen verschiedene Themen und Angelegenheiten.
Trotzem kenne ich keine alten Spiritisten, die Griechen sind Historiker, Mystiker, Dichter und Satiriker

In den 30 Schriften von Philon von Alexandria (15 v.C.-45 n.C.), einem Freund der Herodes Söhne, existiert kein Jesus, auch nicht bei anderen Historikern, Mystikern, Dichtern und Satirikern wie etwa Apollonius von Tyana (40–120 n.C.), Seneca (1–65 n.C.), Plinius der Ältere (23–79 n.C.), Titus Petronius (14-66 n.C.), Phaedrus (20–50 n.C.), Marcus Velleius Paterculus (19–31 n.C.), Juvenal (60–137 n.C.), Martial (40–104 n.C.), Aulus Flaccus Persius (34–62 n.C.), Plutarch (45–125 n.C.), Publius Cornelius Tacitus (55–116 n.C.) , Justus of Tiberius (1–73 n.C.), Marcus Fabius Quintilian (35–96 n.C.), Marcus Annaeus Lucanus (35–65 n.C.), Titus Catius Asconius Silius Italicus (25–100 n.C.), Publius Papinius Statius (40–96 n.C.), Phaedrus (20–50 n.C.), Valerius Maximus (?), Dion Chrysostom (40–120 n.C.), Gaius Valerius Flaccus (?–90 n.C.), Pomponius Mela (20 - ? n.C.), Ailios Theon und Justus von Tiberias.

Nenne einige Spiritisten dieser Zeit



Geschrieben von Ramon am 04.07.2013 um 17:48:

 

Zitat:
Original von emporda
Zitat:
Original von RamonDas kommt Dir womöglich nur deswegen so "fragwürdig" vor, weil Du zwar sehr wohl weißt, dass in der Naturwissenschaft nur mit Theorien und Hypothesen gearbeitet wird, Du aber Deine eigenen Aussagen gerne in Stein gemeißelt sehen willst. Wenn Dir das Christentum mit seiner Antiphysik zuwider ist, dann kann ich das sehr gut verstehen, versuche aber bitte nicht, die Griechen als Zeugen aufzurufen, um auch gleich noch die Spiritualität mit über Bord zu werfen. Es sind nämlich zwei vollkommen verschiedene Themen und Angelegenheiten.
Trotzem kenne ich keine alten Spiritisten, die Griechen sind Historiker, Mystiker, Dichter und Satiriker

In den 30 Schriften von Philon von Alexandria (15 v.C.-45 n.C.), einem Freund der Herodes Söhne, existiert kein Jesus, auch nicht bei anderen Historikern, Mystikern, Dichtern und Satirikern wie etwa Apollonius von Tyana (40–120 n.C.), Seneca (1–65 n.C.), Plinius der Ältere (23–79 n.C.), Titus Petronius (14-66 n.C.), Phaedrus (20–50 n.C.), Marcus Velleius Paterculus (19–31 n.C.), Juvenal (60–137 n.C.), Martial (40–104 n.C.), Aulus Flaccus Persius (34–62 n.C.), Plutarch (45–125 n.C.), Publius Cornelius Tacitus (55–116 n.C.) , Justus of Tiberius (1–73 n.C.), Marcus Fabius Quintilian (35–96 n.C.), Marcus Annaeus Lucanus (35–65 n.C.), Titus Catius Asconius Silius Italicus (25–100 n.C.), Publius Papinius Statius (40–96 n.C.), Phaedrus (20–50 n.C.), Valerius Maximus (?), Dion Chrysostom (40–120 n.C.), Gaius Valerius Flaccus (?–90 n.C.), Pomponius Mela (20 - ? n.C.), Ailios Theon und Justus von Tiberias.

Nenne einige Spiritisten dieser Zeit


Ich könnte ja jetzt, Belege würden sich ja genügend finden, einfach mal Deinen letzten Satz umdrehen. Also, nenne mir einen Philosophen, Griechen oder was auch immer, der nicht spirituell dachte? Mir fällt jetzt keiner ein, aber wenn wir nur mal bei Platon (und seinem Sokrates) anfangen, da trieft doch selbst der "Staat" nur so nach Metaphysik und Spiritualität. Selbst Epikur, der von vielen Zeitgenossen gerne als Atheist (ich kenn auch keine antiken Atheisten) angesehen wird, war das genaue Gegenteil davon.
Er war überzeugt davon, dass es die Götter gibt (haben wir doch eine Vorstellung von ihnen), und seine höchsten Güter waren Lust und Freundschaft. Seine zutiefst spirituelle Ansicht, dass wir die Götter nicht anbeten und anflehen bräuchten, sondern sie, die ja ein vollkommen zufriedenes Leben führen, nur nachahmen bräuchten, bildet doch den Grundstock seiner Lehre. Was Du übrigens immer mit Deinem Jesus und seiner Existenz oder Nichtexistenz hast, verstehe ich ohnehin nicht. Aber womöglich hängt ja nicht nur das ganze Glück der Kirche, sondern auch Deines, an der Beantwortung oder Widerlegung dieser Frage.



Geschrieben von Efeu am 05.07.2013 um 08:09:

 

Um es mal deutlich zu sagen:
Spiritualität ist Christen ebenso verhasst wie dir.
Spirituelle Menschen endeten früher als Häretiker auf dem Scheiterhaufen.
Was also hast du mit den Christen gemeinsam?



Geschrieben von Markus Pichler am 05.07.2013 um 15:30:

 

Zitat:
Original von Efeu
Um es mal deutlich zu sagen:
Spiritualität ist Christen ebenso verhasst wie dir.
Spirituelle Menschen endeten früher als Häretiker auf dem Scheiterhaufen.
Was also hast du mit den Christen gemeinsam?


sinnlos


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