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Geschrieben von Markus Pichler am 06.06.2013 um 18:41:

  Club of Rome: geplünderter Planet

Die Zivilisation ist abhängig von Öl, seltenen Erden und Phosphat - doch diese Rohstoffe kann sie bald nicht mehr leisten. Für die Ausbeutung brauche es mehr Aufwand und mehr Energie, als man gewinne. Das sagen Forscher des "Club of Rome" heute im Bericht "Der geplünderte Planet".
Zitatende.
Das mit dem Phosphat hab ich nicht gewusst.



Geschrieben von emporda am 07.06.2013 um 03:15:

  RE: Club of Rome: geplünderter Planet

Zitat:
Original von Markus Pichler
Die Zivilisation ist abhängig von Öl, seltenen Erden und Phosphat - doch diese Rohstoffe kann sie bald nicht mehr leisten. Für die Ausbeutung brauche es mehr Aufwand und mehr Energie, als man gewinne. Das sagen Forscher des "Club of Rome" heute im Bericht "Der geplünderte Planet".
Zitatende.
Das mit dem Phosphat hab ich nicht gewusst.
Süsswasser ist noch kritischer

Die 3 Buch-Religionen beauftragen sich selber die Erde zu beherrschen. Als Resultat vegetieren etwa 3,5 Milliarden Menschen in Not und Elend, 20% der Menschheit nutzen 80% der Ressourcen. Bei Energien, Mineralien, Wasser und Agrarflächen reichen die Ressourcen nicht die Menschen angemessen zu versorgen. Pakistans Bevölkerung wächst 7-fach in 65 Jahren auf 180 Mill. 33% davon leben ohne jeden Komfort. Sie können Strom, Gas, Wasser und die moderne Infrastruktur nicht bezahlen. Als Analphabeten fehlen ihnen Bildung und Arbeit. Die politisch integrierten Clans nutzen diese Leistungen ohne Bezahlung. Ägyptens Bevölkerung ist bei fast gleichem Elend in 50 Jahren ums 6-Fache auf 85 Mill. angewachsen.

Einzig die Beschränkung der Vermehrung verhindert ein Chaos. Arme überwiegend Muslime Staaten wachsen rasant bei leichtem Geburtenrückgang. Bis 2050 werden etwa 6 Milliarden Afrikaner und Asiaten ihre Heimat ruinieren und wie Lemminge "den Westen" überrollen. Deren Fruchtbarkeit resultiert ohne Fressfeinde und Epidemien in sogenannten "Schweinezyklen" der Überbevölkerung mit kollektivem Selbstmord. Bei den Hominiden ist die Fruchtbarkeit geringer, mit Hygiene und medizinischer Versorgung steigt die Überbevölkerung trotz Revolutionen und heiligen Kriegen. Bei Ausbeutung begrenzter Ressourcen und Landraub sind Kriege immer Teil von Gottes heiligem Plan Ungläubige auszurotten. Der Kriegsdienst ist nach RKK Dogma die heilige Pflicht eines jeden Christen um Gottes ewige Gnade zu erreichen.



Geschrieben von nicolai am 07.06.2013 um 19:31:

  RE: Club of Rome: geplünderter Planet

Nicht, daß ich nicht gegen den Ressourcen-Raubbau, der seit Jahrhunderten betrieben wird wäre - aber ich kann mich entsinnen, daß der "Club of Rome" das "Quasi-Weltende" bereits in den Siebzigern des vergangenen Jahrhunderts prophezeiht hat, und dies mit schöner Regelmäßigkeit etwas alle zehn Jahre wieder tut; insofern machen sich berechtigte Zweifel breit, inwieweit der "Club of Rome" (den ich für durchaus seriös halte) mit seinen Prognosen ernstzunehmen ist.



Geschrieben von Ramon am 07.06.2013 um 21:16:

  RE: Club of Rome: geplünderter Planet

Zitat:
Original von nicolai
Nicht, daß ich nicht gegen den Ressourcen-Raubbau, der seit Jahrhunderten betrieben wird wäre - aber ich kann mich entsinnen, daß der "Club of Rome" das "Quasi-Weltende" bereits in den Siebzigern des vergangenen Jahrhunderts prophezeiht hat, und dies mit schöner Regelmäßigkeit etwas alle zehn Jahre wieder tut; insofern machen sich berechtigte Zweifel breit, inwieweit der "Club of Rome" (den ich für durchaus seriös halte) mit seinen Prognosen ernstzunehmen ist.


Du darfst ihn auch weiterhin für seriös ansehen, da im Bericht, wie auch schon in den früheren, nichts vom Weltende steht. Augenzwinkern
http://www.clubofrome.org/?p=6189



Geschrieben von nicolai am 08.06.2013 um 09:18:

  RE: Club of Rome: geplünderter Planet

...nun ja, also in gewisser Weise schon...



Geschrieben von emporda am 08.06.2013 um 18:53:

  RE: Club of Rome: geplünderter Planet

Zitat:
Original von nicolai
Nicht, daß ich nicht gegen den Ressourcen-Raubbau, der seit Jahrhunderten betrieben wird wäre - aber ich kann mich entsinnen, daß der "Club of Rome" das "Quasi-Weltende" bereits in den Siebzigern des vergangenen Jahrhunderts prophezeiht hat, und dies mit schöner Regelmäßigkeit etwas alle zehn Jahre wieder tut; insofern machen sich berechtigte Zweifel breit, inwieweit der "Club of Rome" (den ich für durchaus seriös halte) mit seinen Prognosen ernstzunehmen ist.
Das ist nicht nur seit Jahrhunderten so, sondern eigentlich schon immer

Das römische Reich vernichten keine Barbaren, bis in entfernte Provinzen fehlen dem Staat Steuereintreiber, Richter, Verwalter und Techniker die rechnen und schreiben können und den römischen Luxus nicht durch immer neue Beutezüge finanzieren, die laufend weniger bringen und immer mehr kosten. Mit römischen Zahlen rechnen ohne Dezimalen, ohne Null, ohne Division ist extrem schwierig und selten richtig. Nur eine Wirtschaftspolitik mit Produktion durch die Menschen schafft Wohlstand, nicht schürfen von Edelmetall und Beutezüge. Die Produktion Roms an gefragten Exportgütern ist gering, man konsumiert fast nur.

Der Papst schließt diverse Universitäten oder Fakultäten, weil die Wissenschaft keine Fakten gemäß der wahren Bibel liefert und Wissen als wertlos gilt, für die Propheten des frühen Christentums ist es nur Eitelkeit. Die Universität von Salamanca schrumpft in 250 Jahren von 12.500 Studenten auf 300. Der Mann hat keine Rippe weniger als die Frau, die Erde ist keine Scheibe, die Menschen fallen nicht von der unteren Erdkugel runter, die Seele ist im Körper unauffindbar, Ungläubige und Juden haben Bildung. Die Päpste und Kardinäle der RKK sind strunzdumme Hurenböcke mit einem eigenen Bordell, in dem ein „Capitaneus Prostibuli de Ponte Sixto“ im Auftrag von Jesus Christus als Puffeigentümer von jeder Vatikan-Nutte 2 Carlini/ Monat kassiert.



Geschrieben von Markus Pichler am 08.06.2013 um 19:30:

  RE: Club of Rome: geplünderter Planet

Trotzdem hat das "Businessmodell" Roms etwa 1000 Jahre funktioniert, das des Vatikans sogar doppelt so lang bisher.



Geschrieben von emporda am 09.06.2013 um 00:03:

  RE: Club of Rome: geplünderter Planet

Zitat:
Original von Markus Pichler
Trotzdem hat das "Businessmodell" Roms etwa 1000 Jahre funktioniert, das des Vatikans sogar doppelt so lang bisher.
Klar, einen Volltrottel kann man verarschen und ausbeuten ohne dass er es merkt

Das 3-teilige Schulsystem Roms mit Fachschulen für Medizin, Recht und Philosophie wird aufgelöst, Bibliotheken, Thermen als Centren von Wissen und Hygiene werden abgebrannt. Das römische Erziehungs- und Bildungssystem hört auf zu existieren, einzig die RKK bestimmt ohne jedes eigene Wissen was Wissenschaft sein darf. Christliche Analphabeten vernichten die "satanischen" Texte über Mathematik, Astronomie, Medizin und dem sehr fortschrittlichen römischen Ingenieurwesen. Der Brand der Alexandria Bibliothek 48 v.C. von Legionären gelegt und 389 n.C. durch Christen gehört dazu.

Analphabetismus wird zur Normalität, in Europa brechen 1400 Jahre intellektuelle Dunkelheit an. Wissenschaftliche oder praktische Texte von Wert verbietet die RKK mit heiliger Inquisition, Kerker und Scheiterhaufen. Die Bibliotheken füllen sich mit sinnfreien heiligen Schwurbeltexten - man nennt es Theologie. Selbst deren Verkünder verlernen kritisch zu denken, alles liegt fest, jede Frage hat eine vom all-wissenden Popanz genehmigte Antwort, man plappert ein ganzes Leben lang wie ein Papagei nach



Geschrieben von nicolai am 09.06.2013 um 11:04:

  RE: Club of Rome: geplünderter Planet

Zitat:
Original von Markus Pichler
Trotzdem hat das "Businessmodell" Roms etwa 1000 Jahre funktioniert,

Imperialismus und Kolonialismus funktioniert auch in der heutigen Zeit (siehe die Länder der "Ersten Welt", allen voran die US of A) noch ganz gut, allerdings werden die Ablaufdaten immer kürzer...



Geschrieben von emporda am 09.06.2013 um 11:29:

  RE: Club of Rome: geplünderter Planet

Zitat:
Original von nicolai
Zitat:
Original von Markus Pichler
Trotzdem hat das "Businessmodell" Roms etwa 1000 Jahre funktioniert,

Imperialismus und Kolonialismus funktioniert auch in der heutigen Zeit (siehe die Länder der "Ersten Welt", allen voran die US of A) noch ganz gut, allerdings werden die Ablaufdaten immer kürzer...

Dabei sind die USA ganz steil auf einem absteigenden Ast. Vor 50 Jahren kamen die neuen komplexen Autos, Unterhatlungselektronik, Haushaltsgeräte, Kameras, Funkgeräte usw. alle aus den USA.

Davon ist nichts geblieben, wenn es in den USA noch solche Fertigungsstätten gibt, dann sind es Kapitalgesellschaften ausländischer Technologieunternehmen. Noch führend sind die USA in der Militärtechnik auf Grund der extrem hohen Militärausgaben. Aber hier ist ebenso ein deutlicher Rückgang erkennbar. Der neueste Düsenjäger F-35 in 4 Versionen wird nicht gebaut bzw. eingeführt, weil der Staat ihn nicht bezahlen kann und die Technik zu anfällig ist



Geschrieben von Markus Pichler am 09.06.2013 um 11:30:

  RE: Club of Rome: geplünderter Planet

Zitat:
Original von nicolai
Zitat:
Original von Markus Pichler
Trotzdem hat das "Businessmodell" Roms etwa 1000 Jahre funktioniert,

Imperialismus und Kolonialismus funktioniert auch in der heutigen Zeit (siehe die Länder der "Ersten Welt", allen voran die US of A) noch ganz gut, allerdings werden die Ablaufdaten immer kürzer...


naja, die Zeit wird halt immer schnelllebiger, was aber nicht der "Qualität" des Beharrungsvermögens etablierter Systeme prinzipiell Abbruch tut. Das Trägheitsgesetz gilt nicht nur in der Physik.

P.S. wow - über 16000 Mitglieder, lauter verschiedene Namen, lauter verschiedene Geburtsdaten. Da macht sich jemand wirklich Mühe.


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