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Geschrieben von peter mitterstöger am 28.01.2013 um 22:23:

  Weltmodell

in meiner Teenagerzeit, wo alle ausser mir nach anderspartnerlichen Abenteuern aus waren (ich war einfach zu schiach), blieb mir nur die Beschränkung auf Philosophie und das angeblich Ganze.

Deshalb hab ich mir gedacht, ein Weltmodell sollte ich zumindest haben, wenn schon alle andere eine Freundin haben.

Es hat sich nicht viel verändert. 3 Kinder bekam ich, eines verlor ich vor einem Monat.
Ich finde immer noch, wenn man in dieser Welt lebt, sollte man ein Modell vom Ganzen haben, wie das Werkel so rennt. Natürlich auf Basis der Wissenschaften, nicht der Religionen.

Es gibt viele Modelle, ich finde man sollte sich eines aneignen. Und dazu stehen.



Geschrieben von Sokrates A. Theophilos am 29.01.2013 um 02:37:

  RE: Weltmodell

Meines ist ja bekannt. Das Universum ist aus dem Nichts entstanden und hat sich entsprechend den bekannten Naturgesetzen zu dem heutigen entwickelt. Entsprechend einer allgemein gültigen Evolution.



Geschrieben von peter mitterstöger am 29.01.2013 um 06:47:

  RE: Weltmodell

Zitat:
Original von Sokrates A. Theophilos
Meines ist ja bekannt. Das Universum ist aus dem Nichts entstanden und hat sich entsprechend den bekannten Naturgesetzen zu dem heutigen entwickelt. Entsprechend einer allgemein gültigen Evolution.


Und wie schaut das Ende aus, falls es eines gibt, dMn ?



Geschrieben von Efeu am 29.01.2013 um 07:31:

  RE: Weltmodell

Zitat:
Original von peter mitterstöger
i
Es hat sich nicht viel verändert. 3 Kinder bekam ich, eines verlor ich vor einem Monat.


Was bedeutet das? Und warum siehst du das so locker?



Geschrieben von emporda am 29.01.2013 um 09:26:

  RE: Weltmodell

Zitat:
Original von peter mitterstöger
Und wie schaut das Ende aus, falls es eines gibt, dMn ?
Als treuer Forum Anhänger wirst Du uns hinterher erzählen, wie das Ende ausgegangen ist - Gelle



Geschrieben von Pallas Athene am 29.01.2013 um 12:22:

  RE: Weltmodell

Zitat:
Original von peter mitterstöger
in meiner Teenagerzeit, wo alle ausser mir nach anderspartnerlichen Abenteuern aus waren (ich war einfach zu schiach), blieb mir nur die Beschränkung auf Philosophie und das angeblich Ganze.

Deshalb hab ich mir gedacht, ein Weltmodell sollte ich zumindest haben, wenn schon alle andere eine Freundin haben.

Es hat sich nicht viel verändert. 3 Kinder bekam ich, eines verlor ich vor einem Monat.
Ich finde immer noch, wenn man in dieser Welt lebt, sollte man ein Modell vom Ganzen haben, wie das Werkel so rennt. Natürlich auf Basis der Wissenschaften, nicht der Religionen.

Es gibt viele Modelle, ich finde man sollte sich eines aneignen. Und dazu stehen.


Wenn ich mir das richtig zusammenreime, so hast du seit dem schrecklichen Tod deines Sohnes dein 100% Weltmodell, dass ohne Schöpfer auskam, 10% dem Zweifel abtreten müssen. Dein lapidarer Kommentar über den Tod deines Sohnes , dass sich nicht viel veränderte, zeugt für mich nicht von Lockerheit, sondern tiefer Verletzung, die man oft nur in bitterem Sarkasmus öffentlich zeigen kann.



http://www.geist-oder-materie.net/Astronomie/Kosmologie/Weltmodelle/body_weltmodelle.html



Es gibt viele Modelle, ich finde man sollte sich eines aneignen. Und dazu stehen. ( Peter Mitterstöger)

Zur Frage über das „persönliche“ Weltmodell kann ich sagen, man müsste schon Experte sein, um sich auf ein einziges unumstößlich zu bekennen. Und dazustehen ist keine Frage von Charakterfestigkeit. Das wäre in der Tat Borniertheit. Gerade in den letzten Jahren weisen die Erkenntnisse stark auf das ewig expandierende Universum hin. Ich tendiere dazu, dies anzunehmen, da bislang nichts auf eine Kontraktion hinweist. Einem ewig expandierendem Universum ist der Kältetod beschieden, es sei denn…… http://www.astronews.com/news/artikel/2003/03/0303-004.shtml und das Ende kommt viel früher.

Da du dieses Thema Weltmodell in die Philosophie gestellt hast, vermute ich, dass deine Frage nach der persönlichen Vorstellung des "Endes“ an Sokrates eine nicht rein wissenschaftliche war.


PA



Geschrieben von Sokrates A. Theophilos am 29.01.2013 um 13:09:

  RE: Weltmodell

Er hat nach einiger Abstinenz vom Forum gepostet, dass sein Sohn im Toten Gebirge erfroren ist.

Bei dieser ersten Auseinandersetzung mit diesem Thema hatte ich nicht den Eindruck das hier irgendeine Lockerheit dabei zu spüren war.



Geschrieben von Sokrates A. Theophilos am 29.01.2013 um 13:18:

  RE: Weltmodell

Das Ende Meines Universums spielt in dieser Theorie, die ich ja an anderer Stelle schon ausführlicher darlegte keine Rolle, da das Universum im Nichts ja nichts weiter ist als eine Energiefluktuation.

Ob es sich ewig ausdehnt und den Kältetod stirbt, oder ob es zum big crunch kommt oder doch zum big rip oder noch eine ganz andere Variante ins Spiel kommen wird, mag für uns als Bewohner dieser Energiefluktuation eine gewisse egozentrische Bedeutung haben, nicht aber für dieses Weltmodell.



Geschrieben von Sokrates A. Theophilos am 29.01.2013 um 13:21:

  RE: Weltmodell

Ich denke es ist ganz normal sich in seiner Situation mit diesem Thema abseits der reinen Wissenschaftlichkeit auseinandersetzen zu wollen.



Geschrieben von Pallas Athene am 29.01.2013 um 13:40:

  RE: Weltmodell

Zitat:
Original von Sokrates A. Theophilos
Ich denke es ist ganz normal sich in seiner Situation mit diesem Thema abseits der reinen Wissenschaftlichkeit auseinandersetzen zu wollen.


Das wollte ich andeuten

PA



Geschrieben von Efeu am 29.01.2013 um 13:48:

  RE: Weltmodell

Tut mir wahnsinnig leid. Sorry- war auch lange abstinent.



Geschrieben von Sokrates A. Theophilos am 29.01.2013 um 13:55:

  RE: Weltmodell

welcome back.



Geschrieben von Efeu am 29.01.2013 um 18:26:

 

Die Erkenntnis , die uns die Wissenschaft bietet ist immer nur eine vorläufige. Wer auf einer "Hardware" fest baut wird starrsinnig und verschließt sich neuer Erkenntnis.
Ich bin immer dafür, locker zu bleiben, alles zu hinterfragen und Neues zuzulassen. :-)



Geschrieben von webe am 29.01.2013 um 20:15:

 

ich hatte u habe ich für mich die gleiche auffasssung wie peter sie vertritt, auch von jugend an.
doch sie war von anfang, wie efeu es hier anführt, nichts starres, sondern immer bereit, gestern u heute, sich naturwissenschaftlichen neuen erkenntnissen auszurichten.



Geschrieben von webe am 29.01.2013 um 20:17:

 

aber trotzalledem: die ausgangsbasis wird sich nicht verändern, sie hat bestand: gestern, heute u morgen ist für sie unwesentlich.



Geschrieben von Sokrates A. Theophilos am 29.01.2013 um 22:33:

 

Das ist vollkommen richtig.
Der Grund warum mir die Entstehung des Universums aus dem Nichts so gut gefällt, ist der, dass dieses Modell die Fragen über den Ursprung letztgültig erklärt.
Die meisten anderen Theorien postulieren irgendetwas aus dem das Universum entstanden ist und verschieben die Fragen nach dem Ursprung nur um eine Ebene nach oben, wo sie nicht weiter geklärt werden können. Ganz ähnlich wie die Religionen.



Geschrieben von Sokrates A. Theophilos am 29.01.2013 um 22:36:

 

Wann, wo, wie, woraus, weshalb und warum ist das erste dieser oszilierenden Universen entstanden und die darin befindliche erste universielle Intelligenz (Gott)???



Geschrieben von Sokrates A. Theophilos am 29.01.2013 um 22:37:

 

Was ist die Ausgangsbasis?



Geschrieben von Efeu am 30.01.2013 um 07:48:

 

Nach Gefallen oder nicht gefallen geht es ja nicht oder richtet sich die "Wirklichkeit" an unseren Gedanken aus???



Geschrieben von peter mitterstöger am 30.01.2013 um 09:53:

 

Zitat:
Original von Sokrates A. Theophilos
Wann, wo, wie, woraus, weshalb und warum ist das erste dieser oszilierenden Universen entstanden und die darin befindliche erste universielle Intelligenz (Gott)???


die Vorstellung einer Unendlichkeit, hier: rückwärts gewandt, ist für mich plausibler als die Zeugung aus dem Nichts.
Obwohl, ich bin ja immer im Widerspruch mit mir selber, gerade das häufigste Ereigneis im Uni (dzt. Lehrmeinung) die spontane Entstehung von Teilchen und Antiteilchen aus dem "Nichts" ist. Nur, meiner Meinung ist das eben nicht Nichts.

Es gibt nichts "Erstes", das ist ja auch das Problem bei "Gott". Wer hat Gott gezeugt. Sinnlos. Es gibt eine unendliche Reihe von Universen hinter uns und vor uns. Dazu bin ich borniert genug. Nochmals, PA, du bist nicht borniert.


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