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Geschrieben von 2500annodomini am 03.02.2008 um 14:20:

  Am Anfang war das Wort

Am Beginn steht oft eine Idee. Die Gedanken werden in Worte gefasst. Worten folgen Taten... und schon verändert sich die Welt.
Revolutionen können nicht nur mit Gewalt durchgeführt werden. Wir sollten hier die Macht der Worte nicht unterschätzen.
Eine dieser Revolutionen, die das Weltbild nachhaltig beeinflusst haben, ging von Jesus aus. Zweifellos war eine Person mit solchen Gedankengut damals ein Revolutionär und bei vielen Mächtigen ungeliebt. Damals fand sich ein ganz bestimmtes Weltbild, fußend auf den Überlieferungen des Alten Testaments.
Jesus sagte: „Ihr habt gehört, dass die Alten gesagt haben..., ich aber sage Euch!“
Jesus brachte das Wort und veränderte damit die Welt. Leider gelang es der machtgeilen Kirche, diese Revolution abzuschwächen, zu verwässern oder überhaupt ins Gegenteil zu verkehren.

Jesus (später auch Ghandi) war eine Revolution ohne Gewalt – eine Revolution durch die Macht der Worte.
Es könnte Anreiz für die Jugend sein, alte Konzepte in Frage zu stellen und über neue Wege nachzudenken. Wenn sich ein einzelner Mensch oft unfähig fühlt, Veränderungen herbeizuführen, so sollte er sich der Macht der Worte bewusst sein.
Zunächst muss eine Sache erdacht werden, wenn sie später in die Tat umgesetzt werden soll. Es wäre schade, schon den ersten Schritt nicht zu wagen, weil man an der Umsetzung des zweiten Schrittes zweifelt.
Zahlreiche Beispiele lassen sich in der Geschichte finden, wo Bücher und damit Worte der Menschheit eine neue Richtung gewiesen haben.


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