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Geschrieben von webe am 06.01.2013 um 21:25:

 

die jüdische geschichte hat auch ihre opfer, anderseits waren auch sie opfer. so eben auch jene betroffene, die landlerin beschreibt. leid, ungerechtigkeit passierte und passiert in vielen formen. und war so nicht notwendig,erforderlich und wünschenswert.

emporda hat auch hier in seiner ausführung nicht unrecht.



Geschrieben von emporda am 07.01.2013 um 10:42:

 

Zitat:
Original von webe
die jüdische geschichte hat auch ihre opfer, anderseits waren auch sie opfer. so eben auch jene betroffene, die landlerin beschreibt. leid, ungerechtigkeit passierte und passiert in vielen formen. und war so nicht notwendig,erforderlich und wünschenswert.

emporda hat auch hier in seiner ausführung nicht unrecht.
Danke, nur geht es nicht darum Recht zu haben - zumindest mir nicht. Für mich ist wichtig Aussagen mit Fakten zu begründen, besonders dann wenn sie schwerwiegend sind.

Ich hatte Peter gebeten nicht nur für den Verbleib von Asylanten wild drauf los zu argumentieren, sondern auch Lösungen für Probleme vorzuschlagen, die mit deren Hiersein entstehen. Seitdem hört man nichts mehr von ihm

Was nun ?



Geschrieben von peter mitterstöger am 07.01.2013 um 11:05:

 

Probleme mit Asylanten? Wie sie lösen?
Zunächst einmal haben Asylanten mehr Probleme mit dem österreichischen Staat und einem Gutteil xenophober Eeinwohner desselben als umgekehrt. Diese Probleme könnten - wenn man gutwillig wäre, was man aber nicht ist, da man auf obige fremdenhassende Bevölkerungsgruppe wahltaktisch schielt - leicht gelöst werden: schnellere Asylverfahren, Arbeitserlaubnisse für bestimmte (gemeinnützige) Tätigkeiten.

Natürlich ist es ein Blödsinn zu fordern, dass jeder Asylansuchende aufgenommen werden muss (wie die von chaotischen Bayern unterwanderte Gruppe in der Votivkirche leider tut).

Trotzdem, ich würde Wirtschaftsflüchtlinge aufnehmen in Anbetracht eines immensen (kommenden) Fachkräftemangels hier in Ö und eines negativen Bevölkerungswachstums der "echten" Ösis.
Aber was heisst Wirtschaftsflüchtling? Wenn jemand diese Torturen unter Lebensgefahr auf sich nimmt, sich Schleppern ausliefert, dann hat er einen guten Grund, aus seiner Heimat wegzuwollen.

Ich sähe nicht mehr Kriminalität von den Asylanten her kommend - es sei denn, man ließe sie arbeiten und Geld verdienen.

Nur weil sie aus islamischen und orientalischen Ländern kommen, eine andere Kultur haben und noch nicht wissen, wie man Mülltrennung praktiziert, ist mir zuwenig für eine abweisende Haltung.

Fürs erste habe ich versucht, Empördas Fragen irgendwie gerecht zu werden. Nur, es werden wieder Statistiken kommen, wie übel dieses fremdländische Gesindl ist. Ich sag gleich, das nehm ich nicht ab.

P.S. wir waren schon einmal offener, toleranter und hilfsbereiter in Ö. Noch in Erinnerung?: Peter Alexander (ein mainstream Kitschliedersänger, umso beachtlicher): "Hier ist ein Mensch". Sollte man sich heutzutage öfter anhören.
Aber, wenn ich mich als "guter" Mensch (nicht Gutmensch) aufführe, z.B. ich lasse mir meinen Rasen von einem Asylanten mähen, gebe ihm ein paar Euro dafür, dann sind wir beide kriminell. Unterschied: ich werde nicht abgeschoben.



Geschrieben von emporda am 07.01.2013 um 13:34:

 

Zitat:
Original von peter mitterstöger
Ich sähe nicht mehr Kriminalität von den Asylanten her kommend - es sei denn, man ließe sie arbeiten und Geld verdienen.

Nur weil sie aus islamischen und orientalischen Ländern kommen, eine andere Kultur haben und noch nicht wissen, wie man Mülltrennung praktiziert, ist mir zuwenig für eine abweisende Haltung.
Ich sähe nicht mehr Kriminalität von den Asylanten her kommend - es sei denn, man ließe sie arbeiten und Geld verdienen.
Genau hier unterscheiden wir uns gravierend, nicht durch persönliche Einschätzung sondern durch statistisch belegte Argumente und Fakten. Ich akzeptiere solche Fakten als mit professionellen Methoden gewonnen, was andere damit machen, das kann ich nicht beurteilen. Die Frage an Peter bleibt unbeantwortet - wie wo oder was soll ein Analphabet arbeiten, der nie etwas gelernt hat und auch die Sprache nicht spricht.

1) Die London School of Economics and Political Science ermittelt 2009 durch Tests mit 14.000 US-Jugendlichen einen Intelligenzunterschied zwischen Nichtreligiösen mit IQ über 106 und Religiösen mit IQ unter 95. Im Islam werden seit 1300 Jahren Ehen zu 66% mit in der Familie mit nahen Verwandten arrangiert, eine Degeneration aus Inzucht ist unweigerlich die Folge.

2) Jugendliche Muslime sind nach Studien renommierter Kriminologen umso stärker gewalttätig, je mehr sie ihrem Glauben verbunden sind. Das kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen befragt für eine Studie 45.000 Schüler im Alter 14-16 Jahren. Das muslimische Ideal ist der mit Messern fuchtelnde Macho, der zuschlägt, Frauen als Sexobjekte demütigt und Ungläubige in Prügelorgien mishandelt oder tötet. Eine Studie des Innenministers an 706 Muslimen mit 14 – 32 Jahren bestätigt eine generelle Unwilligkeit von 25% zu Integration im Gastland sowie eine hohe Gewaltbereitschaft.

3) Das Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft in Wien ermittelt 2012 in einer Studie, dass Immigranten als Lehrlinge mit nur 9,4% stark unterrepräsentiert sind, machen sie an den Schulen bereits 25% aus. Bildungsfernes Verhalten wird von den Imamen als Teil des Islams gepredigt, da ihnen sonst die Macht über die gläubigen Idioten entgleitet. Die Imame denken in muslimischen Kriterien wie Machogehabe, Ehrenmord, Genitalverstümmelung, Vergewaltigung vor und in der Ehe, Steinigung, Auspeitschung und Zwangsehen. Frauen ist jede Bildung verboten, nicht miteinander Verheiratete dürfen nicht im gleichen Raum arbeiten, im Fahrstuhl fahren, Bus oder Taxi oder Zug nutzen oder gar im Restaurant im gleichen Speiseraum sitzen.

4) Etwa 47% der Muslimen Jugend in der BRD sind kriminell auffällig, in Schwerpunkten bis zu 83%. Straffällig werden ca. 19% der jugendlichen Immigranten, obwohl sie nur 5% der Jugend stellen. Sie rutschen noch als Schüler mit 13 Jahren in die Kriminalität oft mit Ladendiebstahl (31,5%), Sachbeschädigung (16,7%), Raub (4,1%) und Körperverletzung (17,3%). Jugendliche Immigranten als die Macho-Prinzen ihrer Familie sind zu 33% Analphabeten in 2 – 3 Sprachen ohne Schulabschluss, ohne berufliche Ausbildung und haben keinen „Bock“ auf geregelte Arbeit. Diese Immigranten als soziale Parasiten zu bezeichenn bestätigt die Statistik, die Gutmenschen nennen jeden sofort einen üblen Polemiker. Für Jugendliche gleich welcher Kultur ist es unverzichtbar die funktionell erprobten Regeln der Gesellschaft friedlich zu erlernen und nicht durch religiös vernebelte Ansprüche sich als Supermacho auf Kosten Dritter auszutoben.



Geschrieben von landlerin am 07.01.2013 um 13:57:

 

Hallo Emporda....leider nicht nur bei jungen Muslimen......je schlechter das Bildungsumfeld und auch das Familiäre, umso weniger vor allem junge Frauen, haben ohne auch nur mindestens einen Lehrabschluß zu haben Kinder. manchmal sind deren Väter genau die von dir geschilderten jungen Männer.
landlerin



Geschrieben von peter mitterstöger am 07.01.2013 um 14:02:

 

also die Frage, die du jetzt gestellt hast, nicht vorher: wie und wo arbeitet ein analphabetischer Asylbewerber, der unsere Sprache nicht spricht?
Erstens, er/sie lernt das Alphabet.
Zweitens, er/sie lernt unsere Sprache.
Drittens, er/sie lernt eine berufliche Fähigkeit.
Viertens, er/sie geht hackeln.
Wie sonst?
Jetzt kommt die Frage, wer zahlts? Mir (aber auf mich kommts bestimmt nicht an, aber das Modell ist ja eh nicht von mir) gefiele ein Rückzahlmodus am besten (war auch schon x-Mal bei Studenten angedacht, aber nie realisiert, obwohl, halt, ich glaub ein paar Länder machen das schon).
Rückzahlmodus heisst zurückzahlen, wenn man sichs dann leisten kann.
Also wäre die Ausbildung des Asylanten ein Kreditmodell. Bingo.



Geschrieben von emporda am 07.01.2013 um 14:14:

 

Zitat:
Original von landlerin
Hallo Emporda....leider nicht nur bei jungen Muslimen......je schlechter das Bildungsumfeld und auch das Familiäre, umso weniger vor allem junge Frauen, haben ohne auch nur mindestens einen Lehrabschluß zu haben Kinder. manchmal sind deren Väter genau die von dir geschilderten jungen Männer.landlerin
Ich habe nur einige Jahre in islamischen Ländern verbracht, den Rest der Welt in Asien, den Süden von Afrika, Amerika und Australien ist mir unbekannt.

Die Rechtfertigung vom Peter deklassiert ihn leider als ernst zu nehmenden Disputanten, irgenwie ist er ein wirrer Geist. Mit Einführung von Papiergeld, also eines Zahlungsmittels das selber keinen faktischen Materialwert hat, haben wir Hunderte Methoden der Analytik zum Quasigesetz gemacht, wie etwa eine Bilanz oder eine Gewinn- und Verlustrechnung.

Peter "Drittens, er/sie lernt eine berufliche Fähigkeit." Wenn nach den Vorgaben der quasi regierenden Imame und Mullahs als Teil der Parallelegesellschaft der/die/das Beruf nicht dem Koran gerecht wird, dann lernt der Typ überhaupt nichts. Dabei geht es nicht nur um faktisches Wissen, sondern besonders um die Anerkennung und Wertschätzung des Wissens in der Parallel-Gesellschaft. Keiner der angehimmelten Macho-Prinzen arabischer Großfamilien lernt nur einen Deut, wann das nicht zur Ehre gereicht

Gut 99,9999% der Wirtschaft nutzen dieses Modell und iin keinem Papier kommen Analphabeten vor, die vielleicht, wenn sie irgendwann möchten, etwas arbeiten oder arbeiten möchten oder lesen könnten wenn sie wollten usw.

Was kann man mehr sagen ohne massiv zu beleidigen



Geschrieben von peter mitterstöger am 07.01.2013 um 14:24:

 

Zitat:
Original von emporda
Zitat:
Original von landlerin
Hallo Emporda....leider nicht nur bei jungen Muslimen......je schlechter das Bildungsumfeld und auch das Familiäre, umso weniger vor allem junge Frauen, haben ohne auch nur mindestens einen Lehrabschluß zu haben Kinder. manchmal sind deren Väter genau die von dir geschilderten jungen Männer.landlerin
Ich habe nur einige Jahre in islamischen Ländern verbracht, den Rest der Welt in Asien, den Süden von Afrika, Amerika und Australien ist mir unbekannt.

Die Rechtfertigung vom Peter deklassiert ihn leider als ernst zu nehmenden Disputanten, irgenwie ist er ein wirrer Geist. Mit Einführung von Papiergeld, also eines Zahlungsmittels das selber keinen faktischen Materialwert hat, haben wir Hunderte Methoden der Analytik zum Quasigesetz gemacht, wie etwa eine Bilanz oder eine Gewinn- und Verlustrechnung.

Gut 99,9999% der Wirtschaft nutzen dieses Modell und iin keinem Papier kommen Analphabeten vor, die vielleicht, wenn sie irgendwann möchten, etwas arbeiten oder lesen.

Was kann man mehr sagen ohne massiv zu beleidigen


nehmen wir doch diesen deinigen Beitrag her. Er fängt damit an, dass du die Landlerin zitierst, aber nicht auf sie, sondern auf mich eingehst.

Dann faselst du von Papiergeld, um dann auf Papiere, also Studien zu schreiben kommtst, wo deiner Meinung nach dieses meines Modell nirgendwo existent ist. Das ist sicher unwahr, auch wenn ich Schwierigkeiten haben würde, dies zu beweisen. Z.B. Micokredite wären ein Vehikel, auch für Asylanten in Ö. Ein bisschen elastisch, bitte. Aber ich bin kein Finanzheini. Die Finanzierung einer Ausbildung, wie erwähnt im Falle von Studenten, ist bekannt. Das ist leicht zu eruieren. Dasselbe Modell für andere Auszubildende zu übernehmen, überschreitet anscheinend deine Vorstellungskraft.

Aber in einem gebe ich dir recht: was kann man mehr sagen ohne massiv zu beleidigen.



Geschrieben von emporda am 07.01.2013 um 14:33:

 

Zitat:
Original von peter mitterstöger
Dann faselst du von Papiergeld, um dann auf Papiere, also Studien zu schreiben kommtst, wo deiner Meinung nach dieses meines Modell nirgendwo existent ist. Das ist sicher unwahr, auch wenn ich Schwierigkeiten haben würde, dies zu beweisen. Z.B. Micokredite wären ein Vehikel, auch für Asylanten in Ö. Ein bisschen elastisch, bitte. Aber ich bin kein Finanzheini. Die Finanzierung einer Ausbildung, wie erwähnt im Falle von Studenten, ist bekannt. Das ist leicht zu eruieren. Dasselbe Modell für andere Auszubildende zu übernehmen, überschreitet anscheinend deine Vorstellungskraft.
Ich muss Dich enttäuschen, ich bin in etwa 100 der 190 Länder dieser Welt gereist. Alle haben Papiergeld, also ein Material als wertloses Stück Papier, dass erst durch das Vertrauen der Menschen einen Wert bekommt.

In Deiner wirren Phantasie mag das anderes sein, nur die Zeit der goldenen Theresienthaler ist längst vorbei. Wach auf, keiner mehr legt eine Geldstück auf die Waage und rechnet seinen Wert in Gold aus - was letzen Endes auch nur eine Fiktion von Angebot und Nachfrage ist. Wieviel Schnitzel und Maß Bier gibt es heute für eine Feinunze Gold, was ist der Kurs morgen, wenn ich heute schon genug habe usw.



Geschrieben von peter mitterstöger am 07.01.2013 um 14:37:

 

ich versteh dich einfach nicht mehr. Ich hab nicht von Papier- oder sonstigem Geld geredet, sondern von Finanzierung. Vollkommen abstruses wirres Zeug, was du gerade abgesondert hast.
Vielleicht wärs besser, du lässt bei deinen Beiträgen die Susi ran.



Geschrieben von nicolai am 07.01.2013 um 18:32:

 

Wollen wir doch einmal trennen, bitte, ja ?!!

Die Frage der Deckung einer Währung (Gold, Devisen, Index, sonstiges) hat absolut keinerlei Bezug auf diese Diskussion.

Die Gleichsetzung von "Asylwerber" mit "religiös", bzw. "streng religiös" ist erstens unzuläßig, zweitens unkorrekt; und da von emporda ständig "Asylwerber", bzw. "Immigrant" mit "Muslim" gleichgesetzt wird, erlaube ich mir darauf hinzuweisen, daß auch in Österreich (und noch viel weniger weltweit) nicht automatisch jeder "Immigrant" oder "Asylwerber" auch dem Islam anhängt, die meisten afrikanischen, asiatischen und südamerikanischen Einwanderer etwa sind, wenn schon, dann "christlichen Glaubens"; das Gleiche gilt für den Großteil der "Asylwerber", bzw. "Migranten" aus europäischen Ländern (etwa Balkanländer und ehemalige Länder des Ostblocks). Von der Situation im Bezirk Girona oder der Region Katalanien auf Gesamteuropa oder auch nur Deutschland oder Österreicdh schließen zu wollen ist ebenfalls in dieser Form nicht zulässig.

Des Weiteren ist zu trennen nach "Asylwerbern" und "illegal im Land befindlichen Personen ohne Aufenthaltstitel" (daß viele "Asylwerber" nicht auf legalem Wege einreisen, erklärt sich aus deren Situation wohl von selbst).

Auch die gebetsmühlenartig wiederholte Behauptung, "Asylwerber", bzw. "Migranten" wären in der Mehrzahl "Analphabeten" und "ohne Ausbildung" muß hier relativiert werden, da sie in dieser Form nicht richtig ist. Viele dieser Personen verfügen (ich beziehe mich hier auf die Situation in Österreich) sehr wohl über entsprechende Berufsaausbildungen und/oder -praxis, nur wird diese in vielen Fällen nicht als solche anerkannt, und auch die perfekteste Beherrschung etwa der kyrillischen, hocharabischen oder meinetwegen auch der vielen Abarten der Brahmischrift wird in den meisten Fällen, ohne den Nachweis der Kenntnis und des Verständnisses der hierzulande gebräuchlichen lateinischen Schrift als "Analphabetismus" gewertet.

Zum Thema Statistiken sei noch angemerkt, daß man (und dies kann man immer wieder mitverfolgen) diese nicht nur selektiv verwenden oder ebenso "gezielt selektiv" interpretieren kann, sondern es zu beinahe jedem Thema eine erkleckliche Anzahl oft völlig konträrer Statistiken gibt, die sich, je nach beabsichtigtem Effekt, entsprechend heranziehen lassen. Und solches trifft durchaus auf sogenannte "offizielle" Statistiken zu - als schönes Beispiel diene etwa die "offizielle" Arbeitslosenstatistik (dazu, bzw. zu deren variablen Berechnungs-, Beschönigungs- und Interpretationsarten muß ich, wie ich denke, hier nichts weiter anführen).

Und schlußendlich sollten wir, auch wenn das nicht gerne gehört wird, nicht ganz vergessen, daß unser relativer Wohlstand hier in den Ländern der "Ersten Welt" weniger auf "persönlicher Leistung" beruht denn auf oft jahrhundertelanger Unterdrückung und Ausbeutung genau jener Länder, aus denen viele der sogenannten "Flüchtlinge" zu uns kommen. Und daß es die Angst um unseren (genaugenommen auf ihre Kosten gestohlenen) Wohlstand ist, die Angst davor, daß die Ausgebeuteten und Unterdrückten fordern könnten, was wir hier in unserer Überflußgesellschaft ihnen vorenthalten, die Angst davor, daß jemand einmal fragen könnte, warum Millionen Menschen verhungern müssen, während wir täglich tausende Tonnen Lebensmittel wegwerfen, die Angst des Räubers, für seinen Raub einstehen zu müssen (dies ließe sich beliebig fortsetzen), die zur Ablehnung und Abweisung, zur Herabwürdigung und Kriminalisierung, zur Unterstellung und Feindseligkeit gegenüber diesen Menschen führt.
Wer sein Heimatland verläßt, der tut dies zumeist nicht, weil er/sie sein/ihr Land nicht lieben würde, sondern aus Notwendigkeit heraus, weil etwa die Zustände dort untragbar sind - aber wir in den Ländern des Überflusses sind es, die diese Zustände erst geschaffen haben, oder zumindest von ihnen profitieren. Dessen sollten wir uns bewußt sein, ehe hier polemisiert wird...



Geschrieben von Sokrates A. Theophilos am 09.01.2013 um 18:47:

 

Erstaunlich genug aber mit Ausnahme des letzten Absatzes gebe ich dir durchaus recht.

Der letzte Absatz hingegen hat einige erkleckliche Fehler aufzuweisen.

1. Nicht alle Staaten der 1. Welt hatte (nachhaltige) Kolonien zum Ausbeuten weshalb deren "Reichtum" nicht auf diesen Kolonien beruhen kann.

2. Einige ehemalige Kolonien haben durch eine gelungene Politik ihren Aufstieg in die 1. Welt geschafft. Dies bedeutet im Umkehrschluss dass die Länder die es nicht geschafft haben, auch an eigenen Fehlern gescheitert sind.

3. Jetzt bin ich wieder bei deinen Kontrahenten: Je religiöser ein Land (geworden) ist, desto schlimmer ist deren wirtschaftliche Situation (Ausnahme: Ölscheichtümter). Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass deine vorgenannten Argumente richtig sind.



Geschrieben von webe am 09.01.2013 um 21:52:

 

asylbewerber haben auch in d durchaus höhere bildungswege od entsprechende berufsausbildung hinter sich.
selbst religiöse od stark religiöse einwanderer. nicht immer sind jene mit den kräften gleichzusetzen, die an eine staatseroberung denken.

das die ölländer ihren finanziellen aufschwung haben, liegt auch an dem westen, der ihnen jkene heutige macht und stärke, wohl unbedacht, so einräumte.
andere rohstoffbesitzländer haben einen solchen stellenwert nicht beogen dürfen!



Geschrieben von emporda am 09.01.2013 um 23:50:

 

Zitat:
Original von Sokrates A. Theophilos
2. Einige ehemalige Kolonien haben durch eine gelungene Politik ihren Aufstieg in die 1. Welt geschafft. Dies bedeutet im Umkehrschluss dass die Länder die es nicht geschafft haben, auch an eigenen Fehlern gescheitert sind.
Nimm als klassische Beispiel Rhodesien bzw. Zimbabwe. Es war das reichste Land Afrika, reicher als Südafrika. Man hatte bereits Farbfensehen, als Südafrika mit Schwarz-weiß anfing

Unter eigener Regierung ist es zum ärmsten Land Afrikas verkommen mit maximal 23 Millionen % Inflation im Jahr. Dann hat man die eigene Währung aufgegeben, er war nicht genügend Platz auf den Scheinen für bis 100 Nullen. Alle weißen Farmer wurden vertrieben, deren Länderein den Schwarzen gegeben. Die tun absolut nichts und warten auf die gebratenen Tauben, die da anfliegen sollen. Das Land mit einst einem riesigem Agrar-Überschuß ist auf Lebensmittelimporte angewiesen. Eine Ernährung aus eigener Leistung ist nicht mehr möglich.

Eine ähnliche Entwicklung, wenn auch nicht so krass, hat Algerien hinter sich. Lediglich die Gasvorkommen haben das Land gerettet. Es gibt noch viele solche Beispiele
Zitat:
und da von emporda ständig "Asylwerber", bzw. "Immigrant" mit "Muslim" gleichgesetzt wird,
Es gibt 3 große Straßen des Asylantenstroms, über Gibraltar, Sizilien und die Ägaische Inselwelt. Die ersten beiden werden fast nur von Muslimen genutzt, die letzte von vielen aus Ländern bis nach Fernost. Diese Asylanten stranden alle in Griechenland, da für die Weiterfahrt ein gültiger Pass mit Visum erforderlich ist, den Griechenland nicht gewährt.

Hier in Spanien sind die großen Mehrheit der Asylanten reine Wirtschaftflüchtlinge aus muslimisch Schwarzafrika. Deswegen sind die Probleme hier ein weniger eindeutiger



Geschrieben von webe am 10.01.2013 um 10:43:

 

natürlich gibt es auch die asylanten die ohne entsprechende berufliche qualifikation als wirtschaftsflüchtlinge einreisen.
aber wie kann man die sin ihrer situation verdenken?

hier hben auch der westen viele fehler, unteranderem falsche entwicklungshilfe, sich geleistet, wobei auch die staaten eine mitschuld durchaus haben.

in afrika herrscht teilweise kriegszustände mit kindersoldaten und andere abstossende begleiterscheinungen, doch der westen hällt sich zurück, verdient eher noch an diesem zustand, wie kriegswaffen unsw..

nur wo gewisse bodenschätze den westen reizen, kriegen sie mit, durch ihr militär: siehe afghanistan, irak, unsw..



Geschrieben von emporda am 10.01.2013 um 11:58:

 

Zitat:
Original von webe
natürlich gibt es auch die asylanten die ohne entsprechende berufliche qualifikation als wirtschaftsflüchtlinge einreisen.
aber wie kann man die sin ihrer situation verdenken?
Verdenken kann man es den Menschen nicht, das ist aber kein Freibrief jeden reinzulassen wie von den Gutmenschen gefordert (Ach der Arme, so bedauernswert !)

Was den westlichen Ländern vorzuwerfen wäre, ist der Mangel einer klaren Haltung. Würde jeder Wissen, dass er zurückgeschickt wird - sofern er keine Bildung und berufliche Qualifikation hat - würde gut 75 - 90 % des Asylantenstroms wegfallen und einige Tausend Schlepperbanden wären arbeitslos. Das Problem liegt bei der Mehrzahl der Herkunftsländern an deren Politik, die weigern sich konsequent die eigenen Landsleute wieder aufzunehmen. Im nächsten Satz fordern sich dann höhere Entwicklungshilfe



Geschrieben von emporda am 10.01.2013 um 12:04:

 

Zitat:
Original von webe
asylbewerber haben auch in d durchaus höhere bildungswege od entsprechende berufsausbildung hinter sich.
selbst religiöse od stark religiöse einwanderer. nicht immer sind jene mit den kräften gleichzusetzen, die an eine staatseroberung denken.
Belege das bitte und bedenke 75% der Menschen in den islamischen Ländern sind Analphabeten, in Extremfällen wie Afghanistan sogar 95%.

Selbst als fortschrittlich gebildet geltende Länder wie Ägypten haben knapp 60% Analphabeten. Als ich for 25 Jahren dort war, da waren es unter 50 Millionen mit 50% Analphabeten. Heute sind es 85 Millionen und keine neue Infratuktur für zusätzliche 35 Millionen wurde geschaffen - das ist mehr als die Bevölkerung der 3 Benelux-Länder



Geschrieben von Sokrates A. Theophilos am 10.01.2013 um 15:21:

 

Sag ich doch. Schau dir z.B.: Singapur an und welchen Weg diese Kolonie genommen hat. So gesehen kann man den europäischen Kolonialmächten durchaus gewisse Vorhaltungen über ihre damalige und daran anschließende Politik machen. Dies alleine ist aber eben nur ein Teil der Wahrheit. Der Rest liegt bei den Ländern selbst.



Geschrieben von Sokrates A. Theophilos am 10.01.2013 um 15:33:

 

Ich arbeite in einem großen Industriebetrieb mit einem geschätzten Anteil von 15 - 20% Mitarbeitern mit Migrationshintergrund (ohne Deutsche). ich wage jetzt keine Schätzung, wie hoch der Anteil von Moslems ist, aber er ist definitiv nicht zu unterschätzen. Ich kenne als eine Menge, mit manchen denen (beiderlei Geschlechts) ich auch zusammenarbeiten muss.

Wie gesagt, ich hatte hier weder auf privater noch beruflicher Ebene jemals Probleme. Ganz im Gegenteil. In etwa die Hälfte der Moslems die ich kenne sind derart gut integriert in unsere Gesellschaft, dass das einzige das darauf hinweist dass sie einen Migrationshintergrund haben ihr Aussehen ist.

@ Efeu: Du hast mich an anderer Stelle auf die islamischen Gesellschaften hingewiesen. Ich meinte die hier beschriebenen Moslems und nicht die Staaten aus denen sie ursprünglich kamen.

Hier habe ich auch in Bezug auf die Frauen eine durchaus erfreuliche Erfahrungswelt, auf die ich zurückblicken kann.

Darüber hinaus ist es selbstverständlich, dass nicht Integrierte, die der Meinung seien, dass sie jeden Aspekt ihrer heimatlichen Kultur auch hier ausleben müssten (Ehrenmorde, Zwangsverheiratungen...) unter gar keinen Umständen mit Samthandschuhen angegriffen werden dürfen.



Geschrieben von Sokrates A. Theophilos am 10.01.2013 um 15:40:

 

Ich muss dir widersprechen. Es ist nicht der Mangel an Haltung, es ist zuviel Haltung.

Aus unserer europäischen Geschichte, du weist aus erster Hand wovon ich rede, hat sich eine sehr hilfsbereite Grundstruktur unserer Politik hergeleitet. Es ist somit nicht im Selbstverständnis der europäischen Staaten(gemeinschaft) zu finden, einfach ein generelles Nein zu einer einwanderungswilligen Menschengruppe zu sagen. Deshalb lavieren wir derart tollpatschig durch dieses Feld.


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