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Geschrieben von webe am 07.11.2012 um 23:44:

 

anderseits die fragestellung, kann auch von unmengen wodka nicht geklärt werden, ist jesus nun gottes sohn oder nicht?
hier macht einer von den dreien eine schwerwiegendende gotteslästerung: juden, muslime, christen!
wer muss nun an die wand zum erschiessen?
ihr gott ist doch dazu feige!

-ich sage, den jesus gab es nicht!

-aber alledem: mr obama meine herzl glückwünsche! von den liedrichsten ist er der musikalistische!!



Geschrieben von peter mitterstöger am 08.11.2012 um 02:02:

 

ja, er hat auch meinen Liebling Bob Dykan mit der Medal of Freedom geadelt.
Aber manchmal sinniere ich, eigentlich gehört schon ein Moderator her, Anarchie ist doch nicht die beste Umgangsform.
Nicolai wäre unter den schlechten (und es gibt nur schlechte) der beste Kandidat. Wenn jemand derselben Meinung ist, kann er/sie ja hier voten, irgendwie halt. Ordnung sollte sein. Natürlich wär mir die Atlana lieber.



Geschrieben von Ramon am 08.11.2012 um 19:29:

 

Zitat:
Original von peter mitterstöger
ja, er hat auch meinen Liebling Bob Dykan mit der Medal of Freedom geadelt.
Aber manchmal sinniere ich, eigentlich gehört schon ein Moderator her, Anarchie ist doch nicht die beste Umgangsform.
Nicolai wäre unter den schlechten (und es gibt nur schlechte) der beste Kandidat. Wenn jemand derselben Meinung ist, kann er/sie ja hier voten, irgendwie halt. Ordnung sollte sein. Natürlich wär mir die Atlana lieber.


Schleim dir nur den Latz voll, es ändert doch nichts daran, dass sie dich nie gemocht hat. Lachen



Geschrieben von nicolai am 08.11.2012 um 21:24:

 

Zitat:
Original von webe
-ich sage, den jesus gab es nicht!

Die Existenz des historischen Predigers Jeschua gilt heute weitgehend als erwiesen und real : http://de.wikipedia.org/wiki/Jesus_von_Nazaret
Inwieweit allerdings dieser Jeschua irgendwelche der ihm von Bibel und "Christenheit" angedichteten Taten und Wunder vollbracht oder zu seinen Lebzeiten mehr als nur eine sehr begrenzte Popularität erreicht hat und ob er überhaupt im engeren Sinn als "Begründer einer Glaubenslehre, bzw. Religion" anzusehen ist (und nicht eher Paulus von Tarsus : http://de.wikipedia.org/wiki/Paulus_von_Tarsus), wie von "christlicher" Seite unterstellt, bzw. behauptet wird, ist mehr als fraglich; schließlich war auch die "christliche Religion" bis zu Konstantin I. (http://de.wikipedia.org/wiki/Konstantinische_Wende) nichts weiter als eine beliebige (nicht einmal sehr große und in unzählige separierte Zweige und Ableger aufgespaltene)) Sekte.
Insofern müßtest Du also Deine Aussage dahingehend präzisieren, daß es "den biblischen/kirchlichen Jesus nicht gegeben hat", andernfalls ist sie unrichtig.



Geschrieben von peter mitterstöger am 09.11.2012 um 07:48:

 

->Ramon (@Atlana): was man, wenn man nachliest hier, überprüfen kann. Grob 5 Monate positiv, 1 Monat negativ. Ich denke schon, dass sie ein Comeback macht. Und dann schauma weiter.
Du hast ja keine Ahnung. Wie zumeist.



Geschrieben von emporda am 09.11.2012 um 11:57:

 

Zitat:
Original von nicolai
Zitat:
Original von webe
-ich sage, den jesus gab es nicht!

Die Existenz des historischen Predigers Jeschua gilt heute weitgehend als erwiesen und real : http://de.wikipedia.org/wiki/Jesus_von_Nazaret

Der Wert dieser Aussage ergibt sich aus dem Titel "Jesus_von_Nazaret"

Ein Ort Nazareth hat zumindest bis 100 n.C. nicht exisistiert, der Name ist erstmals in religiösen Texten der römischen Phantasten nach 300 n.C. aufgetaucht. Die Bibel entstand erst nach 383 n.C. Im Tanach und den Schriften von Flavius Josephus sind in römisch Judäa etwa 63 Orte aufgezählt, Nazareth aber nicht. Nach den Phantasien hat Jesus in Nazareth etwa 25 Jahre gelebt und den Tempel aufgesucht, ein Wahn des Erzählers wie das Lebkuchenhaus der Hexe in "Hänsel und Gretel". Die Tempelgeschichte steht als Jungenderinnerung in den Antiquities des Flavius erschienen 94 n.C. Er war der Sohn des Priesters Matthias im Tempel von Jerusalem. Das hat die Bibelphantasten so beeindruckt, dass sie es für ihren Märchenprinzen kopiert haben

Versuche einmal in Wiki einen objektiv falschen Text der Religiotie auf den historischen Inhalt zu ändern, nach spätesten 2 Wochen ist die alte Version wieder offizielle Wiki-Meinung

Der US-Sozialpsychologe Milton Rokeach führt von 1959-1961 im Ypsilanti State Hospital in Michigan eine bizarre Studie mit 3 Männern durch, die sich jeder für Jesus halten. Den jeweiligen Patienten gilt der jeweils andere Jesus als Roboter oder als Irrer. Einflüsse von außen stimmen die Söhne Gottes nicht um, zu einem Artikel in der Lokalzeitung über ihren Fall meinten alle 3 Protagonisten die Patienten wären irre und gehören in eine Anstalt. Die 3 Jesus Typen wurden nie geheilt und verbleiben bis zum Lebensende in der Psychiatrie.

Das belegt eindeutig, Typen im religiösen Wahn sind durch nichts belehrbar. Die Realität dringt im Kopf nicht bis zu den grauen Speicherzellen durch sondern landet im Mülleimer des Gehirn



Geschrieben von peter mitterstöger am 09.11.2012 um 12:02:

 

mich wunderts eh, dass gerade Nicolai sich an die Historizität Jesus von Irgendwo klammert.
Naja, er hats nicht besser verdient. Als die selbsternannte lokale Ratingagentur stufe ich Nicolai endgültig zum Ramschstatus herab, d.h. massiv unglaubwürdig. Kaufts ihm bitte keine Meinung mehr ab!



Geschrieben von emporda am 09.11.2012 um 17:37:

 

Zitat:
Original von peter mitterstöger
Kaufts ihm bitte keine Meinung mehr ab!
Ich habe ihn nie ernst genommen, weil man seinen Schaum vorm Mund förmlich sehen kann, den er beim Schrauben abondert



Geschrieben von nicolai am 10.11.2012 um 14:00:

 

Zitat:
Original von emporda
Zitat:
Original von nicolai

Die Existenz des historischen Predigers Jeschua gilt heute weitgehend als erwiesen und real : http://de.wikipedia.org/wiki/Jesus_von_Nazaret

Der Wert dieser Aussage ergibt sich aus dem Titel "Jesus_von_Nazaret"

Ein Ort Nazareth hat zumindest bis 100 n.C. nicht exisistiert, der Name ist erstmals in religiösen Texten der römischen Phantasten nach 300 n.C. aufgetaucht. Die Bibel entstand erst nach 383 n.C. Im Tanach und den Schriften von Flavius Josephus sind in römisch Judäa etwa 63 Orte aufgezählt, Nazareth aber nicht. Nach den Phantasien hat Jesus in Nazareth etwa 25 Jahre gelebt und den Tempel aufgesucht, ein Wahn des Erzählers wie das Lebkuchenhaus der Hexe in "Hänsel und Gretel". Die Tempelgeschichte steht als Jungenderinnerung in den Antiquities des Flavius erschienen 94 n.C. Er war der Sohn des Priesters Matthias im Tempel von Jerusalem. Das hat die Bibelphantasten so beeindruckt, dass sie es für ihren Märchenprinzen kopiert haben


Dies ist nun der Moment, an dem ich atlana ebenfalls vermisse, da ich weder Althistoriker bin noch Lust habe, die diversen Quellen selbst zu eruieren; ich entsinne mich allerdings, daß genau diese Debatte vor einigen Monaten irgendwo hier in diesem Forum bereits geführt wurde.
Desgleichen ist es absurd, aus dem (durch das System von "wiki" begründeten) "Titel" eines "links" seinen Inhalt herauslesen zu wollen (zumal der "Prediger Jeschua" von den meisten "Nachschlagenden" wohl eher unter der Bezeichnung "Jesus von Nazareth" gesucht werden dürfte und nicht unter "Jehoshuah, dessen historische Existenz durch einige beiläufige Erwähnungen in diversen nichtchristlichen Schriften als gegeben angesehen werden kann und dessen Name in etwa so selten war wie Karl Huber oder Fritz Meier im Wiener Telephonbuch).
Aber eine sorgfältige Lektüre "fremder" Beiträgen von jemandem, dessen eigene Beiträge zumeist aus einem Amalgam aus haßerfüllter Polemik, verbitterter autohistorischer Nabelbeschau und "copy & paste" bestehen zu erwarten ist vermutlich in der Erwartung zu hoch gegriffen...
Wobei die Existenz oder Nichtexistenz irgendeines "Jesus" ohnehin irrelevant ist, da sich das "Christentum" ohnehin nur pro forma auf diesen, de facto aber auf eine konfus- und diffuse Mischung aus (angeblich exakten) Überlieferungen, "Nichtaugenzeugenberichten", Auslegungen und freien, da gerade opportunen Erfindungen und "Geschichten" sowie die "göttlich inspirierten" Texte diverser Wirrköpfe stützt, die von ebendiesen (und anderen) Wirrköpfen zur "Glaubenslehre", zum "Dogma" oder zur allein seligmachenden Wahrheit erklärt wurden.



Geschrieben von Ramon am 10.11.2012 um 14:23:

 

Zitat:
Original von emporda



Der US-Sozialpsychologe Milton Rokeach führt von 1959-1961 im Ypsilanti State Hospital in Michigan eine bizarre Studie mit 3 Männern durch, die sich jeder für Jesus halten. Den jeweiligen Patienten gilt der jeweils andere Jesus als Roboter oder als Irrer. Einflüsse von außen stimmen die Söhne Gottes nicht um, zu einem Artikel in der Lokalzeitung über ihren Fall meinten alle 3 Protagonisten die Patienten wären irre und gehören in eine Anstalt. Die 3 Jesus Typen wurden nie geheilt und verbleiben bis zum Lebensende in der Psychiatrie.

Das belegt eindeutig, Typen im religiösen Wahn sind durch nichts belehrbar. Die Realität dringt im Kopf nicht bis zu den grauen Speicherzellen durch sondern landet im Mülleimer des Gehirn


Das mögen ja interessante Experimente gewesen sein, aber abgesehen davon, dass ich das noch nicht als Studie bezeichnen würde, sagt es uns rein gar nichts über eventuelle Existenzen und Nichtexistenzen im alten Rom und dessen alter Umgebung aus.



Geschrieben von webe am 11.11.2012 um 22:15:

 

aber eines dürfte belegbar sein, dass viele psychoerkrankte religiöse sind und somit sich noch mehr diesem unsinn ausliefern



Geschrieben von emporda am 11.11.2012 um 22:59:

 

Wenn es um Beweise geht, die gibt es zu Hauf

Nur 5% der US-Ingenieure bezeichnen sich als Christen, 55% der US-Amerikaner geben vor gläubig zu sein. Für 57% ist die Evolution real, 38% glauben an die biblische Schöpfung, der Rest hat dazu keine Meinung. Während 61% der Demokraten an die Evolution glaubt, sind es nur 43% der Republikaner. Der „Science and Engineering Indicator“ belegt, die Mehrheit der US-Amerikaner ist schlicht zu blöd zwischen Wissenschaft und religiöser Pseudowissenschaft zu unterscheiden. Man gibt vor sich für Wissenschaft zu interessieren, 54% wussten nicht einmal, dass die Erde 1 Jahr braucht die Sonne zu umkreisen. Im Land des „homeschooling“ als die Bildung der Zukunft werden Religioten auf der flachen Erdenscheibe gezüchtet.

Die Pisa-Resultate aus dem Jahr 2006 sind sehr viel schlechter als die von 2000, die USA rangiert weit hinter den 12 westlichen Top-Nationen. Christliche gebildete Studenten werden an den Eliteuniversitäten wie Harvard, Stanford, Princeton, Yale nicht zugelassen, sie werden von Firmen nicht eingestellt oder wegen fachlicher Unfähigkeit gefeuert. Die Universität-of-California akzeptiert keine Absolventen christlicher Schulen wie etwa der „Association-of-Christian-Schools-International“, deren Wissen erfüllt nicht die Vorrausetzungen für ein Universitäts Studium. Die Wertung wird der University-of-California in einem Gerichtsverfahren als zulässig bestätigt, die Klage eines abgelehnten Studenten gegen die Universität wird verworfen.

Die „London School of Economics and Political Science“ ermittelt 2009 per Befragung von 14.000 US-Jugendlichen Werte des Intelligenz-Quotienten bei Atheisten über 106, bei religiös Gläubigen unter 95 und bei Fanatikern unter 70. Religion als negative Auslese der Menschheit repräsentiert die untersten Schichten, Gläubige sind wenn überhaupt einseitig gebildet, geistig bequem aber vermehrungsfreudig. Die Royal Society ermittelt 3,3% britischer Akademiker, aber 68,5 % der Briten glauben an einen Gott – eine Bestätigung von je frommer umso dümmer. Beleidigt sind die Religioten immer dann, wenn sie etwas mangels Wissen und Bildung nicht begreifen können, sie kapseln sich in ihrer sozialen Schicht ab durch Beruf, Nachbarschaft, Kirchenkreis usw. und diskriminieren Außenstehende bis hin zum Mord.



Geschrieben von peter mitterstöger am 12.11.2012 um 08:50:

 

dafuer Genauer: erfreuliche brauchbare Studien



Geschrieben von Ramon am 12.11.2012 um 21:03:

 

Zitat:
Original von emporda
Wenn es um Beweise geht, die gibt es zu Hauf

Nur 5% der US-Ingenieure bezeichnen sich als Christen, 55% der US-Amerikaner geben vor gläubig zu sein. Für 57% ist die Evolution real, 38% glauben an die biblische Schöpfung, der Rest hat dazu keine Meinung. Während 61% der Demokraten an die Evolution glaubt, sind es nur 43% der Republikaner. Der „Science and Engineering Indicator“ belegt, die Mehrheit der US-Amerikaner ist schlicht zu blöd zwischen Wissenschaft und religiöser Pseudowissenschaft zu unterscheiden. Man gibt vor sich für Wissenschaft zu interessieren, 54% wussten nicht einmal, dass die Erde 1 Jahr braucht die Sonne zu umkreisen. Im Land des „homeschooling“ als die Bildung der Zukunft werden Religioten auf der flachen Erdenscheibe gezüchtet.

Die Pisa-Resultate aus dem Jahr 2006 sind sehr viel schlechter als die von 2000, die USA rangiert weit hinter den 12 westlichen Top-Nationen. Christliche gebildete Studenten werden an den Eliteuniversitäten wie Harvard, Stanford, Princeton, Yale nicht zugelassen, sie werden von Firmen nicht eingestellt oder wegen fachlicher Unfähigkeit gefeuert. Die Universität-of-California akzeptiert keine Absolventen christlicher Schulen wie etwa der „Association-of-Christian-Schools-International“, deren Wissen erfüllt nicht die Vorrausetzungen für ein Universitäts Studium. Die Wertung wird der University-of-California in einem Gerichtsverfahren als zulässig bestätigt, die Klage eines abgelehnten Studenten gegen die Universität wird verworfen.

Die „London School of Economics and Political Science“ ermittelt 2009 per Befragung von 14.000 US-Jugendlichen Werte des Intelligenz-Quotienten bei Atheisten über 106, bei religiös Gläubigen unter 95 und bei Fanatikern unter 70. Religion als negative Auslese der Menschheit repräsentiert die untersten Schichten, Gläubige sind wenn überhaupt einseitig gebildet, geistig bequem aber vermehrungsfreudig. Die Royal Society ermittelt 3,3% britischer Akademiker, aber 68,5 % der Briten glauben an einen Gott – eine Bestätigung von je frommer umso dümmer. Beleidigt sind die Religioten immer dann, wenn sie etwas mangels Wissen und Bildung nicht begreifen können, sie kapseln sich in ihrer sozialen Schicht ab durch Beruf, Nachbarschaft, Kirchenkreis usw. und diskriminieren Außenstehende bis hin zum Mord.


Schöne Studien, nette Experimente und dubiose IQ-Tests. Aber was sagen sie uns, und das war ja die Frage, über die Existenz oder Nichtexistenz von irgendwelchen antiken Wanderpredigern? Nichts! Augenzwinkern



Geschrieben von peter mitterstöger am 12.11.2012 um 21:52:

 

der Beitrag war hilfreich, deiner nicht. Punkt. Antike Wanderprediger, was ein Vergleich zu diesem vorab erhellenden Bericht. Aber du kannst gerne einen sinnlosen Sermon absondern zu antiken Wanderpredigern, wen interessierts?



Geschrieben von emporda am 13.11.2012 um 03:26:

 

Zitat:
Original von Ramon
Schöne Studien, nette Experimente und dubiose IQ-Tests. Aber was sagen sie uns, und das war ja die Frage, über die Existenz oder Nichtexistenz von irgendwelchen antiken Wanderpredigern? Nichts! Augenzwinkern
Es gibt nur solche Studien

Die Wanderprediger, wenn sie jemals gelebt und agiert haben, waren wie alle Zeitgenossen Analphabeten und haben selber nichts geschrieben. Die einzige Schreibkundigen waren die Typen verantwortlich für das Warenlager des Herrschers (Vorräte) und seinen diplomatischen Schriftwechsel mit Nachbarn. Manche dieser Schriftwechsel wie in Hattusa oder Ugarit umfaßten bis zu 30.000 Keilschrifttafeln. Der Herrscher war fast immer selber Analphabeten und durch Generation von Inzucht von entsprechenden Leiden geplagt. Das Niederbrennen des Palastes durch Räuber war für uns ein Segen, wurden doch die Lehmtafelm durch das Feuer gebrannt und dauerhaft halbar gemacht.

Die Fähigkeit zu schreiben und zu lesen war Gegenstand von Neid und Misgunst bei den 99,9999% Rest der Bevölkerung. Einzig in Ägypten bis geschätzt um 330 v.C. und in Rom waren diese Fähigkeiten weiter verbreitet.
Das fortschrittliche 3-teilige Schulsystem des antiken Roms mit Fachschulen für Medizin, Recht und Philosophie wird eingestellt, römische Bibliotheken und Thermen als Horte des Wissens und der Volkshygiene werden geschlossen. Das Erziehungs- und Bildungssystem hört komplett auf zu existieren. Die RKK allein bestimmt was Wissenschaft sein darf, geniale alte Texte und Erkenntnisse werden als Text verbrannt oder überschrieben. Analphabetismus breitet sich erneut fast total aus, über Europa senkt sich 1200 Jahre lang ein Schleier intellektueller Dunkelheit und Dummheit, Texte aus dieser Zeit von wissenschaftlichem Wert gibt es kaum.

Das römische Weltreich vernichten keine einfallenden Barbaren: es fehlen Führer, Verwalter und Techniker die rechnen und schreiben können und eine Wirtschaftspolitik betreiben, die den Staat nicht durch immer neue Beutezüge finanziert. Der Papst lässt Universitäten oder deren Fakultäten schliessen, wenn die Wissenschaft kein Wissen gemäß der Bibel liefert. Die Universität von Salamanca reduziert sich so von einst 12.500 Studenten auf 300. Intellektuel geht durch die christliche Machtannektion in Europa das Licht aus.

Der Jesus-Mythos integriert Teile des Apollonius Mythos von Tyrana, der Lahme und Blinde heilt und mit Jüngern durchs Land zieht, er nutzt Götter wie Baal und Asherah aus Tyros und Ugarit sowie Elemente des Herakles Kults. Zeus sagt die Herakles Geburt voraus, Mutter Alkmene und Adoptivvater Amphitryon reisen zur Geburt von Mykenai nach Theben. Andere Mythen um Apollonius, Eleusius, Menachem, Asklepios, Dionysos und Orphism, Isis und Osisris, Cybela, Adonis usw. enthalten ähnliche Elemente. Die einzig originäre Leistung des Christentums in den Mythen sind neue Namen, Orte und die Erbsünde als ewiges Schuldgefühl für Analphabeten. Die Erbsünde als fatale Fehlkonstruktion des himmlischen Zombies erfindet Augustinus von Hippo (354-430 n.C.). Jesus befreit die Menschen von der Erbsünde, was rückwirkend 350 Jahre nach seinem phantasierten Tod für Millionen Untote im Paradies gilt.

Es sind Legenden, die Idioten den Vollidioten erzahlt haben um sie bei der Stange zu halten



Geschrieben von peter mitterstöger am 13.11.2012 um 16:37:

 

wie schon gesagt, gefällt mir die Einschätzung der historischen Intellektualität und es interessiert mich sowas von überhaupt nicht, ob Jesus von X oder Mohammed von Y historisch belegt sind. Ist doch sowas von wurscht. Es geht doch um die von denen (oder nicht denen) generierte Religionen.
Das erinnert mich an eine ähnlich lächerliche Diskussion, ob die erste Mondlandung echt war. Was war dann mit der zweiten, dritten usw. Mittlerweile sind die Chinesen und Inder bald soweit. Also was solls.
Irgendeinen jüdischen Propheten wirds schon gegeben haben, den die Nachwelt zu dem gemacht hat, was er eh nicht war. Nochmals: what shall´s?
Genauso sinnlos wäre eine Diskussion über den Hubbard (o.s.ä.), Begründer der Scientology. Es spielt einfach keine Rolle, ob er gelebt hat. Natürlich hat er gelebt, so wie der Begründer der Moon-Sekte. Das spricht weder für noch gegen die Religionen. Also, zum dritten Mal, was solls?



Geschrieben von emporda am 13.11.2012 um 16:50:

 

Zitat:
Original von peter mitterstöger
Das erinnert mich an eine ähnlich lächerliche Diskussion, ob die erste Mondlandung echt war. Was war dann mit der zweiten, dritten usw. Mittlerweile sind die Chinesen und Inder bald soweit. Also was solls.
Auch hier regiert die totale Realitätsverdrängung.

Die ersten Astronauten haben auf dem Mond einen Laserreflektor aufgestellt. Eine große Sternwarte (welche fällt mir gerade nicht ein) mißt täglich den Abstand zum Mond durch die Laufzeit eines Laserblitzes, die Resultate sind seit Anbeginn der Messungsreihe einsehbar. Der Leiter der Sternwarte hat bestätigt, dass noch nie einer der irren Phantasten sich für diese Messung interessiert, geschweige denn den Ablauf auf der Sternwarte besichtigt hat.

Den phantasierenden Irren genügt das Gerücht eines Verdachtes jemand könnte im Suff etwas falsch ausgesagt haben, schon haben wir eine neue "Theorie" über das Geschehen im Weltall. Durch diese Messung wissen wir, dass sich der Mond seit Jahrtausenden mit 3,8 cm/Jahr von der Erde entfernt.



Geschrieben von peter mitterstöger am 13.11.2012 um 17:00:

 

künftige Generationen sind nicht nur des Zaubers des nicht-entjungfernten Mondes beraubt, sondern sehen ihn auch noch kleiner, Jahr für Jahr. Die Romantik siecht soweiso dahin. Schade. Was werden die Honeymooner in 3000 Jahren bewundern am Himmelszelt? Es gibt den Begriff Fremdschämen. Aber ich fühle Mitleid mit diesen Pärchen heute schon. Also Fremd-Fern-Empathie o.s.ä. Augenzwinkern



Geschrieben von nicolai am 15.11.2012 um 12:48:

 

Zitat:
Original von peter mitterstöger
Es gibt den Begriff Fremdschämen.


...aber nur im Sprachschatz linguistisch und auch sonst zumeist völlig entgleister "GeistesriesInnen und SprachgigantInnen"... smile


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