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Geschrieben von peter mitterstöger am 29.09.2012 um 16:09:
Günter Grass hasst Israel
das wäre ja nicht einmal schlimm, auch ich kritisiere Israel sehr heftig, aber:
http://www.fr-online.de/literatur/guenter-grass-grass-provoziert-wieder-israel,1472266,19911844,view,asFirstTeaser.html
Er lobt den perfidesten Vaterlandsverräter überhaupt. Das nächste Mal wird er befürworten, dass Israel eingeäschert wird, natürlich in wohlgesetztem Versmaß. Einmal SS (freiwillig) - immer Antisemit.
Das muss man sich einmal vorstellen: jemand, der einmal voll Inbrunst auf Blut und Ehre geschworen hat, verherrlicht den Verrat. Aber Ehrbegriffe sind ja relativ, gelten nur für die eigene "Rasse".
Man sollte ihm den Literaturnobelpreis abnehmen, Bob Dylan oder Wolf Biermann oder Peter Handke hätten ihn eher verdient.
Dafür sollte er die Spitzenkandidatur für die NPD übernehmen.
Geschrieben von nicolai am 02.10.2012 um 17:37:
RE: Günter Grass hasst Israel
| Zitat: |
Original von peter mitterstöger
Er lobt den perfidesten Vaterlandsverräter überhaupt. |
Wen Du da als "perfiden Vaterlandsverräter" (eine Wortwahl, die eines Josef Goebbels würdig wäre) bezeichnest, ist einer der wenigen Männer, die es, trotz gravierender Sanktionen und "Bestrafungen", der eigenen Gewissensentscheidung den Vorzug vor sogenannten "vaterländischen Verpflichtungen" zu geben und dadurch der Menschheit (in deren Interesse) Kenntnis zu geben von einer weiteren atomaren Bedrohung; wofür er nicht nur mit dem "alternativen Nobelpreis" und der "Carl-von-Ossietzky-Medaille" ausgezeichnet wurde, sondern auch mit dem "nuclear-free-future-award", einem Ehrendoktortitel der Universität Tromsö und dem Rektorat der Universität Glasgow.
Verwunderlich nur, daß Du einerseits Julian Assange oder "Pussy Riot" für "verehrungswürdig" hältst, andererseits aber Dich nicht entblödest, einen Mann wie Mordechai Vanunu einen "perfiden Vaterlandsverräter" nennst. Vielleicht solltest Du etwas weniger Zeit in "Forenpräsenz" und etwas mehr in "kritisches Hinterfragen der eigenen Position" oder zumindest ins "Sammeln von Informationen" investieren...
Geschrieben von peter mitterstöger am 02.10.2012 um 19:34:
RE: Günter Grass hasst Israel
| Zitat: |
Original von nicolai
| Zitat: |
Original von peter mitterstöger
Er lobt den perfidesten Vaterlandsverräter überhaupt. |
Wen Du da als "perfiden Vaterlandsverräter" (eine Wortwahl, die eines Josef Goebbels würdig wäre) bezeichnest, ist einer der wenigen Männer, die es, trotz gravierender Sanktionen und "Bestrafungen", der eigenen Gewissensentscheidung den Vorzug vor sogenannten "vaterländischen Verpflichtungen" zu geben und dadurch der Menschheit (in deren Interesse) Kenntnis zu geben von einer weiteren atomaren Bedrohung; wofür er nicht nur mit dem "alternativen Nobelpreis" und der "Carl-von-Ossietzky-Medaille" ausgezeichnet wurde, sondern auch mit dem "nuclear-free-future-award", einem Ehrendoktortitel der Universität Tromsö und dem Rektorat der Universität Glasgow.
Verwunderlich nur, daß Du einerseits Julian Assange oder "Pussy Riot" für "verehrungswürdig" hältst, andererseits aber Dich nicht entblödest, einen Mann wie Mordechai Vanunu einen "perfiden Vaterlandsverräter" nennst. Vielleicht solltest Du etwas weniger Zeit in "Forenpräsenz" und etwas mehr in "kritisches Hinterfragen der eigenen Position" oder zumindest ins "Sammeln von Informationen" investieren... |
Es ist wie es ist, Günter Grass ist ein Nazi.
Geschrieben von webe am 02.10.2012 um 21:17:
günter grass ist zweifelsohne ein guter und lesenswerter schriftsteller, aber dann hört seine persönlichkeit für mich auf. seine unterstützung für spd-grössen, die sich in der falschen partei eingenistet haben und somit das ideal der parteigründer bewusst verrieten, das verschweigen seiner ns-vergangenheit, sein ferngesteuertes brathähnchen-verhalten bei demos, zeigt eine persönlichkeit, die besser in einer urne als in der gesellschaft aufgehoben wäre, was für seine bücher auch besser gediegen wäre.
wahrscheinlich frisst in ihm jetzt die alzheimerkrankheit den restlichen verstand, der gerade für das schriftstellerische ausreixchte, auf. oft wäre es besser, der schriftsteller ist taubstumm und nur in der lage, gute bücher zuverfassen!
-dies sollte man so schreiben und sagen dürfen!-
Geschrieben von Ramon am 03.10.2012 um 10:31:
RE: Günter Grass hasst Israel
| Zitat: |
Original von peter mitterstöger
Das nächste Mal wird er befürworten, dass Israel eingeäschert wird, natürlich in wohlgesetztem Versmaß. |
Was du nicht alles weißt.
Geschrieben von webe am 03.10.2012 um 10:47:
israel, vatikanstaat, saudi-arabien und soweiter, sind religiöse staaten; israel hat auch einen weltlichdenkenden anteil.
für mich sollten religiösformierte staaten, indennen allemal weltliches gesinnung unterdrückt wird, verschwinden!
israel und palästina sollten ein staat ergeben, indem aber das religiöse nicht die politik bestimmt, denn politik trägt allgemein genug pervers in sich, sondern das weltliche.
politik und religion zieht automatisch die verrückten an und gewährt ihnen die machtstellung:
nicht der einzelne ist pervers, sondern die gesellschaft, die ihn zum perversen formt und anhält, es auszuleben.
Geschrieben von peter mitterstöger am 03.10.2012 um 13:16:
bin deiner Meinung, was den Wunsch nach Säkularisierung betrifft. Nur, ganz im Gegenteil, wir werden eine (Sumpf)Blüte mehrerer Gottesstaaten im arabischen Raum in allzu nächster Zeit erleben. Und, da mich Ramon gerade eben erst als Prophet anerkannt hat, hab ich wie immer leider recht.
Noch ein Wort zu Günter Grass: ich habe seine schriftstellerischen Qualitäten nicht anzweifeln wollen, glaube auch nicht, dass er von einer beginnenden Demenz heimgesucht wird. Das andere habe ich schon gesagt.
Geschrieben von webe am 03.10.2012 um 20:42:
peter: ich habe dich schon richtig verstanden u teile deine meinung über jene in zukunft entstehende gottesstaatenvielfalt u g. grass. ich schätze ihn als schriftsteller, nicht aber als öffentliche person. natürlich ist er nicht dement, aber trotzdem meschugge-meiner meinung nach. kommt auf das gleiche hinaus.
in israel leben auch durchaus westlich geprägte einwohner, denen der religiöse rummel am arsch vorbeigeht.
darum kann man nicht ganz israel negativ sehen, im gegenteil! vielleicht sollte mal der grasse günter israel durchreisen, aber ohne steinbrück und angela!
Geschrieben von peter mitterstöger am 04.10.2012 um 14:17:
ja, Steinbrück diesmal richtig identifiziert (siehe anderen Beitrag, wo du den Steinmeier als Angelas Kontrahent zu meinen verglaubt hast (welche Grammatik!)). Ich bin kein Israel-Feind. Nein, es hat keinen Sinn herumzureden, ich bin doch ein Israel-Feind. Wäre Israel wirklich ein säkulärer, westlicher Staat, würde ich ihn verteidigen. Er würde glänzen wie die einzige demokratische Perle im Nahen Osten. Ist aber nicht so, die Siedlungsbauerei ist - jetzt muss ich wirklich um Verzeihung bitten, denn dieser Vergleich ist nicht zulässig, aber kam mir soeben in den Kopf - wie Blut und Boden.
Geschrieben von peter mitterstöger am 04.10.2012 um 16:01:
RE: Günter Grass hasst Israel
ich hoffe, du hast goutiert, dass ich durchaus auf einer gewissen Ebene eine Reverenz dem GG gegenüber ausgesprochen habe. Fällt mir gerade ein, GG bezüglich, der Doktor Doktor Günter Günter Nenning. Das war noch ein Intellektueller, wie er im Buche stehen sollte. Nenning zu zitieren aus dem Jenseits heraus ist unfair, aber er würde (was GG betrifft) auf meiner Seite stehen, da bin ich mir sicher.
Und als lustiger Seiteneffekt, mit diesem nicht besonders inhaltsvollen Beitrag (wie die meisten, wie du meinst), habe ich dich von Platz 3 verdrängt. Aber, das muss ja nicht so bleiben, so eloquent wie du bist. Du solltest nur deinen elendslangen Sermon auf mehrere verdauliche Abschnitte verteilen, dann bist du wieder der Bronzemedaillenhalter (wobei ja leider Atlana nicht mehr zählt).
Zu Quantität und Qualität: man mag über Quantität schimpfen, wie man will. Aber der DIAMAT lehrt uns folgendes: irgendwann gibt es einen Umschlag von Quantität zur Qualität.
Geschrieben von webe am 04.10.2012 um 20:59:
stein- mit brücke ins konservative, stein-gemeiert ins konservative, so oder so, beide gehören aus der politik, jedenfalls aus der sozialdemokratischen! für mich sind es zwei verrückte wellensitiche die sich als graupapagei fühlen und somit senken, sie kennen jeder katze gefahrlos die schnurrhaare klauen.
steinmeier und steinbrück gehören entsozialidemokratisiert!
Geschrieben von Ramon am 06.10.2012 um 10:08:
| Zitat: |
Original von webe
stein- mit brücke ins konservative, stein-gemeiert ins konservative, so oder so, beide gehören aus der politik, jedenfalls aus der sozialdemokratischen! für mich sind es zwei verrückte wellensitiche die sich als graupapagei fühlen und somit senken, sie kennen jeder katze gefahrlos die schnurrhaare klauen.
steinmeier und steinbrück gehören entsozialidemokratisiert! |
Wenn du selber in der SPD bist, dann kannst du ja einen Parteiausschluss beantragen. Du weißt doch, wie das geht, oder?
Geschrieben von webe am 06.10.2012 um 21:15:
ramon:
wenn du die personen per parteiausschluss aus jener politischen bewegung herauswirfst, dann hätte die spd weniger mitglieder als die piraten.
ich selber habe mir die symphatie zu den sozis abgewürgt, weil sie jene kraft waren, die die arbeiterklasse stritzten: unter helmut schmidt kam die mietauflockerung, unter tante gmelin eine prozessführungsverschlechterung, unter schröder hartz-reform, unsw..
jeder arbeiter, angestellte ohne reichtum, der diese roten wählt, handelt wie eine maus, die sich vor dem auffressen noch bei der katze bedankt, dass sie vorher noch zum spielzeug taugen durfte!
spd hat mit sozialdemokratie oder demokratischem soziallismus soviel zutun, wie ein hubschrauber mit einem unterseeboot. und dann ihre verbeugung vor den religionen!
nenne mir von der spd einen abgeorneten, der eine atheistische geisteshaltung innehat. sie kann sich auch ein c vorne hindrücken: csdp. wäre ehrlicher!
Geschrieben von peter mitterstöger am 07.10.2012 um 00:40:
mir gefällt der Vergleich "Hubschrauber mit Unterseeboot". Aber für jemanden, der Steinbrück mit Steinmeier verwechselst, nimmst du den Mund gehörig voll.
Geschrieben von Ramon am 07.10.2012 um 10:07:
| Zitat: |
Original von webe
ramon:
wenn du die personen per parteiausschluss aus jener politischen bewegung herauswirfst, dann hätte die spd weniger mitglieder als die piraten.
ich selber habe mir die symphatie zu den sozis abgewürgt, weil sie jene kraft waren, die die arbeiterklasse stritzten: unter helmut schmidt kam die mietauflockerung, unter tante gmelin eine prozessführungsverschlechterung, unter schröder hartz-reform, unsw..
jeder arbeiter, angestellte ohne reichtum, der diese roten wählt, handelt wie eine maus, die sich vor dem auffressen noch bei der katze bedankt, dass sie vorher noch zum spielzeug taugen durfte!
spd hat mit sozialdemokratie oder demokratischem soziallismus soviel zutun, wie ein hubschrauber mit einem unterseeboot. und dann ihre verbeugung vor den religionen!
nenne mir von der spd einen abgeorneten, der eine atheistische geisteshaltung innehat. sie kann sich auch ein c vorne hindrücken: csdp. wäre ehrlicher! |
Entschuldige mal, aber die SPD ist keine atheistische Partei; sie ist auch nie eine gewesen. Nur weil dein Idealbild nicht zur Realität passt und deine Vergleiche hinken, musst du hier nicht Personen beleidigen (Willy Brandt, Helmut Schmidt), die wohl, besonders wenn es um Brandt geht, mehr für Deutschland und Europa geleistet haben, als du es dir je vorstellen könntest.
Geschrieben von peter mitterstöger am 07.10.2012 um 16:09:
Willy Brandt und Helmut Schmidt haben für D mehr geleistet als der präpotente Kohl. Der angesprochene Hanseate ist immer noch ein Sympathiebild für mich, wenn er im Rollstuhl sitzend sein Zigaretterl rauchend, mit trockenem Humor gespickte Interviews gibt. Was mir auffällt in letzter Zeit, immer wenn er eine Frage gestellt bekommt, die ihm nicht behagt, antwortet er mit dem Stehsatz: "Das ist Tagespolitik". Sehr sympathisch.
Und das Niederknien Brandts in Polen - eh schon wissen - ist zumindest so historisch wie Kennedys Rede in Berlin.
Geschrieben von myself am 07.10.2012 um 23:10:
Ach je, ich weiß nicht Grass habe ich von seinem Fach her nie wirklich gemocht, ihm scheint nun irgendwie langweilig zu sein, ein Antisemit ist er aber, meiner Meinung nach nicht.
Was allerdings stimmt ist dass man sich mit Israelkritik schnell einen neuen (zweifelhaften) Namen machen kann, besonders wenn man sich schön in den alten, bereits gut eingefahrenen Bahnen bewegt die dann zwischen der Kritik an der Politik des Staates Israel und "den Juden" nicht unterscheiden.
Wie auch immer, ich finde es bedenklich wenn man auf Israel losgehen kann und die Grenze zum Rassismus überschreitet, aber gleich als Rassist niedergemacht wird wenn man den religiösen Wahnsinn der Palästinenser beim Namen nennt.
Auch kann ich mich mit der oft problematischen politik Israels besser anfreunden als mit Menschen die sich und ihre Kinder in die Luft jagen und nicht am Frieden sondern an der Auslöschung Israels interessiert sind.
btw.: Was nützen einem Atomwaffen wenn keiner weiß dass man welche hat? Es wäre Umgekehrt sogar besser: man hat keine aber alle denken man hat welche.
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