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Geschrieben von myself am 26.08.2009 um 15:27:

  Der Untergang

Ich habe eine Frage zum Film "Der Untergang" zu den letzten Tagen von Adolf Hitler & Co.

Nun sagen viele Leute Hitler werde als nervöser alter Mann dargestellt mit dem man Mitleid hat.
Ich finde das eigentlich nicht so, meiner Meinung nach tritt der Wahnsinn und Horror des Systems in diesen letzten Stunden am entlarvendsten zu Tage wenn Hitler noch Leute exekutieren lässt und die Mutter Göbbels ihre Kinder tötet.

Was denkt ihr über den Film?

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Geschrieben von atlana am 26.08.2009 um 16:31:

  RE: Der Untergang

ich konnte das nach dem herauskommen des films auch nicht nachvollziehen, warum man da hitler bemitleiden sollte? und die geschehnisse im umkämpften berlin sind auch nicht gerade "oooh, die armen nazis, die können einem fast leidtun"; wenn man sich zb das ansieht mit diesen durchgeknallten kindersoldaten (oder wie auch immer man diese kinder bezeichnen will).
allerdings habe ich diese sekretärin a) für ziemlich überflüssig (sie mag ja da gewesen sein, aber so wichtig für die gesamtsituation war sie dann doch wirklich nicht) und b) für ganz und gar und vollständig fehlbesetzt gehalten.

aber kann ich die daran anknüpfende frage in den ring werfen, was ihr von j. littells wohlgesinnten haltet? Ich fand es fad, zt fast wörtlich von anderen büchern abgeschrieben (goldhagen, hitlers willige vollstrecker), zt extrem unglaubwürdig (okay, der mann ist kein deutscher, aber er hat trotzdem gründlich versemmelt, was umgangssprache, soldatenjargon etc betrifft) und nicht einmal den eigenen ansprüchen gerecht werdend (täterperspektive ja, aber dieser max aue ist alles andere als ein "ganz normaler deutscher", dessen weg ins verbrechen littell zeigen wollte).
alles in allem tut es mir heute noch leid um die vierzig euro, die ich dafür ausgegeben habe.