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Geschrieben von Skeptiker am 21.06.2009 um 11:37:

  Kirche weniger Wert(e)

Es gibt auch auf religiösem Gebiet eine Inflation. Eine Studie zeigt, dass es immer weniger Religiöse gibt. Was natürlich sofort in einen Werteverfall umgemünzt wird. Ich sehe es mehr in einem Wertezuwachs, aber da werden Atheisten und Religiöse immer anderer Meinung sein.

Nun geht man selbst innerhalb der Kirche davon aus, dass es binnen 20 Jahren nur mehr 30 % Religiöse geben könnte.

Zitat:
Immer mehr Menschen werden zu "Suchenden"
Aus einem katholisch geprägten Land werde ein religiös plurales Land, das zwar stark christlich geprägt bleibt, in dem sich die traditionellen Kirchenbindungen aber zunehmend auflösen, so Paul Zulehner im Gespräch mit der Nachrichtenagentur "Kathpress". Die Menschen würden immer mehr "Fragende, Skeptische, Suchende". Der Pastoraltheologe spricht wörtlich von einer "Verbuntung" der Gesellschaft, die auch den religiösen Bereich beträfe. Das bringe freilich auch mehr Instabilität mit sich und mache ein "friedliches Miteinander" unterschiedlicher Anschauungen und Einstellungen notwendig.


Man meint fast eine weinerliche Stimme zu vernehmen, wenn von "Verbuntung" gesprochen wird und wenn jetzt plötzlich ein "friedliches Miteinander" notwendig ist. Das hört sich so an, als ob man bis jetzt ein nächstenliebendes unfriedliches Miteinander bevorzugt hat. Naja, da kann ich eigentlich nicht dagegen argumentieren.

ORF



Geschrieben von Ramon am 21.06.2009 um 16:43:

 

Als ob es etwas "Instabileres" geben könnte, als eine Gesellschaft oder Kultur, die vom Glauben an eine absolute Wahrheit überzeugt ist.


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