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Geschrieben von Ramon am 13.01.2010 um 08:49:

 

Romain Rolland - Meister Breugnon



Ernst Meyer - Römischer Staat und Staatsgedanke



Geschrieben von nicolai am 05.02.2010 um 03:47:

 

Jo mei, saads es olle gebildet und belesen - oda traut si do kaana zuagebn, daß er/sie eigentli liaba an Krimi oda an aundaren "Schund" in sei Hian eineziacht ?
...muaß i direkt nochschaugn gehn...

sieh da, etwa dreißig Hörbücher harren meiner, von Brian Lumleys "Necroscope" über gesammelten Joseph Roth und Franz Kafka bis zu Tolkien´s "Silmarillion" (des is unlesboar, des kaunnst da nua beim Autofoahrn nebenbei aunhuachn...)
des weiteren diverse Kriminalromane variabler (und variabel begabter) Autoren, etwa zwanzig an der Zahl, Naomi Klein´s "No Logo" und eine Sammlung diverser Exzerpte aus der "Fackel" von Karl Kraus - sollt´ ich bis übernächste Woche erledigt haben, oder so...

p.s. Wozu soll ich Bücher über Atheismus lesen, wenn ich seit über dreißig Jahren Atheist bin ? Und meine Deschners hab´ich beinahe schon wieder vergessen, so lang ist´s her, aber falls den irgenwer noch nicht kennt, kann ich wärmstens empfehlen.



Geschrieben von atlana am 21.03.2010 um 17:40:

 

allan und cecilia klynne, die grösste orgie und andere höchstleistungen der antike – sehr spaßige quellensammlung. man möchte nicht meinen, daß die antike so dermaßen lustig, schräg und modern sein kann.

christoph ransmayr, odysseus.verbrecher, schauspiel einer heimkehr

michel pastoureau, the devil's cloth, a history of stripes and striped fabric – man kann echt ein buch über gestreifte textilien und ihre kulturgeschichte schreiben, das auch noch spannend und amüsant zu lesen ist.

heinrich bernd, die weisheit der raben – das ist trotz des leicht new-age-artigen titels (untertitel "begegnung mit den wolfsvögeln") eigentlich ein buch von einem biologen, dessen große wissenschaftliche liebe raben sind.

roméo dallaire, shake hands with the devil/handschlag mit dem teufel – gen. r. dallaire war der kanadische kommandant der uno-mission, die während des genozids in ruanda stationiert war. shake hands with the devil zeigt, wie die ganze uno ihn und damit auch die ruander im stich gelassen hat, seine verzweifelten versuche, menschenleben zu retten und schließlich auch die folgen, die der genozid für ruanda und auch für die uno-soldaten dort hatte. eins meiner lieblingsbücher, und ich finde, jeder sollte es gelesen haben. ich bin nicht sicher, ob ich das nicht schon mal gepostet habe, aber gerade habe ich es wieder gelesen und ich tu's einfach mal dazu.

marilyn manson, the long hard way out of hell – für alle, die immer noch glauben, marilyn manson wäre irgendwie gefährlich und man müsse seine konzerte verbieten…



Geschrieben von denise3191 am 05.04.2010 um 20:05:

 

Ehrlich gesagt, für zwischendurch les ich gerne Kiminalromane und Bücher der Kategorie Belletristik! Momentan schenke ich meine Aufmerksamkeit der österreichischen Autorin Elfriede Jelinek! "Die Klavierspielerin" ist durchaus empfehlenswert!
Außerdem habe ich mir vor Kurzem von Bastian Sick "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" bestellt! Angeblich soll dieses "Werk" amysant sein!



Geschrieben von atlana am 06.04.2010 um 09:48:

 

ich fand die fehler, die der mensch zu machen bereit ist, wesentlich amüsanter als die kommentare dazu. war aber ganz nett smile



Geschrieben von denise3191 am 07.04.2010 um 20:27:

 

Bin schon sehr gespannt, wie's ist! Habs aber noch nicht bekommen, darum kann ich diesbezüglich noch nicht meinen Senf dazugeben! smile



Geschrieben von myself am 08.04.2010 um 03:44:

 

Kennt ihr Richter DI (Im Englischen als Dee geschrieben)?
Die Kriminalfälle die da behandelt werden sind eigentlich sehr anspruchsvoll.



Geschrieben von nicolai am 11.04.2010 um 18:24:

 

Verschlußsache Jesus, über die Entdeckung und Übersetzung der Qumran-Schriftrollen und den Einfluß, die Verschleppungstaktiken und Veränderungen, die die katholische Kirche dabei angewandt hat; wundert eigentlich nicht, wenn man die tatsächliche Brisanz der Texte betrachtet, was die als fundiert angegebenen Überlieferungen und Geschichten anbelangt. Ich versteige mich diesbezüglich sogar zu der Behauptung, daß der Vatikan aktiv am Verschwinden eines großen Teiles dieser Rollen federführend beteiligt war, um seine und seiner Kirche Existenz nicht gefährdet zu sehen.



Geschrieben von wolfi am 11.04.2010 um 18:32:

 

Zitat:
Original von nicolai
Verschlußsache Jesus, über die Entdeckung und Übersetzung der Qumran-Schriftrollen und den Einfluß, die Verschleppungstaktiken und Veränderungen, die die katholische Kirche dabei angewandt hat; wundert eigentlich nicht, wenn man die tatsächliche Brisanz der Texte betrachtet, was die als fundiert angegebenen Überlieferungen und Geschichten anbelangt. Ich versteige mich diesbezüglich sogar zu der Behauptung, daß der Vatikan aktiv am Verschwinden eines großen Teiles dieser Rollen federführend beteiligt war, um seine und seiner Kirche Existenz nicht gefährdet zu sehen.


naja , also Baigent/Leigh sind nicht wirklich leute, denen man zu 100% vertrauen kann. ich verweise da nur auf ihre gralslegende ("The Holy Blood and the Holy Grail")



Geschrieben von nicolai am 16.04.2010 um 18:07:

 

Nichtsdestotrotz ziemlich aufschlußreich, selbst wenn man davon ausgeht, daß nicht alles objektiv und korrekt dargestellt wurde; und daß die "Kirche" kein Interesse an Forschungsergebnissen haben kann, die das Kartenhaus aus Dogmen, gebastelten Verdrehungen und Halbwahrheiten ad absurdum führen oder zumindestens in Frage stellen, ist wohl anzunehmen. Auch daß sich das "internationale Kollegium" beinahe ausschließlich aus Klerikern zusammensetzt, ist reichlich seltsam, zumal deren fachliche Qualifikationen in einigen Fällen ziemlich fraglich erscheinen.



Geschrieben von Ramon am 17.04.2010 um 10:58:

 

Christopher Andrew und Wassili Mitrochin - Das Schwarzbuch des KGB



Geschrieben von Ramon am 22.05.2010 um 10:56:

 

Stefan Heym - RADEK


Irenäus Eibl-Eibesfeldt - Grundriß der vergleichenden Verhaltensforschung

Obwohl schon mehrfach gelesen, erstaunt mich das Fachwissen und die klare und verständliche Schreibweise von Prof. Dr. Eibl-Eibesfeldt doch immer wieder neu.



Geschrieben von nicolai am 23.05.2010 um 19:38:

 

Die "Kronenzeitung", vorzugsweise die Leserbriefseite - es ist doch immer wieder vergnüglich, sich die Borniertheiten und Idiotien mancher selbsternannter "Volkspublizisten" `reinzuziehen, damit der Glaube an die allgemeine Blödheit der Mehrheit der Volksmasse nicht verloren geht...



Geschrieben von atlana am 24.05.2010 um 11:15:

 

die leserbriefseite der krone nehme ich nur aus medizinischen gründen
- blutdruckmittel
- brechmittel

bücher des augenblicks:

diverse sachbücher:

Maarten Hesselt van Dinter – Tatau, Traditionelles Tätowieren weltweit (sehr umfangreich, zt aber quellenmäßig etwas schlampig)
René and Jean DubosThe white plague, Tuberculosis, Man and Society (da schätzt man die moderne medizin erst so richtig…)
Franz Buggle – Denn sie wissen nicht, was sie glauben Oder warum man redlicherweise nicht mehr Christ sein kann, Eine Streitschrift (endlich! hat sich auch gelohnt)
Elaine Graham-Leigh – The Southern French Nobility and the Albigensian Crusade (da südwestfrankreich eine meiner gefühlten heimatregionen ist, lese ich praktisch alles über südfrankreich)
Robert Ferguson – The Hammer and the Cross, A New History of the Vikings (äußerst gut lesbar, solide arbeit und für wikingerfreunde wie mich ein traum)
Laura S. Brown – Cultural Competence in Trauma Therapy, Beyond the Flashback
Robert Scheuble – mannes manheit, vrouwen meister. Männliche Sozialisation und Formen der Gewalt gegen Frauen im Nibelungenlied und in Wolframs von Eschenbach Parzival


fiktionales:

Sofja Tolstaja – Eine Frage der Schuld (ist zwar ein roman, aber stark autobiographisch. mal der blick der anderen seite, nachdem sofja tolstaja immer nur als die dumme, hysterische xanthippe gesehen wird, die ihrem genialen gatten das leben schwer macht)
Friedrich Dürrenmatt – Romulus der Große (ich liebe dürrenmatt)
Tony Hillerman – Skinwalkers (ein krimi aus den achtzigern, der im gebiet der navajo spielt)
Stephenie Meyer – Eclipse (ich wollte wissen, warum diese kleinen mädchen alle so ausflippen wegen dieser vampirgeschichte, und diesen band da hatten sie gerade in der ub vorrätig. kurz gesagt: ich habe noch nie in meinem leben ein so abgrundtief mieses buch gelesen. grauenhaft.)
Pierre de Bourdeille de Brantôme – Das Leben der galanten Damen (ich bin nicht sicher, ob das wirklich in diese kategorie gehört – aber der abbé de brantôme schreibt so amüsant über die zustände des französischen hofes, daß es sich auch ganz ohne jedes historisches interesse lesen läßt, wie ein roman)
Bernard Cornwell – The Last Kingdom Bernard Cornwell – The Lords Of the North Bernard Cornwell – Sword Song
(da fehlt mir noch ein band. das leben eines zum teil unerträglich arroganten warlords zur zeit alfreds des großen mit viel gemetzel Happy => entspannung meiner wahl)

philosophisches:

Mary Wollstonecraft – Ein Plädoyer für die Rechte der Frau (eine neue übersetzung von 1999, wenn ich mich nicht irre. ist leichter lesbar als die älteren übersetzungen und meiner meinung nach ein basistext der europäischen kultur)
Cindy Sherman – History Portraits (über die enstehung der history portraits von cindy sherman plus bildteil)
Denis Diderot – Philosophische Schriften (muß ich wohl nichts dazu sagen)
Alan Charles Kors – D'Holbach's Coterie: an enlightenment in Paris (der baron d'holbach hat es wirklich verdient, aus der historischen versenkung geholt zu werden, genau wie sein kreis)



Geschrieben von Ramon am 24.05.2010 um 11:54:

 

Zitat:
Original von atlana

Stephenie Meyer – Eclipse (ich wollte wissen, warum diese kleinen mädchen alle so ausflippen wegen dieser vampirgeschichte, und diesen band da hatten sie gerade in der ub vorrätig. kurz gesagt: ich habe noch nie in meinem leben ein so abgrundtief mieses buch gelesen. grauenhaft.)


Damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet. Lachen



Geschrieben von atlana am 24.05.2010 um 13:10:

 

naja, ich neige tatsächlich zur unart, bücher zu verdammen, die ich nicht gelesen habe. hie udn da reiße ich mich am riemen und lese doch eins, ums dann hinterher erst zu verreißen Lachen



Geschrieben von Ramon am 26.05.2010 um 10:27:

 

Zitat:
Original von atlana
naja, ich neige tatsächlich zur unart, bücher zu verdammen, die ich nicht gelesen habe. hie udn da reiße ich mich am riemen und lese doch eins, ums dann hinterher erst zu verreißen Lachen


Es gibt Bücher, die sind es nicht mal wert, dass man sie verdammt. Vom Lesen ganz zu schweigen.



Geschrieben von atlana am 26.05.2010 um 16:25:

 

naja, in dem fall nehme ich es als historische recherche.
stephenie meyers geschreibsel ist eigentlich wie trotzköpfchen, nur mit vampiren. ist doch kulturhistorisch interessant, oder nicht?
Lachen



Geschrieben von Ramon am 26.05.2010 um 20:09:

 

Und ich dachte, Dein Fachgebiet wären die alten Römer?. Augenzwinkern



Geschrieben von atlana am 27.05.2010 um 10:05:

 

die römer sind meine große liebe, aber mich interessiert generell, warum menschen was wann tun oder getan haben. und in bezug auf stephenie meyer warte ich täglich auf die wiedereinführung des korsetts Lachen


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