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Geschrieben von Ramon am 17.06.2017 um 11:17:

 

Marcel Reich-Ranicki - Thomas Mann und die Seinen

Beiträge über Thomas, Heinrich, Erika, Katia, Klaus, Michael und Golo Mann.



Geschrieben von Ramon am 28.06.2017 um 12:49:

 

Arnold Zweig - Das Beil von Wandsbeck

"Hätten Sie je gedacht, Dr. Kley, dass Sie Klerikalismus und Dreieinigkeitsglauben noch einmal als Rettung begrüßen würden?" fragte sie sanft, während sie sich mit ihren Besuchern zur Tür bewegte.
"Warum nicht - seit der Atheismus bis zu den Nazis heruntergekommen ist und Frau Förster-Nietzsche dem Führer einen Spazierstock ihres zum Glück wehrlosen Bruders überreichen durfte."



Geschrieben von Ramon am 14.07.2017 um 09:06:

 

John Irving - Bis ich dich finde

Unerträgliche Nabelschau (Penisschau), die sich auf gut 1100 Seiten erstreckt.

Gerhard Polt - Der Große Polt

Polt ist Pflichtlektüre für alle Bayern.



Geschrieben von Ramon am 06.08.2017 um 09:49:

 

Alfred Andersch - Sansibar oder der letzte Grund

Nur knapp 150 Seiten, aber dabei so tief und spannend, dass sich mancher dicke Wälzer was abschauen könnte.

Nikolaus Wachsmann - KL / Die Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager

Hab bisher noch kein Buch gelesen, das sich so intensiv und ausschließlich mit dieser Thematik befasst hätte.



Geschrieben von Ramon am 27.08.2017 um 13:18:

 

Peter Gay - Kult der Gewalt / Aggression im bürgerlichen Zeitalter

Woher kommt die Aggression, und wie sie sich verbirgt und mit Alibis ausstattet.

Arnold Zweig - Junge Frau von 1914

Nicht unbedingt sein bestes Werk, aber doch lesenswert, weil er hier ein Thema aufgreift, das zu dieser Zeit, auch unter den Literaten, noch stark tabuisiert war.



Geschrieben von Ramon am 16.09.2017 um 10:23:

 

Peter Gay - Freud / Eine Biographie für unsere Zeit

Schon etwas älter, aber wer sich mit Sigmund Freud (Leben und Werk) befassen will, kommt daran nicht vorbei.

Stephen Jay Gould - Illusion Fortschritt

Hab besagtes Buch nun schon zum zweiten Mal gelesen, aber da es bei meiner letzten Lektüre noch gar kein Smartphone oder Internet gab, hat es sich mal wieder angeboten. Gould ist ja immer lesenswert.

Sigmund Freud - Unser Herz schlägt nach dem Süden / Reisebriefe 1895-1923

Schade, dass Atlana nicht mehr da ist, denn sie würde jetzt groß und breit darlegen, warum uns unser "Übervater" nichts mehr zu sagen hat. Augenzwinkern



Geschrieben von Ramon am 04.02.2018 um 10:31:

 

Primo Levi - Ist das ein Mensch?


Walter F. Otto - Dionysos

Wie auch schon sein "Die Götter Griechenlands", ist auch sein "Dionysos" wieder eine Fundgrube an Ein- und Ausblicken.



Geschrieben von Ramon am 08.03.2018 um 12:05:

 

John Williams - Augustus

Wunderbare Prosa.

Frank Trentmann - Herrschaft der Dinge

Wie die Dinge zu unseren Dingen wurden. Ein Monumentalwerk.



Geschrieben von Ramon am 29.03.2018 um 13:21:

 

Jacques de Saint Victor - Blasphemie / Geschichte eines "imaginären Verbrechens"

Das Buch betrachtet und analysiert besagte Thematik zwar nur aus französischer Sicht, es ist aber, trotz der gerade mal 120 Seiten, informativ und lehrreich.


Annemieke Hendriks - Tomaten / Recherchen auf dem globalisierten Narhrungsmittelmarkt

Da kann selbst der gelernte Kaufmann noch was lernen.


Beide Bücher sind bei der Bundeszentrale für politische Bildung erhältlich.



Geschrieben von Ramon am 28.05.2018 um 19:18:

 

Thomas L. Friedman - Die Welt ist flach / Eine kurze Geschichte des 21. Jahrhunderts

Das Buch wurde bereits 2005 geschrieben, und auch wenn sich inzwischen vieles als hinfällig erwiesen hat, ist sein Blick auf China und Indien, besonders für diesbezügliche Investoren, immer noch spannend und informativ.


D. Ionesco / D. Mokhnacheva / F. Gemenne - Atlas der Umweltmigration

Diesen Atlas sollte jeder studieren, der bei den Themen Migration und Klimaveränderung mitreden will.



Geschrieben von Ramon am 10.07.2018 um 11:40:

 

Michael Greenberg - Der Tag, an dem meine Tochter verrückt wurde

Meine Tochter war begeistert davon, aber wenn ich das alles abziehe, was sich der Autor an Selbsterhöhung und Selbstgefälligkeit (ich bin Künstler ..... meine Exfrau ist unglaublich kreativ ..... meine Tochter, Shakespeare kommentierend, ist ganz sicherlich überdurchschnittlich begabt ..... meine Lebensgefährtin ist ohnehin...) erlaubt, bleibt, das eigentliche Thema betreffend, nicht mehr viel.


David Schalko - Schwere Knochen

Wer die "Aufschneider" mag, der ist hier genau richtig. Obwohl mir das Buch immer so ein bisserl wie eine literarische Sitcom vorgekommen ist. Nur dort, wo es bitter, sarkastisch und zynisch ist, ist es auch gut.

Christian Feest und Christine Kron (Hg.) - Regenwald

Buch zur Sonderausstellung im Ausstellungszentrum Lokschuppen Rosenheim.
Ich war ja schon von der Ausstellung total begeistert, und nun hat sich meine Schwester endlich erbarmt, und mir dieses wunderbare Buch geschenkt.



Geschrieben von webe am 11.07.2018 um 10:48:

 

Ich lese gerade von
Franz- Josef Degenhardt sein Buch von 1973

Zündschnürre



Geschrieben von Ramon am 15.08.2018 um 12:27:

 

John Williams - Stoner

Hab ja erst unlängst seinen "Augustus" gelesen und empfohlen, und will den Leseratten nun auch den "Stoner" ans Herz legen. Ein wunderschönes Buch, das man sich nicht entgehen lassen sollte.



Geschrieben von Ramon am 22.07.2019 um 10:21:

 

Wolfgang Kraushaar - Die blinden Flecken der RAF

Sachlich fundiert, hier schreibt wirklich jemand, der das Thema beherrscht.


Liane Bednarz - Die Angstprediger / Wie rechte Christen Gesellschaft und Kirche unterlaufen

Nicht nur für die interessant und lehrreich, die bisher dachten, AfD, Pegida und Konsorten würden nur bibelfeste Christen anziehen.


Cornelia Jäger - Das Tier und sein Nutzen

Hier kommt jeder, der sich für Landwirtschaft, Tierschutz und Ernährung interessiert, auf seine Kosten.


Aleida Assmann - Der europäische Traum

Ein wunderbares Buch. Einfach lesen!



Geschrieben von Ramon am 01.11.2019 um 09:21:

 

Lion Feuchtwanger - Jud Süß

Ein echter Klassiker halt - eine bestimmte Epoche oder Zeit betrachtend und schildernd, dabei doch stets aktuell und zeitlos.

Adrian Desmond und James Moore - Darwin

800 Seiten Darwin und seine Zeit.


Elliot Aronson, Timothy D. Wilson und Robin M. Akert - Sozialpsychologie

Wer verstehen will, warum es in den sozialen Netzwerken so asozial zugeht, wird hier fündig.



Geschrieben von Ramon am 28.01.2020 um 09:44:

 

Umberto Eco - Das Foucaultsche Pendel

Die Story so dürftig und dünn, wie halt bei Eco üblich. Das alles versucht er dadurch zu kaschieren, dass er sein Wissen, das Mittelalter betreffend, über den Leser ausschüttet.


Michael Köhlmeier - Abendland

Köhlmeier ist ein großartiger Erzähler, und Abendland ist ein großer Roman.


Eugen Drewermann - Wendepunkte oder Was eigentlich besagt das Christentum?

Wer das Christentum, Glauben und Geschichte betreffend, verstehen will, kommt an Drewermann nicht vorbei.


Yuri Slezkine - Das Haus der Regierung / Eine Saga der Russischen Revolution

1300 Seiten, und keine ist zuviel oder überflüssig. Unbedingt lesen.



Geschrieben von Ramon am 10.03.2020 um 10:34:

 

Daniel Kehlmann - Tyll

Von der Kritik arg gelobt, und wirklich nicht schlecht geschrieben, bin ich doch nicht so richtig warm damit geworden.


Franz Werfel - Die vierzig Tage des Musa Dagh

Nicht nur als Roman ein großer Wurf. Da ist all das da, auch in psychologischer und soziologischer Hinsicht, was bei Kehlmann fehlt oder viel zu kurz kommt.


James Baldwin - Von dieser Welt

Rassentrennung, religiöser Wahn. Armut ...... und der Autor versteht es, dieses Feld zu beackern.



Geschrieben von nicolai am 27.03.2020 um 11:03:

 

Zitat:
Original von Ramon
Franz Werfel - Die vierzig Tage des Musa Dagh

Nicht nur als Roman ein großer Wurf. Da ist all das da, auch in psychologischer und soziologischer Hinsicht, was bei Kehlmann fehlt oder viel zu kurz kommt.

Dieses Buch sollte Pflichtlektüre in türkischen (und eventuell auch deutschen, britischen und anderen) Schulen werden; die Schuld am Genozid haben nicht nur diejenigen, die ihn ausführen, sondern auch die, die einschreiten könnten, aber tatenlos zusehen...



Geschrieben von Ramon am 28.03.2020 um 11:43:

 

Zitat:
Original von nicolai
Zitat:
Original von Ramon
Franz Werfel - Die vierzig Tage des Musa Dagh

Nicht nur als Roman ein großer Wurf. Da ist all das da, auch in psychologischer und soziologischer Hinsicht, was bei Kehlmann fehlt oder viel zu kurz kommt.

Dieses Buch sollte Pflichtlektüre in türkischen (und eventuell auch deutschen, britischen und anderen) Schulen werden; die Schuld am Genozid haben nicht nur diejenigen, die ihn ausführen, sondern auch die, die einschreiten könnten, aber tatenlos zusehen...



Auch die, die Menschen in Klassen einteilen, den neuen (sozialistischen) Menschen kreieren wollen und einen Sündenbock nötig haben, wenn nicht alles so klappt, wie es die Heilsbringer und heiligen Bücher (Marx bis Stalin) versprochen, vorausgesagt oder verkündet haben, dürfen oder sollen es lesen. Die haben es nämlich besonders nötig. Die haben zwar Gott und die Götter abgeschafft, aber den Rest, das sogenannte Inventar, uneingeschränkt be- und beibehalten. Anders ist der Gulag, diese diesseitige Hölle, nicht zu erklären.



Geschrieben von Ramon am 14.05.2020 um 09:44:

 

Peter Heather - Der Untergang des Römischen Weltreichs

Fundiert und detailreich. Wer danach noch meint, die Germanen wären irgendwie seine Ahnen oder Urahnen, muss da einiges überlesen oder missverstanden haben.


Herfried Münkler und Marina Münkler - Die neuen Deutschen

Der Tages-Anzeiger schreibt dazu: Münkler lesen macht klüger. Da kann ich nur voll und ganz zustimmen. Da sollte man sich keine Zeile entgehen lassen.



Axel Meyer - Adams Apfel und Evas Erbe

Jetzt nicht unbedingt ein Highlight, aber etwas Biologie und Evolutionsbiologie können ja nie schaden.


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