Geschrieben von demophilo am 29.10.2007 um 05:01:
Selig sind die Faschisten...denn ihnen wird das Himmelreich gehören." So könnte die Bergpredigt auch anfangen, wenn man die Seligsprechungspolitik des Vatikan interpretiert.
Vor kurzem machte die kath. Kirche noch von sich reden, indem sie Franz Jägerstätter selig gesprochen hat. Jägerstätter verweigerte im Hiterlregime den Wehrdienst. Die Kirche brauchte lange bis sie sich zu diesem Schritt entschloss. Immerhin ist bekannt, dass Jägerstätter viele Verwandte hatte, welche Zeugen Jehovas waren und diese sind weit mehr als die Katholiken dafür bekannt, dass sie den Dienst mit der Waffe verweigern. Zusätzlich setzte der Bischof von Linz Jägerstätter zu und wollte ihn zur Teilnahme am Wehrdienst überreden. Also ist wohl offensichtlich, dass die Gedankenwelt Jägerstätters wenig katholisch war. Das Unbehagen der Kirche wird erklärlich.
Die Faschisten waren und sind aber mehr nach dem Geschmack der Sendboten der Nächstenliebe. 498 auf einmal wurden selig gesprochen. Dem ging eine Seligsprechung des Kardinal Stepinac im Jahre voran. Und gleichzeitig wird die Beatifikation Pius XII. vorbereitet. Allesamt waren sie Handlanger der Faschisten und Nationalisten. Noch 1993 betsätigte Bischof Krenn, dass Hitler "der von Gott eingesetzte Herrscher" gewesen sei.