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Geschrieben von myself am 28.08.2008 um 19:21:

  Jagd

Habe wieder die Seiten zum Fuchs besucht, da bekommt man interessante Informationen.
Es heißt das jährlich in der Brd ca. 650.000 Füchse (A 60.000) geschossen werden, nicht wegen ihres Fells oder weil man sie sonst irgendwie verwertet sondern weil sie in der Konkurenz zu den Jägern stehen und diese durch die Füchse weniger erlegen.
Des weiteren sollen einige zehntausend Hund und Katzen erschossen worden sein weil sie angeblich gewildert haben.

Ich finde das ist doch ein ziemlich primitiver und perverser Spaß der durch nichts zu rechtfertigen ist denn durch die Lust am töten.
Sollte man so etwas nicht der Moral wegen verbieten?



Geschrieben von wgroiss am 28.08.2008 um 19:57:

  RE: Jagd

Die Jäger stellen eine starke Lobby dar, denen traut sich kein Politiker ans Fell zu rücken.
Deutsche Biologen versuchen seit Jahren regelmässig (Fernsehen, Zeitung) ihren jagdbesessenen Landsleuten zu erklären, dass das Ergebnis anders ist, als diese denken: je mehr Füchse sie schiessen, um sehr mehr werden es. Das hat mit dem Revierverhalten der Füchse zu tun. Gibt es keine besetzten Reviere mehr, überleben und vermehren sich viel mehr Jungtiere.



Geschrieben von ANN-INCOGNITO-NA am 28.08.2008 um 21:20:

  RE: Jagd

Füchsche gibt es mittlerweile auch in den Städten. Ich finde gegerell das Jagen eine Gemeinheit und in der Tat, das Ergebniss ist, dass naturgemäss die gejagten Tiere sich noch mehr vermehren.
Dass die Politiker nich den Jägern ans Fell rücken liegt daran, dass viele von ihnen (Parlamentarier) sich gegenseitig zum Jagd "einladen". Oft stelle ich mir vor, wie wäre es, wenn man denen vorschlagen würde, mal sich gegenseitig zu jagen? Füchse können sogar domestiziert werden (s. Fritzi von Lucemburg). Ich mag sehr diese Tiere. Bei uns gibt es sogar einige Marder in der Nähe des Hauses, wo ich wohne (in der Stadt).
Wenn nicht der Mensch eingreifen würde, würde die Population der Wildtieren in den Wäldern naturgemäss von selbst in Gleichgewicht kommen.
Es sind leider viel zu wenige Leute, die sich für die Rechte der Tiere einsetzen (auf allen Gebieten).


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