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Geschrieben von atlana am 07.07.2009 um 12:09:

albertina und gott

Laut profil (nr. 28, 6. juli 2009) hat der albertina-chef klaus albrecht schröder angesichts seines kleinen – äh – speicherproblems gesagt:
"Wenn es so etwas wie einen modernen gottesbeweis gibt, dann ist er am letzten dienstag erbracht worden."

Äh… wenn ich ein allmächtiger gott wäre, hätte ich nicht zugelassen, daß man einen speicher baut, in den man als mensch gar nicht mehr hineingehen kann. Sich nur auf einen roboter zu verlassen, ist der ultimative beweis für technikverliebte fortschrittsgläubigkeit, das kann einem allmächtigen gott nicht gefallen.

Und überhaupt, warum sollte gott zuerst jede menge regen schicken, leute ersäufen und existenzen vernichten, um dann in einem gnadenakt einen haufen zeichnungen verschonen und sich dafür auch noch loben zu lassen?

Geschrieben von wolfi am 07.07.2009 um 12:13:

RE: albertina und gott

Zitat:

Originally posted by atlana
Und überhaupt, warum sollte gott zuerst jede menge regen schicken, leute ersäufen und existenzen vernichten, um dann in einem gnadenakt einen haufen zeichnungen verschonen und sich dafür auch noch loben zu lassen?

gotte wege sind eben unerforschlich...

Geschrieben von atlana am 07.07.2009 um 13:19:

RE: albertina und gott

unerforschlich ist eher, wie schröder zu seinem ruf als kühl kalkulierender logiker gekommen ist.

Geschrieben von wolfi am 07.07.2009 um 13:37:

RE: albertina und gott

Zitat:

Originally posted by atlana
unerforschlich ist eher, wie schröder zu seinem ruf als kühl kalkulierender logiker gekommen ist.

naja wenn man in gedanken sich schon ein worst case scenario ausmalt, ist man, wenn's nicht oder nicht so passiert, wahrscheinlich auch in einem psychischen ausnahmezustand Augenzwinkern

Geschrieben von Skeptiker am 12.07.2009 um 11:35:

RE: albertina und gott

Die Kunstwerke sind eben unendlich wichtiger als die 230 000 Toten beim Tsunami 2004. Das ist der Gottesbeweis. Aber ich denke, dass ist eher ein Beweis für das menschenverachtende Denken eines Christen.